Was wächst wie wild im Garten (essbar)?
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Was wächst wie wild im Garten (essbar)?
Gerade wird der Garten entunkrautet was nach dem Graben nachkam,
aber die Frage, was pflanzen.
Was wächst wie wild?
Also Auberginen oder Erbsen sind schwierig.
Wir haben Tomaten Schnittlauch Bohnen und Liebstöckel.
Welche Pflanzen sind noch anspruchslos und wachsen auch auf armen Boden.
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Moin,
die Luftzwiebel (auch Etagenzwiebel genannt) ist relativ anspruchlos und
dazu auch noch ansehlich.
Eine alternative zum Schnittlauch ist der Chinesische Lauch,
welcher ein Knoblaucharoma hat.
Das Löffelkraut wächst zwar nicht sehr hoch,
schmeckt allerdings dafür im Salat einfach gut.
Wenn es etwas größer sein darf, kann man auch zum Beinwell greifen.
Solltest du ein angenehmes Aroma im Garten haben wollen empfiehlt sich
auch der gelbe Salbei (schöner sieht jedoch der Muskatellersalbei aus.)
Dann kämen vielleicht auch noch Kräuter wie der Ysop, Kaskadenthymian und
Minzen wie z.B. die Apfelminze oder Schokominze in betracht.
Um genannte kümmere ich mich seid letztem Jahr im Kräuterpark Altenau und der
Boden dort wurde seid der Eröffnung nicht wieder aufgewertet.
MfG -
Hallo!
Ich habe letzten Sommer Zucchini und Kopfsalat gepflanzt mit gutem Ertrag. Als Kräuter fällt mir Oregano ein bloss ist der wirklich wie schlimmes Unkraut und verteilt sich überall. Kürbis ist auch recht anspruchslos braucht aber sehr viel Platz. Paprika gedeiht je nach Sonnenlage auch recht gut.
MfG Malia -
hbss schrieb:
Welche Pflanzen sind noch anspruchslos und wachsen auch auf armen Boden.
Was ist "armer" Boden? Sandig?
Dann empfehlen sich beispielsweise Kartoffeln!
Mit n bissel Recherche sollten sich auch Saatkartoffeln für schmackhafte Sorten finden lassen.
Man muß halt nur wissen welche Sorte man bevorzugt ( mehlige oder festkochende Sorten ). -
Zum Würzen oder Schnaps brennen kann ich dir auch Bärlauch empfehlen. Auf den musst du allerdings etwas aufpassen, der verbreitet sich recht großflächig, wenn man ihn "einfach so" wachsen lässt.
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Hi,
ich mag noch Rote Beete. Eigentlich relativ anspruchslos. Schmeckt mir als Salat kalt sehr gut und lässt sich über den Winter gut einlagern, muss also nicht erntefrisch verbraucht werden.
Bärlauch gibt es bei uns im Wald massig. Das würd eich mir dann nicht noch in den Garten setzen ;)
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hbss schrieb:
Was wächst wie wild im Garten (essbar)?
Gerade wird der Garten entunkrautet was nach dem Graben nachkam,
aber die Frage, was pflanzen.
Was wächst wie wild?
Also Auberginen oder Erbsen sind schwierig.
Wir haben Tomaten Schnittlauch Bohnen und Liebstöckel.
Welche Pflanzen sind noch anspruchslos und wachsen auch auf armen Boden.
Ich habe im Garten Kartoffeln und im gewächshaus Zucchini und Tomaten. Zucchini und Tomaten dünge ich immer mit sogenanntem eingedickten oder entwässertem Klärschlamm, den ich mir hier aus der hiesigen Kläranlage hole. Hier gibts keine Industrie und nur ne kleine Stadt mit 5000 Einwohnern, also ist das erstmal nicht irgendwie belastet.
Den Schlamm bringe ich entwässert im Herbst/Winter auf und im Frühjahr eingedickt, das heißt die schlämme setzen sich ab und das wasser, was sich oben drüber sammelt wird abgepumpt. Du glaubst nicht wie gut das Zeug deinen Tomaten tut. Es belastet den Boden nicht (keine Industriesachen) und ist sehr Stickstoffreich in Form von Nitrat und Nitrit. Ich kriege das Kostenlos, mnein Nachbar arbeitet dort und da kann ich mich jedes Jahr aufs neue kostenlos versorgen, die hiesigen Bauern schaffen das Zeug ja auch selbst auf ihre Äcker. -
Danke für die vielen Tips.
Fragen: Wie macht Ihr das mit Düngen? Wir nehmen Hornspäne und Pferdemist, vor allem für Kürbis und Tomaten.
Ist Paprika nicht heikel weil zu kalt?
Kürbis naja es werden nur 2 Kilo Dinger oder nichts.
Zuccini mal toll mal gar nichts.
Tomaten prima immer.
Kartoffeln auch zu mager.
Magerer Boden heisst: Sandig.
Kartoffeln brauchen ja Lehm und schwer und viel Wasser auch.
Kauft jemand von Euch Kompost bei der Gemeinde? -
hbss schrieb:
Kartoffeln brauchen ja Lehm und schwer und viel Wasser auch.
Kommt auf die Sorte an! Gibt auch Sorten die sandigen Boden bevorzugen.
Mein Vater hat früher auch immer Pferde- oder Kuhmist untergebracht.
Ich selbst hab keinen Garten mehr. Keine Zeit dafür! -
Hi
wir haben zuhause zu den bereits genannten Klassikern wie Tomaten noch Gurken angepflanzt seit einigen Jahren. Der Boden ist auch bei uns eher sandig. Hier aber besser darauf achten, dass du keine "Veredelung" mit Kürbis kaufst. Wir hatten schon einen Kürbis an unserem Gurkenstrauch :D
Kürbis hatten wir auch schon, die sind richtig groß geworden, nehmen aber auch einiges an Platz weg und breiten sich gerne aus (hatten einen 3 Meter langen Ableger).
Karotten kann ich mich erinnern hatten wir auch vor vielen Jahre. Diese sind zwar nicht sonderlich groß geworden, aber geschmacklich überragend. -
Ich finde Schnittlauch wächst hier im europäischen Raum wie Unkraut ist aber auf Butterbrot geschmiert einfach genial. Von daher würde ich Schnittlauch anpflanzen. Genauso lecker und gut ist Kresse :)
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Hat jemand schlechte Erfahrungen mit Dünger? Wir nehmen Pferdemist und Hornspäne. Weil zuviel Dünger lockt Schädlinge an, bisher gut gegangen.
Wer hat Erfahrungen mit Karotten? -
Löwenzahn ist auch noch zu empfehlen. Wächst fast von allein, verdrängt andere Pflanzen und braucht wohl keinen Dünger. Essbar als Salat und auch noch schmackhaft.
Bei uns im Garten wachsen dann noch so Pfifferlinge und Heidelbeeren. Die brauchen auch keine Pflege, aber halt den entsprechenden Boden. -
waytogermany schrieb:
Löwenzahn ist auch noch zu empfehlen. Wächst fast von allein, verdrängt andere Pflanzen und braucht wohl keinen Dünger. Essbar als Salat und auch noch schmackhaft.
.
Den kriegst Du aber auch nie wieder los . Wenn der abblüht verteilt sich der Samen im ganzen Garten und Du hast ihn da wo Du ihn gar nicht haben willst. -
Wie ist die Erfahrung mit Exoten? Auberginen oder Paprika oder Rote Beete oder Rosenkohl?
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Pepperoni wachsen gut, allerdings sind sie nicht winterfest, also im Herbst (<10 Grad) wieder ausgraben. Vor allem die kleinen scharfen roten Pepperoni sehen auch optisch toll aus. Falls du es versuchen willst solltest du sie schon im Winter in Blumentöpfen vorziehen, damit die Pflanzen möglichst gross sind wenn du sie im Garten pflanzt. Sonst holen die Schnecken alles, sie scheinen eine Vorliebe dafür zu haben.
EDIT: Rosenkohl ist kein Exot, er wird in Deutschland auf Feldern angebaut, geerntet wird möglichst nach dem ersten strengen Frost, dann schmeckt er erst richtig.
Beitrag zuletzt geändert: 4.5.2016 18:53:34 von invalidenturm -
kigollogik schrieb:
Hi,
ich mag noch Rote Beete. Eigentlich relativ anspruchslos. Schmeckt mir als Salat kalt sehr gut und lässt sich über den Winter gut einlagern, muss also nicht erntefrisch verbraucht werden.
Bärlauch gibt es bei uns im Wald massig. Das würd eich mir dann nicht noch in den Garten setzen ;)
Hoffentlich verwechselst du den Bärlauch nicht mit den Maiglöckchen. Die sehen gleich aus, sind aber giftig!hbss schrieb:
Danke für die vielen Tips.
Fragen: Wie macht Ihr das mit Düngen? Wir nehmen Hornspäne und Pferdemist, vor allem für Kürbis und Tomaten.
Ist Paprika nicht heikel weil zu kalt?
Kürbis naja es werden nur 2 Kilo Dinger oder nichts.
Zuccini mal toll mal gar nichts.
Tomaten prima immer.
Kartoffeln auch zu mager.
Magerer Boden heisst: Sandig.
Kartoffeln brauchen ja Lehm und schwer und viel Wasser auch.
Kauft jemand von Euch Kompost bei der Gemeinde?
Kartoffeln und Lehm? Ein Landwirt würde auf lehmigen Böden keine Kartoffeln anbauen. Die bekommst du nämlich nur sehr schwer sauber. Kartoffeln eignen sich am besten im ersten Jahr, wenn man gerade den Rasen umgedreht hat.
Auf sandigen Böden kann man gut alles das anbauen, was man aus der Erde ist. Wie Rüben und Rettich.
Minze verbreitet sich auch gut. -
Stachelfreie Brombeeren wachsen auch wie wild. Etwas langsamer geht es bei stachellosen Himbeeren. Auch Sanddrn wäre eine Möglichkeit falls man den Saft mag.
hbss schrieb:
Wie ist die Erfahrung mit Exoten? Auberginen oder Paprika oder Rote Beete oder Rosenkohl?
Auch Rote Beete sind keine Exoten und werden in Deutschland angebaut, ich glaube aber auf leichten Böden wird der Ertrag nicht so toll. -
all-in1 schrieb:
Hoffentlich verwechselst du den Bärlauch nicht mit den Maiglöckchen. Die sehen gleich aus, sind aber giftig!
Ich schreibe noch, also alles gut.
Maiglöckchen, Bärlauch und Herbstzeilose sind in der Tat theoretisch zu verwechseln. Herbstzeitlose scheiden beim Bärlauch sammeln aus, da es sie derzeit nicht gibt - wie ja auch ihr Name sagt.
Wer erstmalig sammelt sollte natürlich idealerweise jemanden erfahrenes dabei haben, der einem die Unterschiede erläutert.
Ähnlich wie beim Pilze sammeln ^^ -
@kigollogik Wenn du schon über Pilze sammeln referierst, warum schreibst du nicht, dass man auch diese im Garten anbauen kann. Austernsaitlinge z.B. auf Pappelholz und Champignons auf Stroh.
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