Brexit - der Austritt von GB
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Huhu,
zum gegebenen Anlass möchte ich nun das Thema "Brexit" aufgreifen.
Brexit? - Das Referendum über die Mitgliedschaft von Großbritannien in der Europäischen Union
Heute Mittag gegen 12 Uhr deutsche Zeit wurde durch die Volksabstimmung die Mehrheit für den Austritt aus der EU bekundet.
Meine Fragen an euch:
Ich möchte nun euch mal fragen was ihr davon haltet?
Was glaubt ihr wird nun passieren?
Wird GB irgendwann wieder in die EU eintreten?
Meine Meinung bzw., meine Antworten zu den Fragen:
Ich halte vom Austritt der Brittan überhaupt nichts, klar haben sie sich nie richtig integriert in der EU ... Siehe den behalt der Währung oder die Verweigerung zum Schengener Abkommen ... aber ich finde sie haben nie gestört, es ist ein schönes Land und ich war dort gerne zu besuch.
Ich bezweifle aktuell sehr stark das GB nochmal in die EU eintritt. Des Weiteren denke ich das nun alles viel komplizierter wird.
- Wir EU-Bürger können nun nicht mehr ohne komplizierten Papierkram ins Land einreisen
- Die Aktien werden sich nur langsam normalisieren
- BMW wird vielleicht in Zukunft Probleme haben im Import sowie Export-Bereich in GB
- GB könnte vielleicht langsam aber sicher insolvent gehen.
Man könnte dieses Thema breitschlagen und das möchte ich nun in den nächsten Tagen mit euch.
Ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen.
Abstimmung (Mehrfachauswahl möglich)
Für den Austeig der GB aus der EU 44,44 % (8 Stimmen) Gegen den Austieg der GB aus der EU 55,56 % (10 Stimmen) -
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Noch wurde der Austritt nicht vollzogen und ich habe meine Zweigel daran daß er es jemals wird.
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autobert schrieb:
Noch wurde der Austritt nicht vollzogen und ich habe meine Zweigel daran daß er es jemals wird.
Ja das stimmt allerdings ist die Abstimmung ja beendet. Wieso denkst du denn das der Austritt nicht konsequent durchgesetzt wird? -
Es könnte noch ein zweites Referendum geben. Auf der anderen Seite ist ein Austritt wohl auch gar nicht so schlecht für die EU. Die Briten waren nie ganz richtige EU Bürger und hatten eine Reihe von unbegründeten Ausnahmeregelungen.
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Ich verfolge das Thema schon seit langem. Meine Meinung ist:
England war schon immer ein Wackelkandidat. Obwohl damit dann ein Nettozahler fehlt, sind viele nicht allzu traurig über den Austritt. Jetzt lassen sich andere Dinge in der EU durchsetzen, die zuvor von GB blockiert wurden. Es wird leider auch ein Stück Demokratie geopfert werden.
Schottland (und vielleicht auch Irland wegen der drohenden Grenzkonflikte) wird sich abspalten und schnellstens zur EU zurückkehren. England wird auf lange Sicht keine Rückkehr zur EU schaffen. Die ländliche Bevölkerung ist Mehrheitlich bereit, die bevorstehenden Opfer zu bringen. Nach 10 Jahren wird sich dort keiner mehr über den Austritt ärgern und die Wirtschaft hat sich längst wieder gefangen.
Bis dahin wird auch die Wirtschaft in Europa (vornehmlich in Deutschland) unter den erschwerten Handelshemmnissen mit England leiden. Aber wie meistens auch wird Deutschland die Einbußen nicht so stark verspühren, weil bei uns vieles durch andere Dinge kompensiert wird, die Ausschläge sind nicht so groß. Die jetzt schon schwache Konjunktur in den restlichen EU-Staaten wird durch den Austritt noch zusätzlich leiden, wodurch die Netto-Zahlung der deutschen Steuerbürger an die EU wiederum erhöht werden muß.
Wenn es nicht so viele andere Vorteile für den Verbleib in der EU gäbe, wäre doch D mit den größten Argumenten für einen Austritt prädestiniert. Aber es gibt doch wichtigere Dinge als Geld. Ganz oben auf meiner Liste steht: 71 Jahre ohne Krieg. Damit das so bleibt, darf es aus meiner Sicht auch noch sehr viel (mehr) Kosten. Es lohnt sich jedenfalls, für den Zusammenhalt Europas zu kämpfen.
Das ist nur meine ganz unmaßgebliche Meinung, nach der gefragt wurde.
VG
J. -
chiller7 schrieb:
Da der amtierende Ministerpräsident David Cameron bereits bekanntgegeben hat, daß er nicht der richtige dafür ist und er diese Aufgabe seinem Nachfolger überläßt:
Ja das stimmt allerdings ist die Abstimmung ja beendet. Wieso denkst du denn das der Austritt nicht konsequent durchgesetzt wird?Der britische Premierminister David Cameron hat seinen Rücktritt für Oktober angekündigt. Er zog damit die Konsequenzen aus seiner Niederlage beim EU-Referendum für einen Brexit.
Die dann frühestens im Oktober beginnenden Austrittsverhandlungen werden auch nicht in ein paar Monaten abgeschlossen sein (eher 2-5 Jahre), außer GB würde bedingungslos den Forderungen der EU-Unterhändler zustimmen. Und bei diesen Verhandlungen werden, da man ja keine Rücksicht mehr zu nehmen braucht, einige alte noch offene Rechnungen präsentiert.
In einer Rede vor seinem Amtssitz Downing Street 10 sagte Cameron, der Wille der Mehrheit der Briten zum Austritt werde respektiert. Aber: "Ich denke nicht, dass es richtig wäre für mich, der Kapitän zu sein, der unser Land zu seinem nächsten Ziel steuert", sagte Cameron. Austrittsverhandlungen mit der EU sollten nach seinem Abgang mit einem neuen Premierminister beginnen. "Das Land braucht eine neue Führung", sagte der konservative Politiker.
Cameron selbst hatte das Referendum 2013 vorgeschlagen - vor allem mit dem innenpolitischen Kalkül, EU-Kritiker in den eigenen Reihen ruhigzustellen. Doch damit hat er sich ganz offensichtlich verzockt.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/david-cameron-kuendigt-wegen-brexit-ruecktritt-an-a-1099511.html
Genug Zeit also um ein neues Referendum einzuberufen.
Beitrag zuletzt geändert: 25.6.2016 11:18:10 von autobert -
Ich finde das super endlich fällt Großbritannien mal auf die Schnauze.
Seit Jahren schimpfen sie über die EU jetzt wird die Wirtschaft in Großbritannien viel Verluste haben durch Steuern usw. Beim Export.
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xn--94h schrieb:
Nicht zu früh lachen, der Einbruch der Finanzmärkte und wegfallende Importe der Briten machen uns das Leben auch nicht einfacher.
Ich finde das super endlich fällt Großbritannien mal auf die Schnauze.
Seit Jahren schimpfen sie über die EU jetzt wird die Wirtschaft in Großbritannien viel Verluste haben durch Steuern usw. Beim Export.
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Also ich denke, dass man sich nicht wirklich über den Austritt freuen sollte - gerade von deutscher Seite aus. Das Cameron zurücktritt hat erst einmal nichts mit dem Ergebnis des Referendums zu tun. Und dieses besagt ganz klar, dass ein Austritt aus der EU stattfinden wird und deshalb wird es jetzt erst einmal Austrittsverhandlungen geben sobald die Regierung offiziell bei der EU eingereicht hat, dass GB austreten will. Ob das erst im Oktober passiert oder noch unter Cameron ist relativ egal; solange wird sich an der Situation vorerst nicht viel ändern.
Bei den Austrittsverhandlungen wird es vorrangig darum gehen, wieder neue (wahrscheinlich auch bilaterale) Verträge mit GB auszuhandeln. Und hier ist die EU als größerer Partner eindeutig in der besseren Verhandlungsposition, da wir wohl eher ohne Großbrittanien leben können als die ganz ohne uns (gerade auch wirtschaftlich). Dann wird feststehen, ob GB im Binnenmarkt bleibt etc.
Die Verhandlungen ziehen sich aber nicht in die Ewigkeit hinaus; sie sind auf 2 Jahre limitiert. Wenn es bis dahin keine Einigung oder eine Verlängerung der Verhandlungsfrist gibt, tritt Großbrittanien automatisch aus. Und wenn es dann keine entsprechenden neuen Verträge gibt, haben die Briten dann zukünftig Zölle zu zahlen, haben es schwerer in EU-Länder einzureisen usw.
Was bis dahin passiert ist andererseits wieder interessant zu betrachten. Definitiv wird der Pfund-Kurs langfristig deutlich abfallen und auch nicht wieder steigen. Der Finanzstandort London wird an Wichtigkeit verlieren; das meiste wird wohl nach Frankfurt verlagert.
Die Handelsbeziehungen werden aber wohl nicht deutlich verschlechtert, da dies nicht im Interesse beider Partner liegt. Aber am Ende sieht die Situation für das UK auf jeden Fall schlechter aus... denn wenn die EU das nicht erreicht macht sie sich kaputt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch einen Frexit, Nexit,... haben!
mfg
Jonas -
jonas-bayer schrieb:
sehen leider nicht alle so optimistisch wie du:
Die Handelsbeziehungen werden aber wohl nicht deutlich verschlechtert, da dies nicht im Interesse beider Partner liegt. Aber am Ende sieht die Situation für das UK auf jeden Fall schlechter aus... denn wenn die EU das nicht erreicht macht sie sich kaputt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch einen Frexit, Nexit,... haben!
JonasDie Entscheidung von knapp 52 Prozent der Briten, die EU verlassen zu wollen, hat ... Sorgen bei der IT- und Internetwirtschaft ausgelöst."Großbritannien ist für Deutschland seit Jahren eines der wichtigsten Exportländer für IT- und Telekommunikationsprodukte und ein bedeutender Handelspartner", erklärte Bernhard Rohleder vom Digitalverband Bitkom. Sicher sei, dass durch den Brexit "neue Bürokratie auf die Unternehmen zukommt". Der Verband hatte vor dem Brexit gewarnt.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Brexit-IT-Branche-bedauert-Austritt-der-Briten-aus-der-EU-3248583.html -
Die Briten haben wohl mal wieder einen Inselkoller.
Dennoch denke ich, dass es fast keine Auswirkungen haben wird. Es wird momentan alles hochgebauscht.
Warum sollten die Briten weniger importieren? Deren Industrie kann nicht alles herstellen.
Warum sollte der Finanzmarkt zusammenbrechen? Gut er wird schwächeln, da das englische Pfund zur Zeit weniger stark ist und auch der Euro etwas abgefallen ist. Aber das wird lange nicht so stark ausfallen wie bei der Bankenkrise.
Und es wird sich bei der Einreise nach England auch nichts ändern. Warum sollte auch, denn im Schengner Abkommen waren sie ja nicht drin. Folglich wird alles beim alten bleiben.
Der Austritt Großbritaniens hat wohl für die Engländer die größten Auswirkungen, der Rest der EU wird es kaum merken. Für die Insulaner hat es nur einen Vorteil, als Tourismusland werden sie in der nächsten Zeit attraktiver, da der Pfund weniger Wert ist. Die ersten Flulinien haben ja bereits Ihre Preise für Englandflüge nach unten korrigiert. -
autobert schriebsehen leider nicht alle so optimistisch wie du: [...]
Es bringt weder EU noch UK etwas, wenn man sich gegenseitig kaputt macht. Und dementsprechend fallen dann wohl auch die Verträge aus, aber da kann bisher jeder nur spekulieren - bis es eben an die Verhandlungen geht und man erste Ergebnisse kennt.
mfg
Jonas
Beitrag zuletzt geändert: 25.6.2016 16:31:56 von jonas-bayer -
Ich finde zunächst 2 Dinge bemerkenswert:
1. Vor der Abstimmung habe ich immer wieder von Umfragen gehört, denen zufolge die beiden Lager (für und gegen den Austritt) immer dicht beieinander lagen, mal hatten die einen ein paar % mehr, mal die anderen. Warum waren jetzt viele Politiker so überrascht über den Ausgang? Oder tun die nur so?
2. Beinahe schon kurios finde ich, dass es tatsächlich Leute gibt, die eine Wiederholung des Referendums fordern, frei nach dem Motto: Die Entscheidung passt mir nicht, ich will noch einmal. Interessant, dass man so etwas für Demokratie halten kann.
Wie würde so eine Abstimmung wohl in Deutschland ausgehen?
Noch eine kurze Anmerkung zum (Netto-)Beitrag der Briten zum EU-Haushalt: 4,9 Mrd. waren es 2014, also 76 EUR pro Kopf, die Niederländer kamen fast auf den gleichen Gesamtbetrag, nämlich 4,7 Mrd. EUR.
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In 5 Jahren wird sich entscheiden ob ein Dominoeffekt einsetzt,5 Jahre sind bei den derzeitigen Überschwemmungspolitiker nicht viel ZEIT, um das scheinbar Unausweichliche zu verhindern!
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autobert schrieb:
Nicht zu früh lachen, der Einbruch der Finanzmärkte und wegfallende Importe der Briten machen uns das Leben auch nicht einfacher.
Naja die deutsche Wirtschaft ist sehr stark, daher glaube ich nicht das es uns wirklich Schadet vielleicht gehen in ein paar Bereichen die Einnahmen ein bisschen zurück, aber mehr nicht.
Wir können mit anderen Ländern Geschäfte machen und sind nicht an GB angewiesen.
GB kann nach den Brexit keine Geschäfte mehr mit anderen Ländern machen.
Außerdem wird das Reisen zwischen den Ländern auch komplizierter.
Den Briten schadet es deutlich mehr.
Fast die Hälfte der Briten waren gegen einen Brexit.
Es gibt jetzt schon heftige Meinungsverschiedenheiten wegen den Brexit das Land zerstreitet sich jetzt.
Beitrag zuletzt geändert: 26.6.2016 22:19:41 von xn--94h -
Ich denke, die Abstimmung und ihr Ergebnis waren recht unüberlegt und vorschnell, auch ohne die Konsequenzen abzuwägen .
Es hat für die Wirtschaft Folgen, da sich sehr viele juristische Sachverhalte zwangsweise ändern . Nicht nur für Unternehmen, sondern auch bspw. für EU-Bürger, die in GB arbeiten : im EU-Raum genießt jeder Bürger Freizügigkeit, doch fällt diese dann weg und viele Personen müssen zwingend zum verbleibenden Anteil zurückkehren .
Jetzt werden sich auch die Befürworter dessen bewusst werden . Aus meiner Sicht wäre ein Wiedereintritt(dafür muss aber erst einmal der Austritt auf dem Rechtsweg erfolgt sein!) zwar theoretisch möglich, praktisch stelle ich mir das nicht einfach vor, und auch nicht lukrativ, da für Großbritannien viele Vergünstigungen / Ausnahmen galten, z.B. wurde hier der Euro nicht eingeführt . Ich bin mir nicht sicher, ob eine Mitgliedschaft ohne diese überhaupt noch gewollt ist . -
mein-wunschname schrieb:
Ich finde zunächst 2 Dinge bemerkenswert:
1. Vor der Abstimmung habe ich immer wieder von Umfragen gehört, denen zufolge die beiden Lager (für und gegen den Austritt) immer dicht beieinander lagen, mal hatten die einen ein paar % mehr, mal die anderen. Warum waren jetzt viele Politiker so überrascht über den Ausgang? Oder tun die nur so?
Tatsächlich lagen die Ergebnisse immer sehr knapp beisammen. Am Tag vor der Entscheidung sah es jedoch eher so aus, als wollten die Briten (mit 51%) in der EU bleiben; das hat sich im letzten Moment noch einmal um 3% verschoben... Und wirklich überrascht war auch niemand, man muss das Ergebnis des Referendums annehmen und jetzt eben demenstprechend handeln. Für EU-Politiker heißt das also (mehr oder weniger) bald den Austritt zu verhandeln.
mein-wunschname schrieb:
2. Beinahe schon kurios finde ich, dass es tatsächlich Leute gibt, die eine Wiederholung des Referendums fordern, frei nach dem Motto: Die Entscheidung passt mir nicht, ich will noch einmal. Interessant, dass man so etwas für Demokratie halten kann.
Naja, das hängt doch eben genau mit dem knappen Ergebnis zusammen. Das Remain-Lager glaubt jetzt nämlich, besser aufgestellt zu sein. Zwar kenne ich dazu keine verlässlichen Umfragen etc. aber mein Eindruck bspw. aus einigen Fernsehinterviews ist, dass einige die vorher noch sicher die EU verlassen wollten jetzt ihre Entscheidung noch einmal überdenken wollen - in einem zweiten Referendum ist es gut möglich, dass diese Wähler dann für den Verbleib in der EU stimmen. Außerdem war die Wahlbeteiligung zwar hoch, jedoch sollte das Ergebnis und seine direkten Konsequenzen, die man schon an den Aktienmärkten in den vergangenen Tagen gespürt hat vielleicht auch dafür sorgen, dass einige Nichtwähler sich doch entscheiden würden - bei einem zweiten Wahlgang. Hinzu kommt dann bspw. auch noch solche Geschichten wie das Auflösen von Wahlversprechen (Farage); insgesamt würde beim zweiten Referendum wohl die Mehrheit für Remain stimmen.
Insofern kann ich es nachvollziehen, dass manche ein neues Referendum fordern - man denke auch an die Konsequenzen einer Abspaltung von Schottland. Vielleicht hat das Ergebnis und seine allerersten Auswirkungen den Briten erst gezeigt, was ein Austritt bedeutet. Und vielleicht würden es sich viele anders überlegen. Jedoch - und somit gelangen wir bei einer Grundsatzfrage an, was die Wiederholung von Wahlen betrifft - bedeutet Demokratie auch, dass man mit Entscheidungen, welche jetzt nicht mehr ganz so optimal wirken aber in der Vergangenheit vom Volk getroffen wurden leben muss.
Die Schuld für das alles würde ich Cameron in die Schuhe schieben. Und zwar nicht wegen dem Ausgang des Referendums sondern vielmehr, weil es überhaupt eins gegeben hat. Der Austritt aus der EU ist eine schwerwiegende Entscheidung, deren vollkommene ökonomische und politische Bedeutung der Normalbürger wohl kaum angemessen bewerten kann. Das auf die Bevölkerung abzuwälzen hat die Nation gespalten - in jung und alt; in Schotten und Nordiren, Walisen (die heißen doch so, oder?!) und Engländer; in "Ureinwohner" der Insel und neu aus der EU Eingewanderte. So wirklich "EU" war die Insel ja nie, aber jetzt ist ihr Dasein als ein Inselstaat wiederum gefährdet... ich bin gespannt, wie sich das alles entwickeln wird!
mfg
Jonas -
Wie hier abgestimmt wurde ist nun mal so. Da ist es egal wie knapp es war, wie die Prozente bei der Wahlbeteiligung waren.
Die Abstimmung hat Brexit ergeben. Die Leute haben so gewählt. Wie das jetzt mit den Leuten die hier in der EU arbeiten weiter geht, mit den Einreisebestimmungen, ... DAS hätte allen vorher klar sein sollen.
Demokratie/parlamentalische Regierung ist auch gewählte Sachen zu akzeptieren und nicht nochmal abstimmen bis es für einen persönlich passt.
Beitrag zuletzt geändert: 27.6.2016 0:06:01 von muellerlukas -
Ich sehe England noch nicht wirklich außerhalb der EU. Bis Oktober und das hat Cameron angekündigt passiert rein gar nix. Falls irgendwas passieren soll, will sich Schottland abspalten und weiter in der EU bleiben und dann steht England quasi allein. Ansonsten wird da wohl eher wenig passieren und es war allen klar, daß, egal wie die entscheidung ausfällt, das ganze Referendum eine knappe kiste ist.
Ja es war nur ein Referendum. Man hat das Volk gefragt, was man tun würde. Ob man sich nun an seinen Brexit festhält oder nicht, steht in den Sternen, da es wohl rechtlich keinerlei Verpflichtungen gibt, das ganze nun auch durchzuziehen.
Falls man austreten will, währe ich dafür, daß das schnell geht - lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Ob man sich nun an seinen Brexit festhält oder nicht, steht in den Sternen, da es wohl rechtlich keinerlei Verpflichtungen gibt, das ganze nun auch durchzuziehen.
Das ist egal. Die EU-Politiker füllen sich in ihrer Ehre gekränkt und wollen Großbritannien jetzt auf jeden Fall aus der EU raushaben. -
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