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Brexit - der Austritt von GB

lima-cityForumSonstigesPolitik & Wirtschaft

  1. d******n

    Der "BREXIT" ist das Beste was passieren soll. Wer die TPD2 kennt weiß warum, DE sollte auch raus aus der EU, das wird aber leider nie passieren. Ich hoffe das alle Länder die EU verlassen, die EU ist nur eine reine große Vormundschaffts Lobby der es nur ums Geld geht. Siehe E-Zig und die TPD2!

    Grüße
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  3. j*********r

    Entschuldigung, aber wer die TPD2 als einziges Argument für den Austritt von Deutschland aus der EU anführt, hat wohl nicht so wirklich Ahnung wovon er gerade spricht.

    Das ist glaube ich auch genau das Problem, was viele Wähler in England vor dem Referendum hatten: Sie wussten garnicht genau, was die EU denn alles leistet und welche Auswirkungen der Austritt im Folgenden hat.

    Ein Austritt von Deutschland wäre bescheuert. Als größtes Land der EU (bezüglich der Einwohnerzahl) haben wir die meisten Stimmen im EU-Parlament. Und das bedeutet auch mehr Mitbestimmungsrecht. Die deutsche Wirtschaft fußt auf dem Euro und ökonomisch wäre ein Austritt nicht vertretbar. Was auch ein Vorschreiber erwähnt hat: Wir hatten mit der EU jetzt eine sehr lange Periode des Friedens in Europa - und ich denke, das alleine reicht schon als Grund, warum die EU zukünftig auch weiter bestehen muss. Deutschland kann momentan in der EU sehr gut seine Interessen durchsetzen; wir fassen zusammen: Sowohl ökonomisch als auch politisch betrachtet sollten wir unbedingt in der EU bleiben.

    Und jetzt nochmal zur TPD2: http://www.vapers.guru/die-tpd2/ ist ein ganz interessanter Artikel dazu. Ich weiß nicht genau, wo dein Problem daran liegt, dass Behältergrößen von nikotinhaltigen Flüssigkeiten limitiert werden?!

    mfg
    Jonas
  4. humaniac-networks

    Kostenloser Webspace von humaniac-networks

    humaniac-networks hat kostenlosen Webspace.

    Könntet Ihr euch vorstellen, dass es dabei eigentlich um etwas ganz anderes ging, als nur die EU? Mehr darüber kann unter folgendem Link (meine Community-Seiten) nachgelesen werden. Für alle, die dies nicht lesen möchten, hier die Kurzvariante:

    Wir erinnern uns alle an den Besuch Obamas. Kurz zuvor machte er aber einen Abstecher nach GB, um dort die Briten zu warnen, voreilige Schlüsse zu ziehen und unumkehrbare Fakten zu schaffen. Genau darum geht es auch der City of London, die sich bereits mit Erstarken der Weltlandbrücke, den BRICS und der AIIB anzunähern versuchte. Ist es doch zukunftsicherer Yuan-Handelsplatz zu sein statt Dollar-Handlanger.

    Aber lest selbst:
    https://www.humaniac.byethost7.com/articles.html/geo-finanzpolitik/der-brexit-teilt-die-geopolitik-neu-auf-r5/

    Ach ja, da gabs dann auch noch folgende Meldung:
    https://www.humaniac.byethost7.com/blogs/entry/43-das-wei%C3%9Fe-haus-und-die-nato-bereiten-die-sabotage-des-brexit-vor/

    Beitrag zuletzt geändert: 28.6.2016 6:50:57 von humaniac-networks
  5. h***r

    Wenn GB die EU verlässt, wird es den Briten nach einer Übergangsphase so schlecht gehen wie den Norwegern und den Schweizern!
  6. onlinevideorecorder

    onlinevideorecorder hat kostenlosen Webspace.

    haser schrieb:
    Wenn GB die EU verlässt, wird es den Briten nach einer Übergangsphase so schlecht gehen wie den Norwegern und den Schweizern!

    Das kann sein, muss es aber nicht.
    Auch in der EU können Dinge passieren, an welche heute noch kein Mensch denkt, wo man sich aber nachher fragt, wie man nur so blöd sein konnte.
  7. m*********t

    Ich finde es das es zu nichts bringt nur das die ihre ruhe haben und danach problem beim neustart sozusagen.
  8. j*********r

    mortibcraft schrieb:
    Ich finde es das es zu nichts bringt nur das die ihre ruhe haben und danach problem beim neustart sozusagen.

    Was bringt "zu nichts"?

    haser schrieb:
    Wenn GB die EU verlässt, wird es den Briten nach einer Übergangsphase so schlecht gehen wie den Norwegern und den Schweizern!

    Interessanter Gedanke. Nur wird die EU wohl schon gut dafür sorgen, dass es den Briten schlechter geht - zumindest im ersten Moment, denn wenn das nicht der Fall ist werden alle austreten. Allerdings würde ich nicht garantieren, dass es den Briten auch langfristig gut gehen wird - was für Folgen hätte die zusätzliche Abspaltung von Schottland und ggf. sogar auch Nordirland? Bis diese ganzen politischen Prozesse abgelaufen sind dauert es Jahrzehnte. Und jedes Mal, wenn ein Politiker den Mund zu voll nimmt oder die Situation gerade besonders unvorhersehbar aussieht wird es auf den Aktienmärkten krachen.

    Solange es nicht sicher ist, wie sich die Situation auf der Insel entwickelt werden Unternehmen wohl auch weniger gerne in Standorte dort investieren. Deshalb ist schon auch definitiv mit längerfristigen Auswirkungen zu rechnen. So gut wie der Schweiz und Norwegen wird es den Briten wohl erst in frühestens 20 Jahren gehen können... eher später.

    mfg
    Jonas
  9. Die Engländer profitieren vom Brexit und Deutschland wird nun mehr Arbeitslose bekommen. Ausserdem werden sich viele Importsachen wie Fleisch rapide verteuern.
  10. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Wie's scheint, haben sich die Engländer vielmehr einen dicken Bären aufbinden lassen. Wollen mit Resteuropa prima Handel treiben, aber ihre Grenzen gegen Ausländer verbarrikadieren. Wird wohl noch ein paar ungläubige Blicke geben, bis sie mitbekommen, daß das leider nicht so mit der Rest-EU zu machen ist (so hört man; Norwegen darf ja auch uA nur mithandeln, weil sie das Freizügigkeitsabkommen ratifiziert haben).

    Ich glaub, da haben einige Engländer die Jahreszahlen verwechselt und meinten, sie wären noch eine dicke Kolonialmacht, die sagen kann wie's läuft oder sonst seine Flotte losschickt ...
  11. hbss schrieb:
    Die Engländer profitieren vom Brexit und Deutschland wird nun mehr Arbeitslose bekommen. Ausserdem werden sich viele Importsachen wie Fleisch rapide verteuern.

    In wie weit profitiert denn England vom Austritt aktuell? Der Pfund ist aktuell auf dem tiefsten Stand seit den 80ern.
    Merklich erhöhen wird sich die Arbeitslosenquote in DE nicht. Deutsche, die in England arbeiten haben sehr oft ein dauerhaftes Visum (Ein dauerhaftes Visum zu bekommen ist dort im Vergleich recht einfach wenn man bei einem größeren Unternehmen anfängt) . Engländer, die hier arbeiten gibt es tatsächlich recht wenige, haben hier auch kein dauerhaftes Visum und auch die wiederum zählen wenn sie gekündigt werden nicht zur Arbeitslosenquote.

    Importartikel wie Fleisch? Was meinst du genau damit? Der Großteil des Fleisches was auf dem Teller landet ist zumindest im jeweiligen Land beheimatet.
  12. muellerlukas schrieb:
    In wie weit profitiert denn England vom Austritt aktuell? Der Pfund ist aktuell auf dem tiefsten Stand seit den 80ern.
    Was durchaus Vorteile haben kann, so wird der Export englischer Wirtschatsgüter steigen da sie für den Rest der Welt billiger werden. Auch der Tourismus kann durch die derzeitigen günstigen Wechselkurse profitieren. Ob dies allerdings die Nachteile, teuerer Import etc., ausgleicht wage ich zu bezweifeln.

    muellerlukas schrieb:
    Merklich erhöhen wird sich die Arbeitslosenquote in DE nicht. Deutsche, die in England arbeiten haben sehr oft ein dauerhaftes Visum (Ein dauerhaftes Visum zu bekommen ist dort im Vergleich recht einfach wenn man bei einem größeren Unternehmen anfängt) . Engländer, die hier arbeiten gibt es tatsächlich recht wenige, haben hier auch kein dauerhaftes Visum und auch die wiederum zählen wenn sie gekündigt werden nicht zur Arbeitslosenquote.
    GB-Staatsbürger haben bis zum vollzogenen Austritt das Recht auf Aufenthalt und wirtschaftliche Betätigung und sind daher folgerichtig auch berechtigt, sofern die anderen Voraussetzungen gegeben sind, Arbeitslosengeld zu beziehen. Warum sollen also GB-Staatsbürger, die hier Arbeitslosengeld beziehen, nicht in der deutschen Arbeitslosenstatistik berücksichtigt werden?

    muellerlukas schrieb:
    Importartikel wie Fleisch? Was meinst du genau damit? Der Großteil des Fleisches was auf dem Teller landet ist zumindest im jeweiligen Land beheimatet.
    Das war früher vielleicht einmal so, der Import von Fleisch u.a, Lebensmitteln aus GB wird wohl allerdings wirklcih vernachlässigbar sein.

    Beitrag zuletzt geändert: 2.7.2016 13:38:21 von autobert
  13. Warum redet Ihr nicht über die Vorteile vom Brexit für London. Oder denkt Ihr, ein Engländer will seine Insel versenken?

    Schon mal was von Pfundabwertung gehört? Und die Deutschen und Franzosen werden wirtschaftliche Probleme bekommen wegen Brexit, deswegen war ja Merkel auch dagegen.
  14. g****e

    Die Deutschen und Franzosen werden es sogar einfacher haben. Man nehme mal den Fischmarkt: Ein Konkurent ist nun aus dem rennen -> Leichterer Export von Fischwaren quer durch die EU. Gerade Frankreich freut das sehr. Und wenn die Britten jetzt nicht mehr in der EU sind kann es noch so viele Freihandelsabkommen geben, Frankreich wird alles daran setzen besser gestellt zu sein als ein nicht EU Land. Andernfalls würde sich die EU nämlich nicht lohnen, und sie wäre nutzlos.
    Als Deutscher haben wir erstmal natürlich ein Land weniger zum exportieren, aber wie geil ist bitte, dass wir nicht mehr mit der brittischen Wirtschaft handeln müssen, weil die Unternehmen nach Deutschland umziehen? So viele Banken und Unternehmen wie da imo planen nach Deutschland zu ziehen, das ist doch supergut für Deutschland. Wir werden also sogar einen positiven Effekt spüren.
    Und auch die Pfundabwertung ist für uns natürlich super. Wenn wir da nun zum Urlaub hinfliegen, wird alles billiger für uns. Umgekehrt, die Britten werden nicht mehr viel zu uns kommen als Touristen, weil für die wird es ja teurer. Und da die Arbeitslosigkeit steigen wird, wenn Unternehmen da abspecken wollen, wird es noch weniger von denen, die als Touristen kommen. So gesehen, natürlich, doof. Ich denke aber, dass Deutschland und auch Frankreich kein Hauptreiseziel ist. Andere Regionen könnten das vllt schon spüren, wenn ein paar weniger Britten Touris kommen.
    Außerdem bleiben nun mehr Gelder für andere EU Länder übrig. Die Britten haben pro Jahr ~5Mrd€ in die EU gezahlt, und ein bissel über 8Mrd€ von der EU bezogen. Wo kommen diese 3Mrd her? Vor allem aus Deutschland (aber nicht nur). Diese 3Mrd kann man nun viel lieber in andere Regionen der EU stecken. Und es kommt noch besser: Kommt es zum Freihandelsabkommen muss England, genau wie Schweden oder Finnland, ich weiß nicht genau welches der Länder, in die EU Kasse zahlen, aber die Chance was zu bekommen ist viiiiiiiiel geringer. Heißt -> Negativgeschäft. (Siehe nächsten Beitrag von mein-wunschname)

    Von dem her ist erstmal für Deutschland kein Nachteil entstanden, wenn man es nur so sähe. Was Merkel befürchtete ist das Beispiel für andere Länder, die auch austreten könnten, und damit einen Zerfall der EU. Das wiederum würde richtig schwere Folgen haben, da über eine lange Zeit der Handel mit anderen Ländern, Geschäfte über die Grenzen hinweg sehr schwer würde.

    Lustiger wirds, wenn sich "Great Britain" nun spaltet, sodass Schottland sich beispielsweise loslöst. Die Schotten haben bisher sehr wenig Rechte wenn es um das Mitregieren geht,was sowieso schon auf Unmut trifft, aber jetzt den Handel für das kleine Schottland kaputt zu machen macht es nicht besser. Schottland exportiert unter anderem Öl, und das nicht zu knapp was gut Geld in die Kassen spült. Das BIP ist im Vergleich zum Rest der EU auch ganz gut gestellt, und das ist für London etwas positives: Da Schottland zu GB gehört, gehen ein Teil der Steuereinnahmen an GB. Wie das rückwärts vergütet wird weiß ich nicht, meines wissens eigentlich fast gar nicht, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Dennoch profitieren die Britten davon, solange es zumindest noch geht. Wenn sich auch Schottland löst wirds haarig.

    Alles in allem ist das vorerst für ein paar beteiligte Vorteilhaft, aber nicht für alle. Wir werden sehen was passiert. Bisher kann man das alles schwer abschätzen.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.7.2016 17:42:17 von ggamee
  15. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    ggamee schrieb:
    Die Britten haben pro Jahr ~5Mrd€ in die EU gezahlt, und ein bissel über 8Mrd€ von der EU bezogen. Wo kommen diese 3Mrd her? Vor allem aus Deutschland (aber nicht nur). Diese 3Mrd kann man nun viel lieber in andere Regionen der EU stecken. Und es kommt noch besser: Kommt es zum Freihandelsabkommen muss England, genau wie Schweden oder Finnland, ich weiß nicht genau welches der Länder, in die EU Kasse zahlen, aber die Chance was zu bekommen ist viiiiiiiiel geringer. Heißt -> Negativgeschäft.



    Alle mir bekannten Statistiken zeigen genau das Gegenteil, nämlich dass GB mehr Geld in den EU-Haushalt eingezahlt hat aus per Umverteilung wieder nach GB gegangen ist. Beispiel:
    http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70580/nettozahler-und-nettoempfaenger
  16. g****e

    mein-wunschname schrieb:
    ggamee schrieb:
    Die Britten haben pro Jahr ~5Mrd€ in die EU gezahlt, und ein bissel über 8Mrd€ von der EU bezogen. Wo kommen diese 3Mrd her? Vor allem aus Deutschland (aber nicht nur). Diese 3Mrd kann man nun viel lieber in andere Regionen der EU stecken. Und es kommt noch besser: Kommt es zum Freihandelsabkommen muss England, genau wie Schweden oder Finnland, ich weiß nicht genau welches der Länder, in die EU Kasse zahlen, aber die Chance was zu bekommen ist viiiiiiiiel geringer. Heißt -> Negativgeschäft.


    Alle mir bekannten Statistiken zeigen genau das Gegenteil, nämlich dass GB mehr Geld in den EU-Haushalt eingezahlt hat aus per Umverteilung wieder nach GB gegangen ist. Beispiel:
    http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70580/nettozahler-und-nettoempfaenger

    Da hab ich aus der Klatschpresse gelesen (Spiegel war des glaub ich), und direkt wars falsch^^ Danke für die Korrektur, tut mir leid wegen der Fehlinfo.

    Zahlen werden sie jedoch auch weiterhin, da ohne Assoziierungsabkommen kein Handel getrieben werden kann, und das kostet die Engländer was (die Schweiz zahlt zb auch in den EU Pott). Selbst rechtliche Bestimmungen müssen alle weiter erfüllt werden, da sonst kein Assoziierungsabkommen möglich ist.
  17. Der Brexit wird nie vollzogen werden. Bereits gibt es schon im Land selbst Gegner.
    Und warum? Weil sich GB damit letzendlich selbst am meisten schadet.
  18. j*********r

    wordie schrieb:
    Der Brexit wird nie vollzogen werden. Bereits gibt es schon im Land selbst Gegner.
    Und warum? Weil sich GB damit letzendlich selbst am meisten schadet.


    Natürlich gibt es in GB Brexit-Gegner, nämlich beinahe 50%. Und im Referendum wurde bestimmt, dass der Brexit auf jeden Fall stattfinden soll. Zwar wurde der entsprechende Antrag an die EU noch nicht gestellt, jedoch hat May angekündigt, dass dies sicher noch dieses Jahr passieren wird.

    Wenn auch die Haltung einiger Briten geschwankt sein mag und jetzt vielleicht doch die Mehrheit für den Verbleib in der EU ist, dann hat das Referendum zum Stichtag dennoch ein anderes Ergebnis hervorgebracht und dieses ist nun eben gültig.

    Und natürlich schadet sich GB mit dem Brexit selbst - aber die irrationale Entscheidung wurde jetzt halt so getroffen weshalb ich auf jeden Fall vom Vollzug eines Brexits ausgehe.

    mfg
    Jonas
  19. Den Brexit jetzt nicht zu vollziehen, würde die Grundprinzipien der Demokratie aushebeln. Fakt ist nun mal, dass die Mehrheit für einen Austritt gestimmt hat (aus welchen Gründen auch immer). Demzufolge muß er auch vollzogen werden, solange keine andere Entscheidung erwirkt wird. Ob GB sich damit schadet, kann aus heutiger Sicht noch nicht beurteilt werden, da die Bedingungen noch nicht bekannt sind. Letztendlich kann GB von dem Austritt und dem niedrigen Pfund auch profitieren, da ihre Wirtschaft wettbewerbsfähiger wird.
  20. waytogermany schrieb:
    Den Brexit jetzt nicht zu vollziehen, würde die Grundprinzipien der Demokratie aushebeln. Fakt ist nun mal, dass die Mehrheit für einen Austritt gestimmt hat (aus welchen Gründen auch immer). Demzufolge muß er auch vollzogen werden, solange keine andere Entscheidung erwirkt wird.
    Wie willst du eine Meinungsänderung und ein dadurch neues Referendum verhindern?
    autobert schrieb:Noch wurde der Austritt nicht vollzogen und ich habe meine Zweigel daran daß er es jemals wird.
    Es muß doch auch den Briten zugestanden werden, einen Fehler zu überdenken.

    Beitrag zuletzt geändert: 22.7.2016 15:37:48 von autobert
  21. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    autobert schrieb:
    Wie willst du eine Meinungsänderung und ein dadurch neues Referendum verhindern?

    Klar, Abstimmen bis das Ergebnis vorliegt, was im Sinne dessen ist, der bei der letzten Abstimmung unterlag ... ne, so funktioniert das mit der Demokratie nicht. Wenn von der angeblich gegen-Bräxit-Jugend nur 30 % zu den Urnen stiefelt können sich hinterher die 70 anderen Prozent nicht aufregen ... Das Ergebnis ist doch klar gewesen - soundsoviel dafür, soundsoviel dagegen, soundsoviel ist's egal.

    autobert schrieb:Noch wurde der Austritt nicht vollzogen und ich habe meine Zweigel daran daß er es jemals wird.
    Es muß doch auch den Briten zugestanden werden, einen Fehler zu überdenken.

    Welchen Fehler? Eine andere Meinung ist nicht einer falschen Meinung gleichzusetzen.
    Und was heißt überdenken? Die hatten doch nicht Vormittags 'nen Zettel im Briefkasten, daß sie Nachmittags wo ein Kreuz machen sollen. Die haben das lang genug durchgekaut, jetzt sollen auch die Wahlverlierer anerkennen, daß sie in einer Demokratie leben und sich damit abfinden.

    Wenn man schon Ursachenforschung betreiben will um Fehler zu finden, dann sollten man lieber an der Vermittlung von politischen Sachfragen arbeiten. Aber so wie sich das politische System Demokratie und deren Werkzeug, die Parteien, derzeit präsentieren, wundert es mich nicht, daß kaum wer aus der Wählerschaft im Vorfeld Lust hat, sich genauer zu Informieren. Ich sag nur Petra Hinz.

    Wobei vorletzter Satz eh Unterstellung ist - vielleicht haben sich die Brexit-Befürworter auch genau informiert und bekommen jetzt genau das, was sie wollen ... inklusive der Polit-Show, die alles verabreicht.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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