Hans Dietrich Genscher
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Eben efuhr ich aus den Nachrichten das Hans Dietrich Genscher verstorben ist.
Dies hat mich sehr traurig gemacht , war er doch noch ein Politiker der alten Garde. Von dem Mann sollten sich die heutigen Politiker eine Scheibe abschneiden! -
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turmfalken-nikolai schrieb:
Eben efuhr ich aus den Nachrichten das Hans Dietrich Genscher verstorben ist.
Dies hat mich sehr traurig gemacht , war er doch noch ein Politiker der alten Garde. Von dem Mann sollten sich die heutigen Politiker eine Scheibe abschneiden!
Jaja, die guten alten Zeiten. Früher war selbst die Zukunft besser. Davon könnte sich die heutige Zukunft was abschneiden. -
mein-wunschname schrieb:
Jaja, die guten alten Zeiten. Früher war selbst die Zukunft besser. Davon könnte sich die heutige Zukunft was abschneiden.
Dazu war im Februar ein ganz guter Artikel im SPIEGEL.
Mit dem Titel "Unsere Träume von fliegenden Autos". https://magazin.spiegel.de/SP/2016/7/142879061/?utm_source=spon&utm_campaign=centerpage
Es geht genau um das Thema, wie toll die Zukunft doch damals beschrieben wurde. Was es alles in Kürze geben soll und wie überraschend wenig davon eingetreten ist. Von Robotern mit denen man anregende Gespräche führen kann über Androiden (Wobei...die gibt es ja. Ich habe ein kleines Android in der Tasche) bis hin zu den fliegenden Autos.
Das nur mal so am Rande. Ich fand den Artikel Lesenswert und interessant, da die Zukunftsvoraussagen der 50ger - 80er vor meiner Zeit waren. ˆˆ -
Auch für Technik beweist der Logiker, Geistesriese, Lesekünstler und Vergangenheitsleugner, daß er davon uuuuuunheimlich viel Ahnung hat.
Ein Androide ist nach den beiden griechischen Worten, aus denen er zusamengesetzt ist, ein Ding von "männlicher Gestalt".
Na gut, er ist es nicht gewesen, der ein Überraschungsei für mänlich hielt. Das waren die Schöpfer dieses unsäglichen Betriebs-Systems. Aber immerhin beweist er seine Ignoranz durch diese wohl witzig gemeinte Bemerkung.
Ach ja, es könnte auch daran liegen, daß die Sprache "graecum est quid "kigollogig "non vocat et non legere." (Ich frage mich gerade, ob das nicht "legitur" heißen muß. Ist immerhin so 30 Jahre her.)
Ach ja und ein weiterer Beweis für die Ignoranz dieses Herren:
http://www.n-tv.de/auto/TF-X-Der-Tesla-fuer-die-Luefte-article12730556.html
Beitrag zuletzt geändert: 1.4.2016 17:32:46 von john-gunn -
mein-wunschname schrieb:
Jaja, die guten alten Zeiten. Früher war selbst die Zukunft besser. Davon könnte sich die heutige Zukunft was abschneiden.
Sorry aber Hans Dietrich Genscher war ja nun wirklich ein Ausnahmepolitiker der auch unbequeme Themen an- und ausgesprochen hat.
Wer von den Politikern heute hat denn noch das Format? Mir jedenfalls fällt da keiner ein.
Ebenso war es mit Willy Brandt und Helmut Schmidt.
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turmfalken-nikolai schrieb:
mein-wunschname schrieb:
Jaja, die guten alten Zeiten. Früher war selbst die Zukunft besser. Davon könnte sich die heutige Zukunft was abschneiden.
Sorry aber Hans Dietrich Genscher war ja nun wirklich ein Ausnahmepolitiker der auch unbequeme Themen an- und ausgesprochen hat.
Wer von den Politikern heute hat denn noch das Format? Mir jedenfalls fällt da keiner ein.
Ebenso war es mit Willy Brandt und Helmut Schmidt.
So etwas ergibt sich immer erst aus der Sicht späterer Jahre. Unbequeme Themen spricht auch A.M. an, zumindest nehme ich das an den Reaktionen hier https://www.lima-city.de/thread/kann-sich-die-kanzlerin-noch-halten
so wahr.
Beitrag zuletzt geändert: 1.4.2016 19:55:11 von mein-wunschname -
mein-wunschname schrieb:
So etwas ergibt sich immer erst aus der Sicht späterer Jahre. Unbequeme Themen spricht auch A.M. an, zumindest nehme ich das an den Reaktionen hier https://www.lima-city.de/thread/kann-sich-die-kanzlerin-noch-halten
so war.
Genau sie fiel mir zu dieser Thematik auch ein. Denn genau das beschriebene Format hat sie meiner Meinung nach. Sie hat zuletzt genug unbequeme Themen angesprochen mit der sie nicht in der kompletten Bevölkerung verständnis erntet.
Bis zu ihrer Flüchtlingspolitik habe ich Angela Merkel nicht als besondere Politikerin wahrgenommen. Aber durch ihr durchgreifen und ihre Standhaftigkeit den Kritikern auch in den eigenen Reihen gegenüber hat sie sehr viele sympathien bei mir gesammelt. -
jo, "Wir schaffen das!"
Nur die Antwort auf die Frage wie wir das schaffen bleibt sie bis heute schuldig.
Nur um eins klarzustellen: Ich bin durchaus dafür das man Kriegsflüchtlingen Schutz gewährt.
Aber bitte nicht in unüberlegten Nacht- und Nebelaktionen völlig ohne Plan!
Man hätte viel früher beginnen müssen entsprechende Voraussetzungen zu schaffen!
Und genau diese Planlosigkeit werfe ich ihr und der amtierenden Regierung vor.
Und jetzt haun sie sich in den Verhandlungen über die Vorgehensweise die Köppe ein und kriegen unterm Strich nicht wirklich was auf die Reihe!
Wo wären wir denn ohne die tausenden Freiwilligen? Die haben das gemacht was Aufgabe der Regierung gewesen wäre:
Nämlich Nägel mit Köpfen.
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turmfalken-nikolai schrieb:
jo, "Wir schaffen das!"
Nur die Antwort auf die Frage wie wir das schaffen bleibt sie bis heute schuldig.
Nur um eins klarzustellen: Ich bin durchaus dafür das man Kriegsflüchtlingen Schutz gewährt.
Aber bitte nicht in unüberlegten Nacht- und Nebelaktionen völlig ohne Plan!
Man hätte viel früher beginnen müssen entsprechende Voraussetzungen zu schaffen!
Und genau diese Planlosigkeit werfe ich ihr und der amtierenden Regierung vor.
Und jetzt haun sie sich in den Verhandlungen über die Vorgehensweise die Köppe ein und kriegen unterm Strich nicht wirklich was auf die Reihe!
Das klingt aber doch ein bisschen nach Politikverdrossenheit. Als sie den von dir zitierten Satz sagte, war noch gar nicht das Ausmaß abzusehen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir im TV und über weitere Medien zwar immer mal wieder halbgekenterte Boote vor Italien gesehen mit Flüchtlingen, aber niemand konnte voraussagen, welche Massen da kommen werden.
Ich bin dafür, dass man Flüchtlingen auch notfalls in einer Nacht- und Nebelaktion Schutz bietet.
Aber egal, es und auch ich schweift ab --> Zurück zu Genscher......wobei, bei dieser Thematik war der Thread noch nie wirklich ;)
Beitrag zuletzt geändert: 1.4.2016 20:16:13 von kigollogik -
kigollogik schrieb:
Als sie den von dir zitierten Satz sagte, war noch gar nicht das Ausmaß abzusehen.
öhm: Diesen Satz hat sie seither bei fast jeder Gelegenheit wiederholt! -
Na also ich hab neulich erst wieder das "Wir schaffen das" gehört. Weiß zwar nicht mehr genau wann und wo aber so lang ist es nicht her.
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kigollogik schrieb:
Aber egal, es und auch ich schweift ab --> Zurück zu Genscher......wobei, bei dieser Thematik war der Thread noch nie wirklich ;)
Das stimmt, aber was soll man da auch sinnvolles Schreiben. Die Mehrzahl der Medien ergeht sich in Elogen. Bei einem derartigen Unisono kräuseln sich mir immer schnell die Fingernägel. Trauer kann ich auch nicht empfinden. Das kann ich nur bei Menschen, die ich persönlich kenne. Das war bei Genscher nicht der Fall. Die Partei, für die er stand, habe ich nie gewählt.
Meine Aussage fiele sicher etwas anders aus, wenn ich im Sommer 1989 in der Prager Botschaft (der BRD) gewesen wäre. Ja und die Hallenser müssen von HDG auch ganz schwer beeindruckt gewesen sein, immerhin errang er dort ein Direktmandat. Heutzutage wählt man in der Gegend stark AfD-lastig. Gerade der Süden Sachsen-Anh. ist ja sehr AfD-affin.
Beitrag zuletzt geändert: 1.4.2016 21:06:12 von mein-wunschname -
mein-wunschname schrieb:
Trauer kann ich auch nicht empfinden. Das kann ich nur bei Menschen, die ich persönlich kenne.
Naja das ist bei mir eben anders. Ich empfand auch Trauer für die Opfer der Germanwings Katastrophe, für die Opfer der Anschläge in Paris und Brüssel, beim Tod zum Beispiel von Freddy Mercury, aber auch bei James Last und Udo Jürgens um nur einige Beispiele zu nennen.
Auch von diesen Menschen kannte ich keinen Einzigen!
Aber ich glaube das ist ein allgemeines Problem in unserer Zeit. Wir haben verlernt über den Tellerrand zu schauen. Uns interessiert nur noch unser persönliches Umfeld.
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turmfalken-nikolai schrieb:
Aber ich glaube das ist ein allgemeines Problem in unserer Zeit. Wir haben verlernt über den Tellerrand zu schauen. Uns interessiert nur noch unser persönliches Umfeld.
Meinst du? Vor ca. 100 Jahren bekamen die Menschen doch gar nicht mir, wenn irgendwo etwas weiter weg jemand starb.
Jeden Tag werden mir (unterstellt ich tue mir die Nachrichten wirklich an) so viele Todesmeldungen vermittelt. Wie soll ich da um den Einzelnen trauern? Und warum gerade die Germanwings-Opfer? Nur weil dort so viele Deutsche im Flugzeug saßen?
Ich muss aber zugeben, dass es doch gewisse Ausnahmen gibt. Wenn ich durch das Gebirge wandere, dann treffe ich nicht selten auf Orte, an denen Kreuze oder andere Erinnerungszeichen aufgestellt sind, weil genau an der Stelle oder zumindest ganz in der Nähe jemand zu Tode gekommen ist. Dann versuche ich mir manchmal die Todesumstände vorzustellen und es entsteht so etwas wie eine Empathie zwischen mir als Lebenden und dem Toten.
Ähnlich ergibt es mir auch auf dem Djemaa el Fna als ich plötzlich vor dem Erinnerungsstein für die Opfer des Terroranschlags vom April 2011 stand. -
mein-wunschname schrieb:
Und warum gerade die Germanwings-Opfer? Nur weil dort so viele Deutsche im Flugzeug saßen?
Das hat nichts mit den deutschen Opfern zu tun, das hätten auch Japaner, Chinesen, Eskimos oder weiß ich was sein können. Es hat einfach damit was zu tun das ein Einzelner der das Leben satt hatte soviel Unschuldige mit in den Tod gerissen hat. Und KEINER hat im Vorfeld gemerkt was mit dem Typen los war obwohl es soviele Anzeichen gab! -
Und ich muß leider in dem Zusammenhang sagen, daß mir das Schönreden von Leuten nach deren Tod vollkommen abgeht und mir Herr Genscher vor allen Dingen durch die Begründung des Begriffes Genscherismus im Gedächtnis bleibt. Und da kann man nun wirklich nicht viel von Format reden. Oder wei sagte damals ein Kabarettist: "Eine Partei, die sich als das Zünglein an der Waage begreift.
Er ist 1945 gerade volljährig geworden, NSDAP-Vergangenheit ist aber bekannt. Wenn er auch selbst wohl dazu beigetragen hat, daß da nicht allzuviel Fakten zu eruieren bleiben.
Positiv könnte ich über Genscher lediglich seinen Einsatz gegen die Colonia Dignidad vermerken.
Bei Merkel ist das einzige Format, daß ich wahrnehmen kann die Breite. Naja, da war der Genscher ja auch nicht ohne.
Beitrag zuletzt geändert: 1.4.2016 21:51:33 von john-gunn -
Man kann sicher geteilter Meinung sein.
Ich verbinde ihn aber auch mit der Geschichte in der Zeit um 1989.
Und das er auch auf diplomatischem Gebiet ein Ausnahmepolitiker war zeigt allein die Tatsache wie lang er Aussenminister war.
Aber das ist halt meine persönliche Meinung! -
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