Wachstum Wachstum Wachstum...
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...das Wachstumsparadigma ist wahrscheinlich der Evergreen politischer und wirtschaftlicher Rhetorik schlechthin. Wachsen für den Wohlstand, wachsen für mehr Arbeitsplätze, wachsen der Wettbewerbsfähigkeit zuliebe. Für mich ist das die Gretchenfrage unseres Jahrhunderts.
Ich bin bis heute zu keiner eindeutigen Antwort gekommen und die gibt es wahrscheinlich auch nicht. Mich würde aber mal interessieren, wie ihr darüber denkt. Brauchen wir Wachstum, um Wohlstand zu generieren? Ist der vermeintliche Zusammenhang von Wachstum und Wohlstand wirklich so alternativlos/Neuland? Wie sieht's aus mit Commons (Creative Commons, Copyleft Lizenzen etc)? Wie stellt ihr euch eure/die Zukunft vor?
Gerade letztere Frage richtig sich vor allem an die Jüngeren hier. Ich selbst habe zwar Wirtschaftsabi gemacht, aber genauso wenig von der Realität beigebracht bekommen, wie auf einem "normalen" Gymnasium. Mir stellt sich daher auch die Frage, wie junge Menschen ohne Wirtschaftswissen, sich solchen Fragen stellen(können)?
Also um noch mal auf Gretchen zu kommen: Wie habt ihr's mit dem Wachstum? -
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Rein Wirtschaftlich betrachtet sind Wachstum, Menschen in Arbeit und Wohlstand natürlich in Verbindung zu bringen.
Grundsätzlich kann man schon sagen, dass gerade die Länder mit großen Wachstumsraten (z.B. in Südostasien) auch die größten Entwicklungen in sozialen, medizinischen und infrastrukturellen Standards verzeichneten.
Allerdings gibt es nicht nur ein beständiges Bestreben, Wachstum zu erzielen, sondern auch ein gesundes und angemessenes Wachstum zu erzielen.
Ich möchte aber, da ich auch deine Fragestellung nach der Zukunft sehr interessant finde, einen anderen Aspekt einbringen. Nämlich ob beständiges Wirtschaftswachstum an unserer Lebensgrundlage gräbt, oder anders:
Verkonsumieren wir unsere Erde?
In dieser Hinsicht ist Wirtschaftswachstum nämlich keinesfalls unserem Wohlstand zuträglich. Enormer Rohstoffhunger für z.T. völlig unbrauchbare Produkte, übersauerte und verschmutzte Meere, Smog und das künstliche Erschaffen von Bedürfnissen, die der Mensch in der Natur niemals hätte, tragen sicher nicht zum persönlichen Wohlstand bei. Diesen Aspekt sollte man vielleicht nicht vergessen.
Beitrag zuletzt geändert: 9.9.2014 22:52:10 von verbrechergame -
bastobuntu schrieb: Mich würde aber mal interessieren, wie ihr darüber denkt. Brauchen wir Wachstum, um Wohlstand zu generieren?
Definiere Wachstum und Wohlstand!
Ist Wohlstand der X-te zusätzliche PKW/Fernseher/whatever pro Haushalt? Ist Wohlstand dann gleich Besitz? Dann braucht es wohl Wachstum (im Sinne des Wortes aus politischer Rede).
Aber wann geht es einem Menschen eigentlich wohl (gut)?
Ich habe dazu einen Satz eines alten Textes im Kopf (komme leider nicht drauf, von wann und wem der ist. kann mittelalterlich, aber auch antik in mittelalterlicher Übersetzung gewesen sein), der, frei eingedeutscht lautete: "Wohl ist dem Menschen, der [an sich] wächst." Ergo eine Definition von "Wohlstand", die weniger an das Materielle gebunden ist.
Wollen wir also über deine Frage diskutieren, müssen erst Mal Begriffe geklärt sein.
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fatfreddy schrieb:
Wollen wir also über deine Frage diskutieren, müssen erst Mal Begriffe geklärt sein.
Da hast du natürlich Recht. Ganz so eindeutig sind die Begriffe nicht. Wie du schon angesprochen hast definiert jeder "Wohlstand" anders. Zeitwohlstand ist auch ein schönes Wort, über das ich in diesem Jahr gestolpert bin - gerade wenn man Kinder großzieht.
Was allerdings unsere Politik- und Wirtschaftslenker unter Wohlstand verstehen, ist denke ich ziemlich eindeutig - das Pro-Kopf-Einkommen. In diesem Zusammenhang interessant finde ich auch, wie Wohlstand und Wachstum in den Statistiken definiert wird und was alles in diese Rechnung nicht mit einfließt... Also Wohlstand in dieser Diskussion verstehe ich hier vor allem in den Begriffen von Politik und Wirtschaft. Was ich darüber denke interessiert die erstmal herzlich wenig. Dennoch zielt meine Ausgangsfrage natürlich genau auf die Hinterfragung dieser Begriffe ab. Wie definiert man also Wohlstand und braucht man dafür Wachstum. Beispiele die mir Vorschweben sind z.B. die Open Source Gemeinde, Copyleft Lizenzen etc, die ja einen Mehrwert (Wohlstandszuwachs) darstellen, ohne dass die Statistik davon Notiz nehmen würde...
Und an diesem Punkt kommt man dann auf die Kritik der 70er etwa, die von verbrechergame bereits angesprochen wurde. Die alte Geschichte mit den mehreren Planeten usw. für die sich Politik und Wirtschaft aber überhaupt nicht zu interessieren scheinen (?). -
Wachstum ist eine genau so bescheuerte Doktrin wie die Doktrin der regulativ wirkenden unsichbaren hand von Adam Smith... übrigens, wie viele Führungskräfte der freien Wirtschaft kennen Adam Smith oder sein Werk: The Weahlth of Nations... kaum einer... aber alle pochen darauf... zumindest auf die Vorteile: ja, freie martwirtschaft und einfluss des staates ist böse, kein protektionismus...
Dann haben wir die Problematik: auf Wessen schultern erwirtschaften wir unseren Reichtum? Wer steckt sich den Reichtum ein? Sind die 3. Welt-Länder und dieSchwellenländer nicht ein von uns geschaffenes Problem, gezüchtet durch gezielte Ausbeutung, während wir uns als Retter aufspielen uns, die mit ein paar Almosen dafür sorgen, dass die Leute halbwegs über die Runden kommen?
Wachstum kann nciht ewig währen. Der Mensch hat einen Bedarf. irgendwann ist der Bedarf gedeckt... was ist, wenn der bedarf gedeckt ist? dann muss künstlich bedarf erzeugt werden, wie es derzeit passiert, Stichwort künstliche Obsoleszenz. Früher hat man sowas auch durch Kriege gelöst... was zerstört wird, muss wieder aufgebaut werden... das hat auch die Wirtschaft gefördert... Leute, die vor Kriegen reich waren, waren nach kriegen immer noch reich(falls sie überlebt haben) und sind auch reicher geworden... 80% unseres Kapitals sind verteilt auf weniger als 10% der Bevölkerung... Aber die Wirtschaft lebt vom Umlauf des Geldes und dieses Geld ist aus dem Umlauf gezogen, damit kann es nichtm ehr funktionieren... deswegen erfinden Banken neues geld.... was das uns bringen kann, haben wir vor 3 Jahren oder so gesehen...
Da in vielen Belangen mit 2erlei Maß gemessen wird, denke ich, sollte man mal anfangen ein einheitliches Maß nehmen und nicht irgendwelche fadenscheinigen Gründe erfinden, um sich selbst über andere zu erheben und denen gar Krieg ins land zu tragen, nur weil die Erdölvorkommen haben...
und nser Wohlstand ist nur eine Farce, bis man ihn uns gewaltsam entreißt... -
Aber es ist doch interessant wie hartnäckig dieser Wachstum/Wohlstand-Zweiklang sich in der politischen Rhetorik über wasser hält. Wenn man sich die Nachrichten antut, geht es um nichts anderes. Wachstum, Beschäftigung, Wachstum, Beschäftigung... Soweit ich das noch aus der Schulzeit in Erinnerung habe, muss die Wirtschaft wachsen, damit die Arbeitsplätze erhalten bleiben (wegen des Anstiegs der Produktivität). Man könnte jetzt meinen, dass man irgendwann gar nichts mehr zu tun hat, weil ein derartiger Automatisierungsgrad erreicht wurde, dass man nur noch einen Menschen zur Bedienung der Weltmaschine braucht, aber mit nichten. Wir erfinden Uhren, die unsere Pulsfrequenz über die halbe Erde auf einen amerikanischen Server schicken oder Einführhilfen für Tampons. Wir denken uns immer mehr Blödsinn aus, den wir nie brauchten und nach kurzer Nutzung meist wieder in die Ecke schmeißen. Diversifikation.
Produziert wird natürlich längst woanders - wir sind jetzt eine Dienstleistungsgesellschaft die ihr Geld mit Telefonsupport für die Einführhilfe verdient. Und weil die anderen viel günstiger produzieren und sowieso die ganzen Ressourcen bereits vor Ort haben, dürfen die sich natürlich nicht hinzu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickeln - schon klar. Wo kommen wir denn hin, wenn plötzlich alle auf dem Planeten nur noch denken würden.
Wenn wir das ganze weiterspinnen, kommt jetzt aber die indische Computerstimme am Telefon ins Spiel, die den Telefonsupport übernimmt - wieder welche wegrationalisiert. Es wird soviel und schnell wegrationalisiert, Arbeitszeiten verlängert, Gehälter gekürzt und und und - wer soll denn noch hochwertige Produkte kaufen? Ach niemand! Wir produzieren ja immer billigeren Plastikmüll (ist euch mal aufgefallen, dass die Figuren in den Ü-Eiern auch nur noch Mist sind?) und billiges zusammengekleptes Müllfleisch, damit die Menschen mit ihren sinkenden Reallöhnen überhaupt noch etwas in der Mittagspause zwischen die Kiemen bekommen.
Also irgendwie geht für mich diese Rechnung nicht auf. Wir steigern die Produktivität mit teils effizienterer Technik und Entlassungen, um niedrigere Preise (oder höhere Profite) zu generieren. Niedrigere Preise oder höhere Profite erzeugen Wachstum. Was aber wenn Sättigung eintritt oder die Menschen einfach nicht mehr kaufen können? Wirtschaftskrise und wir fangen wieder von unten an? Unterm strich bleibt ein absoluter Mehrverbrauch an Ressourcen - egal wie effizient unsere Technik wird, das ist ein Fakt. Zudem dreht sich die Welt immer schneller. Die Vorstellung von einem Beruf (Berufung), den man sein Leben lang ausübt ist auch aus dem letzten Jhd. Heute gibts Jobs und Nebenjobs und Diäten und Nebenverdienste.
Das was Kriege früher geleistet haben (Zerstörung und Wiederaufbau) machen wir jetzt mit unserem Konsumverhalten/Wirtschaften. Ist halt so viel cooler und die Waffen kriegen wir über Dritte auch noch irgendwohin verkauft. Für mich muss es ein Umdenken geben. Und das geht nur wenn die Menschen nicht mehr in diesem Wachstum-Wohlstand Dualismus sozialisiert werden. -
bastobuntu schrieb:
Also irgendwie geht für mich diese Rechnung nicht auf. Wir steigern die Produktivität mit teils effizienterer Technik und Entlassungen, um niedrigere Preise (oder höhere Profite) zu generieren. Niedrigere Preise oder höhere Profite erzeugen Wachstum. Was aber wenn Sättigung eintritt oder die Menschen einfach nicht mehr kaufen können? Wirtschaftskrise und wir fangen wieder von unten an? Unterm strich bleibt ein absoluter Mehrverbrauch an Ressourcen - egal wie effizient unsere Technik wird, das ist ein Fakt. Zudem dreht sich die Welt immer schneller. Die Vorstellung von einem Beruf (Berufung), den man sein Leben lang ausübt ist auch aus dem letzten Jhd. Heute gibts Jobs und Nebenjobs und Diäten und Nebenverdienste.
Das was Kriege früher geleistet haben (Zerstörung und Wiederaufbau) machen wir jetzt mit unserem Konsumverhalten/Wirtschaften. Ist halt so viel cooler und die Waffen kriegen wir über Dritte auch noch irgendwohin verkauft. Für mich muss es ein Umdenken geben. Und das geht nur wenn die Menschen nicht mehr in diesem Wachstum-Wohlstand Dualismus sozialisiert werden.
Wachstum ist prinzipiell ja nicht verkehrt. Ich denke nur, man sollte zwischen einem qualitativen und einem quantitativen Wachstum unterscheiden. Es geht ja nicht nur um die Automatisierung und Profite, sondern auch um den Ausbau der vorhandenen Einrichtungen, bessere Technologien (z.B. in Umweltfragen), mehr (sinnvolle) verfügbare Produkte und Dienstleistungen und höhere Staatseinnahmen, die dann auch wieder in die Bildung gesteckt werden können usw. - und das ist grundsätzlich nicht schlecht. Das ist nämlich auch eine Form von Reichtum und ein man kann schließlich den Staat immer nur so sozial gestalten, wie die Wirtschaft abwirft.
Problematisch ist meiner Meinung nach auch nur das "Wachstum um jeden Preis". Dabei stößt man nämlich dann durchaus an naturräumliche und menschliche Grenzen. Dass Menschen irgendwann nichts mehr kaufen können, ist allerdings ein denkbar unrealistisches Szenario. Technologischen Fortschritt gibt es schließlich immer, einen natürlichen Bevölkerungsaustausch auch.
Ist beim Wirtschaften also ein gesunder politischer Rahmen gegeben, kann Wachstum durchaus ein ehrenwertes Ziel sein. Eine Rezession zum Beispiel hat ja meist auch immense Konsequenzen für einen Staat.
Beitrag zuletzt geändert: 11.9.2014 20:46:02 von verbrechergame -
Es geht ja nicht nur um die Automatisierung und Profite, sondern auch um den Ausbau der vorhandenen Einrichtungen, bessere Technologien (z.B. in Umweltfragen), mehr (sinnvolle) verfügbare Produkte und Dienstleistungen und höhere Staatseinnahmen, die dann auch wieder in die Bildung gesteckt werden können usw. - und das ist grundsätzlich nicht schlecht.
mit Betonung auf können... faktisch sind wir an dem Punkt, dass man sich selbst seine Bildung finanzieren muss und daran sich auch wieder Leute bereichern...
Das ist nämlich auch eine Form von Reichtum und ein man kann schließlich den Staat immer nur so sozial gestalten, wie die Wirtschaft abwirft.
Ja, Bildung ist Reichtum und nirgends so teuer, wie in Deutschland... nur der Wertschätzung ist dann sehr gering...
Und Problematisch ist nciht das Wachstum, sondern die verbndene Gewinnmaximierung, indem an allen Ecken und Kanten eingespart wird... wo eigentlich Investitionen benötigt werden, um das schwungrad der Wirtschaft am laufen zu halten... stattdessen zahlt man irgendwelchen Glücksspielhelden von der Börse höhere REndite aus und macht den schuppen platt... ausbügeln dürfens mal wieder die Arbeiter...
solange die "Wirtschaftskapitäne" diesen Kurs nciht ändern, wird der Eisberg für die Wirtschaftstitanik nicht aus deren Fahrwasser entweichen... -
sebulon schrieb:
mit Betonung auf können... faktisch sind wir an dem Punkt, dass man sich selbst seine Bildung finanzieren muss und daran sich auch wieder Leute bereichern...
Bildung muss nicht selbst finanziert werden, das ist schlichtweg falsch.
Was hast du denn für Abitur bezahlt?
Also, weder ich habe dafür etwas gezahlt, noch meine Eltern.
Auch die kosten für das Studium waren sehr überschaubar, wenn ich von meinen 2 Semestern absehe, in denen ich von Studiengebühren betroffen war.
Alles weitere nun an Bildung (v.a. Sprachkurse) mache ich ja für mich und ist keine Grundlage. Gerade bei der VHS sind auch diese Kurse wieder eigentlich in den Kosten überschaubar.
Ja, Bildung ist Reichtum und nirgends so teuer, wie in Deutschland... nur der Wertschätzung ist dann sehr gering...
Wertschätzung gering. Wie genau meinst du das hier?
Also, wenn ich das jetzt quasi auf mich übertrage, sehe ich die Wertschätzung der Bildung ja am Ende auf meinem Konto.
Oder wie ist das gemeint?
Zum Topic: Ich glaube an den Wachstum. Stillstand hierzulande würde im Fiasko enden. Wenn man daran glaubt, sollte man evtl. am Wachstum teilhaben, was zum Beispiel durch einen ETF auf den DAX geht. Ich denke, gerade der DAX spiegelt doch ganz gut, den ständigen Wachstum wider?
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Letztlich geht es doch beim Wachstum nur um die simple Formel Wachstum=Erfolg.
Und wer keinen Erfolg vorweist, kann nicht wachsen. Und wer nicht wächst, hat in den Augen der Anderen keinen Erfolg ...
Zur Not muss ich meinen Stromverbrauch in meinem in Deutschland stationierten Unternehmen eben so drastisch erhöhen, dass ich nicht mal mehr Stromkosten zahlen muss ... -
waxtum - ein versuch
ich werde versuchen in meiner laienhaften art das wachstums-paradigma auf seine biologische grundlage zu bringen
wir als menschen wachsen solange bis wir aufhören zu wachsen.
bis dahin schaffen wir aber werte. meist sogar mehrwerte.
und dieser mehrwert ist der springende punkt in der ganzen wachstums-choose.
w. a. mozart hat in seinem kurzen leben mehr geschaffen als ich.
wenn wir die umsätze die mit der musik mozarts von salzburg bis osaka generiert wurden einschätzen, dann kommen wir auf einen ziemlichen haufen von goldtalern. und diese goldtaler wurden dazu verwendet um häuser zu bauen, hühner zu fressen oder geheimräte mit schmiergeld zu versorgen. und diese geheimräte haben ihrerseits konkubinen ausgehalten, die auch gerne hühner ... und auch häuser ...
mozart hat durch die art wie er gelebt hat und musik ersonnen hat doch etwas zum wachstum in den letzten 250 jahren beigetragen. nicht unbedingt in ougadougou, aber doch von salzburg bis osaka.
diese umsätze hätte es ohne hrn. mozart nicht gegeben.
und wenn wir seinen einfluß auf musikgeschichte (komposition) miteinbeziehen, dann ist ein weiterer aspekt von wachstum zu erkennen. die musik war nach mozart nicht die die selbe wie vorher. ebenso wie nach elvis presley.
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in meinem nächsten beitrag zum wachstum werde ich über eine gute ernte und eine schlechte ernte philosophieren.
schließlich trinke ich auch manchmal rotwein.
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kigollogik schrieb:
Bildung muss nicht selbst finanziert werden, das ist schlichtweg falsch.
Was hast du denn für Abitur bezahlt?
Also, weder ich habe dafür etwas gezahlt, noch meine Eltern.
Auch die kosten für das Studium waren sehr überschaubar, wenn ich von meinen 2 Semestern absehe, in denen ich von Studiengebühren betroffen war.
Alles weitere nun an Bildung (v.a. Sprachkurse) mache ich ja für mich und ist keine Grundlage. Gerade bei der VHS sind auch diese Kurse wieder eigentlich in den Kosten überschaubar.
Ja? Die Lehrer werden bezahlt von wem? na? vom Staat. und wer zahlt dem Staat die Steuern, von denen sie das finanzieren? na? deine eltern... und wer zahlt wenig steuern, weil unsere Vertreter des Staates kleine Euer und einen riesigen Gierschlund haben? Die Unternehmer, die gut schmieren. Also wer bezahlt die Bildung? Wir...
und ganz ehrlich, Abitur sehe ich nciht als Bildung, bei dem was da rauskommt an Leuten ist das reinste Beschäftigungstherapie... für die Lehrer und Alibifunktion der Schüler... da wird wenig bis kein Wissen vermittelt, moralische Werte schonmal gar nciht, weil die Lehrer ja keinen Erziehungsauftrag haben... ok, das ist hier nciht das Thema... Thema ist, dass man für die ganzen Lehrmaterialien horrende preise zahlt... ein kleines Heftchen für den Unterricht, 60 seiten, muss das heftchen wirklich 40€ kosten? Mit Urheberrechte hat das nix zu tun, das sind parasitäre Auswüchse des Kapitalismus... Bildung hat in der Wachstumsbranche nunmal nix zu suchen... natürlich bekommst du alles aus dem internet und deine Perskektive daraus geht dahin, dass du denkst, das ist umsonst... dass das meiste jedoch aus Urheberrechtsverletzungen heraus ging... das juckt keinen... Jedes Wissen was irgendwo existiert basiert auf Urheberrechten anderer leute... Urheberrecht ist ja auch so ein Wachstumgsmarkt... meiner Meinung nach total bescheuert, wweil das jeden Wachstum und jede Innovation bremst... jder der Ernsthaft was machen will, wird abgeschreckt von den Ketten und Daumenschrauben hunderter Juristen-Divisionen welche nur darauf lauern, jemanden durch die Mangel zu nehmen...
kigollogik schrieb:
Wertschätzung gering. Wie genau meinst du das hier?
Also, wenn ich das jetzt quasi auf mich übertrage, sehe ich die Wertschätzung der Bildung ja am Ende auf meinem Konto.
Oder wie ist das gemeint?
Ja, wieder so eine primitive Ansichtssache, der indikator für Bildung ist das konto... dass 40% davon glück sind und 40% erpressung und der Rest ansatzweise was mit deinen Fähigkeiten zu tun hat, spielt für die meisten keine Rolle... oder wie erklärst du dir, dass Leute mit 2 Diplomen oder gar einem Doktor für einen Lohn Arbeiten gehen müssen, der unter dem Schnitt eines Handwerkers steht? Wozu setzt man sich jahrelang hin, lebt bei Brot und wasser, während andere in wesentlich kürzerer zeit auch weniger Wissen erlangen aber trotzdem mehr auf dem Lohncheck steht? Warum wandern die Intelligenten Leute aus und die Idioten bleiben zurück? Übrigens, auswandern steht auch bei mir auf der Agenda... Ich habe in diesem Land so viele Arschtritte kassiert, auch von der Seite der normalen Bevölkerung, ich werde diesem Land den Rücken kehren und schauen, dass ich eine andere Staatsbürgerschaft annehme, Ich fühle mich diesem Volk von hirnlosen Lemmingen nciht verbunden. Was Deutschland, das Land der Dichter und Denker einmal auszeichnete ist nciht mehr... jetzt haben wir nur noch nichtm ehr ganz Dichte und Wagenlenker(ja, solange der Pöbel sein Auto hat, lässt er alles mit sich machen, belügen, bescheissen, beklauen, ausspionieren, seiner Grundrechte berauben...)
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@flamm: Wenn man es so betrachtet, kann jeder Penner des Mittelalters mit einer Münze die Geschichte nachhaltig verändert haben^^ stell dir mal vor, der einarmige Alfred hat im 14 jhd. einem Bauern eine Münze für ein brot gegeben... Dieser hat die Münze später einem Schmied gegeben im Tausch für Werkzeug... dieser Schmied konnte mit der münze seine Arbeitsmittel aufwerten und Waffen für Kriege Produzieren... Hätte der Schmied die Münze nciht gehabt, wär wahrscheinlich kein Krieg entstanden, weil der Fürst keine Waffen hatte in dessen Sicherheit er sich gewogen hätte, den Krieg anzuzetteln^^ Aber wäre der krieg nicht gewesen, hätte ein kriegstreiber den krieg überlebt und das land in einen Viel größeren krieg gezogen^^ oder hätte als Krimineller leid über die Bevölkerung gebracht, was viel mehr leid gebiert...
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sebulon schrieb:
Ja? Die Lehrer werden bezahlt von wem? na? vom Staat. und wer zahlt dem Staat die Steuern, von denen sie das finanzieren? na? deine eltern... und wer zahlt wenig steuern, weil unsere Vertreter des Staates kleine Euer und einen riesigen Gierschlund haben? Die Unternehmer, die gut schmieren. Also wer bezahlt die Bildung? Wir...
Dir ist aber auch bewusst, das wir der Staat sind. Wie bitte soll das Modell denn sonst funktionieren, wenn nicht Lehrer vom Staat (Steuern bezahlt) werden. Einzige Möglichkeit wäre doch dann, das Lehrer auf freiwilliger Basis arbeiten ;)
PS: Schau dir mal an, was die großen Firmen in Deutschland in Bildung investieren. Natürlich nicht in die Breite Bildung, sondern in die Fachspezifische, die ihnen selbst hilft --> gut ausgebildete Kräfte für die Zukunft = Wachstum, da sind wir wieder voll im Thema.
sebulon schrieb:
und ganz ehrlich, Abitur sehe ich nciht als Bildung bei dem was da rauskommt an Leuten ist das reinste Beschäftigungstherapie..
Solche Argumente hört man meist nur von Leuten, die kein Abi haben. Sorry, ist aber leider so.
Natürlich fallen die wenigen, die sich durchs Abi schleifen lassen und am Ende im Job versagen auf, mehr als die, die erfolgreich im Leben sind.
sebulon schrieb:
Thema ist, dass man für die ganzen Lehrmaterialien horrende preise zahlt... ein kleines Heftchen für den Unterricht, 60 seiten, muss das heftchen wirklich 40€ kosten?
Zumindest ich musste damals keine Bücher für 40€ kaufen. Bei uns gab es fast alle Bücher von der Schule aus. Auch die meisten Belletristik-Bücher, die wir im Unterricht lasen, konnten wir uns in der Bib ausleihen. Wobei ich schon damals vorzog, mir dies selbst zu kaufen, um mir direkt Notizen ins Buch machen zu können.
Welche Bücher musstest du denn noch alles dazu kaufen?
sebulon schrieb:
Ja, wieder so eine primitive Ansichtssache, der indikator für Bildung ist das konto... dass 40% davon glück sind und 40% erpressung und der Rest ansatzweise was mit deinen Fähigkeiten zu tun hat, spielt für die meisten keine Rolle... oder wie erklärst du dir, dass Leute mit 2 Diplomen oder gar einem Doktor für einen Lohn Arbeiten gehen müssen, der unter dem Schnitt eines Handwerkers steht?
Erpressung???
Naja, aber sie haben ja nun dann wenigstes schon mal einen Job, indem sie ihre theoretischen Fähigkeiten auch anwenden können. Wenn sie wirklich gut in ihrem Job sind, ist auch nach kurzer Zeit das Gehalt nicht mehr auf Einstigesniveau ;)
sebulon schrieb:
Warum wandern die Intelligenten Leute aus und die Idioten bleiben zurück? Übrigens, auswandern steht auch bei mir auf der Agenda...
Der war gut.
Nein, im Ernst: hast du dazu Statistiken?
Wohin wandern diese aus? Amerika? China?
und beim Thema: "Wachstum Wachstum Wachstum..." kann man auch gleich auf China schauen.
Diese wachsen wachsen wachsen derzeit. Es wird massenhaft investiert, alles auf Pump, aber derzeit erfüllt es seinen Sinn. Man ist dabei seinen Platz in der Weltwirtschaft einzunehmen. Massenhaft werden aktuell deutsche Mittelstandsunternehen aufgekauft, um deren Know-How zu besitzen.
Beim Thema Wachstum kann man China nicht ausblenden.
Abu-Dhabi - Etihad Airways: Wachstum Wachstum Wachstum. Man möchte, solange man noch kann (Ölreserven) die Wirtschaft jetzt aufbauen, damit sie in X Jahren, wenn nicht mehr täglich 6 stellige Millioneneinnahmen durch Öl rein kommen, gut da steht. Etihad Airways ist dafür ein Paradebeispiel. Das Unternehmen wird staatlich finanziert - wie man munkelt - aufgebaut und kann somit die restlichen Bewerber verdrängen. Gerade bei LH, KLM und BA sieht man die Probleme, die dadurch aufkommen. Damit nun die Deutsche LH weiter wachsen kann, müssen sie Kosten drücken, das bedeutet Gehälter senken.
Doch warum haben sie überhaupt das Problem das die Flugpassagiere zum Konkurrenten wechseln?
Der Preis! Der deutsche will generell alles billig kaufen können, aber selbst gut verdienen. Logisch betrachtet ist aber genau dieser Wahn nach möglichst billig das Problem, welches deutsche Firmen haben.
Wer produziert denn heutzutage noch in Deutschland? Das lohnt sich kaum noch.
Beliebtes Beispiel hierfür ist immer wieder die Nordseekrabbe, die in Hamburg verschifft wird, damit man sie nach Nordafrika oder nach China zum puhlen bringt, weil es pro Kilo 8€ spart. Deutsche Krabbenpuhler wollen halt einen Lohn von dem man hier leben kann (kurios), in China sind es nun mal nur 50Cent die Stunde.
planetwordpress schrieb:
Zur Not muss ich meinen Stromverbrauch in meinem in Deutschland stationierten Unternehmen eben so drastisch erhöhen, dass ich nicht mal mehr Stromkosten zahlen muss ...
Welches Unternehmen zahlt denn "keine" Stromkosten
Du meinst hier sicherlich die "besondere Ausgleichsregelung"?
Die dazu laut Umweltministerium dient, „die Stromkosten bestimmter stromintensiver Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie solcher, die Schienenbahnen betreiben, zu senken“. Das Ziel ist, „die internationale (…) Wettbewerbsfähigkeit der begünstigten Unternehmen zu erhalten“.
Hier geht es um die Ökostromumlage für Unternehmen.
Völlig sinnfrei, die gesamte Ökostromumlage.
Beitrag zuletzt geändert: 29.9.2014 11:34:35 von kigollogik -
kigollogik schrieb:
sebulon schrieb:
Ja? Die Lehrer werden bezahlt von wem? na? vom Staat. und wer zahlt dem Staat die Steuern, von denen sie das finanzieren? na? deine eltern... und wer zahlt wenig steuern, weil unsere Vertreter des Staates kleine Euer und einen riesigen Gierschlund haben? Die Unternehmer, die gut schmieren. Also wer bezahlt die Bildung? Wir...
Dir ist aber auch bewusst, das wir der Staat sind. Wie bitte soll das Modell denn sonst funktionieren, wenn nicht Lehrer vom Staat (Steuern bezahlt) werden. Einzige Möglichkeit wäre doch dann, das Lehrer auf freiwilliger Basis arbeiten ;)
PS: Schau dir mal an, was die großen Firmen in Deutschland in Bildung investieren. Natürlich nicht in die Breite Bildung, sondern in die Fachspezifische, die ihnen selbst hilft --> gut ausgebildete Kräfte für die Zukunft = Wachstum, da sind wir wieder voll im Thema.
Deswegen hat sich deine Aussage relativiert, weil ich mir dachte, du hättest nicht begriffen, dass wir der Staat sind... und dass wir das im endeffekt zahlen... und die Bildungsverlage sind natürlich alle Staatlich und machen das zum Selbstkostenpreis, ja?
Solche Argumente hört man meist nur von Leuten, die kein Abi haben. Sorry, ist aber leider so.
Natürlich fallen die wenigen, die sich durchs Abi schleifen lassen und am Ende im Job versagen auf, mehr als die, die erfolgreich im Leben sind.
Sorry, ich habe mein Abi, ich weiß, ich bin dessen nciht würdig, weil ich schlecht drüber rede, obwohl ich vermutlich dafür an einer der besten geeigneten Schulen war, die Deutschland zu bieten hatte... und ich hab mein 1,8er Abi ohne Mühen geschafft... Aber man sieht hier wieder, aufs Persönliche Runterbrechen, das ist Diskussionsniveau in Deutschland, wenn es an Argumenten fehlt... Und ich hab mein Abi ehrlich erworben, nciht wie die leute, die 20 mal den Kurs gewechselt haben, nur um die nötigen Punkte zu erlangen, um zur Prüfung zugelassen zu werden...
Zumindest ich musste damals keine Bücher für 40€ kaufen. Bei uns gab es fast alle Bücher von der Schule aus. Auch die meisten Belletristik-Bücher, die wir im Unterricht lasen, konnten wir uns in der Bib ausleihen. Wobei ich schon damals vorzog, mir dies selbst zu kaufen, um mir direkt Notizen ins Buch machen zu können.
Welche Bücher musstest du denn noch alles dazu kaufen?
Erstmal bist du ein Kulturloser Gauner, man malt nciht in Belletristik-Werken rum! 2. Durfte ich jährlich mein Arbeitsheft für Englisch selber kaufen, meinen Atlanten für Geografie und sämtliche Belletristische Werke, die wir behandelt haben... ich habe da nicht drin rumgemalt! da gibt es selbstklebende Notizzettelchen, die man rückstandslos wieder los wird. Andere Bücherh aben wir glücklicherweise geliehen bekommen... Übrigens, auch wieder vom Staat bezahlt und rate mal woher das Geld kam...
Erpressung???
Naja, aber sie haben ja nun dann wenigstes schon mal einen Job, indem sie ihre theoretischen Fähigkeiten auch anwenden können. Wenn sie wirklich gut in ihrem Job sind, ist auch nach kurzer Zeit das Gehalt nicht mehr auf Einstigesniveau ;)
Junge, pack das Märchenbuch weg und komm in die reale Welt... Wenn ich 5 jahre meines Lebens auf ein Studium setze, um es später besser zu haben, will ich natürlich auch, dass es sich in klingender Münze auszahlt... Wenn ich jetzt genau so bezahlt werde, wie der Typ am nachbarschreibtisch, der mit mühe und Not sein Abi geschafft hat und und für Großprojekte ungeeignet ist, weil er sich nciht entsprechend organisieren kann und entsprechend denken kann und er deswegen nur die Aufträge für 200-1000€ macht während du an den projekten sitzt für 200.000€, dann denk ich mir auch, ich werd verarscht... Kapitalismus heißt Nachfrage angebot, und wenn scheisseschrubbermangel besteht, dann werden die leute, die Scheisse aus der kanalasition pulen besser bezahlt als wenn du Was machst, wo ein Mio-Schwerer betrieb mit seiner Existenz dranne hängt... während ein Verstopftes Rohr nur eine kleine Überschwemmung verursacht...
So, und wo soll ich schauen, was unternehmen in die bildung investieren, mir fehlen da Statistiken... ach ja, die können ja eh selbst angeben, was sie angeblich investieren... Schulungne bei mir schauen so aus, schnapp dir nen Kollegen, dann 2h in die Besprechung und dann bist du geschult... oder setz dich hin und such dir im internet was zu sammen, und vielleicht bestellen wir auch mal ein Buch... Und wie es mit den Micriosoft-Zertifikaten läuft, dass weiß jeder Selbst, der sie mal gemacht hat...
Der war gut.
Nein, im Ernst: hast du dazu Statistiken?
Wohin wandern diese aus? Amerika? China?
Suchs dir selbst raus, du hast ja Bildung, dann findest du die Statistiken(ich soll mir mein Zeug ja auch selber raussuchen)... ich kenne ältere Statistiken und ich kenne leute, die Ausgewandert sind, und ich kenne auch die Differenzen, was diese leute in Kanada und USA be gleicher Qualifizierung mehr kriegen als hier...
und beim Thema: "Wachstum Wachstum Wachstum..." kann man auch gleich auf China schauen.
Diese wachsen wachsen wachsen derzeit. Es wird massenhaft investiert, alles auf Pump, aber derzeit erfüllt es seinen Sinn. Man ist dabei seinen Platz in der Weltwirtschaft einzunehmen. Massenhaft werden aktuell deutsche Mittelstandsunternehen aufgekauft, um deren Know-How zu besitzen.
Beim Thema Wachstum kann man China nicht ausblenden.
Dann kennst du sicher auch die Probleme, die China hat und wie lange das so noch weiter geht... und du weißt sicher natürlich auch, welche Wirtschaftsform China effektiv hat und wo daraus seine probleme Resultieren... wenn man natürlich mal 20000 Studenten aus den Unis abzieht, um mal als unbezahltes Praktikum iPhones zu schrauben, ist es klar, dass es bergab geht... genau so wie die leute da 18h arbeiten und dennoch kaum selbst über die Runden kommen, geschweige denn eine Familie ernährt kriegen... informiere dich erstmal richtig, bevor du hier mit halbwissen so einen Stuß laberst...
Der Preis! Der deutsche will generell alles billig kaufen können, aber selbst gut verdienen. Logisch betrachtet ist aber genau dieser Wahn nach möglichst billig das Problem, welches deutsche Firmen haben.
Wer produziert denn heutzutage noch in Deutschland? Das lohnt sich kaum noch.
UNd das ist das problem der Globalisierung, wie sie bisher betrieben wird. Sie wird kurzlebig und auf schnelle Ergebnisse betrieben und das Ergebnis sehen wir in den Müllkippen in Afrika... auch wieder so eine Kehrseite der Medaillie, die du ausblendest. Ganz ehrlich, nach dem Post würde ich dir dein Abi aberkennen, wenn du ein Wirtschaftliches oder Gesellschaftliches Fach dabei hattest...
Übrigens greift hier wieder ein Problem staatlicher Regulierung... während inländische Produktionen gewisse Ketten angelegt werden wie nachhaltige Wirtschaft, wie die entsorgungsstrategie von altgeräten, interessiert die Chinesen das nen feuchten... der Dreck wird notfalls auf einen Frachter geladen und in Afrika verklappt...
Genau so Filteranlagen für Betriebe, in Brasilien gibts Betriebe eines US-Giganten, die wissentlich die Filter eingespart haben(hätte nicht mal 1 Mio $ gekostet, eine Anlage aufzubauen, die Abhilfe geschaffen hat), stattdessen hat man alle Schadstoffe frei ins Dorf geblasen und die Leute dorf vergiftet... aber Wachstum...
Beliebtes Beispiel hierfür ist immer wieder die Nordseekrabbe, die in Hamburg verschifft wird, damit man sie nach Nordafrika oder nach China zum puhlen bringt, weil es pro Kilo 8€ spart. Deutsche Krabbenpuhler wollen halt einen Lohn von dem man hier leben kann (kurios), in China sind es nun mal nur 50Cent die Stunde.
erstaunlich, dass wir für diese primitive aufgabe noch keine Maschinen haben, die mehrere Tonnen die Stunde durchziehen... dann würden die Reeder dieser Frachttransporte pleite gehen und die Leute dort kein Geld damit verdienen... wobei, 50Cent die Stunde sind nciht wirklich viel geld...
Ich frag mich, wenn man die Leute so scheisse bezahlt, dass sie so kaum über die Runden kommen, wer soll ann die produkte kaufen? und wie lange geht es noch gut? ich kann dir eines sagen: Diese Entwicklung geht so nicht mehr lange weiter und es wird kein Gutes ende nehmen... 1929 hatten wir einen kleinen Vorgeschmack... das war auch kein Auslöser, es war ein Meilenstein des Projektes Kapitalismus... Weißt du was ein Projekt ist? Zeitlich begrenzt ist ein Kriterium...
übrigens, da du nur halbwissen hast zu dem Thema und dein Post auch eine persönliche anfeindung hat, du offensichtlich des neutralen Disputs nciht mächtig bist, werde ich dir - touché - eine negative bewertung reindrücken. Ansonsten, jucken mich deine negativen Bewertungen nciht, dass du keine anderen Meinungen akzeptierst, weil du dem Irrglauben erliegst, es besser zu wissen, so sei es... -
sebulon schrieb:
und die Bildungsverlage sind natürlich alle Staatlich und machen das zum Selbstkostenpreis, ja?
Meine Frage mit einer Gegenfrage beantworten? Macht Sinn.
Ich bezahle lieber für Qualität im Bereich Bildung, statt durch einen staatlichen Konzern die Materialien zu bekommen, der keine Konkurrenz hat und keinerlei Druck ausgesetzt ist, was die Qualität des Lehrmaterials angeht.
Die Dokumente der Bundeszentrale für politische Bildung waren zu meinerzeit in der Sekundarstufe 1 teilweise unverständlich.
sebulon schrieb:
Sorry, ich habe mein Abi, ich weiß, ich bin dessen nciht würdig, weil ich schlecht drüber rede, obwohl ich vermutlich dafür an einer der besten geeigneten Schulen war, die Deutschland zu bieten hatte... und ich hab mein 1,8er Abi ohne Mühen geschafft... Aber man sieht hier wieder, aufs Persönliche Runterbrechen, das ist Diskussionsniveau in Deutschland, wenn es an Argumenten fehlt... Und ich hab mein Abi ehrlich erworben, nciht wie die leute, die 20 mal den Kurs gewechselt haben, nur um die nötigen Punkte zu erlangen, um zur Prüfung zugelassen zu werden...
Ich habe hier nicht behauptet, dass du kein Abi hast. In einem weiteren Thread schriebst du ja bereits einmal, dass du dies hast. Lediglich schrieb ich, dass dieses Argument meist von Personen hervorgebracht wird, die es selbst nicht haben. Dass du das auf das persönliche runtergebrochen siehst, kann Schulz von Thun aufschlüsseln. Der Argumentenmangel begann nicht bei mir ;) Für dich mag das Abi einfach gewesen sein, für viele andere ist es jedoch nicht so. Ich schätze auch, du hast dein Abi in Zeiten gemacht als es in deinem Bundesland kein Zentralabi gab?
Wieso vergleich mit anderen Leuten. Sorry, aber dein Abi ist genau so viel Wert wie das der Leute, die 1000Mal den Kurs wechselten. Und das sehe ich auch als gut an. Man kann dann als Arbeitgeber ja noch weiter hinterfragen, wieso jemand sein Abi erst mit 21 gemacht hat hat und nicht schon mit 18/19.
Es gibt ja auch Menschen, die eine Zeit lang vom Weg abkommen, diesen aber wieder finden und weiter gehen.
sebulon schrieb:
Erstmal bist du ein Kulturloser Gauner, man malt nciht in Belletristik-Werken rum!
2. Durfte ich jährlich mein Arbeitsheft für Englisch selber kaufen, meinen Atlanten für Geografie und sämtliche Belletristische Werke, die wir behandelt haben... ich habe da nicht drin rumgemalt! da gibt es selbstklebende Notizzettelchen, die man rückstandslos wieder los wird. Andere Bücherh aben wir glücklicherweise geliehen bekommen... Übrigens, auch wieder vom Staat bezahlt und rate mal woher das Geld kam...
Damit tat ich es nur Goethe gleich der ebenso in seinen gelesenen Werken rumschmierte. Ich befinde mich also in bester Gesellschaft :P
2. Haben dir die Ausgaben weh getan? Nein. Denn wenn das Geld nicht dagewesen wäre, wäre der Staat für diese Kosten aufgekommen.
sebulon schrieb:
Junge, pack das Märchenbuch weg und komm in die reale Welt...
Dort bin ich angekommen, Märchenbücher finde ich trotzdem weiterhin interessant, bevorzugt natürlich Brüder Grimm. Du?
sebulon schrieb:
Wenn ich 5 jahre meines Lebens auf ein Studium setze, um es später besser zu haben, will ich natürlich auch, dass es sich in klingender Münze auszahlt... Wenn ich jetzt genau so bezahlt werde, wie der Typ am nachbarschreibtisch, der mit mühe und Not sein Abi geschafft hat und und für Großprojekte ungeeignet ist, weil er sich nciht entsprechend organisieren kann und entsprechend denken kann und er deswegen nur die Aufträge für 200-1000€ macht während du an den projekten sitzt für 200.000€, dann denk ich mir auch, ich werd verarscht...
Ich würde da mal glatt behaupten, schei...e gebaut beim Vertrag aushandeln. Als Projektleiter für Großprojekte gehört in den Vertrag einen Anteil am Gewinn. Ok, ich gebe zu, das macht nicht jede Firma mit. Aber man muss ja auch keinen Vertrag unterschreiben, der einem nicht gefällt.
BTW, wenn man nach 5 Jahren Studium genau so viel verdient wie einer, der ist, wie du ihn beschreibst, dann hat man eindeutig irgendwo einen Fehler gemacht, nicht das System ist der Fehler oder der andere ist eben verdammt gut, aber dann wiederum wäre es ja nicht so schlimm.
Kapitalismus heißt Nachfrage angebot, und wenn scheisseschrubbermangel besteht, dann werden die leute, die Scheisse aus der kanalasition pulen besser bezahlt als wenn du Was machst, wo ein Mio-Schwerer betrieb mit seiner Existenz dranne hängt... während ein Verstopftes Rohr nur eine kleine Überschwemmung verursacht...
sebulon schrieb:
Der war gut.
Nein, im Ernst: hast du dazu Statistiken?
Wohin wandern diese aus? Amerika? China?
Suchs dir selbst raus, du hast ja Bildung, dann findest du die Statistiken.
sebulon schrieb:
UNd das ist das problem der Globalisierung, wie sie bisher betrieben wird. Sie wird kurzlebig und auf schnelle Ergebnisse betrieben und das Ergebnis sehen wir in den Müllkippen in Afrika... auch wieder so eine Kehrseite der Medaillie, die du ausblendest. Ganz ehrlich, nach dem Post würde ich dir dein Abi aberkennen, wenn du ein Wirtschaftliches oder Gesellschaftliches Fach dabei hattest...
Dann darfst du mir nun mein Abi hier aberkennen ;)
sebulon schrieb:
Ich frag mich, wenn man die Leute so scheisse bezahlt, dass sie so kaum über die Runden kommen, wer soll ann die produkte kaufen?
Na, da haben wir doch einen gemeinsamen Standpunkt gefunden
sebulon schrieb:
Ansonsten, jucken mich deine negativen Bewertungen nciht, dass du keine anderen Meinungen akzeptierst, weil du dem Irrglauben erliegst, es besser zu wissen, so sei es...
eieiei...anscheinend stört es dich doch tierisch, oder wieso erwähnst du es extra? ;)
Zum Thema Halbwissen:
Es ist durchaus korrekt und ich sehe es nicht mal als Beleidigung. Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet und tue auch nicht so als sei ich es. Meine Informationen ziehe ich wie du auch - Spekulation! - aus dem Netz.
Ich war - leider - bisher noch nicht vor Ort. Wobei ich aber auch ehrlich gesagt nicht glaube, das mich eine China-Reise in der Form viel weiter bilden würde. Denn wenn, würde ich dort die typische Touristenreise machen und mich nicht mit Wirtschaftsfachleuten unterhalten.
Ich gebe hier im Forum lediglich meine Meinung zum Thema kund, wie es ja auch erwünscht ist. Forum = Diskussionsrunde. Wenn ich in Argumenten unrecht habe, dann steht es dir auch gerne frei mich zu korrigieren. Das blieb hier nur leider aus, du schreibst lediglich das ich nur Halbwissen präsentieren würde. Aber auf genaue Punkte gehst du nicht ein.
Wir könnten zum Beispiel im Bereich des Threas bleiben und zum Thema Wachstum mal schauen, wie fair das Wachstum möglich ist. Mein Etihad Beispiel hast du ja ignoriert. ;)
Denn gerade deutsche Firmen haben es in China schwer zu expandieren. Es wird ihnen von der Regierung her schwer gemacht. Am besten sieht man das am Beispiel Deutz.
Teilweise bekommen deutsche Firmen, die in China expandieren wollen und Werke errichten, die Auflage angeschlagenen Chinesische Firmen aus dem Sumpf zu helfen. Als Gegenleistung erhalten sie das Recht - wenn sie es überhaupt bekommen - auch in China werke zu errichten.
Noch eine letzte Frage @Sebulon zur Einschätzung, du erwähnst staatliche Verlage. Würde auch ein bedingungsloses Grundeinkommen den Wachstum stärken?
Beitrag zuletzt geändert: 29.9.2014 15:56:44 von kigollogik -
Wir könnten zum Beispiel im Bereich des Threas bleiben und zum Thema Wachstum mal schauen, wie fair das Wachstum möglich ist. Mein Etihad Beispiel hast du ja ignoriert. ;)
Denn gerade deutsche Firmen haben es in China schwer zu expandieren. Es wird ihnen von der Regierung her schwer gemacht. Am besten sieht man das am Beispiel Deutz.
Teilweise bekommen deutsche Firmen, die in China expandieren wollen und Werke errichten die Auflage angeschlagenen Chinesische Firmen aus dem Sumpf zu helfen. Als Gegenleistung erhalten sie das Recht - wenn sie es überhaupt bekommen - auch in China werke zu errichten.
Von der Etihad geschichte habe ich keine Ahnung und erdreiste es mir auch nciht mit 10 minuten Recherche eine Aussage dazu aus den Rippen zu leiern. Was ich weiß, dass ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen es generell schwer hat gegen eine Staatlich gestütze organisation anzukommen, vor allem, wenn da Subventionen und Fördermittel fließen...
Andere Geschichte kenen ich auch aus deutschland. Es gibt einen Kreis, da wohnt eine kleine Volksgruppe... nennen wir sie mal Sorben... die sind kulturell stark unter sich organisiert, Fremdköprer von außen ungern gesehen... da gab es einen Fall, da wollte ein Nicht-Angehöriger dieser Gruppe in derem Gebiet einen Elektronik-Laden aufmachen... das hat denen da gar nciht gefallen und es gab die Weisung, dass sie da nicht einzukaufen haben... so ging der laden kurz darauf pleite... egal welche preise er anbot, es kam keiner... wäre er erst rein, hätte sich eingeheiratet und ordentlich vorgestellt, sein laden wär gelaufen, aber so, keine Chance...
Meine Frage mit einer Gegenfrage beantworten? Macht Sinn.
Ich bezahle lieber für Qualität im Bereich Bildung, statt durch einen staatlichen Konzern, der keine Konkurrenz hat und keinerlei Druck ausgesetzt ist, was die Qualität des Lehrmaterials angeht.
Die Dokumente der Bundeszentrale für politische Bildung waren zu meinerzeit in der Sekundarstufe 1 teilweise unverständlich.
IN der DDR gab es gute Schulbücher, zwar politisch leicht angefärbt, aber sie sind durchaus gut zu verstehen... übrigens hat man den lehrplan in vielen regionen auch 10 jahre später noch so propagiert^^
und Sachsen hatte Zentralabitur seit anbeginn nach der Wende^^
. Haben dir die Ausgaben weh getan? Nein. Denn wenn das Geld nicht dagewesen wäre, wäre der Staat für diese Kosten aufgekommen.
Es geht ums prinzip, meine Aussage dass bildung kostet, zu untermauern^^ auch wenns nur 1€ gewesen wäre, was es nciht war, dann hätte es immer ncoh was gekostet... übrigens sind Bildungswerke subventioniert. Wenn du was kaufst, bekommen die nochmal was vom Staat abgedrückt... also indirekt von uns...
Noch eine letzte Frage @Sebulon zur Einschätzung, du erwähnst staatliche Verlage. Würde auch ein bedingungsloses Grundeinkommen den Wachstum stärken?
Es würde wachsen, wo ein Wachstum Sinn machen würde... ungezügeltes Wachstum nennt man in der Biologie auch Krebs... und China ist derzeit ein riesiges Wirtschaftliches Krebsgeschwür, was seinen Wirt, das Chinesische Volk und das Land, aufzehrt... -
Also ich sehe das Abitur durchaus als Bildung an. Schau doch mal an andere Schulen oder in andere Länder. Ich finde unser Schulsystem keineswegs optimal, aber das Bildungsniveau ist in Ordnung, thematisch sicher nicht immer meins, aber durchaus breitgefächert. Ich habe mir hin und wieder mal ein Reklamheft kaufen müssen oder wirklich einen Roman, den man durcharbeitet, aber das gehört schließlich auch dann dir. Im Vergleich zu dem, was Menschen sonst so für Sachen ausgeben ein Witz.
Außerdem ist Bildung auch keine Berufsausbildung. Bildung wird wie schon gesagt staatlich finanziert, wir zahlen Steuern, wir zahlen Bildung. Wir können mehr zahlen, aber nicht mehr als wir haben. Und wir haben eben soviel, wie der Kapitalismus abwirft. Das ist nicht schlecht, denn der Kapitalismus ist sehr effizient und in unserer sozialen Marktwirtschaft keinesfalls so vernichtend wie man das in den USA z.B. kennt.
Ich möchte fernab von dieser "Wie gut tut uns der Kapitalismus?"-Debatte mal das Stichwort "Shareconomy" einwerfen. Hierbei geht es um eine Wirtschaft des Teilens. Beispiele dafür sind Leihbörsen im Internet, Mitfahrdienste, Carsharing oder Couchsurfing. Diese tragen auch nicht zu einem quantitativem Wachstum bei, bleiben aber nachhaltig und schaffen ein qualitatives Wachstum, nämlich: mehr Produkte/Dienstleistungen zu einem günstigeren Preis und mehr oder weniger nachhaltig. Derjenige, der etwas hat oder produziert, teilt und damit auch die Kosten, die Umweltauswirkungen usw.
Ich spreche das an dieser Stelle an, weil hier mal angedeutet wurde, das Menschen irgendwann nichts mehr kaufen können. Wenn unsere Produkte wirklich einmal eine so lange Lebensdauer haben sollten, dass wir diese vererben können, wir unseren Strom selbst produzieren und das Internet eine absolut unzensierte, freie Informationsquelle für jeden ist, dann ist der Zustand der Wunschlosigkeit vielleicht etwas utopisch aber durchaus erstrebenswert. (Abgesehen natürlich von Forschung und Entwicklung; ich beziehe mich hier auf die privaten Wünsche.)
Eine weitere Folge wäre, dass es deutlich weniger Arbeitsplätze gibt, also müsste Arbeit gerechter verteilt werden (Arbeitszeitdeckelung). Es müssten mehr Menschen im Bau und in der Pflege etc. arbeiten. Eine weitere Folge wäre, dass die Menschen sich endlich mal als Gemeinschaft begreifen, und Arbeit als etwas nützliches, um etwas gutes zu Erhalten oder schlechtes zu verbessern. Was haltet ihr von dieser Art des Wirtschaftens, die ja mit einer freien Marktwirtschaft irgendwie nebeneinander existiert?
Beitrag zuletzt geändert: 6.10.2014 18:12:13 von verbrechergame -
verbrechergame schrieb:
Also ich sehe das Abitur durchaus als Bildung an. Schau doch mal an andere Schulen oder in andere Länder. Ich finde unser Schulsystem keineswegs optimal, aber das Bildungsniveau ist in Ordnung, thematisch sicher nicht immer meins, aber durchaus breitgefächert. Ich habe mir hin und wieder mal ein Reklamheft kaufen müssen oder wirklich einen Roman, den man durcharbeitet, aber das gehört schließlich auch dann dir. Im Vergleich zu dem, was Menschen sonst so für Sachen ausgeben ein Witz.
Außerdem ist Bildung auch keine Berufsausbildung. Bildung wird wie schon gesagt staatlich finanziert, wir zahlen Steuern, wir zahlen Bildung. Wir können mehr zahlen, aber nicht mehr als wir haben. Und wir haben eben soviel, wie der Kapitalismus abwirft. Das ist nicht schlecht, denn der Kapitalismus ist sehr effizient und in unserer sozialen Marktwirtschaft keinesfalls so vernichtend wie man das in den USA z.B. kennt.
Ja, wenn wir uns mit Ländern wie pogo oder Nigeria vergleichen, stehen wir wirklich recht gut da... aber beide Länderh aben Rohstoffe, wir haben nur braunkohle und Sand... damit bleibt uns nur übrig, Rohstoffe zu verarbeiten... dazu bruacht man leider Bildung, wenn ma auch noch High-Tech produzieren und entwickeln will, sonst kann man ja auch China importieren... Wir müssen uns mit anderne Ländern derselben wirtschaftlichen Grundlage vergleichen, wie Japan und da stehen wir weniger gut da...
Ja, aber die Frage ist, wer es bezahlt und wem es dient... Primär dient es ja, eine Fähige Arbeitskraft zu werden. Jedoch möchten die Betriebe nichts dafür ausgeben... dann hast du betriebe, die sich Azubis einstellen für billige arbeiten, wo sie nix lernen, also inkompatibel sind für spätere arbeitgeber, dafür ist ja Berufsschule da und du hast betriebe, die gar nciht ausbilden, die Leute auslutschen und wegwerfer und neue holen... selbst zahlen sie etwas steuern, holen die steuern zurück, anteilig zahlen die normalen Bürger die Hauptlast der Steuern, betriebe so gut wie nichts, je größer sie werden umso weniger... aber sie jammern am meisten rum...
und dann hast du noch andere, die Daraus ihren Nutzen ziehen, wie auch aus der krankenversicherung... warum braucht deutschland über 200 Krankenversicherungen mit jeweiligem Wasserkopf? Das sind alles nutzlose schmarotzer, die Geld aus dem Gesundheitstopf saugen, ohne dass die Versicherten was davon haben... lieber staatlich organisieren... bei staatlichen dingen hat man nur Fehlplanung, wo gelder versenkt werden, aber bei der Marktwirtschaft hat man unzählige Parasiten, die sich ranheften und dem Staat und steuerzahler indirekt das Blut aussaugen...
und wegen langer lebensdauer brauchen wir uns im Turbo-Kapitalismus keine sorgen machen, es gibt Ingenieure, die nur dafür eingestellt sind, sollbruchstellen zu erfinden... -
sebulon schrieb:
Ja, wenn wir uns mit Ländern wie pogo oder Nigeria vergleichen, stehen wir wirklich recht gut da... aber beide Länderh aben Rohstoffe, wir haben nur braunkohle und Sand... damit bleibt uns nur übrig, Rohstoffe zu verarbeiten... dazu bruacht man leider Bildung, wenn ma auch noch High-Tech produzieren und entwickeln will, sonst kann man ja auch China importieren... Wir müssen uns mit anderne Ländern derselben wirtschaftlichen Grundlage vergleichen, wie Japan und da stehen wir weniger gut da...
Hier mal kurzer Widerspruch. Deutschland hat nicht nur die berühmte Braunkohle.
Auch wenn Deutschland kein typisches Rohstoffland ist und Goldminen sowie riesen Ölvorkommen hat, fördert Deutschland sehr viel im Bereich Rohstoffe.
Die Mittelplatte sollte ja bekannt sein, aus der das meiste deutsche Öl kommt, wenn auch das deutsche Öl mit nicht einmal 5% Anteil am hierzulande verbrauchten nicht an andere Länder heran kommt.
Beim Erdgas sieht es ein bisschen besser aus. Deutschland fördert bis zu 20% des eigenen Bedarfs.
Kies ist übrigens ein größerer Renner als Braunkohle. Aber mit diesen kläglichen Rohstoffen werden wir nicht reich, das stimmt.
Also, du sprichst den Vergleich mit Japan an. Dann gehe doch mal genauer darauf ein, was du da verglichen hast, woran du erkannt haben willst, das wir im Vergleich zu Japan schlechter dastehen?
Man hört zwar derzeit, das der deutsche Export schwächelt, gar die Wirtschaft nicht so stark gewachsen ist, wie die Jahre zuvor, aber Japan steckt seit Jahren viel tiefer in der Krise.
Wobei da eher die Medien von Krise sprechen, ich würde diesen Begriff nicht unbedingt dafür verwenden.
sebulon schrieb:
Ja, aber die Frage ist, wer es bezahlt und wem es dient... Primär dient es ja, eine Fähige Arbeitskraft zu werden. Jedoch möchten die Betriebe nichts dafür ausgeben... dann hast du betriebe, die sich Azubis einstellen für billige arbeiten, wo sie nix lernen, also inkompatibel sind für spätere arbeitgeber, dafür ist ja Berufsschule da und du hast betriebe, die gar nciht ausbilden, die Leute auslutschen und wegwerfer und neue holen... selbst zahlen sie etwas steuern, holen die steuern zurück, anteilig zahlen die normalen Bürger die Hauptlast der Steuern, betriebe so gut wie nichts, je größer sie werden umso weniger... aber sie jammern am meisten rum...
Entschuldigung, aber dieser Absatz ist doch nun auch nichts anderes als jammern?
Ich lese hier immer wieder die Kritik am aktuellen System, aber wo sind die Vorschläge, wie es anders geht?
Das Azubis ausgenutzt werden und nichts lernen dürfte wohl nicht die Regel in deutschen Konzernen sein. D
67% der Azubis wurden übernommen, die Zahl klingt gar nicht so schlecht und widerspricht deiner These, das Azubis nur der Ausbeutung dienen.
http://www.rp-online.de/leben/beruf/berufsstart/68-000-azubis-werden-nicht-uebernommen-aid-1.4568069
sebulon schrieb:
und wegen langer lebensdauer brauchen wir uns im Turbo-Kapitalismus keine sorgen machen, es gibt Ingenieure, die nur dafür eingestellt sind, sollbruchstellen zu erfinden...
Turbo-Kapitalismus --> Profit
Profit --> Wachstum
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