Zwei Kurzgedichte: das Fleisch, Hund vs. Mensch
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Das Fleisch
Die Nase ist bloß aus Fleisch
Und Lippen sind Fleischfasern pur
Wir sind Filet in Hochkultur
Wie du und ich
Wie sie und er
Wir sind nur Fleisch
Und sonst nichts mehr
Hund vs. Mensch
Ein Hund trägt seinen Penis frei
So wie den Bauch und sein Ei
Und sein Gesicht wird niemals rot
Sogar bei größter Pinkelnot
Er setzt sich sicher auf Asphalt
Wie eine Urnaturgewalt
Sein Strahl bricht alle Konventionen
Er spürte, tat und hat gewonnen
Ja und der Mensch…
Wo bleibt er wo?
....Er sucht nach einem Dixi-Klo -
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von dir???
naja... ist denke nicht so Salonfähig....
ka wo du das einsetzen willst....
bischen barbarisch auch (gut übertrieben)
Fleisch klinkt so... naja...
hätte mehr sowas wie "Nackt" oda so als titell genommen -
Reimen sich zwar nicht einwandfrei, aber dennoch irgendwie witzig, wobei das zweite doch an obszönen Grenzen wandert...
mfg Cdot -
Das erste Häppchen ist mir zu ... zu mager. Es ist „technisch“ gut gemacht und hat seinen „Duft nach mehr“. Aber satt werde ich nicht. Dabei würde ich dem Häppchen nicht die Schuld geben wollen, ich bin halt mehr Hausmannskost gewohnt und muss mich erst an diese Nouvelle Cuisine gewöhnen.
Das zweite gefällt mir hingegen sehr. Ich finde da nichts Anrüchiges. So ist es nun mal. Einzig die Assonanz (ist es eine? Ne, vermutlich einfach ein recht unsauberer Reim) von Vers sieben und acht fällt irgendwie aus dem Rahmen. Aber insgesamt finde ich das Gedicht gelungen.
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