Worauf achten beim PC "selbstbau"
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Guten Tag miteinander.
Ich will demnächst das erste mal meinen PC selbst zusammenstellen und zusammenbauen.
Da ich jedoch keine Erfahrung damit habe wollte ich mich nun erkunden worauf ich denn so achten muss beim Kauf der einzelnen Komponenten. Und was für Probleme können auftreten? Über einige Tipps dazu würde ich mich sehr freuen.
MFG
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Es gibt viele Dinge worauf du achten musst. Als erstes musst du dich entscheiden ob du AMD oder Intel wählst. Wenn du deinen Prozessor übertakten willst, brauchst du eine gute kühlung und das richtige Mainboard. Am besten sind dazu die Boards von Gigabyte oder Asus. Natürlich müssen die Hardwareteile zusammen kompatibel sein. Ich empfehle dir aber, dass du deine zusammenstellung von einem überprüfen lässt, der sich damit auskennt. Die Seite http://geizhals.at/deutschland/ dient gut als Preisvergleich. Wenn du jedoch einen PC-Konfigurator nutzen willst, empfehle ich dir http://www.hardwareversand.de .
MfG -
kornir schrieb:
Es gibt viele Dinge worauf du achten musst. Als erstes musst du dich entscheiden ob du AMD oder Intel wählst. Wenn du deinen Prozessor übertakten willst, brauchst du eine gute kühlung und das richtige Mainboard. Am besten sind dazu die Boards von Gigabyte oder Asus. Natürlich müssen die Hardwareteile zusammen kompatibel sein. Ich empfehle dir aber, dass du deine zusammenstellung von einem überprüfen lässt, der sich damit auskennt. Die Seite http://geizhals.at/deutschland/ dient gut als Preisvergleich. Wenn du jedoch einen PC-Konfigurator nutzen willst, empfehle ich dir http://www.hardwareversand.de .
MfG
AMD oder Intel was ist denn besser?
Daran den Prozessor zu übertakten denke ich eigentlich nicht. Aber nun zu wichtigsten Frage, wie weiss ich bzw. finde ich heraus ob die Hardware untereinander kompatibel ist? -
HI,
also am besten lässt du dir deinen Computer von irgendeinem Laden zusammenstellen.
Das kannst du z.b. bei: http://www2.atelco.de/idxconfigurator.jsp
Atelco kann ich voll und ganz empfehlen. Sind sehr kompetent und hilfsbereit.
Du kannst dir bei dem Konfigurator deinen Computer zusammenstellen und dann bauen lassen. Die testen dann so lange, bis alles passt und läuft. Wenn er fertig gestellt ist, kannste ihn dir in einer Filiale abholen. Da wird dir dann auch nochmal alles erklärt usw. Bei Problem wird dir nachher auch noch schnell geholfen.
Ob die Hardware nämlich kompatibel ist schwer bis garnicht rauszufinden. Meistens ist sie es zwar, aber das muss nicht immer sein.
Viele Grüße
Yannick -
software-guide schrieb:
Ob die Hardware nämlich kompatibel ist schwer bis garnicht rauszufinden.
also das ist mal ein nonsens. wie denkst du bauen die leute von atelco die PCs zusammen wenn man nicht herausfinden kann was kompatibel ist.
zum eigentlichen problem:
ob AMD oder Intel besser ist ist nicht pauschal zu beantworten, es kommt immer auf die preisklasse und Kernanzahl an.
wenn dir zB stromverbrauch egal ist, dann ist ein Quadcore von Intel das beste was du bekommen kannst, ist dir ein sparsamer prozessor allerdings schon wichtig, kannst du zu einem AMD Dualcore greifen. du musst also ein für dich optimales mittel zwischen leistung und stromverbrauch finden.
hast du dich dann für einen prozessor entschieden brauchst du ein mainboard mit dem passenden sockel.
wenn du dieses dann auch hast, kannst du dich nach RAM-Bausteinen umsehen. (einige der neueren mainboards unterstützen ausschließlich DDR3-RAM).
aufbauend auf die steckplätze die dein mainboard besitzt kannst du dann eine graphikkarte (meistens PCIe) aussuchen. sollte dir der soundchip des mainboards nicht genügen muss natürlich auch noch eine soundkarte her (sehr zu empfehlen sind hier die karten von Creative).
viele neue mainboards haben schon einen netzwerkchip verbaut, sollte deines keinen haben musst du dir noch eine extra netzwerkkarte kaufen.
Als nächsten Schritt musst du dir ein gehäuse aussuchen, in das dein Mainboard passt (meistens entspricht das mainboard dem ATX standard).
anschließend kannst du dich nach festplatten und cd/dvd/bluray-laufwerken umsehen.
hast du dann das dann alles brauchst du ein netzteil, das genügend leistung für die komponenten bereitstellt.
für einen laien ist es allerdings schon eine große schwierigkeit, die einzelnen komponenten zu finden. wenn du also kaum erfahrung auf dem gebiet hast würde ich das auch von professionelen "bastlern" machen lassen.
das zusammenbauen des PCs selbst ist nicht wirklich schwer, wenn man sich mit der materie jedoch nicht wirklich auskennt kann man daran auch leicht scheitern
bevor du dich also auf die suche nach den einzelnen komponenten machst solltest du überlegen ob du dir das zutraust.
mfg
ps: sollte ich noch was in meiner "bauanleitung" vergessen haben, bitte ich darum das ganze zu ergänzen ;)
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Wie wäre es denn, zunächst einmal mit einem Anforderungsprofil zu beginnen?
Was willst Du jetzt und in absehbarer Zukunft mit der Kiste anstellen?
Wie sieht dein Budget aus?
Gibt es Komponenten deines bisherigen PC, die Du weiterverwenden willst?
FF -
Ich glaube heute lohnt es sich noch nicht einmal wirklich einen PC-selbst zusammen zu bauen, weil es reihen weise Internet-PC-Shops gibt, die sich im blutigsten Preiskampf gegenseitig mit Masseneffekten in Grund und Boden preisen, wo der heimbastler mit seinen Einzelkomponenten nicht die geringste Chance hat im Preis-Leistungs Verhältnis mit zu halten. Dabei sind die Komponenten in der Regel nicht einmal der letzte Schrott sondern eben genau im Mittelfeld zwischen Highend und Lowbudget, weil eben dort auch die größten Summeneffekte für die Händler drin sind. Also wenn du günstig an brauchbare Komponenten rankommen willst, Besorge DIr einen der zahlreichen Preisbrecher-PC's.
Finden tut man die z.B. af Adressen wie geizhals.at/Deutschland, idealo oder Schottenland. Aber es gibt noch zahlreiche weitere Shops die durchaus konkurrenzfähig preisen ohne bei geizhals o.ä. gelistet zu sein.
Gruß
sf-media -
Also ich möchte nicht einen PC selbst zusammenstellen mit dem Ziel damit Geld zu sparen. Dass möchte ich einmal erwähnen. Ich will einen PC selbst zusammen stellen damit ich einen PC habe der mir vom aussehen und von der Hardeware her passt. Eine Budgetbegrenzung gibt es eigentlich in diesem Sinne her bei mir auch nicht. Mir ist klar man kann fast schon unbegrenzt Geld ausgeben aber ich brauche ja nur einen PC für meine Bedürfnisse und diese sind auch begrenzt. :-)
Was ich noch immer nicht ganz verstanden habe ist wie man herausfindet was kompaktibel ist und was nicht. Aber ich denke mann kann ja denn Hersteller der Hardware anschreiben und nachfragen oder den Verkäufer. Diese müssten dass schon wissen
MFG -
-> Richtiges Motherboard mit dem Richtigen sockel fèr deine Cpu
-> leistungsstarkes Netzteil (500 Watt+)
->gibt genug sachen ;D
-> bei Fragen Pn -
Wenn du dich traust dein PC das erste mal selbst zusammen zubauen , dann fang zu erst mit der Auswahl der Teile an.
Tutorials wie man was zusammenbaut gibt es im Internet wie Sand am Meer, und wenn nicht Frag einfach einen guten Freund der sich auskennt. Wenn du dich jetzt doch nicht mehr traust . kuck mal bei alternate vorbei.
Mit welchem Bauteil fängt man an.
Abhack Liste (alles was in klammern ist kannst du varierien )
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1. Prozessor ( AMD oder INTEL)( 2Kern ,3Kern , 4Kern. usw.)(..... GHz)
1a. Prozessor Kühler (Muss auf den Prozessor abgestimmt sein )
2.Hauptplatine ( muss gleichen Sockel wie Prozessor haben)(normales ATX Board, es gibt noch andere)
2a (meistens gibt es einen Kabelsatz zu der Hauptplatine , aber wenn nicht musst du dir SATA kabel kaufen)
3. Arbeitsspeicher (DDR2, DDR3) (.MHz muss gleich der MHz , die bei der Hauptplatine für Arbeitsspeicher angegeben ist.) (.... GB)(CL.............. um so kleiner die Zahlen umso schneller )
4. Grafikkarte (.....€, Preis ist meistens entscheidend über die Leistung, wenn ich dir die Grafikbezeichnugnen und eigenschaften näherbringe würde dich das eher verwirren als weiterhelfen)
4. Festplatte (SATA ,7400 Umdrehung pro minute und 3,5" Platte ist Pflicht) ( ... GB)
5. Laufwerke (DVD-Player ,DVD Brenner, Blu-Ray Player und/oder Blu-Ray Brenner)
6. Netzteil ( je nachdam wie stark deine PC komponeten sind und wie viele du davon hast , musst du eine entsprechend starken Netzteil kaufen) (... WATT)
7. Gehäuse ( ATX standart) (Midi- oder Big-Tower)
7a. (1-2 Lüfter extra,je nachdem was du vor hast und was für ein Gehäuse )
7b. Hauptplatinen befestigung falls nicht vorhanden .
7c . Moding
8. Betriebsystem ( wahrscheinlich Windows ....)
9 Peripherie (Maus ,Tastatur, Drucker Scanner oder sonstiges)
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Hoffe die Liste ist dir behilflich die zusammenhänge der einzelnen teile besser zu verstehen.
Ich empfehle dir als Anfänger alles bei einem Anbieter zu bestellen .
z.B.
alternate.de ( baut auch PC teile zu einem PC zusammen , soweit ich weiss)
oder
hardwareversand.de
Wie viel willste den ausgeben ?
Einfach fragen wenn etwas unklar ist.
Beitrag zuletzt geändert: 9.2.2010 19:36:18 von asite -
x-treme schrieb:
Was ich noch immer nicht ganz verstanden habe ist wie man herausfindet was kompaktibel ist und was nicht.
Zur Kompatibilität...
Als Beispiel:
CPU Intel Core i5 - sockel 1156
unterstützte Speicherstandarts DDR3-800, DDR3-1066, DDR3-1333
-->
Mainboard XXX - für Sockel 1156
Mainboard XXX unterstützt max XX GB RAM DDR3-1066 und DDR3-1333
-->
RAM XXX DDR3-1066 oder DDR3-1333
beachte die verfügbaren Speicherbänke auf dem Bord und die max GB.
etc. siehe den Post von asite
Wichtig wäre noch zu erwähnen.... CPU immer boxed (also mit Lüfter) kaufen! Auch wenn du nen anderen draufbaust....
Falls dir das Teil während der Garantie abkackt.........
Solange du nicht ein Ultra-Silent Sys brauchts, das ganze stylisch in ein ModdingCase packen oder übertakten willst sind die Boxed-Lüfter ausreichend.
Wenn du keine Ahnung vom Zusammenbau hast bzw. es dir nicht so richtig zutraust......
Imo kommst du mit "Selberbauen" nicht immer günstiger als "fertig kaufen" bei Mario Barth (oder so)........
Der vorteil liegt darin, das du dir deine Komponenten selbst aussuchen bzw. aufeinander abstimmen kannst.
Wenn du keine allzugroßen Ansprüche stellst, kann man (vergleichender Weise) auch mit einem Fertigprodukt gut leben.
ODER
Bei Alternate im PC-Builder deine Wunschkomponenten zusammenstellen.
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Ich empfehle dir, wenn du bei der CPU Wert auf Leistung legst, noch ein bis zwei Monate zu warten. Intel hat 6-Kernprozessoren angekündigt (für 1.Q 2010). Ansonsten ist beim CPU Einbau noch zu beachten, dass sie ausreichend gekühlt wird und die Wärmeleitpaset (nennt man doch so?!) zwischen Prozessor und Kühlkörper nicht zu dick oder zu dünn aufgetragen ist.
Beitrag zuletzt geändert: 10.2.2010 13:54:47 von primenic -
Ich hatte letztens mir einen gebaut ?
Hatte viele Problem mein größstes war Speicherkompatibilität (für jedes gibt es da eine Liste)
Ich hatte immer Grafikprobleme bis ich eine Speicher für 110 Euro gekauft hat. -
1. ich kaufe nur noch bei amd, da intel einfach zu teuer ist.
2. du sagst du hast nicht viel erfahrung. dann sage ich: kauf dir einen fertigen pc! es macht keinen sinn, nur um 50€ zu sparen hardwareschäden zu riskieren. außerdem kann ich dir aus eigener erfahrung sagen, dass es scheiß viel arbeit ist alles zu montieren.
3. macht ein 6-kernprozessor keinen sinn, da ein dual-core mit 3+ ghz für spiele auch reicht. wenn du sicher gehen willst nimmst du nen 4-core mit 3 ghz. da hast du dann die nächste zeit keine probleme mehr mit.
4. achte lieber auf eine gute grafikkarte, da diese bei spielen schnell zum nadelöhr wird.
5. vergiss nicht: ein pc ist nur so gut wie die schlechteste komponente.
fazit:
ich rate dir vom eigenbau ab. -
Es ist eine gute Idee, einen PC selber zusammenzubauen. Da Problem liegt dann nur in der Garantie der Funktionalität. Ein kleiner Fehler z.b. und das Motherboard is hinüber......ich bin eher für folgende Lösung: Alten Rechner kaufen (nicht zu alt) und dann aufrüsten.....neue Karten, mehr USB, Laufwerk, Sound, Video, netzwerk usw. Dann kannst du ihn sogar als Home Server nutzen...geht unter XP wunderbar
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Also, die Frage ist ja:
Wie stelle ich einen PC zusammen ?
Ich gehe im folgenden mal davon aus das es sich um ein Desktopgerät handeln soll, denn bei Laptops wird die Sache ungleich schwieriger bis unmöglich.
Dann muss man sich zuallererst mal überlegen was man mit dem Gerät heute, morgen und in Zukunft tun möchte, ob man das Gerät länger aufrüsten möchte oder lieber in kürzeren Abschnitten neue Rechner kaufen möchte und kann. Außerdem ist zu klären was man wirklich für Geld zur Verfügung hat, man darf dabei nicht vergessen das man für einen PC den man selbst zusammenstellt noch ein (meist nicht billiges) Betriebssystem benötigt und das man z.T. mit Versandkosten von mehreren Lieferanten kalkulieren muss.
Wenn man das geklärt geht es los und man schreibt sich mal auf was man benötigt:
1) Primäre Komponenten:
sind Komponenten die unbedingt zum Betrieb erforderlich sind
a) CPU + Kühlung
b) Mainboard
c) Arbeitspeicher
c) Netzteil
d) Massenspeicher
e) optische(s) Laufwerk(e)
f) Gehäuse + Kühlung
2) Sekundäre Komponenten
sind Komponenten die man oft antrifft, um den PC für einen bestimmten Einsatzweck zu optimieren und die Ausstattung zu verbesssern
g) GPU (Grafik) + Kühlung
h) SPU (Sound)
i) TV
j) Speicherkarten
k) Erweiterungskarten
l) Floppy
3) Peripherie
sind Komponenten die man zusätzlich noch benötigen könnte um den PC optimal zu nutzen
m) Tastatur
n) Maus
o) Drucker
p) Scanner
q) Gamecontroler / Multimedia Eingebe (Zeichenbrett, Trackball, Spacemouse)
4) Software und Service
r) Betriebssystem
s) Anwendungssoftware
t) Zubehör (Stecker, Kabel, Wärmeleitpaste, Mainboardabstandshalter, Kabelbinder, Beschriftungsystem)
u) Zusammenbauservice
v) Versandgebühren
w) ...
x) ...
y) ...
z) ...
So, wenn man sich das so überlegt hat und grob weiß in welche Richtung es gehen soll dann beginnt man mit der eigentlichen Konfiguration, man beginnt normalerweise mit dem Herz des Rechners, der CPU. Man muss hier Fachliteratur lesen (ich empfehle hierzu ausnahmsweise mal die PC-Games Hardware) um festzustellen welche Leistungsklasse für den Prozessor man benötigt, in den meisten Fällen wird man in der entsprechenden Leistungsklasse die Wahl zwischen 1 bis 3 Herstellern haben, hier entscheidet man sich nun für den Hersteller der einem am besten erscheint, hier sind Dinge wie Preis, Leistung, Stabilität und Austattung des Produkts entscheidend, dazu muss man sich natürlich entsprechende Kenntnisse über die Leistungsmerkmal der Komponente aneignen, für eine CPU wären wichtige Faktoren:
0) Anzahl der Kerne (wieviele Berechnungen können Zeitgleich ablaufen (theor.))
1) Taktrate (wie viele Berechnungen schafft die CPU in einer Sekunde)
2) Geschwindigkeit des (Front Side) Bus (Anbindung an das Mainboard und damit an die wichtigsten anderen Geräte)
2) Zwischenspeicher (Cache, meistens unterteilt in L1, L2 und L3)
3) Speichercontroler (wenn in die CPU integriert, bestimmt mit welchem RAM eine CPU arbeiten kann)
4) Sockel
5) Kühlung (Boxed CPUs enthalten meist einen ausreichend leistungsfähigen aber lauten und nicht immer qualitativ hochwertigen Kühler, bei CPUs ohne Kühler muss ein entsprechend geeignetes Modell dazu bestellt werden)
Wenn man die CPU gewählt hat beginnt man sich ein Mainboard zu suchen, die Wahl wird eingeschränkt durch den Sockel des gewünschten Prozessors, man kann also nur Mainboards verwenden auf die die CPU passt, außerdem unterstützen nicht alle Mainboards alle CPUs mit einem Sockel, man muss sich also wieder in der Detailbeschreibung informieren ob der gewünschte Prozessor mit dem Mainboard arbeitet. Die weiteren Entscheidungen hängen wieder von den Faktoren: Leistung, Preis und Ausstattung ab, man kann hier keinen generellen Tipp geben was das beste Mainboard für eine Anwendung ist, das muss man von Fall zu Fall immer wieder neu entscheiden, man sollte aber einige Grundregeln bedenken:
a) Erweiterbarkeit
Es gibt recht viele Mainboards für sehr günstige Preise mit sehr guten Chipsätzen aber einer reduzierten Austattung an Erweiterungssteckplätzen und Anschlüssen daher kommen, hier sollte man sehr genau überlegen ob man nicht lieber ein paar Euro mehr ausgibt und dafür ein Jahr länger an seinem System Freude haben kann.
b) Qualität
Es kommt leider immer wieder vor das das Mainboard unterschätzt wird und das an dessen Qualität gespart wird, man muss sich bewusst machen das dass Mainboard für einen PC in etwa das ist was das Fundament für ein Haus ist, und daran würdet Ihr auch nicht sparen wenn Ihr ein Haus baut.
c) Bauraum
Man sollte sich bewußt sein das µATX Mainboards den Vorteil haben wenig Platz zu benötigen und man somit das PC Gehäuse klein halten kann, das hat aber Nachteile beim Erweitern weil man z.B. nicht jede Grafikarte einbauen könnte (weil sie schlicht in das kleine Gehäuse nich reinpassen würde) Außerdem haben größere Gehäuse auch den Vorteil einer besseren Wärmezirkulation und der einfacheren Belüftung, wer also einen leistungsfähigen Desktop PC will, dem sollte klar sein das dieser zu 99% recht viel Platz benötigen wird.
d) Aktualität
Das Mainboard der Wahl sollte aktuelle Funktionen und Schnittstellen unterstützen, welche das im Einzelfall sind muss man aus den aktuellen Veröffentlichungen der Fachpresse entnehmen (nein nicht aus der Computerbild)
Hat man sich schließlich für ein Mainboard entschieden wird es Zeit für genügend Arbeitspeicher zu sorgen, hier ist wie für alle anderen Entscheidungen wieder der angestrebte Preis und der gewünschte Einsatzzweck wichtig. Zu passendem Arbeitspeicher kommt man recht einfach, zunächstmal studiert man die Spezifikation des ausgewählten Mainboards da steht genau welche Taktrate, Spannung und Bauform die Arbeitspeichermodule haben dürfen, außerdem ist meist auf den Herstellerseiten eine Kompatibilitätsliste für speziell getestete RAM-Module zu finden die unter Garantie mit dem Mainboard laufen, das heißt zwar nicht das man nur diese Module einsetzen kann aber die Wahrscheinlichkeit für probleme ist mit diesen Modulen am geringsten.
Und so geht es dann immer weiter, bis man schließlich alle Komponenten bestimmt und bestellt hat, Ihr seht selbst das das ganze ein hohes Maß an technischem Verständniss, viele Informationen und recht viel Recherche-Arbeit ist, es nutzt also nichts versuchen zu wollen als absoluter Anfänger im Hardware Bereich eine eigene Konfiguration in Angriff zu nehmen, außerdem ist das eine Aufgabe die man nicht eben in 2 Minuten erledigt, an einer einfachen aber guten Konfiguration wird man sicher 2 bis 4 Stunden sitzen (ohne Preisrecherche).
Für Anfänger gibt es verschiedene Möglichkeiten den Aufwand zu reduzieren, es gibt bei vielen Online Händlern so genannte Konfiguratoren, die sorgen dafür das die gröbsten Fehler vermieden werden, es ist aber 100% sicher das diese Programme a) Hardware anbieten deren Verkauf für den Händler Vorteilhaft ist (weil er z.B. Abrufaufträge hat, oder sehr günstig einkaufen konnte) außerdem fehlt hier b) die absolute Freiheit, weil man davon abhänig ist was die Händler für Hardware zur Konfiguration zur Verfügung stellen.
Dann gibt es noch den Fach-Handel (nein nicht im Media Markt), auch den sollte man jedoch nicht ohne ein klares Ziel für die Kernkomponenten besuchen und auch die grobe preisliche Einordnung sollte man kennen, sonst läuft man Gefahr über den Tisch gezogen zu werden.
Zum dritten gibt es noch Foren wie dieses hier das bei konkreten Fragen zu einer Komponente oder zum Vergleich von 2 oder 3 Komponenten der gleichen Leistungsklasse helfen kann das geeignetste Stück Hardware auszuwählen, wobei wir hier in der Regel nur wenig Kaufberatung machen, weil es dafür keine wirkliche Diskussionsgrundlage gibt in aller Regel, wenn aber eine gut formulierte Frage gepostet wird sind meine Kollegen und ich die letzten die sowas nach Spam verschieben.
Ihr seht also:
Alles gar nicht so einfach.
Ob jemand den Aufwand haben möchte oder nicht, kann jetzt jeder selber entscheiden. Im übrigen bleiben bestimmt 80% aller Rechner unter der erreichbaren Leistung weil Konfigurationsfehler gemacht wurden sind und was manchmal als Komplettsystem verkauft wird ist größtenteils lächerlich und zu einem gewissen Prozentsatz eine Frechheit, weswegen ich persönlich immer zu einem selbstkonfigurierten System greifen würde wenn mir die Möglichkeit bleibt.
Beitrag zuletzt geändert: 21.2.2010 18:04:12 von fatfox -
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