wollt ihr mehr gentech im essen?
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Die Höchstmenge, mit der landwirtschaftliche Produkte an gentechnisch verändertem Material kontaminiert sind, wird von 0,1 auf 0,9 Prozent erhöht werden - laut EU bis 2009- damit die Biolandwirtschaft mithalten kann mit der Konkurrenz...
was meint ihr? ist dies merkbar für uns? gesundheitlich...? wird die nächste generation zur vorstufe von mutanten dadurch?
also mir ist die undurchschaubarkeit ungeheuerlich
wie weit man schon da veränderte sachen auf dem tisch hat, weiss man sowieso nicht...
sind die studien und risiken schon einschätzbar- oder gibts keine ausser das risiko des arbeits/geschäfts/gewinn verlustes...
was meint ihr dazu? wollt ihr mehr gentech im essen?
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Die Höchstmenge, mit der landwirtschaftliche Produkte an gentechnisch verändertem Material kontaminiert sind, wird von 0,1 auf 0,9 Prozent erhöht werden - laut EU bis 2009- damit die Biolandwirtschaft mithalten kann mit der Konkurrenz...
was meint ihr? ist dies merkbar für uns? gesundheitlich...? wird die nächste generation zur vorstufe von mutanten dadurch?
also mir ist die undurchschaubarkeit ungeheuerlich
wie weit man schon da veränderte sachen auf dem tisch hat, weiss man sowieso nicht...
sind die studien und risiken schon einschätzbar- oder gibts keine ausser das risiko des arbeits/geschäfts/gewinn verlustes...
was meint ihr dazu? wollt ihr mehr gentech im essen?
Also ich merke nichts.
Gibt es da nicht irgendwelche Kennzeichen auf den Lebensmittel woran man sowas erkennen kann? Jedenfalls stört es mich auch nicht, solange meine Gesundheit darunter nicht leidet. Ich glaube auch, dass Risiken noch nicht einschätzbar sind, da ich wie gesagt keinen Unterschied merke und andere tun das denke ich auch nicht. Also Bezogen auf die Gesundheit.
Mehr Gentechnik im Essen ist mir eigentlich egal. Wenn es niemandem schadet... wieso nicht?
Das mit den Mutanten verstehe ich nicht, wieso sollten die Menschen mutieren durch genmanipulierte Lebensmittel? Auch der Zeitraum ( nächste Generation ) wäre glaube ich etwas zu früh, um so etwas zu merken. -
was meint ihr? ist dies merkbar für uns? gesundheitlich...? wird die nächste generation zur vorstufe von mutanten dadurch?
Also, Junk Food dürfte um einigeres schädlicher sein, als gentechnisch manipulierte Nahrung, die eventuell einige Designfehler aufweißt.
also mir ist die undurchschaubarkeit ungeheuerlich
Kennst du alle Gene deines Genoms?
Kennst du alle Gene deiner "natürlichen" Lebensmittel?
Kennst du alle "natürlichen", chemischen Verbindungen in deiner Umgebung?
wie weit man schon da veränderte sachen auf dem tisch hat, weiss man sowieso nicht...
100%
Oder glaubst du etwa nicht an die Evolution?
sind die studien und risiken schon einschätzbar- oder gibts keine ausser das risiko des arbeits/geschäfts/gewinn verlustes...
Es gibt definitiv Risiken, die sich sowohl auf die Umwelt als auch auf die Verbraucher auswirken können. Es muss daher natürlich alles ausreichend geprüft werden, bevor es die Labors verlassen darf.
was meint ihr dazu? wollt ihr mehr gentech im essen?
Hätte ich nichts gegen. -
Ich werde hier einfach mal (vorerst) kommentarlos eine Studie von Monsanto reinstellen, die ich mal im Zuge eines Seminares für mein Studium gebraucht habe.
http://home.arcor.de/thomastischer/web/Seminar/MON_863_Risk_Assessment.pdf
Monsanto ist eine der größten Firmen im Vertrieb von technisch verändertem, sogenannten, btMais. Die Studie beschreibt Fütterungsversuche von eben diesem btMais an Ratten. Allerdings ist sie mittlerweile auch schon wieder 5 Jahre alt.
Wie gesagt, vorerst werd ich mich nicht dazu äußern, aber wenn der Bedaft besteht, kann ich gerne was zu der Studie oder Gentechink an Pflanzen allgemien sagen.
Der Artikel ist rund 5mb groß und mit allen Rohdaten versehen, weshalb er über 1000 Seiten lang ist. Die wichtigen Informationen beschränken sich allerdings auf wenige Seiten (im PDF Seite 2 bis 12, Seite 24 und Seite 36 bis 42). Die Sprache ist natürlich Englisch, aber meiner Meinung nach dennoch gut zu lesen. -
Auch wenn Gentechnik mehr oder weniger auch durch die Natur geschieht, auch wenn die Produkte das Labor sehr ausführlich getestet verlassen, ich mag einfach kein Gen-Food. Man muss echt nicht überall rumwurschteln, man darf der Natur ruhig auch mal freien Lauf lassen ;)
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Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wieso man etwas manipuliert.
Wenn es rein des Geschmacks, der Konsitenz, des Aussehens etc. wegen passiert halte ich es für sinnlos.
Allerdings kann man mit Hilfe der Gentechnik auch - vorzugsweise - Pflanzen so verändern, dass sie in trockeneren Gebieten gedeihen. Oder sie produzieren mehr Lebensmittel auf gleicher Anbaufläche.
Dies sind Dinge, die die Hungersnöte in manchen Ländern zumindest schwächen könnte. Das sie diese ganz verhindert, wage ich zumindest vorerst zu bezweifeln.
Ich sehe in der Forschung von gentechnischer Manipulation in der Hinsicht einen Vorteil, befürchte aber, dass die gewonnenen Kenntnisse für andere Sachen 'missbraucht' werden könnten, die ich nicht unterstützen würde (z.B. Föten und Embryonen gentechnisch verändern, so dass sie 'schöner' aussehen).
Also für mich persönlich als Einwohner eines Industriestaates möchte ich nicht mehr Gentechnik im Essen, aber ich sehe auch positive Aspekte. -
Ich persönlich finde die gentechnische Veränderung von Lebensmitteln äußerst fragwürdig. Es ist schon richtig, dass man mit Gentechnik den Ertrag von Getreidesorten erhöhen kann, und dass man ein Lebewesen dazu bringen kann, sein Schlachtgewicht in 3/4 der "normalen" Zeit zu erreichen, aber das wäre auch mit den "üblichen" Methoden, etwa durch Einkreuzung, und spezielle Zucht möglich. Mir ist auch klar, dass dieser herkömmliche Weg länger dauert, aber die allenfalls vorhandenen Risiken (wie dass z.B. sich gentechnisch veränderte Pflanzen unkontrolliert verbreiten können) sind eher abzuschätzen und, so denke ich, leichter unter Kontrolle zu halten.
Tatsache ist nun mal, dass wir erst seit sehr kurzer Zeit mit unseren und den Genen anderer Lebewesen und Pflanzen herumspielen. Und genau deshalb sind auch noch keine Langzeiterfahrungen zu den Resultaten da! Wir sehen zwar, dass der gentechnisch veränderte Weizen um 20% mehr Ertrag bringt bei 50% mehr Hitzeresistenz, ... aber wie sich der Konsum dieser Lebensmittel vielleicht langfristig auf uns selbst auswirkt, darüber kann noch niemand eine Aussage tätigen. Im besten Falle kann man darüber Vermutungen anstellen, aber durch Fakten sind Langzeitauswirkungen noch komplett nicht belegt!
Außerdem am Rande: möchte jemand gentechnis veränderten Zwiebeldoener?
Beitrag geändert: 13.6.2007 14:09:45 von burgi -
Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wieso man etwas manipuliert.
Wenn es rein des Geschmacks, der Konsitenz, des Aussehens etc. wegen passiert halte ich es für sinnlos.
Allerdings kann man mit Hilfe der Gentechnik auch - vorzugsweise - Pflanzen so verändern, dass sie in trockeneren Gebieten gedeihen. Oder sie produzieren mehr Lebensmittel auf gleicher Anbaufläche.
Dies sind Dinge, die die Hungersnöte in manchen Ländern zumindest schwächen könnte. Das sie diese ganz verhindert, wage ich zumindest vorerst zu bezweifeln.
Ich sehe in der Forschung von gentechnischer Manipulation in der Hinsicht einen Vorteil, befürchte aber, dass die gewonnenen Kenntnisse für andere Sachen 'missbraucht' werden könnten, die ich nicht unterstützen würde (z.B. Föten und Embryonen gentechnisch verändern, so dass sie 'schöner' aussehen).
Also für mich persönlich als Einwohner eines Industriestaates möchte ich nicht mehr Gentechnik im Essen, aber ich sehe auch positive Aspekte.
Da will ich dir nicht wirklich widersprechen, aber wir werfen soviele Nahrungsmittel weg, anstatt sie in die armen Länder zu schaffen. Da wird Gentechnik auch wenig helfen. Aber prinzipiell muss man schon auch diesen positiven Aspekte beachten. -
Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wieso man etwas manipuliert.
Wenn es rein des Geschmacks, der Konsitenz, des Aussehens etc. wegen passiert halte ich es für sinnlos.
Allerdings kann man mit Hilfe der Gentechnik auch - vorzugsweise - Pflanzen so verändern, dass sie in trockeneren Gebieten gedeihen. Oder sie produzieren mehr Lebensmittel auf gleicher Anbaufläche.
Dies sind Dinge, die die Hungersnöte in manchen Ländern zumindest schwächen könnte. Das sie diese ganz verhindert, wage ich zumindest vorerst zu bezweifeln.
Ich sehe in der Forschung von gentechnischer Manipulation in der Hinsicht einen Vorteil, befürchte aber, dass die gewonnenen Kenntnisse für andere Sachen 'missbraucht' werden könnten, die ich nicht unterstützen würde (z.B. Föten und Embryonen gentechnisch verändern, so dass sie 'schöner' aussehen).
Also für mich persönlich als Einwohner eines Industriestaates möchte ich nicht mehr Gentechnik im Essen, aber ich sehe auch positive Aspekte.
Da will ich dir nicht wirklich widersprechen, aber wir werfen soviele Nahrungsmittel weg, anstatt sie in die armen Länder zu schaffen. Da wird Gentechnik auch wenig helfen. Aber prinzipiell muss man schon auch diesen positiven Aspekte beachten.
Ich bin durchaus der Kenntnis, dass auf der Erde soviel Nahrungsmittel produziert werden, dass alle Menschen satt werden könnten oder zumindest nicht verhungern würden. Allerdings sind da transportbedingte Probleme vorhanden.
Es ist immer leichter Grundnahrungsmittel dort anzubauen und weiterzuverarbeiten, wo sie benötigt werden. Luxusgüter kommen später und für die zahlt man dann auch. Aber um überhaupt das nötige Kapital zu erlangen, muss erstmal die Grundversorgung stehen und die klappt - wie gesagt - meiner Meinung nach am besten, wenn man dort produziert/anbaut, wo es benötigt wird. -
...mit astronautenfutter koennte man doch auch alle versorgen oder? (...)
kein anbau, transport...
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wenn das genauso schmeckt wie normales Essen auch und ich die Garantie dass sich meine DNS nicht verändert dann hab ich da nix dagegen sowas zu essen. Aber solange auch nur ein Wissenschaftler ddagegen ist weigere ich mich sowas zu essen..
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wieso sollte es dann anders schmecken bzw. dein Erbgut verändern? Du isst das Zeug nur und spritzt es dir nicht
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Da Gentechnik auch dazu benutzt wird, Pflanzen gegen bestimmte Schädlinge resistent zu machen, sollte man schon sehr vorsichtig damit sein.
Es gibt viele Nutzpflanzen, die mit den Wildformen noch kreuzbar sind, d. h. die Resistenzen können in die Natur geraten, was zu abrupten Veränderungen führt und das ist nie gut. -
es gab auch prognosen dass sich bei gentechnisch veränderten Pflanzen die Tiere nicht mehr zurecktkommen damit.. irgendwas war da mit Schmetterlingen glaub ich..^^\\\"
Beitrag geändert: 30.9.2007 15:03:22 von darktiger -
1. Brauchen wir keine Genmanipulierten Lebensmittel damit wir alle satt werden. Wie burgi schon sagt geht das auch ganz gut ohne Genmanipulierte Lebensmittel.
2. Wer Profitiert von den Lebensmitteln? Das sind Firmen aus den \"reichen Ländern\" und nicht die Bauern oder sonst wer. Genmanipulierte Lebensmittel machen die Bauern von den \"Hersteller des Saatgutes\" abhängig.
3. Wer kennt denn das Risiko? Keiner! Wie sollte man auch das Risiko einschätzen können wenn man noch nicht genau weiß wie das ganze überhaupt funktioniert. Der Mensch meint zu oft, dass er wüsste was er tut. Aber leider hat uns die Vergangenheit immer wieder was anderes gezeigt. Und immer dachte er, er würde das Risiko einschätzen können.
Übrigens sind die \"armen Länder\" landwirtschaftlich gesehen die fruchtbarsten Länder unserer Erde.
Das ist auch das Problem. Denn sie müssen für die \"reichen Länder\" Produkte anbauen. Es wird nicht das angebaut was die Länder selber verbrauchen, sondern dass was wir verbrauchen.
Das hat damit zutun, dass wir diese Ländern von uns abhängig gemacht haben. Wir sind hin gegangen und haben bestimmt, was sie produzieren sollen und zum dank dafür bezahlen wir sie sehr schlecht.
Durch die Gentechnik werden sie noch mehr von uns abhängig. -
Dann will ich doch mal was dazu sagen (siehe mein letzter Post).
jaikudo schrieb:
wieso sollte es dann anders schmecken bzw. dein Erbgut verändern? Du isst das Zeug nur und spritzt es dir nicht
Richitg. Dass gentechnisch veränderte Nahrungsmittel das Erbgut verändern, ist genauso wahrscheinlich wie es nicht gentechnisch veränderte Lebensmittes tun.
cga schrieb:
Da Gentechnik auch dazu benutzt wird, Pflanzen gegen bestimmte Schädlinge resistent zu machen, sollte man schon sehr vorsichtig damit sein.
Es gibt viele Nutzpflanzen, die mit den Wildformen noch kreuzbar sind, d. h. die Resistenzen können in die Natur geraten, was zu abrupten Veränderungen führt und das ist nie gut.
Genau das soll nicht passieren. Es gibt gentechnische Methoden, die dies verhindern. Z.B. könnten nur weibliche Pflanzen Verändert werden. Diese besitzen keine Pollen, die durch die Luft fliegen könnten und so andere Wildpflanzen beeinflussen würden. Männliche Pflanzen könnten sterilisiert werden.
darktiger schrieb:
es gab auch prognosen dass sich bei gentechnisch veränderten Pflanzen die Tiere nicht mehr zurecktkommen damit.. irgendwas war da mit Schmetterlingen glaub ich..^^
Beitrag geändert: 30.9.2007 15:03:22 von darktiger
Dazu gibt es Untersuchungen, die keine eindeutigen Ergebnisse liefern. Man kann sie interpretieren wie man will, Greenpeace benutzt sowas dann gerne um dagegen Wirbel zu machen, letztendlich ist es aber sehr unwahrscheinlich, dass die Insekten damit nicht mehr zurecht kommen. Die Pflanzen werden so verändert, dass sie für uns \"mehr\" bieten. Also mehr Vitamine, Nährstoffe usw., die Insekten stört das herzlich wenig. Ein gerne beschriebenes \"Problem\" sind die schon erwähnten Resistenzen gegen bestimmt Schädliche. Diese sind allerdings sehr spezifisch und wirken wirklich nur gegen das angepeilte Ziel.
jacr schrieb:
1. Brauchen wir keine Genmanipulierten Lebensmittel damit wir alle satt werden. Wie burgi schon sagt geht das auch ganz gut ohne Genmanipulierte Lebensmittel.
Im Grunde gebe ich dir recht, allerdings gibt es eben das angesprochene Verteilungsproblem. Dieses kann umgangen werden, indem Nutzpflanzen auch in sehr trockenen Gebieten angebaut werden können. Durch genetische Veränderungen können Pflanzen großer Hitze und Trockenheit gegenüber widerstandsfähiger gemacht werden.
2. Wer Profitiert von den Lebensmitteln? Das sind Firmen aus den \'reichen Ländern\' und nicht die Bauern oder sonst wer. Genmanipulierte Lebensmittel machen die Bauern von den \'Hersteller des Saatgutes\' abhängig.
Die Bauern werden nicht mehr abhängig von den \'großen Firmen\' als sie es jetzt schon sind. Jeder bauer muss sein Saatgut von solchen Zulieferen beziehen, da ändert auch Gentechnik nichts daran.
Es gibt sogar den Umgekehrten Fall: In Brasilien hat sich gentechnisch veränderter Mais \"illegal\" unter den Bauern verbreitet, da dieser wesentlich einfacher zu handhaben ist. Ein Bauer hat es sozusagen an seinen Nachbarn gegeben und der wieder weiter usw. (allerdings geht dabei von Generation zu Generation die Produktivität der Pflanzen zurück, wie es bei allem Saatgut der Fall ist) Die Hersteller konnten daraufhin eine Zeit lang kein \'normales\' Saatgut mehr loswerden und haben den Bauern ihrerseits diese Samen angeboten.
3. Wer kennt denn das Risiko? Keiner! Wie sollte man auch das Risiko einschätzen können wenn man noch nicht genau weiß wie das ganze überhaupt funktioniert. Der Mensch meint zu oft, dass er wüsste was er tut. Aber leider hat uns die Vergangenheit immer wieder was anderes gezeigt. Und immer dachte er, er würde das Risiko einschätzen können.
Wer kannte das Risiko von klassischen Züchtungsversuchen? Keiner! Und trotzdem wurden diese niemal angezweifelt oder verboten. Zu sagen, dass Gentechnik was anderes macht, als die klassische Züchtung ist kein Argument, im Gegenteil die klassische Züchtung geht nach \"Try and Error\" vor, Gentechnolgie versucht dabei geziehlt bessere Ergebnisse zu liefern und ist darüber hinaus auch noch schneller.
Übrigens sind die \\\'armen Länder\\\' landwirtschaftlich gesehen die fruchtbarsten Länder unserer Erde.
Das ist auch das Problem. Denn sie müssen für die \\\'reichen Länder\\\' Produkte anbauen. Es wird nicht das angebaut was die Länder selber verbrauchen, sondern dass was wir verbrauchen.
Das hat damit zutun, dass wir diese Ländern von uns abhängig gemacht haben. Wir sind hin gegangen und haben bestimmt, was sie produzieren sollen und zum dank dafür bezahlen wir sie sehr schlecht.
Durch die Gentechnik werden sie noch mehr von uns abhängig.
Wie schon gesagt sind sie bereits abhängig und durch genetisch veränderte Samen werden sie es sicherlich nicht noch mehr. Das jetzige Saatgut wird durch das veränderte ersetzt, es ändert sich an der Situation nichts. -
tct schrieb:
Zum Beispiel der Mais ist eine eine einhäusige Pflanze, d. h. es ist gar nicht möglich nur weibliche Pflanzen anzubauen, man hat immer die männlichen Blüten auf der Pflanze.
Genau das soll nicht passieren. Es gibt gentechnische Methoden, die dies verhindern. Z.B. könnten nur weibliche Pflanzen Verändert werden. Diese besitzen keine Pollen, die durch die Luft fliegen könnten und so andere Wildpflanzen beeinflussen würden. Männliche Pflanzen könnten sterilisiert werden.
Naja und wenn man die Pflanzen sterilisieren will, ist die einzige Methode, die funktioniert, es wieder über Genmanipulation zu machen und dann sind die Bauern in den Entwicklungsländern wirklich abhängig von den »großen Firmen«.
Und wie »gut« deine Theorien in der Praxis funktionieren, sieht man ja: Das Bt-Gen ist schon längst in der Wildform zu finden.
Wer kannte das Risiko von klassischen Züchtungsversuchen? Keiner! Und trotzdem wurden diese niemal angezweifelt oder verboten. Zu sagen, dass Gentechnik was anderes macht, als die klassische Züchtung ist kein Argument, im Gegenteil die klassische Züchtung geht nach \\\"Try and Error\\\" vor, Gentechnolgie versucht dabei geziehlt bessere Ergebnisse zu liefern und ist darüber hinaus auch noch schneller.
Also ich kann mich nur über solche Statements wundern. Es ist doch völlig einleuchtend, dass normale Züchtung, wo man ja alle Zwischenstufen kennt und auch solche krassen Änderungen nicht möglich sind, viel harmloser ist als Gentechnik, wo z. B. Gene aus Bazillen in das Pflanzengenom eingeschleust werden.
jacr schrieb:
*zustimm*
1. Brauchen wir keine Genmanipulierten Lebensmittel damit wir alle satt werden. Wie burgi schon sagt geht das auch ganz gut ohne Genmanipulierte Lebensmittel.
Es sagt doch schon viel über die ganze Sache aus, dass ausgerechnet so Pflanzen wie Soja und Mais genmanipuliert werden, die (zumindest in den Industrieländern) hauptsächlich verfüttert und nur selten gegessen werden => das ganze dient einzig dazu, billiger Fleisch produzieren zu können. -
Was ist das für eine Frage.. Also wer will schon gern Gentech in seinem Essen haben? Ich auf jeden Fall nicht. Es ist ein heikles Thema, aber ich vertraue auf die vorallem in Deutschland sehr strengen Nahrungsmittelgesetze.
-
Am besten auf die Weide das Fleisch direkt von der Kuh auf den bereitgestellten Griller und Mahlzeit :P
So schlimm mein ich das jetzt nicht! soll nur verdeutlichen wie ich zur Gentechnik stehe
Meine Meinung zur Gentechnik also NEIN Danke -
Naja und wenn man die Pflanzen sterilisieren will, ist die einzige Methode, die funktioniert, es wieder über Genmanipulation zu machen und dann sind die Bauern in den Entwicklungsländern wirklich abhängig von den »großen Firmen«.
Die Bauern sind schon längst abhängig, wie ich ja schon beschrieben habe. Es wird kein Saatgut mehrmals benutzt, bzw. die Folgegeneration, auch in Entwicklungsländern nicht. Das Beispiel mit Brasilien war eine Ausnahme, da wie gesagt, diese Pflanzen wesentlich einfacher zu kultivieren waren. Es ist völlig klar, dass sich sowas durchsetzt.
Und wie »gut« deine Theorien in der Praxis funktionieren, sieht man ja: Das Bt-Gen ist schon längst in der Wildform zu finden.
Das sind keine Theorien, das ist Praxis. Und ich hab mir das ganz sicher nicht ausgedacht.
Die Gentechnikgesetze sind mittlerweile auch in den USA, wo vorwiegend \"Gen-Mais\" angebaut wird, wesentlich schärfer als noch vor einigen Jahren. Die Verbreitung des BT-Gens kommt aus einer Zeit, als das noch nicht der Fall war. Außerdem sind die Methoden zur Manipulation von Pflanzen wesentlich verbessert worden um genau solche Sachen zu verhindern (siehe Sterilisation oder den Anbau nur weiblicher Pflanzen).
Wer kannte das Risiko von klassischen Züchtungsversuchen? Keiner! Und trotzdem wurden diese niemal angezweifelt oder verboten. Zu sagen, dass Gentechnik was anderes macht, als die klassische Züchtung ist kein Argument, im Gegenteil die klassische Züchtung geht nach \"Try and Error\" vor, Gentechnolgie versucht dabei geziehlt bessere Ergebnisse zu liefern und ist darüber hinaus auch noch schneller.
Also ich kann mich nur über solche Statements wundern. Es ist doch völlig einleuchtend, dass normale Züchtung, wo man ja alle Zwischenstufen kennt und auch solche krassen Änderungen nicht möglich sind, viel harmloser ist als Gentechnik, wo z. B. Gene aus Bazillen in das Pflanzengenom eingeschleust werden.
Man kennt bei der klassischen Züchtung längst nicht alle Zwischenstufen und Auswirkungen. Es ist z.B. völlig legal Pflanzen mit radioaktiver und ionisierender Strahlung zu bestrahlen um neue Formen und Eigenschaften zu erhalten. Dabei werden wesentlich mehr Gene verändert als es gezielt mit Gentechnik gemacht wird. Trotzdem regt sich niemand über diese Form der Züchtung auf, obwohl die Risiken dabei wesentlich unvorhersehbarer sind.
jacr schrieb:
[...]
Es sagt doch schon viel über die ganze Sache aus, dass ausgerechnet so Pflanzen wie Soja und Mais genmanipuliert werden, die (zumindest in den Industrieländern) hauptsächlich verfüttert und nur selten gegessen werden => das ganze dient einzig dazu, billiger Fleisch produzieren zu können.
Na und? -
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