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Wo sind die Synapsen hin?

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  1. Autor dieses Themas

    m******e

    That´s. Real. Life.

    Synapsenblumen duften besonders herrlich.
    Was mich in letzter Zeit allerdings zunehmend mehr bewegt, resultiert aus Beobachtungen. Und ich meine damit nicht nur Werteverlust. Hinsichtlich materieller Werte schon gar nicht. Verhält es sich tatsächlich so, dass durch falsche Politik nicht nur Umverteilungen von Gütern durch das Bankenwesen stattfindet, sondern zugleich dicker werdene Bäuche Nachkommender gewisse Energien aus höherliegenden Bereichen entziehen?

    Ich wünschte, ich hätte manchmal weniger Hirn.
    Allerdings auch nur manchmal. Denn dann wäre ich vielleicht in der Lage, die Beweggründe mancher mittlerweile einiger zunehmend mehr und immer jünger werdender Schlauefragensteller und Nochschlauerantwortengeber zu verstehen, oder zumindest die Aussagekräftigen Inhalte ihrer immer zahlreicheren Ergüsse.

    Leider verhält sich aber vieles anders.
    Denn es ist tatsächlich so, dass ich in der 3.ten Klasse eben nicht 8 mal hängengeblieben bin - wie manche auf ihrem Tripp, weil sie sich wohl damals schon mit allem Möglichen freiwillig die Kante gaben oder heute sogar öffentlich gerne zur Schau stellen, wie sich am besten gegen Mauern laufen lässt. Kein Wunder also, dass sich zunehmend alles wiederholt - und anderen aufbürdet, dass wiederholt alles Versäumte erneut vorgetragen werden muss. Die Studie über Pisa könnte bald monatlich korrigiert werden, denn dort steht nicht nur der Turm schief, sondern es fehlen wohl zusätzlich noch viele Schrauben am losen Gebälk. Vielleicht haben aber auch nur zuviele überforderte Hennen bereits alle Tassen an Wänden vergeudet, was einen gewissen Verlust in den Schränken der Küken erklären könnte.

    Manchmal ist dann auch wieder Ruhe.
    Allerdings lässt der nächste Ansturm zahlreicher neuer alter reloadeter Ergüsse meistens nicht lange auf sich warten, denn, wo sind denn all die Suchenden hin? Oder sind alle schon so platt satt, dass jeder Neugeborene bereits alles weiß? Dann allerdings verstehe ich gewisses Neuaufgekrempeltes nicht. Welch Glück nur, dass viele sich durch lange Texte bereits abschrecken lassen, deren Inhalte sie allerdings ohnehin überfordern würde. Das allerdings wäre auch wieder kein Wunder, wenn jedes Schaf später mal Spieletester oder Manager werden will. So eine Studie Erkenntnis. Eine andere Art der Einblicke wird durch Synapsen gewährt, welche sich in Oberarme zahlreicher Körper verirrt zu haben scheint, was sich - ebenfalls - schon lange im Kleinen abzeichnete. Aber das wäre ein anderes Thema. Oder doch nicht? Hängt das wohlmöglich irgendwie alles zusammen? Vielleicht verstehe ich auch einfach diese Zeit nicht mehr, oder irgendetwas ging lief rannte an mir vorbei - sie wissen schon.

    Was ich meine:
    Ergeht es nur mir so? Bilde ich mir tatsächlich alles nur ein, oder liegt es gar am Liebesentzug? Oder am sich-beweisen-wollen? Dann scheint es wohl um Anerkennung zu gehen. Oder komme ich mir einfach nur besonders schlau vor? Falls nicht: Wie lässt sich dem entgegenwirken?
    Lässt sich dem überhaupt noch entgegenwirken, oder werden wir bald mit Lawinen von Alleskönnern im Fötusalter, oder anderen Muskelartigen Entladungen zu kämpfen haben, deren einzige Aufgabe Möglichkeit es ist, sich auf immer gewaltigere Weise entfalten zu können?

    Wo sind sie hin, all die Synapsen? Sind sie auf der Strecke geblieben?
    Mich wurmt das irgendwie.
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  3. Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

    Sokrates - Zitate und Sprüche Sokrates

    griechischer Philosoph (um 469 vChr - 399 vChr)

    James Flynn Are We Getting Smarter?

    "Intelligenz" ist eine sehr sehr subjektive geschichte.
  4. bewahrer schrieb:
    Ein Volk von weicheiern und schleimern. Wer braucht das?
    Die Regierung die sich von den Wrtschaftsbossen die Poltik dktieren und sich im Gegenzug die Taschen füllen lässt.

    Beitrag zuletzt geändert: 19.10.2012 0:45:23 von galerietbb
  5. bewahrer schrieb:
    galerietbb schrieb:
    [....]
    Die Regierung die sich von den Wrtschaftsbossen die Poltik dktieren und sich im Gegenzug die Taschen füllen lässt.

    Leider nicht nur die Politik, auch aieses Forum.


    Was die Politik betrifft, lassen sich sicherlich Beispiele finden.
    Aber sorry, von wem sich "dieses Forum" die Taschen füllen läßt, sehe ich nicht. Das müßtest Du mir wohl näher erklären.

    Beitrag zuletzt geändert: 19.10.2012 2:21:04 von fatfreddy
  6. schade, ich hätte bewahrers Post zu gerne gelesen, aus den teilzitaten kann ich entnehmen, dass er bestimmt interessante Punkte hervorgebracht hat, die jetzt mit unter den Tisch fallen...



    ich kann mir denken, was bewahrer damit meinte:

    wenn manipulation in der Meinungsbildung stattfindet, findet sie nicht nur in lokal abgegrenzten bereichen statt, sondern zieht immer größere Kreise.

    Ich würde hierbei von einer Indoktrination durch (Massen)Medien sprechen.

    ein derart manipulierter Mensch wird selbst nicht mitbekommen, welche seiner Gedanken, Ideen und Handlungen durch diese Indoktrination gesteuert werden und wird entsprechend in der Auffassung, das richtige zu tun, anderen versuchen diese Form weiterzuvermitteln.

    Um das Kernthema des TEs wieder ein wenig in den Fokus zu rücken, und vor allem in bezug auf den Punkt:

    simuliertes schrieb:
    (...)
    "Intelligenz" ist eine sehr sehr subjektive geschichte.


    Möchte ich persönlich meine Meinung zu äußern (nicht wissenschaftlich fundiert, sondern meine Erkenntnisse aus Beobachtung und Analyse):

    Ich komme nach meinen Beobachtungen zu dem Schluss, die breite Volksmasse in folgende Kategorien unterteilen zu können:

    1.-
    Schafe: Menschen, die praktisch Willenlos sind und sich in ihrer Meinungsbildung einfach Referenzpersonen suchen, deren Meinung sie annehmen und deren Argumentationsweise imitieren. Dabei wenden sie keinerlei Denkprozesse an, die der eigenen Erkenntnisfindung / Meinungsbildung dienlich sind. Sie sind zum Großteil davon überzeugt, die einzig richtige Meinung zu haben, Diskusisonen mit dieser Gruppe Menschen sind unmöglich, da ihr Standpunkt die Dynamik einer Kontinentaldrift hat. Sie versuchen höchstens zu evaluieren, ob ihr derzeitiger "Pseudo-Diskussionspartner"(pseudo deswegen, weil wir ja keine wirkliche Diskussion haben) höherwertig einzustufen ist, als ihr Referenz-Objekt.


    Diese Menschen sind bisweilen hinterhältig (gegenüber sozial/beruflich gleichgestellten "Konkurrenten") und gruppieren sich meist mit anderen Leuten gleicher oder ähnlicher Referenzobjekte. Sie haben eine schwache Persönlichkeit und sind wendig wie eine Flagge im Wind.

    Dabei können natürliche wie auch Juristische Personen als Referenzobjekte dienen. Eine Person kann entsprechend seiner Interessensausprägung auf den Fachgebieten pro fachgebiet 1-2 referenzpersonen haben. In der Politik sind das die Mitläufer, die sich der parteidisziplin beugen, in technikforen sind das sogenannte Fanboys einer bestimmten Juristischen Person. Religionsfanatiker gehören ebenfalls zu dieser kategorie.

    Gefährlich werden diese Leute, wenn sie sich ein Referenzobjekt der Kategorie "Denker" wählen. Da sie höhere Denkprozesse nicht verstehen, kommt meistens Quark raus, der für Neulinge auf dem jeweiligen Fachgebiet halbwegs plausibel klingt, angenommen wird und falsch weiter propagiert. Diese Beobachtung haben sicherlich einige hier im Forum gemacht.


    2.-
    Denker: Leute, die sich nichts sagen lassen, weil es jemand sagt, sondern versuchen zu evaluieren, ob sich sachverhalte wirklich so verhalten, wie sie dargestellt wird, recherchieren, experimentieren und vor allem DENKEN, zusammenhänge zu erkennen versuchen.

    Sie bilden eine starke Persönlichkeit aus und beharren auf ihrem Standpunkt, bis erwiesen ist, dass sie falsch liegen. Sie sind angenehme Diskussionspartner, argumente werden verarbeitet und in den eigenen Erfahrungsschatz aufgenommen(wenn ausreichend evaluiert). Emotionale Argumente, die jeglicher Indoktrination innewohnen, ziehen bei diesen leuten (auf den jeweiligen (fach)gebieten) nicht.

    in ihren Fachgebieten sind sie absolute Experten, in der Regel hilfsbereit, um ihre erfahrungen mit anderne zu teilen und zu erweitern.




    -----------------------------------------------------------



    so, klingt bisher wie einfacher Kindergartengeschriebs, weil es scheinbar die welt in schwarz und weiß teilt. Fakt ist jedoch:

    keine der beiden kategorien kommt in Reinform vor. dadurch ergibt sich, dass jeder mensch auf irgendeinem gebiet schwachpunkte hat, über den er angreifbar ist, quasi das schaf ist. das sind bereiche, denen man keine besondere bedeutung beimisst.

    dementsprechend kann man davon ausgehen, dass es weder schwarz noch weiß gibt, aber eine unmenge, exponentiell zu der anzahl an Fachgebieten/Kompetenzen, auf denen ein mensch sich in den Graustufen ansiedelt. (selbst wenn man meint, komplett schwarz scheint es doch zu geben...)


    Ist natürlich nur eine Theorie von mir, vielleicht hat jemand irgendwo schonmnal eine ähnliche Theorie verfasst, das würde zeigen, dass ich vielleicht nicht ganz so falsch liegen kann, aber dennoch fänd ich feedback dazu ganz nett.

    und zum Thema intelligenz: ich spreche nur Handlungen aus der 2. Gruppe Intelligenz zu. der dumme auswendiglerner, der brockhaus auswendig lernt(typisches Lernbild heutiger Gymnasiasten) und das wissen nicht verarbeitet, nachher gar vergisst, kann auch bei 1,0er abi nicht als intelligent bezeichnet werden. sonst könnte man dressierte affen als intelligenter bezeichnen als manche Menschen hier...


    -----------------------------------------------------------------

    und aus bewahrers Zitat entnehme ich, dass er ähnlich wie ich zu der schlussfolgerung gekommen ist, dass der großteil des Volkes Schafe sind, überwiegend sogar auf schlüsselpositionen sitzend.

    und dass bestimmte Indoktrination durch Bildungspolitik und Informationspolitik dazu führt, dass Mods hier sich vielleicht politisch korrekt verhalten, aber bisweilen das denken bei manchen schlüsselwörtern einstellen...


    gruß,

    sebulon
  7. menschle schrieb:
    Wo sind sie hin, all die Synapsen? Sind sie auf der Strecke geblieben?


    Ja ist für "Denker" traurig was jetzt ist. Es hat aber seinen Grund, warum es jetzt so ist wie es ist.

    Ich denke da an einen Philosophen der schwächlich mit einen Boxer um ein letztes Stück Brot verhandelt. Wer wird gewinnen, was setzt sich durch.

    Ein Politiker sagte mal zu mir: Ein intelligentes wissendes Volk ist schwerer zu regieren als ein Dummes. Das stimmt, und wer macht sich sein Leben schon selbst schwer.

    Es ist den mächtigen durchaus nütze das "jetzt", sonst würden sie vieles daransetzen es zu ändern, denke ich, die sind ja nicht blöde.

    Irgendwo las ich mal: "das wirklich lerneswerte kann man nicht lernen", gemeint war, es wird einiges nicht durch Vermittlung von Wissen sondern eher duch Erleben erlernt.

    Was aber auch ist, ist, dass es sich der Wissende selbst zuschreiben muß, wenn er sich nicht verstanden wird. Er ist sonst kein Wissender. (Es liegt am Lehrer sich in der richtigen Sprache verständlich auszudrücken)

    sebulon schrieb:..die breite Volksmasse in folgende Kategorien unterteilen zu können...


    Mir fallen da auch 2 Kategorien ein, der, der den Hals nicht voll kriegt, und der der den Mund nicht aufkriegt.

    Im Grunde haste schon Recht, intelligent wird man, aber ist wohl nur schwer erlernbar.

    Akademiker kann man werden, zum Intellektuellen wird man ernannt, quasi.

    Fluchen auf die Wenigkönner und von denen Können zu erwarten, dürfte enttäuschend sein.

    Und, ich denke, viele Leute sind von einer Frage blockiert, wie bekomme ich mehr Geld.

    Kapitaljunkies, die unser sein(Wirtschaft) bestimmen.

    Wenn man einem Junkie den Schlüßel zum Drogenschrank giebt, ist absehbar was passiert.

    Die jetzige Komplexität ist so zu beschreiben, das die Leute wieder von sich annehmen, sie könnten begreifen. Die klugen Politiker sagen jedoch, es ist nicht besser begreifbar und steuerbar als wir es jetzt tun. Nimmt man an, man kann etwas nicht, es verringert man seine Chancen dies zu schaffen(Mentales training z.B. Sport).

    Will man etwas ändern, muß man schauen, wo sind die "Leute" abzuholen.

    Naja,
    lg
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