Wikipedia- grenzenlose Wissensfreiheit??
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Die kostenlose Web Enzyklopädie Wikipedia wächst und wächst, sie hat längst mehr Einträge als berühmte Print-Konkurrenten. Ihr Gründer Jimmy Wales prophezeit nun sogar, dass Wikipedia in Zukunft Wörterbücher, Schulbücher und andere Fachliteratur überflüssig machen und kostenlos anbieten wird. Ist die "freie Kultur" unaufhaltsam auf dem Vormarsch? Oder sieht er die Möglichkeiten seiner Wissens-Plattform zu optimistisch?
Benutzt ihr Wikipedia häufig?? Ich benutze es regelmäßig, da es sehr gute Informationen enthält und es sehr sehr viele Themen besitzt, aber der Nachteil hierbei ist, dass jeder einen Beitrag ändern kann und manchmal sinnlose Beiträge dabei rauskommen!!Habt ihr schonmal solch einen Beitrag erwischt??
Edit: Habt ihr schonmal einen Beitrag bei wiki erstellt??
Beitrag geaendert: 30.12.2006 18:23:22 von mistersaibot -
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Ich benutze Wikipedia auch jeden Tag. Dass jeder einen Artikel ändern kann, ist nicht schlecht sondern sehr gut, da somit viel mehr Wissen zusammengetragen werden kann. Sobald jemand in einem Beitrag dummes Zeug schreibt, ist es nach 5min wieder geändert, also es ist schon eine Art der Kontrolle vorhanden.
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Ich verwende Wikipedia auch jeden Tag, es ist einfach die schnellste Möglichkeit sich über etwas zu informieren, allerdings glaube ich nicht, dass es je Schulbücher oder sonstige Wissensliteratur in Form von Büchern ersetzen wird. Denn in Wikipedia kann wirklich jeder Idiot einen Beitrag verfassen, und auch wenn manche Artikel nicht fehlerhaft erscheinen, sind sie es oft. Und ob jetzt die Medizin Artikel z.B. richtig sind, kann ich nicht beurteilen da ich ja nicht viel Ahnung davon habe, also können da theoretisch teilweise richtige aber teilweise auch falsche Dinge stehen, und bis es richtig gestellt wird, kann es immer dauern. Ich denke nicht, dass z.B. Mediziner jemals zum Nachschlagen auf Seiten wie Wikipedia gehen werden. Es ist einfach nicht sicher genug, mit oder ohne Kontrolle anderer. Bei Brockhaus z.B. kann man sich darauf verlassen, dass es nicht irgendwer geschrieben hat.
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Ich bezweifle,dass Wikipedia jemals Schulbücher,Wörterbücher etc. ersetzen wird.Bei manchen Themen ist Wikipedia ganz nützlich,aber wenn ich z.B ein Pysik-Referat schreiben muss,schlage ich lieber im Lexikon nach oder sehe mich auf anderen Seiten um.Bei Wikipedia weiß man eben nie ob das,was da steht auch wirklich stimmt!
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Schulbücher wird Wikipedia nicht ersetzen, da man in der Schule wissenschaftlich orientiertes Lernen beigebracht bekommt und nicht Wissen zum auswendig lernen vorgesetzt bekommt.
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Das Problem mit der Wikipedia ist folgendes: Quellenangaben.
Wenn sie da sind kann man froh sein, und wenn man will überprüfen, ob das was da steht auch wirklich stimmt.
Doch die meisten Quellen-Angaben sind Internetadressen. Und das Internet ist flüchtig. In zwei Jahren wird die verlinkte Seite vielleicht schon gar nicht mehr da sein. Und wenn man zu Seiten linkt, deren Inhalt man nicht vertrauen kann, kann man auch dem Inhalt des Wikipedia-Artikels nicht mehr vertrauen.
Da ist es mit Büchern schon besser. Bücher sind nicht flüchtig, sondern bleiben. Es gibt noch immer Gutenbergbibeln, vor ungefähr 500 Jahren gedruckt. Jedes Druckwerk wird in der deutschen Bibliothek in Frankfurt aufbewahrt und kann deshalb von jedem zu jeder Zeit angesehen werden.
Und wie ist es mit digitalen Medien? Naja, wenn Internetseiten aus dem Jahr 1996 sucht, wird man nicht viel finden. Und wenn man einem Link folgt, hat sich die Seite vielleicht schon längst geändert.
ps3web -
Ja, da hast du Recht, früher oder später werden alle Quellen erschöpft sein!! Dies ist der wesentliche Vorteil eines Lexikons bzw. eines Buches!! Bleiben wir aber beim Thema: Ich glaube nichts das einer der Verantwortlichen alles auf die Richtigkeit prüft, es sind immer schwarze Schaafe dabei, deshalb sollte man, wie von ps3web angesprochen, auf die Quellenangaben achten!!
Beitrag geaendert: 30.12.2006 18:13:44 von mistersaibot -
Oh man...immer diese Quellenangaben.
Wer sagt, dass denn was richtig oder falsch ist? Der Mensch selber!
Also besteht das gesamte Wissen der Menschheit aus dem Wissen vieler Personen, die sich gegenseitig ihr Wissen anvertrauen. Es bleibt aber häufig beim Vertrauen.
Ich könnte auch eine Website veröffentlichen, auf der ich Unwahrheiten propagiere und sie dann als Quelle bei Wikipedia angebe, wenn ich dort meine genannten Unwahrheiten verbreiten würde.
Genial, oder? -.-
Also müssten die Quellen ebenfalls auf ihre Quellen hin untersucht werden, was letztendlich dazu führt, dass man einer der Quellen vertrauen muss.
Beim normalen Lesen sollte der natürliche Verstand mitdenken und etwaige falsche Behauptung herausfiltern. Dazu ist aber ein gewisses Grundwissen notwendig und das sollte man in der Schule erlernen. -
Hallo lucas9991,
du sprichst ein anderes Problem an, dass immer mehr in unser alltägliches Leben hineingerät. Anstatt eigenes zu erstellen, wird immer mehr kopiert, das sogenannte copy&paste-syndrom.
Mehr Infos gibts übrigens in der interessanten Serie von Telepolis: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24006/1.html
Bei Wikipedia sieht es meiner Meinung nach aber anders aus: Anstatt wirklich zu recherchieren und nachforschungen zu betreiben (wie das zum Beispiel bei angesehenen Lexika der Fall sein sollte), nehmen die Autoren einfach das erste, was sie finden, formulieren es um und fügen es in die freie "Enzyklopädie" ein.
Und wer weiß, wo die ihre Informationen her haben, wenn sie gleich die erste Quelle genommen haben, die sie finden können?
Bei wissenschaftlichen Arbeiten ist das anders, hier werden Nachforschungen betrieben,die vorher vielleicht von keinem anderen betrieben worden sind. Also kann man auch keine Quellen angeben. Aber da man weiß, wer der Urheber ist (Professoren oder Wissenschaftler aus angesehenen Instituten) kann man ein "Grundvertrauen" haben.
ps3web -
lucas9991 schrieb:
Oh man...immer diese Quellenangaben.
Wer sagt, dass denn was richtig oder falsch ist? Der Mensch selber!
Also besteht das gesamte Wissen der Menschheit aus dem Wissen vieler Personen, die sich gegenseitig ihr Wissen anvertrauen. Es bleibt aber häufig beim Vertrauen.
Ich könnte auch eine Website veröffentlichen, auf der ich Unwahrheiten propagiere und sie dann als Quelle bei Wikipedia angebe, wenn ich dort meine genannten Unwahrheiten verbreiten würde.
Genial, oder? -.-
Also müssten die Quellen ebenfalls auf ihre Quellen hin untersucht werden, was letztendlich dazu führt, dass man einer der Quellen vertrauen muss.
Beim normalen Lesen sollte der natürliche Verstand mitdenken und etwaige falsche Behauptung herausfiltern. Dazu ist aber ein gewisses Grundwissen notwendig und das sollte man in der Schule erlernen.
Du redest wie Neo. Hast aber völlig Recht. Weißte warum, weil die meisten Leute in der Schule nicht aufpassen und denken: Ich geh jetzt mal an den PC zu Wikipedia und mach die Aufgaben. Dann tippen sie ab:
Göbbels war ganz nett
(Das stimmt übrigens nicht). araus entwickeln sich dann weitere Probleme. Schlimm werden diese Kausalitätsketten erst dann, wenn sie solche Artikel bei Wikipedia weiterschreiben. -
Japp, wieder eine Threadleiche, aber dennoch ganz Interessant und immer noch aktuell, weil Wikipedia derzeit immer noch weiter wächst und immer größer wird.
Wikipedia nutze ich gerne als erste Anlaufstelle um mich über ein Thema zu informieren. Aber es bleibt die erste Anlaufstelle. Die nächsten anlaufstellen sind noch seiten, die Google mir zu dem Thema zeigt, über was ich mich informieren möchte. Aus allem kann ich mir das herausschreiben, was ich benötige. Auch Wikipedia erhebt keinen Anspruch auf 100%ige Richtigkeit und kratzt Themen nur oberflächlich an.
Aber wer sagt mir, daß ein Fachbuch über ein bestimmtes Thema oder ein Lexikon auch 100%ig richtig ist? Vielleicht vertieft das Fachbuch das Thema noch mehr als Wikipedia. Aber jeder Artikel, jedes Buch und jede geschriebene Veröffentlichung stellt doch in gewisser Weise doch auch die Ansichten, Meinungen und Schlüsse des Autors wieder. Jeder andere kann oder muß sich selbst eine Meinung zu dem gesuchten Thema bilden und die Informationen hinterfragen. -
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