Wieso ist auf Amazon.de Werbung ?
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Wer bei Amazon kaufen will, wird es auch tun. Andere, und eventuell auch Kunden nach dem Kauf, verlassen die Amazonseite zum Teil über die Googlelinks und lassen so trotzdem/zusätzliches Geld in die Kasse fließen.
FF -
Hi,
ja das glaube ich auch, auch wenn ich der Meinung bin das Amazon als Onlineshop keine Fremdwerbung einblenden söllte ;).
Lg Manu -
Amazon ist mehr als ein Onlineshop. Amazon ist eine Firma, die Geld verdienen will und da sie über eine sehr gut besuchte Webseite verfügen, nutzen sie, durchaus nachvollziehbar, die zusätzliche Einnahmequelle, die daraus entsteht.
FF -
Geldmacherei,
wenn schon so viele Benutzer auf einer Seite sind wie bei Amazon, dann verdienen die auch massenhaft Geld mit Bannerwerbung. Gibt ja auch Werbung bei der man Geld durchs aufrufen bekommt, dh. es muss nich mal drauf geklickt werden. -
manuelbaldus schrieb: Hi,
ja das glaube ich auch, auch wenn ich der Meinung bin das Amazon als Onlineshop keine Fremdwerbung einblenden söllte ;).
Lg Manu
Nun wenn die "Fremdwerbung" auch Produkte betrifft, die Amazon auch selbst vertickt, dann darf Amazon das natürlich auch tun. -
Ich schätze bei Amazon wird sich dort schon eine menge an "Kleingeld" durch die Werbung zusammenbringen...
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Amazon ist nur dadurch, dass es auch virtualisierte Server- / Speicherlösungen anbietet, profitabel; der (Buch-) Verkauf hingegen war traditionell immer in den roten Zahlen, es ist also irgendwie logisch, dass sie Werbung schalten, auch wenn ich es persönlich ein wenig unpassend finde.
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wolfgangmixer schrieb:
Amazon ist nur dadurch, dass es auch virtualisierte Server- / Speicherlösungen anbietet, profitabel; der (Buch-) Verkauf hingegen war traditionell immer in den roten Zahlen, es ist also irgendwie logisch, dass sie Werbung schalten, auch wenn ich es persönlich ein wenig unpassend finde.
Quelle? -
@tibel
Ich denke das hängt mit der Buchpreisbindung zusammen, die es in Deutschland gibt. Die Verlage geben die Bücher zu Preisen weiter, die sie selbst festlegen. Und Händler (in dem Fall auch Amazon) dürfen die Bücher nicht zu eigenen Preisen verkaufen, also in dem Fall darf ein Buch was beim Verlag beispielsweise 7,95 Euro nicht teurer Verkauft werden um irgendeinen Gewinn einzufahren. Das selbe gilt übrigens auch für Zeitschriften, Magazine und Tageszeitungen. Deswegen werden Bücher nie großartig einen Gewinn für einen Buchhändler einfahren.
Will jetzt ein Buchhändler eigene Preise machen, egal ob die Preise über dem oder unter dem liegen, was der jeweilige Verlag dafür haben möchte, so sind die Bücher zu "Mängelware" zu machen oder als "Gebraucht" auszuweisen. In der Regel macht man das mit einem Stempel an der Buchseite auf dem eben jenes Mängelexemplar (oder ähnliches steht) oder man haut kurz einmal mit der Ecke auf eine Tischkante, so daß eben Mängel (oder Gebrauchsspuren) zu sehen sind.
[Edit]
Ich habe dazu einen Artikel auf Wikipedia gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Buchpreisbindung
Beitrag zuletzt geändert: 13.6.2010 14:27:10 von kalinawalsjakoff -
Klar weiß ich, was Buchpreisbindung ist, aber das Bestehen dieser Bindung ist keine Quelle für rote Zahlen in diesem bereich und noch weniger für "virtualisierte Server- / Speicherlösungen"
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kalinawalsjakoff schrieb:
[...] Buchpreisbindung zusammen[...] Deswegen werden Bücher nie großartig einen Gewinn für einen Buchhändler einfahren.
Hust! Die Buchpreisbindung dient genau dem Zweck, den Buchhändlern Mindesthandelsspanne und damit einen gewissen Gewinn zu garantieren. Ohne die Preisbindung würden die Preise und Margen, bedingt durch Konkurrenz, eher sinken denn steigen.
wolfgangmixer schrieb: Amazon ist nur dadurch, dass es auch virtualisierte Server- / Speicherlösungen anbietet, profitabel; der (Buch-) Verkauf hingegen war traditionell immer in den roten Zahlen, es ist also irgendwie logisch, dass sie Werbung schalten, auch wenn ich es persönlich ein wenig unpassend finde.
AWS (Amazon Web Services) machen, zusammen mitt allen anderen Aktivitäten außerhalb des Handels, also auch den Werbeeinnahmen von eigenen Webseiten, bei Amazon weniger als 3% des Umsatzes von 24,5 Mrd. $ aus (Quelle: Jahresbericht f. 2009, S.28)
Den größten Anteil daran (>50%) haben nach wie vor die Umsätze mit Medien (inkl. Bücher)!
Über mangelnde Erträge kann Amazon, wenn man den Jahresbericht etwas gründlicher liest, auch nicht klagen. Im Gegenteil werden für 2010 Steigerungen von 13-50% erwartet.
Soweit dazu, das Amazon "nur" durch IT-Dienstleistungen profitabel sein soll.
FF -
@Freddy
Ich denke eher, daß sie den Verlegern zu gute kommt, denn die meisten Verleger in Deutschland sind in einer Organisation vereinigt, die wiederum (auf Druck der Verlage) diese Preisbindung festgelegt und gesetzlich verankert hat. Dem normalen Buchhändler entsehen durch diese Bindung nur geringfügige Gewinne. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Ich denke eher, daß sie den Verlegern zu gute kommt, denn die meisten Verleger in Deutschland sind in einer Organisation vereinigt, die wiederum (auf Druck der Verlage) diese Preisbindung festgelegt und gesetzlich verankert hat.
Ich denke, daß Du schlecht informiert bist.
Die Buchpreisbindung geht ursprünglich auf Initiativen von Buchhändlern zurück, die sich gegen Konkurrenz wehren wollten.
Den Verlagen ist sie schnurz, denn diese sind, sofern sie keinen Direktvertrieb unterhalten, nicht daran gebunden und können den Abgabepreis an Großhandel und Buchhändler selbst bestimmen.
Dem normalen Buchhändler entsehen durch diese Bindung nur geringfügige Gewinne.
Dem Buchhändler entstehen dadurch keine Gewinne, das ist richtig. Verkaufen muß er schon selber . Aber sichere Margen beim Verkauf werdem ihm erst durch die Preisbindung garantiert.
Der "normale" Buchhändler bekommt einen Rabatt von durchschnittlich 20% auf den gebundenen Nettoverkaufspreis. Großbuchhandlungen auch mehr. Immer bezogen auf den Einkauf beim Grossisten. Für Direktkäufe beim Verlag ist der Rabattsatz noch höher.
Von einer Bruttomarge in dieser Höhe träumen andere Branchen!
Die Aufhebbung der Preisbindung würde dazu führen, daß große Ketten, wie z.B. Amazon, soweit senken, daß die Margen gegen null gehen. Es gibbt hinreichend Produkte, die bei Amazon, als Lockmittel, sogar unter dem eigenen Einkaufspreis abgegeben werden. Das wäre für den stationären Buchhandel fatal.
Was die Aufhebung der Preisbindung bewirkt, kannst Du, am Beispiel Schweiz, selber nachlesen.
FF -
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