Wie viel Roland Koch verträgt ein Land bevor es zerbricht
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Jetzt fängt der ganze Müll also wieder von vorne an.
Sparen ja, aber bloß keinem der großen Macher dabei weh tun.
Nein, natürlich nicht, es geht wieder einmal gegen die Schwächsten im Staat, Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen, soziales, Bildung und Rentner.
Kein Wort darüber im nächsten Jahr einmal eine Nullrunde bei der Rüstung einzulegen, damit hätten wir uns ja gleich 32 Milliarden gespart und wozu sollte Deutschland all den Müll jemals brauchen?
Warum bezahlen wir Deutschen als einzigste Nation der Erde die Gehälter unserer geistlichen (kinderschändenden, kinderschlagenden und / oder dies vertuschenden) Herren aus der Staatskasse. (Nicht die Kirchensteuer, das wäre ja noch ok, sonder aus dem Staatshaushalt, also auch jeder Nichtchrist, jeder Nichtjude (auch Rabbiner werden bezahlt) kommt für die Gehälter der Geistlichkeit auf und ein Pfarrer verdient kaum und ein Bischof nicht weniger als ein Bundestagsabgeordneter.
Die Menschen treten Scharenweise aus den Kirchen aus, sollte man diesen Machtanspruch nicht einmal überdenken.
Religiöse Indoktrination in den Schulen, warum lassen wir das in einem angeblich sekularen Staat überhaupt noch zu?
Das Reichskonkordat, ein Überbleibsel aus der NS Zeit garantiert das, die Kirchen haben sich das Recht erstritten und gesichert in der Psyche unserer Kinder zu manipulieren und, wie wir immer deutlicher sehen, ihnen auch körperlichen Schaden zuzufügen.
Wir liefern ihnen unsere Kinder aus und selbst jeder Atheist jeder Muslime (ohne einen Cent für ihr Prediger zu erhalten, Allah akbar) bezahlt für die Maseratis unserer Kardinäle. Das wäre doch einmal ein Ansatzpunkt um ein wenig zu sparen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat
Nicht war?
Frankfurt, das London und die Wallstreet Deutschlands.
Koch, der Schwarzgeldamigo
http://tutmoses.lima-city.de/koch/
Der Darlehensrückdatierer, Vertuscher und Lügner.
http://tutmoses.lima-city.de/koch/darlehen.htm
Der Mann in dessen Staat Devisenschieber und Steuerhinterzieher einen Freibrief erhalten.
http://tutmoses.lima-city.de/koch/geldschi.htm
Der Mann in dessen Bundesland Steuerfahnder aus dem Amt gejagt werden, wenn sie den Amigos zu nahe kommen.
http://tutmoses.lima-city.de/koch/koch2.htm
Und der Mann der auch gerne einmal etwas gegen Ausländer sagt.
http://tutmoses.lima-city.de/koch/nazi.htm
Was soll an diesem Verhalten den christlich, demokratisch und sozial sein? Ich dachte das Kürzel CDU stände immerhin noch dafür.
Wann haben wir Deutschen endlich genug und heben seine juristische Immunität auf?
Bundeskanzler Kohl hatte nach der Schwarzgeldaffäre wenigstens den Anstand sich von Amt und Tagesgeschäft zurückzuziehen, Herr Koch denkt da nicht einmal daran.
Mehr hab ich nicht zu sagen.
Tschüss Ludwig
Beitrag zuletzt geändert: 17.5.2010 13:23:38 von tutmoses -
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Ich finde deine Quellen nicht sonderlich seriös.
Zum Thema:
Das Steuersenkungen nicht möglich sind war abzusehen, dumm so etwas als Wahlversprechen zu machen. Damit hat sich die CDU ins Politische Abseits manövriert.
An welchen Ecken gespart werden muss ist eine andere Frage. Die "schwächsten" Gruppen bilden nunmal den höchsten Bevölkerungs Anteil.
Würde man die "Reichen" alleine besteuern, käme nicht genug zusammen.
Ich denke die einfachste Möglichkeit wäre die Mehrwertsteuer Erhöhung.
Bildung und Kinder zu beschneiden wäre Wahnsinn. Im Gegenteil, da müsste man eher noch mehr reinstecken.
Merkel hat ja schon gesagt dass das nicht in Frage kommt. -
Es ist eben immer dasselbe - diejenigen, die die Macht in der Hand halten werden bestimmt nicht bei ihren eigenen Taschen anfangen zu sparen. Wir sind jetzt nur an einem Punkt angekommen, wo man einfach nicht _mehr_ sparen kann, zumindest nicht an den, von euch genannten Resorts Bildung und Sozialbereich. Es ist der totale Wahnsinn, dass die Menschen dort oben immer ganz unten anfangen zu sparen. Es wird gemeckert, dass die Deutschen keine Kinder machen, aber es wird ihnen auch nicht die Möglichkeit dazu gegeben. Ich frage mich eigentlich nur noch: Wie lange können die noch so weiter machen, bis etwas passiert? Wieviel lässt sich der deutsche Bürger noch gefallen?
bewahrer schrieb: Die "schwächsten" Gruppen bilden nunmal den höchsten Bevölkerungs Anteil.
Würde man die "Reichen" alleine besteuern, käme nicht genug zusammen.
Da bin ich definitiv anderer Meinung - zumidnest mit dem letzteren Part! Und selbst wenn dem so wäre entbehrt es nicht die reichen Menschen davon, auch mehr in die Kassen zahlen zu müssen. Das ist nun mal das Prinzip, auf das wir unseren Staat aufgebaut haben. Auf der einen Seite dann aber Steuervergünstigungen haben zu wollen, gleichzeitig aber in guten alten Sozialstaat Deutschland leben zu wollen ist ein Widerspruch. Amerikanische freie Wirtschaft und Sozialstaatlichkeit geht meiner Meinung nach nicht unter einen Hut. Lustigerweise verhalten sich die Reichen genauso wie nicht arbeitswillige HartzIV Empfänger - vom Staat profitieren wollen sie alle, nur nichts abgeben wollen -
Hi Bewahrer, danke für deine Antwort.
Ja die seriösität von Quellen liegt immer im Auge des Betrachters, aber Spiegel Online
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,117784,00.html
das Parteibuchlexikon
http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Roland_Koch
der Bericht des Untersuchungsausschusses des Bundestags
http://tutmoses.lima-city.de/koch/parteispenden_bericht.pdf
und das Forum gegen Mobbing
http://forum.mobbing-gegner.de/hier-wird-gemobbt/steuerfahndung-finanzamt-frankfurt-t999.html
scheinen mir durchaus seriös zu sein, zumal in dem durch Herrn Schmenger angestrengten Prozess ja auch bereits ein rechtsgültiges Urteil ergangen ist.
Hier ein Textauszug aus dem Mobbing Forum: Zitat Anfang.................................................
Was war geschehen …
Die Steuerfahnder Rudolf Schmenger, Heiko und Tina Feser, von Sven Försterling, Marco Wehner, Frank Wehrheim, Dieter Reimann, Eckard Pisch, Wolfgang Schad und den anderen stellten den Steuerhinterziehern im Sommer 2001 nach. Bis dahin galten die Steuerfahnder des Finanzamtes Frankfurt V als untadelige Finanzbeamte, manche von ihnen mit jahrzehntelanger Erfahrung, andere als junge Kräfte mit großem Potenzial und besten Beurteilungen. Sie machten in einem Verfahren gegen eine Großbank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung auch vor den Vorstandsetagen nicht halt, und sie zwangen Großbanken dazu, die Steuern der Kunden nachzuzahlen, deren Namen sie nicht nennen wollten oder konnten.
Die Commerzbank und die Deutsche Bank hatten, unter anderen, Gelder reicher Kunden über Transferkonten anonym ins Ausland geschafft, und sie hatten gewusst, dass dies illegal ist. Die Frankfurter Fahnder schleppten kistenweise das Material aus den Banken und brachten reichen Steuerhinterziehern und deren Helfern in den Banken das Fürchten bei, dem kleinen Mann den Glauben an die Gerechtigkeit, und nebenbei brachten sie dem Land Hessen Zusatzeinnahmen von rund 250.000.000 Euro und bundesweit rund eine 1.000.000.000 Mark zusätzlicher Steuergelder. In ihren Büros lagerte das von den Banken beschlagnahmte Material, das bei Auswertung weitere Steuermehreinnahmen in Millionenhöhe erwarten ließ.
Aber dann geschah im Sommer 2001 der Euphorie etwas Seltsames…
Eine Amtsverfügung wurde den Fahndern in verschlossenem Umschlag überreicht, in der der Leiter des Finanzamts, Jürgen Schneider-Ludorff, etwas verlangte, was in den Augen der Fahnder ungeheuerlich war …
Ein steuerstrafrechtlicher Anfangsverdacht soll ab sofort in der Regel nur noch dann bestehen, wenn "nach dem vorhandenen Belegmaterial ein Transfervolumen von DM 500.000 oder ein Einzeltransfer von DM 300.000 vorliegt". Auch ergäbe sich "insbesondere für Bankenfälle, welchen Kapitaltransfers in das Ausland in den Jahren 1992 bis 1994 zugrunde liegen und die strafrechtlich nicht mehr verfolgbar sind, nicht zwingend ein Anfangsverdacht für strafrechtlich noch nicht verjährte Folgejahre".
Die Fahnder wollten da nicht mitmachen. Sie befürchten Strafvereitelung im Amt. Und sie kannten die Leute, die Millionen mit Autos oder in Koffern über die Grenzen schafften, die Geldbündel, kiloweise eingenäht ins Bettzeug, in Steueroasen bringen, selbst oder mit Mittelsmännern, und sich auf der sicheren Seite wähnen. Und dann, nur ein kleiner, dummer, aber folgenschwerer Fauxpas, überwiesen die Steuerhinterzieher die Depotgebühren von ihrem Privatkonto nach Liechtenstein. So ein Einzelbeleg umfasst vielleicht gerade einmal ein paar Tausend Euro. Dahinter stehen jedoch oft Millionen. Immer haben die Fahnder ja nur einzelne Puzzleteile, aus denen sie das große Ganze erst zusammensetzen müssen.
Es folgte die Strafversetzung … offizielle Begründung: Personalnot … , … man habe zu viele Bankenfälle und zu wenig Leute …
Der Steuerfahnder Regierungsoberrat Eckard Pisch erfuhr nach Rückkehr aus seinem Urlaub von der neuen Verfügung. Er war seit mehr als 20 Jahren Beamter, der von der Kriminalpolizei über ein Jurastudium in die Steuerfahndung kam und als Sachgebietsleiter und Koordinator der Bankenverfahren tief mit der Materie vertraut war.
Nach seinem elfseitigen schriftlichen Protest, in dem er rechtliche und organisatorische Bedenken detailliert darlegt, wurde ihm mitgeteilt, dass er einige Tage später aus der Steuerfahndung an das Finanzamt nach Darmstadt abgeordnet worden sei.
Auch die Staatsanwaltschaft Frankfurt erfuhr von der Amtsverfügung und protestierte. Der für die Bankenverfahren zuständige Staatsanwalt Markus Weimann verbittet sich "die Veränderung der Beweismittelerhebung in laufenden Verfahren" und zeigte auf das Legalitätsprinzip: Wenn man den einen wegen einer Steuerhinterziehung von 100.000 Euro oder der Beihilfe drankriegt, kann man den nächsten nicht bei gleichem Sachverhalt laufen lassen. Seine Bedenken verpufften.
Wer genau mit diesen Aktionen was bezweckt, erfuhren die Fahnder nicht.
Es wurde der (o. g.) Rädelsführer Rudolf Schmenger von der Obrigkeit ausgemacht …
Als einer der Rädelsführer der Kritik wurde nach der Versetzung des Bankenkoordinators Pisch von der Obrigkeit Rudolf Schmenger ausgemacht. Immer wieder erklärte er seine Bedenken gegenüber der Obigkeit immer wieder bringt er Beispiele bei der Obrigkeit an, der Mann wurde der Obrigkeit ziemlich lästig. Rudolf Schmenger Beurteilungen verschlechtern sich abrupt, seine Fallhefte werden inspiziert, seine Wochendienstpläne kontrolliert, und es gibt nicht wenige, die ihn warnen: "Schmenger, lass gut sein, sonst machen die dich fertig."
Und wie geheissen …
Gegen Rudolf Schmenger, Steuerfahnder, Amtsrat, 41 Jahre alt, seit 24 Jahren untadeliger Beamter, seit elf Jahren in der Steuerfahndung, stets mit den besten Beurteilungen, wird von seinem Vorgesetzten Schneider-Ludorff ein disziplinarisches Vorermittlungsverfahren eingeleitet. Die Vorwürfe:
Hier sei ein Formular nicht richtig ausgefüllt, dort eine Telefonnummer unleserlich geschrieben, an einem Tag habe er sich zwischen 7.30 und 8.25 Uhr unerlaubt vom Arbeitsplatz entfernt oder habe mit einem Kollegen auf dem Flur über ein Verfahren geredet, das ihm nicht zugeschrieben war. Dass Schmenger später vor dem Verwaltungsgericht siegt und keiner der Vorwürfe haltbar bleibt, nützt dem unbequemen Staatsdiener nichts:
Schmenger musste die Steuerfahndung verlassen und wurde zum 31.03.2003 in die Großbetriebsprüfung versetzt. Das Namensschild an seinem Büro wurde abmontiert, der Netzzugang zu seinen elektronischen Daten gekappt, und was aus den zuletzt von ihm bearbeiteten Ermittlungsverfahren wurde, wusste er nicht.
Später fand sich ein Fax des Behördenleiters Schneider-Ludorff an die Oberfinanzdirektion, in dem gefordert wird, Zitat:
"dass die Verwaltung in der Personalangelegenheit Schmenger eine Lösung finden muss, die der engagierten (…) Behördenleitung und mir als Finanzamtsvorsteher den Rücken stärkt. Außerdem sollten die von einer zu findenden Lösung ausgehenden Signale in den Bereich der Fahnder/innen nicht unterschätzt werden".
Welcher Art die Signale sein sollen, war unschwer zu erkennen:
Haltet das Maul, sonst geht's euch wie dem.
Die 70 Fahnder der Steuerfahndung des Finanzamts Frankfurt V waren bestürzt über diese und andere Versetzungen und beschlossen zu handeln.
Im Sommer 2003 trafen sich 48 von ihnen - aus Angst nicht in der Behörde, sondern in einem Saal des Landessportbundes. Den hat Fahnder Wolfgang Schad organisiert, der nebenbei Präsident des Hessischen Leichtathletik-Verbandes ist.
Angst vor Konsequenzen …
Die Fahnder wollten alles richtig machen. Sie sammeln Geld für einen Rechtsanwalt, der ihnen einen beamtenrechtlich korrekten Weg aus ihrem Dilemma aufzeigen sollte:
Einerseits waren sie weisungsgebunden, andererseits hatten sie erhebliche Bedenken, ihrer Pflicht nachkommen zu können und ihren Eid zu erfüllen. 70 Beamte machten mit. Immer noch glaubten sie in ihrer Mehrheit nur an ein großes Missverständnis, immer noch glaubten sie, dass, wenn ihr oberster Dienstherr, Ministerpräsident Koch, erst richtig informiert wäre, dass dann alles gut werden würde.
Sieben Fahnder gingen im Auftrag der anderen zum Anwalt, und das Ergebnis trugen sie ihren Kollegen vor:
Einen Brandbrief an den Ministerpräsidenten Roland Koch: Zitat:
"Wir sind Steuerfahnder und Steuerfahndungshelfer des Finanzamts Frankfurt V und wenden uns an Sie, weil wir begründeten Anlass zu der Sorge haben, dass die Steuerfahndung Frankfurt am Main ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden kann, weil Steuerhinterzieher nicht in gebotenem Maße verfolgt werden können."
Zitat Ende.................................................................................................
Richtig, die Reichen zu besteuern bringt nicht, zumal uns das obenstehende den Tango Korrupti von Reinhard Fendrich einmal mehr beweist.
Er singt da " Alles was ich hab, hab ich e schon auf Bahamas."
Der Bundestag lässt verlauten, "durch die ins Ausland verschobenen Vermögen entgingen dem Deutschen Staat jährlich Steuereinnahmen in Höhe von etwa 20 Mrd. Euro."
Auch nicht schlecht, das ist doch in etwa der Sozialhaushalt der BRD wenn ich mich nicht irre.
Tschüss Ludwig
-
Menno ihr verderbt mir die Laune mit diesem Beitrag hier. Nach jahrelangem Studium hab ich mir vorgenommen mich nicht mehr darüber zu Ärgern
Gut, dass ich jetzt mein Ventil dafür gefunden habe -
Hi Bastbunto,
mit deinem Beitrag hast du mir den Tag gerettet. Speziell die Kochseite hat mich doch ein paarmal zum Lächeln gebracht. Danke.
http://www.stupidedia.org/stupi/Roland_Koch
Tschüss Ludwig -
tutmoses schrieb: Hi Bastbunto,
mit deinem Beitrag hast du mir den Tag gerettet. Speziell die Kochseite hat mich doch ein paarmal zum Lächeln gebracht. Danke.
http://www.stupidedia.org/stupi/Roland_Koch
Tschüss Ludwig
Ja man soll den Feind ja mit den eigenen Waffen schlagen - also Wahnsinn mit Wahnsinn, ne
Die Bloßstellung ist heute immer noch eines der sinnvollsten Dinge, die man tun kann. Ich bezweifel einfach, dass man heute die Politik ändern kann, indem man sich durch den Apparat durchwurstet um schließlich zu erkennen, dass es doch nicht so einfach ist, seine Vorstellungen vorzutragen. Wie auch immer - ich liebe einfach Satire und Zynik. Die Hilft ungemeint, gerade wenn man Kinder in die Welt setzen möchte.
Demnächst werde ich mal über "Asylwettbewerber" etwas schreiben. Wobei die natürlich mehr mit Klima zu tun haben, aber diesbezüglich hab ich schon einiges im Kopf
So - schönen Tach noch!
Grüße
Edit: schön dass ich dir den Tag retten konnte
Edit2: und danke an denjenigen, der mir gutes Karma zugesprochen hat
Edit3: ich werde in Zukunft versuchen nicht mehr so viele Smileys zu machen
Beitrag zuletzt geändert: 17.5.2010 16:22:27 von bastobuntu -
Hi Bastobunto,
habs gelesen, ist ziemlich galliger und bitterer Humor.
Nicht, dass da etwas falsches steht, aber die Leute sterben ja wirklich bei dem Versuch Europa zu erreichen und im italienischen Fernsehen ist es schon fast Abendunterhaltungsprogramm geworden. Faszinierend dabei zuzusehen wie eines dieser Flüchlingswraks so lange von der Küstenwache abgedrängt wird bis es endlich kentert und die Leute ersaufen.
Hab mal selbst solch ein Happening gesehen und den lapidaren Kommentar eines Hubschrauberpiloten werde ich nie vergessen. Er meinte nur trocken "Fischfutter" dazu.
Ciao Ludwig
-
bastobuntu schrieb:
Ja man soll den Feind ja mit den eigenen Waffen schlagen - also Wahnsinn mit Wahnsinn, ne
Den möchte ich gerne sehen, der es in Punkto wahnsinn mit Roland Koch aufnehmen kann (wo ist dieser Pinkwart wenn man ihn braucht?)
bastobuntu schrieb:
Die Bloßstellung ist heute immer noch eines der sinnvollsten Dinge, die man tun kann. Ich bezweifel einfach, dass man heute die Politik ändern kann, indem man sich durch den Apparat durchwurstet um schließlich zu erkennen, dass es doch nicht so einfach ist, seine Vorstellungen vorzutragen. Wie auch immer - ich liebe einfach Satire und Zynik. Die Hilft ungemeint, gerade wenn man Kinder in die Welt setzen möchte.
Leider ist da die Grenze der Satire erreicht, wenn das Volk bei einer wahl dann doch imme wieder auf politische Versprechen reinfällt und sich von Zeitungen mit vier Buchstaben davon überzeugen lässt, dass Schwarz-Geld toll ist und Rot-Rot-Grün das Ende des zivilisierten Abendlandes ist. Das ist schon von sich selbst aus Satire, nur bleibt einem das Lachen im Halse stecken... -
kanexo schrieb:
Leider ist da die Grenze der Satire erreicht, wenn das Volk bei einer wahl dann doch imme wieder auf politische Versprechen reinfällt und sich von Zeitungen mit vier Buchstaben davon überzeugen lässt, dass Schwarz-Geld toll ist und Rot-Rot-Grün das Ende des zivilisierten Abendlandes ist. Das ist schon von sich selbst aus Satire, nur bleibt einem das Lachen im Halse stecken...
Ja das geht mir genauso. Ich glaube da muss man seine Schmerzgrenze noch weiter herabsetzen - sonst hast du als halbwegs gebildeter Zeitungsleser keine Freude an deinem Zeitungsabo. Fakt ist einfach, dass die heutigen Machtstrukturen und die Wirtschaftslobbys sich auf ganz softe Art und Weise die Hand geben, was sie insgeheim jedoch recht "homogenisiert" und das System ziemlich steif werden lässt. (Ich muss mich gerade zügeln ein Smiley zu setzen)
Wenn man sich überlegt, wie gut das alles durchdacht ist, bzw. funktioniert, wird einem schwindelig. Spätestens an diesem Punkt, kann auch icht kein Smiley mehr setzen. Wir haben massiven Sozialabbau, ohnehin schon unterbelichtete Menschen, die wir mit den ständigen Kürzungen, Wegnahme von Kita etc noch mehr ins Abseits drängen und dann mit diesem Unterschichten-TV zunebeln, bis sie nichts mehr sagend auf der Couch sitzen. Die Eltern sind überfordert, die Kinder gucken sich deren Verhalten ab, Bildung werden nur die Nachbarskinder aus den reichen Schichten genießen und die werden später ihr Einkommen an den Staatskassen vorbeimogeln, absetzen oder Gesetzeslücken ausnutzen.
Aber auch der Politiker hat ja natürlich ein Ich und bis die Menschen es kapieren, wie die hinters Licht geführt werden, die billigen Angebote in den unteren Regalen im Supermarkt, die Gratis-DVD für 20€ "nur jetzt wenn Sie sofort anrufen" - "bis der Vorrat reicht" - die Forschung (hier: Psychologie) ist ja bekanntlich immer schon positiv wie negativ gewesen, aber naja - bis die Leute das gerafft haben und dagegen auf die Strasse gehen wie in Frankreich, ist der Politiker in der Frührente... und der Deutsche hat eine verlorene Kartoffelernte -> .
better luck next time
Beitrag zuletzt geändert: 17.5.2010 23:44:12 von bastobuntu -
Ich empfehle hierbei einmal die Lektüren „And the winner should be…“ von Bettina Wagner und Frank Brettschneider, sowie
„Bild – unabhängig • überparteilich“ ebenfalls von Bettina Wagner. Da bleibt einem das Lachen im Halse stecken.
Zu dem was Du schriebst bastobuntu kann man vielleicht nur noch anmerken, dass das wirklich traurige an der Sache nicht ist, dass die Kartoffelernte des dummen Bauern verloren ist, sondern auch die des gebildeten Landwirts auf den gleichen Weg verschütt geht - und der kann nichts dafür.
Ich meine jeder Mensch hat das Recht auf Bildung, aber auch darauf, dass er soviel unbildung wie er will haben darf - ungebildet sein ist das Recht eines jeden, aber es ist doch wirklich eine Schande, dass ein paar Monate nach der Bundestagswahl ein Haufen Menschen merkt: "Hoppla ich habe ja garkein Hotel." und alle die Umsatzsteuersenkung auf Hotels zahlen müssen... Manchmal überholt die reale Welt mit ihrem Zynismus die Satire... -
kanexo schrieb:
Ich meine jeder Mensch hat das Recht auf Bildung, aber auch darauf, dass er soviel unbildung wie er will haben darf - ungebildet sein ist das Recht eines jeden, aber es ist doch wirklich eine Schande, dass ein paar Monate nach der Bundestagswahl ein Haufen Menschen merkt: "Hoppla ich habe ja garkein Hotel." und alle die Umsatzsteuersenkung auf Hotels zahlen müssen... Manchmal überholt die reale Welt mit ihrem Zynismus die Satire...
Da geb ich dir im Prinzip recht, aber ich denke auch, dass sich diese Vorstellung ebenfalls gewandelt hat. Es wird nicht funktionieren, dass die globale Welt sich mit immer schnellerer Geschwindigkeit dreht und der "einfache" Mann sich davon lossagen möchte. Jeder hat ein Recht auf ein einfaches Leben - ich möchte es auch - aber mit einem Minimaß an Engagement und "Bildung" wird es meiner Meinung nach nicht funktionieren. Ich kenne mich auch nicht perfekt aus, niemand tut das, aber nur Bürger die halbwegs Ahnung haben, können in diesem Land noch irgendwas bewegen.
Ich ziele da eher an Schule, Lehrpläne etc ab. Die sind doch von vor-vor-gestern und sollten schleunigst mal auf den aktuellen Stand gebracht werden. Es soll niemand studieren müssen, um am Staat/System/wieauchimmer partizipieren zu können und nicht vorher vor Schreck umfallen zu müssen.
Edit: Da ich eben nicht so viel Zeit hatte, wollte ich noch mal etwas anfügen. Ich denke die Politik / globalisierte Welt wird eben nicht einfacher und Politik und Wirtschaft haben eben nur deine Stimme bzw. dein Geld im Auge. Und ein "einfaches" Völkchen lässt sich eben leichter verarschen, als ein gebildetes Volk. Wir sind eben selber Schuld, wenn wir uns verarschen lassen - und das ja auch nicht erst seit gestern.
Die Gier treibt nun mal die Menschen an und ohne sie würde es vielleicht anders sein - aber wie willst du die wegbekommen? Dazu brauchst du einen anderen Systemaufbau [...]
Beitrag zuletzt geändert: 18.5.2010 9:10:08 von bastobuntu -
Hi all, danke für die rege Teilnahme.
bastobunto schreib:
Edit: Da ich eben nicht so viel Zeit hatte, wollte ich noch mal etwas anfügen. Ich denke die Politik / globalisierte Welt wird eben nicht einfacher und Politik und Wirtschaft haben eben nur deine Stimme bzw. dein Geld im Auge. Und ein "einfaches" Völkchen lässt sich eben leichter verarschen, als ein gebildetes Volk. Wir sind eben selber Schuld, wenn wir uns verarschen lassen - und das ja auch nicht erst seit gestern.
Die Gier treibt nun mal die Menschen an und ohne sie würde es vielleicht anders sein - aber wie willst du die wegbekommen? Dazu brauchst du einen anderen Systemaufbau [...]
Ja die Gier und das Streben nach einem besseren Leben für sich und seine Kinder sind scheinbar ein Naturinstinkt der in uns allen steckt.
Leider ist das Kurzsichtig und auswuchernde Gier Einzelner stürzt nun einen ganzen Globus in Depression.
Heute morgen habe ich etwas von einer Mehrwertsteuererhöhung auf 25% gehört (N-TV) und von Mehreinnahmen von 50 Mrd. € jährlich.
50 Mrd. entsprechen in etwa der jährlichen Zinsbelastung des Bundes an seine Gläubiger, damit sind zumindest einmal für ein paar Jahre die Zinsen, allen voran für eine Familie Rothschild mit ihren Beteiligungen an 2000 Banken, gesichert.
Was wird aber in fünf Jahren sein, wenn die Zinsbelastung nicht mehr 50 Mrd. sondern 75 Mrd. ist, erhohen wir die Mehrwertsteuer dann auf 30 oder 40 oder 50%?
Der Bund ist heute mit annähernd 1,7 Billionen € verschuldet und in Schattenhaushalten liegen nochmals 400 Mrd. versteckt.
Mit den Schulden der einzelnen Bundesländer, Städten und Kommunen addiert sich das auf rund 7 Billionen an Schulden auf.
Sollten wir uns nicht lieber dieser vorausschauenden Politik folgen, ein jeder einzelner zu den Banken gehen und möglichts viele Schulden machen, dem Konsumrausch fröhnen bis kein Versandhaus mehr etwas herausrückt, ein Auto auf Pump kaufen und das erbeutete Geld in Wertbeständige Dinge (Gold, Silber, Platin) verwandeln, verstecken und auf den großen Crash warten.
In der Zwischenzeit böte sich doch eine Personalinsolvenz und das Leben unter HartzIV an, man kann sich aus der Beute ja gelegentlich einen Restaurantbesuch gönnen.
Der Crash wird kommen und mit Inflationseuros mit dahintergestempelten drei Nullen werden wir uns sehr leicht Entschulden können wenn es soweit ist.
Tschüss Ludwig
Tschüss Ludwig
Beitrag zuletzt geändert: 18.5.2010 9:52:25 von tutmoses -
tutmoses schrieb:
Sollten wir uns nicht lieber dieser vorausschauenden Politik folgen, ein jeder einzelner zu den Banken gehen und möglichts viele Schulden machen, dem Konsumrausch fröhnen bis kein Versandhaus mehr etwas herausrückt, ein Auto auf Pump kaufen und das erbeutete Geld in Wertbeständige Dinge (Gold, Silber, Platin) verwandeln, verstecken und auf den großen Crash warten.
In der Zwischenzeit böte sich doch eine Personalinsolvenz und das Leben unter HartzIV an, man kann sich aus der Beute ja gelegentlich einen Restaurantbesuch gönnen.
Der Crash wird kommen und mit Inflationseuros mit dahintergestempelten drei Nullen werden wir uns sehr leicht Entschulden können wenn es soweit ist.
Nun, ich denke es ist die falsche Einstellung auch von der Brücke zu springen, nur weil es der große Bruder vormacht. Aber leider denken viele so, jedoch die wenigsten aus politischen Interesse oder um ein Zeichen zu setzen, sondern eben aus in meinem zuletzt geschriebenen Beitrag erwähnten Grund.
bastobuntu schrieb:
Da geb ich dir im Prinzip recht, aber ich denke auch, dass sich diese Vorstellung ebenfalls gewandelt hat. Es wird nicht funktionieren, dass die globale Welt sich mit immer schnellerer Geschwindigkeit dreht und der "einfache" Mann sich davon lossagen möchte. Jeder hat ein Recht auf ein einfaches Leben - ich möchte es auch - aber mit einem Minimaß an Engagement und "Bildung" wird es meiner Meinung nach nicht funktionieren. Ich kenne mich auch nicht perfekt aus, niemand tut das, aber nur Bürger die halbwegs Ahnung haben, können in diesem Land noch irgendwas bewegen.
Ich ziele da eher an Schule, Lehrpläne etc ab. Die sind doch von vor-vor-gestern und sollten schleunigst mal auf den aktuellen Stand gebracht werden. Es soll niemand studieren müssen, um am Staat/System/wieauchimmer partizipieren zu können und nicht vorher vor Schreck umfallen zu müssen.
Wenn es doch nur daran liegen würde, dass die Menschen einfach keine Ahnung haben. Die meisten wollen es einfach nicht, und nur wenige davon sind zu dumm dazu. Die meisten haben entweder bereits die Einstellung die Politik einfach sein zu lassen, da sich für sie ja ohnehin nichts ändernt egal wen sie wählen oder einen derartigen Überdruss an den Theman Wirtschaft und Politik, dass sie davon einfach nichts mehr hören möchten. Und ich kann es den meisten ja nicht mal verdenken, die Politik gib sich ja auch alle Mühe, dass das erreicht wird...
Es wäre toll, wenn die Menschen sich wirklich beschäftigen würden mit dem was in dem Land vorgeht, aber dies ist nun einmal ein kleiner Teil - und dieser Teil teilt sich auch wieder in die, die das wirklich tun und solche die sich auf die Meinung einzelner Medien verlassen (und deren expiziten Wahlempfehlungen).
Eine Lösung, wäre die Menschen wieder zu begeistern (Obama hat es ja auch geschafft), aber die Begeisterung zu halten und die Menschen nicht wieder in ihre Ant-Haltung zurück fallen zu lassen ist die eigentliche Kunst (daran kaut Obama ja doch sehr).
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Hi kenaxo, hab nicht vor zu springen.
kanexo schrieb:
Nun, ich denke es ist die falsche Einstellung auch von der Brücke zu springen, nur weil es der große Bruder vormacht. Aber leider denken viele so, jedoch die wenigsten aus politischen Interesse oder um ein Zeichen zu setzen, sondern eben aus in meinem zuletzt geschriebenen Beitrag erwähnten Grund.
Es ist nur so, dass all unsere Haushalte bereits jetzt mit einer andauernden Inflation kalkulieren und damit rechnen sich mit billigerem Geld entschulden zu können.
Andererseits, die Idee mit dem vergrabenen Gold ist doch nicht schlecht, war ja der Anfang dieses Treads, dass Herr Koch sein möglichstes tut die Kleinen abzukochen und die Großen, die ihr Geld ( Gold) im Ausland vor Steuer und Wertverfall schützen, vor der Verfolgung unserer Steuerfahndung schützt.
Ich bin ja kein Jurist, Herr Koch ist das wohl, also weis ich nicht ob Strafvereitelung im Amt, Mobbing, Begünstigung von Devisenschiebern, eventuell auch Beihilfe zur Steuerhinterziehung nicht strafrechtlich relevante Sachverhalte sind.
Tschüss Ludwig -
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