Wie man sein System (ohne Virenscanner) sauber hält
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Ich downloade sowieso keine Daten, die nicht vertrauenswürdig sind. Jedenfalls normalerweise nicht.
Habe aber für soetwas mehrere Scanner für unterschiedliche Schädlinge am PC, um diesen auch wirklich sauber zu halten. :) Habe mir diese sogar ins Kontext-Menü hinzufügen lassen, mit der ich Dateien vor dem Ausführen auch noch überprüfen kann.
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masterhand schrieb:
Erzähle uns unwissenden dein Geheimnis: Welche Daten sind denn nicht vertrauenswürdig? Sind die Daten von Microsoft vertrauenswürdig? Immerhin beutet der Konzern seit Jahrzehnten die Benutzer aus. Ist Apple vertrauenswürdig? Die haben ihre OS-Ideen auch nur geklaut. Wer ist denn nun pauschal vertrauenswürdig? Und wer bestimmt, wer vertrauenswürdig ist? Können wir den Leuten, die vorgeben vertrauenswürdig zu sein glauben, dass sie vertrauenswürdig sind?
Ich downloade sowieso keine Daten, die nicht vertrauenswürdig sind. Jedenfalls normalerweise nicht.
Habe aber für soetwas mehrere Scanner für unterschiedliche Schädlinge am PC, um diesen auch wirklich sauber zu halten. :) Habe mir diese sogar ins Kontext-Menü hinzufügen lassen, mit der ich Dateien vor dem Ausführen auch noch überprüfen kann.
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Ja, das stimmt natürlich. Ich vertraue eben z. B. den Dateien von Seiten, auf denen ich sonst auch etwas downloade. Dass dennoch immer schädliche Dateien dabei sein könnten, ist klar. Aber dagegen kann man doch auch nichts machen.
Deswegen überprüfe ich ja auch immer öfter gedownloadete Dateien, bevor ich sie ausführe.
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Kein System ist 100% Fehlerfrei. Auch für Unix interessieren sich die Schadcode Programmierer immer mehr.
14.08.2009: Kritische Lücke im Linux-Kernel betrifft alle Versionen seit 2001
14.09.2009: Linux-Server-Botnetz verbreitet Windows-Malware
15.12.2009: Linux-Malware-Attacke löst Diskussion um Sicherheit aus
Aber es stimmt schon- Unix ist von Haus aus sicherer als Windows. Stichwort Root -
Hallo,
es gibt auch noch eine andere Möglichkeit, um sein System 100% Sauber zu halten:
Man kann Software wie z.B: Bufferzone Security oder Returnil Virtual Sytem verwenden, wobei ich ersteres sehr empfehlen kann.
Zweiteres ist auch gut, aber manche Systemänderugen bleiben auch mal (eigene Erfahrung).
Diese Software erstellen eine Virtuelle umgebeung, wenn man dann den PC ausschaltet geht alles verloren, somit auch jeder eventuel eingefangene Virus.
Es gibt soöche Programme, die das komplette Windows virtuell - wie Returnil Virtual Sytem - machen oder - wie Bufferzone Security -, die nur einzelne Programme virtuell starten.
Natürlich kann man in beiden Fällen auch Daten abspeichern, indem man sie aus der virtuellen Umgebung holt.
Ich finde da eine sehr gute Alternative zum Virenscanner.
Gruß,
Fotos-gut-und-schnell -
Also, ein Linux-System ist von Hause aus sicherer, richtig...
es mag auch sein, dass sich die Malware-Programmierer zu wenig für Unix/Linux interessiert haben...
aber ich denke mal, ein erfahrener Root, der den Kernel an die Maschinen anpasst, wird sein system besser schützen können, als ein Windows-Administrator das mit der Windows-Umgebung bewerkstelligen kann... schließlich sind bei Windows mehr DAUS vorhanden als bei UNIX/Linux-Umgebungen^^
zumindest versuchen diese nicht, mit dem Rechner mittels Maus a la Raumschiff enterprise 4 (Scott) zu kommunizieren... "Computer..."
und solche Externe Sicherheitssoftware öffnet manchmal mehr Sicherheitslöcher, als dass diese geschlossen werden... das sehen wir zum Beispiel an der Norton-Firewall...
Virtualisierung wird in letzter Zeit auch immer bedeutungsloser als schutz... mitlerweile gibt es malware, die diese Trennung umgeht und den Host auch infizieren kann... -
Könnte durchaus sein wenn man diese Regeln befolgt, dass man keine große Angst mehr vor Vireninfizierungen haben muss, aber dennoch ich verziechte auf keinen Fall auf mein Anti-Virus Programm. Ist mir doch noch ein bisschen zu riskant..
Gruß -
Naja ich sag mal so :
Wenn dein Virenscanner wirklich mal anschlägt kannst du sowiso nur formatieren. Was anderes bleibt dir eigentlich gar nicht übrig. -
bladehunter schrieb:
Bei Viren, die sich in normalen Dateien einnisten, besteht prinzipiell keine Gefahr mehr, wenn man seine Software immer auf dem neuesten Stand hält, weil die neuste Programmversion die Sicherheitslücken, die die Viren ausnutzen wollen, nicht unterstützt.
Naja...zuerst gibt es ja eine Sicherheitslücke und erst nach einiger Zeit wird die gefixt. In der Zwischenzeit kann man sich dann sehr wohl auch mit der neusten Version einen Virus einfangen. Denn auch die neuste Version kann Sicherheitslücken enthalten... -
icetigers schrieb:
bladehunter schrieb:
Bei Viren, die sich in normalen Dateien einnisten, besteht prinzipiell keine Gefahr mehr, wenn man seine Software immer auf dem neuesten Stand hält, weil die neuste Programmversion die Sicherheitslücken, die die Viren ausnutzen wollen, nicht unterstützt.
Naja...zuerst gibt es ja eine Sicherheitslücke und erst nach einiger Zeit wird die gefixt. In der Zwischenzeit kann man sich dann sehr wohl auch mit der neusten Version einen Virus einfangen. Denn auch die neuste Version kann Sicherheitslücken enthalten...
Das kommt darauf an, wer die Sicherheitslücke findet. Wenn der Entdecker dem Hersteller das ganze meldet, wird keine dritte Person diese Lücke ausnutzen können. Wenn der Hersteller es nicht gebacken kriegt seine Software zeitig zu patchen, dann sollte man seine Software in Zukunft von woanders beziehen (Wie auch in dem von mir verlinktem Text beschrieben).
Falls ein Krimineller eine neue Lücke findet, spricht man auch von einem Zero Day Exploit. Natürlich hat man dann als "Verteidiger" ein echtes Problem. Aber solche unentdeckten Sicherheitslücken dürften viel zu wertvoll sein, als dass Kriminelle sie an Computersystemen von Privatleuten verschwenden würden.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wie zum Beispiel Sasser, aber auch hier hat Microsoft einigermaßen schnell einen Patch bereit gestellt.
Und um auf die Topic zurückzukommen - so dürfte ein Virenscanner Zero Day Exploits auch nicht aufhalten können. -
Ich hab mir dein Link angesehen und seit dem musss ich zugeben das ich wenigere Viren auf meinem Rechner hab als vorher ein Großes Danke an dich!!!
Der Link ist Perfektion hoch 5 er ist einfach zu lesen und man versteht alles. -
Warum sollte man sich keinen VirenScanner installieren? Es ist sehr sinnvoll sich einen Virenscanner zu installieren... Wenn du im Internet surfst, ziehst du viele Viren auf deinen Computer. Dann dürftest du ja gar nichts mehr im Internet machen.
Warum kommt eigentich bei Linux kein Virus rein, was ist da anders? -
wakeboarder schrieb:
Warum sollte man sich keinen VirenScanner installieren? Es ist sehr sinnvoll sich einen Virenscanner zu installieren... Wenn du im Internet surfst, ziehst du viele Viren auf deinen Computer. Dann dürftest du ja gar nichts mehr im Internet machen.
Wenn du den verlinkten Artikel gelesen hättest, würdest du eine solche Frage gar nicht erst stellen.
Warum kommt eigentich bei Linux kein Virus rein, was ist da anders?
Dies wurde anastzweise bereits in diesem Thread schon von Sebulon beantwortet.
Also lies dir in Zukunft bitte erstmal den gesammten Thread plus Verlinkungen durch, bevor überhaupt antwortest! -
ist das eigentlich sinnvoll keinen virenscanner zu haben?
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Ein etwas aktuellerer Aufsatz (als der oben verlinkte) ist übrigens hier zu finden:
http://janschejbal.wordpress.com/2010/02/22/serie-virenschutz-einleitung-angriffswege/
darin zum Thema Virenscanner:
http://janschejbal.wordpress.com/2010/02/27/serie-virenschutz-nutzlose-virenscanner/
fatihscommuntiys schrieb:
ist das eigentlich sinnvoll keinen virenscanner zu haben?
Wenn man entsprechende Vorkehrungen trifft, braucht man keinen.
wakeboarder schrieb:
Warum sollte man sich keinen VirenScanner installieren? Es ist sehr sinnvoll sich einen Virenscanner zu installieren... Wenn du im Internet surfst, ziehst du viele Viren auf deinen Computer. Dann dürftest du ja gar nichts mehr im Internet machen.
Ach, weißt du, ich "mach" jetzt seit 1999 diverses "im Internet" und du wirst es nicht glauben, aber bis auf einen Wurm und exakt einen Virus[1] hat sich mein Computer noch nichts eingefangen. Beide hab ich "von Hand" entfernen können. Der Virus war insofern so interessant, dass ich spaßeshalber mal einen Virenscanner mit aktuellen Signaturen gegen die Dateien-Suche des Totalcommander hab antreten lassen. Der Totalcommander hat (mit einer einfachen RegEx-Suche) viermal so viele verseuchte Dateien gefunden wie der aktuelle Virenscanner. Was nützt einem eine "Schutzsoftware", die nur einen Teil der Schadsoftware findet und den Rest unbehelligt lässt?
Ich darf ergänzend hinzufügen, dass mein Windows von Anfang an im Administratormodus lief und immer noch läuft. Das passiert aus reiner Bequemlichkeit und Gewohnheit, obwohl davor überall gewarnt wird. Sicherheitsupdates hab ich auch immer so lange aufgeschoben, bis es ein Servicepack gab. Wenn man nicht unüberlegt alles anklickt und nicht jedes Programm installiert, was einem unterkommt, passiert da wirklich selten was Schlimmes.
Wer sich vernünftig benimmt, sein System kennt und vernünftige Tools für den Notfall bereithält, hat wenig zu befürchten. Wer allerdings ein deutlich sichtbares Symbol im Tray braucht, das Sicherheit suggeriert, der soll sich sein "Anti-Viren"-Tool installieren. Für die üblichen Computer-Deppen, die sich nur einbilden Ahnung zu haben, ist das okay. Es verhindert die schlimmsten Ausrutscher. Aber vor aktueller Schadsoftware schützt es nicht.
F. U. D.
Warum kommt eigentich bei Linux kein Virus rein, was ist da anders?
Ein Grund ist, dass es kein Linux gibt, sondern einen Haufen Betriebssysteme, die sich in Details unterscheiden. Windows-Betriebssysteme sind auf extreme Abwärtskompatibilität getrimmt. Du kannst ein Programm für Windows 2000 heute noch auf einem aktuellen Windows-7-System laufen lassen und auch ein aktuelles Programm (was keine speziellen Features von Windows 7 benötigt) auf einem Windows-2000-Rechner laufen lassen. Versuch das mal mit einer Linux-Distribution von 2000 und einer aktuellen Anwendung (oder umgekehrt).
Ein anderer ist, dass Linux auf dem Desktop, wo sich die meisten 08-15-Schadprogramme rumtreiben einen verschwindend geringen Marktanteil hat (um die 1 Prozent). Viele Autoren von Schadsoftware wollen durch ihre Taten bekannt werden. Da sucht man sich nicht ein Nischen-System aus.
Schließlich gibt es für Windows wesentlich mehr Software-Baukästen, mit denen die Scriptkiddies sich ihre Schadsoftware quasi selbst zusammenklicken können.
Linux-User sind in den allermeisten Fällen auch Fans ihres Betriebssystems und nutzen es aus freiem Willen. Das ist bei Windows nicht der Fall.
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[1] An dem Tag war meine Brain.exe kaputt.
Beitrag zuletzt geändert: 14.11.2010 0:11:46 von alopex -
fatihscommuntiys schrieb:
ist das eigentlich sinnvoll keinen virenscanner zu haben?
Wenn der Virenscanner so schlecht ist, dass er noch mehr Sicherheitslücken produziert, als er beseitigt, dann sicherlich. Ein Virenscanner sind meistens tief im System. Wenn ein Schädling es schafft, den Scanner unter seine Kontrolle zu kriegen, bekommt der Schädling höhere Rechte. -
Naja, dem kann ich nicht ganz zustimmen.
Ich bin jetzt mal zu faul, das rauszusuchen, aber ich habe da so einiges anderes gehört.
Zum Beispiel, dass die Website vom Pizzaservice von gegenüber infiziert ist, beim asiatischen Soucenanbieter das gleiche. -
es gibt sogenante PC Wächter die das System nach dem Herunterfahren in den urzustand zurücksetzen. Urzustand= Zustand der ohne PC-Wächter eingerichtet wird. Schulen und Öffentliche einrichtungen benutzen diese Methode häufig.
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unglaublich...was es alles gibt. Sehr informativ diese Foren...Vielen Dank Grüße
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