Wie lange setzt sich E-Mail noch durch?
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Hallo
E-Mails werden heutzutage noch wegen zwei Gründen versendet, Geschäftlich oder um einen Account im Internet zu erstellen. Was denkt ihr, wie lange das noch so bleibt? Denkt ihr es kommt bald ein Dienst, über den man seinen Account anstat E-Mails bestätigt? Bzw was würdet ihr davon halten?
Gruss c143 -
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Hallo c143
Ich denke schon, dass der E-Mail-Dienst noch länger bestehen wird. Da viele ältere Menschen und andere Personen, die sich mit anderen Diensten (Facebook Messenger, WhatsApp,etc.) nicht so gut auskennen immer noch auf die "Elektronische Post" vertrauen, ist es schwierig, diese mit einer neuen Art der elektronischen Kommunikation zu konfrontieren. Natürlich wird irgendwann die E-Mail abgelöst werden, da es immer jemanden gibt, der eine neue Idee hat, aber dass wird noch eine Weile dauern. Das denke Ich.
Viele Grüße -
Natürlich würden noch beide Möglichkeiten bestehen. Einmal über E-Mail registrieren und einmal über den neuen Dienst. Ich persönlich würd dann einfach den neuen Dienst nehmen (wenn er meinen Ansprüchen genügt) und ältere Menschen eben E-Mail, weil sie das auch nicht anders kennen.
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Natürlich mag Facebook für die Kommunikation mit Freunden praktischer sein. Aber das tolle an einer Mailadresse ist ja, dass ich mich nicht erst mit jemand befreunden muss, um Kontakt aufzunehmen.
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jalstudios schrieb:
Natürlich mag Facebook für die Kommunikation mit Freunden praktischer sein. Aber das tolle an einer Mailadresse ist ja, dass ich mich nicht erst mit jemand befreunden muss, um Kontakt aufzunehmen.
Ich rede jetzt hier eigentlich ausschliesslich von der Registrierung bei Online Diensten. Viele benutzen ihre Mailadressen nur um Accounts zu erstellen und haben 2000 Spam E-Mails. -
Da würde ich einfach eine 2. Mailaddresse machen. Denn die Mail ist mehr oder weniger unersetzlich, mit der Ausnahme von so was wie z b Persona (dieses Projekt von Mozilla) oder etwas, was wie Mails funktioniert (aber das wäre doch iwie sinnlos)
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Ich rede hier ja nicht von mir. Ich bekomme keine einzige Spam Mail und ich meld mich auch nicht einfach mal so bei jedem Dienst an. Aber ist ja jetzt auch egal, ich interpretiers jetzt einfach so, dass du nicht an solch einem Dienst interessiert wärst. :D
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Nun ja, die e-Mail als solches wird gern tot geschrieben. Ich hoffe nicht, dass dem irgendwann so sein wird. Denn freie und offene Systeme werden wohl kaum die Nachfolge antreten, schaut man sich die momentane Situation an. Und ehrlich, ich will meine komplette Korrespondenz nicht bei Facebook und dergleichen wissen. Und das ist nur ein gewichtiges Argument von einigen.
Heimlich hoffe ich ja, dass es mal eine e-Mail Weiterentwicklung geben wird. Aber irgendetwas in der Richtung habe ich bisher nicht blicken können... -
flockhaus schrieb:
Nun ja, die e-Mail als solches wird gern tot geschrieben. Ich hoffe nicht, dass dem irgendwann so sein wird. Denn freie und offene Systeme werden wohl kaum die Nachfolge antreten, schaut man sich die momentane Situation an. Und ehrlich, ich will meine komplette Korrespondenz nicht bei Facebook und dergleichen wissen. Und das ist nur ein gewichtiges Argument von einigen.
Heimlich hoffe ich ja, dass es mal eine e-Mail Weiterentwicklung geben wird. Aber irgendetwas in der Richtung habe ich bisher nicht blicken können...
Warum sollte sich Email weiter entwickeln? Das ganze ist doch nur ein Konstrukt aus verschiedenen Protokollen.
Was wir für Emails bräuchten wäre eine einfache Methode, für jeden eine sichere Verbindung zu ermöglichen. Und das geht nur mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, und damit fällt das "einfach für jeden" schon wieder weg.
Es gibt bereits zahlreiche Möglichkeiten, Email mit Jabber/XMPP zu verbinden. Das ist mMn. eine wirklich sinnvolle Erweiterung und man müsste es verfolgen bis das jeder Email-Provider kann. So kann man die Emailadresse wie einen Chat nutzen aber auch lange Briefe schreiben. Das würde gleichzeitig auch die ganzen zersplitterten Whatsapp/Kik/Sonstwas-User einsammeln - warum soll ich einen weiteren Account haben wenn ich mit meiner Emailadresse bereits bequem chatten kann? Facebook macht dies übrigens so.
Eine weitere interessante Entwicklung ist "OpenID", dort nutzt man einen Account um sich bei verschiedenen Diensten anzumelden. Das registrieren eines Accounts entfällt hierbei. Diesen Dienst bietet selbst Google noch an.
Das allgemeine Problem dieser Setups ist jedoch die Unzugänglichkeit für normale User, und das ist der Punkt an dem die Entwicklung einsetzen muss. Email als Medium an sich ist doch schon perfekt ausgereift.
Edit: Rechtschreibdingenskirchen gesehen.
Beitrag zuletzt geändert: 17.2.2014 21:44:09 von tchab -
Das ist sowieso das, was ich vermisse. Einen richtigen Chat. Facebook und Whatsapp nerven mich einfach nur, wäre das in Verbindung mit E-Mails wäre das perfekt. Nur müssten da auch alle mit umsteigen. Aber dass sich E-Mail so durchsetzen wird, ist mir klar.
Die Frage war wirklich auf das Registrieren bei den Diensten bezogen. OpenID kenn ich, aber das setzt sich ja nicht wirklich durch und wär mir auch nicht so geheuer.
Danke für den Beitrag, tchab. Könnte ich ihn bewerten wär das difinitiv ein upvote. :) Ändert auch irgendwie meine Meinung. E-Mails sollten sich noch mehr durchsetzen.
Beitrag zuletzt geändert: 17.2.2014 21:34:30 von c143 -
Die Email wird bestimmt nicht aussterben. Obwohl es sicherlich möglich wäre auch schon jetzt seinen Account per SMS zu bestätigen.
Wie tchab schon sagte, die Protokolle müssten besser und einheitlicher werden.
Eine Verschlüsselung von Ende zu Ende kommt zumindest für Deutschland dank der Initiative "E-Mail made in Germany". Ab 01.04. diesen Jahres werden Emails von der Telekom und United Internet (GMX, Web.de, 1&1) nur noch verschlüsselt übertragen. Wer sein Email Programm dann noch nicht umgestellt hat, kann sich nicht mehr mit dem Mail-Server verbinden.
OpenID ist zum scheitern verurteilt. Ich hätte da auch meine bedenken meine allergeheimsten Daten einem ausländischen Dienst zu überlassen.
Facebook, WhatsApp und Co. nutze ich gar nicht, kann da also nichts zu sagen. Wäre mir aber vom Aufbau her wahrscheinlich zu umständlich. Bin ja Skype-Nutzer und da muss man manchmal schon ganz schön scrollen, um einige Dinge aus einer früheren Unterhaltung wieder zu finden.
Eigentlich bräuchte ich nur eine Mischung aus Skype und Email (Also eher Skype, nur das man jede Unterhaltung noch als Datei hat) mit einer Notizfunktion, wo man kleine Bemerkungen zu machen kann, um einige Inhalte schneller zufinden.
Spam habe ich gar keinen in meinem Postfach, wenn man sich nicht überall anmeldet, besonders bei großen Seiten, irgendwelchen scheinheiligen Klickdiensten oder anderen Geld verdien Methoden oder in der Erotikbranche, dann kommt man relativ Spamfrei durchs Leben. -
Mit E-Mail kann man sich anonym verständigen was soll besser als E-Mail werden?
Wenn man sich in facebook und andere Dienste einloggt werden Daten gesammelt die facebook gar nicht braucht. -
hpage schrieb:
Mit E-Mail kann man sich anonym verständigen was soll besser als E-Mail werden?
Wenn man sich in facebook und andere Dienste einloggt werden Daten gesammelt die facebook gar nicht braucht.
1. Email ist nicht anonym, denn das ganze kann zurück verfolgt werden. Wenn man nicht sowieso schon bei einem Email-Provider ist welcher beim Anmelden die ganzen Daten abfrägt.
2. Facebook braucht diese Daten, denn je mehr Daten sie haben, desto mehr können sie verkaufen. Außerdem sorgen die Daten für ein genaueres Profil von dir, und auch das benötigt Facebook wieder für den Verkauf.
all-in1 schrieb:
Eine Verschlüsselung von Ende zu Ende kommt zumindest für Deutschland dank der Initiative "E-Mail made in Germany". Ab 01.04. diesen Jahres werden Emails von der Telekom und United Internet (GMX, Web.de, 1&1) nur noch verschlüsselt übertragen. Wer sein Email Programm dann noch nicht umgestellt hat, kann sich nicht mehr mit dem Mail-Server verbinden.
Sorry, aber das hat nichts mit Verschlüsselung von Ende zu Ende zu tun. Hierbei geht es nur um eine Verschlüsselung zwischen Client und Server. Das bietet genug Angriffsfläche für Cracker.
Bei echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung müssen die 2 Kommunikationspartner einen Schlüssel austauschen. Dieser besteht aus zwei Teilen: Ich für mich behalte den einen Teil des Schlüssels, dieser erlaubt es mir, meine Nachrichten mit einem bestimmten Muster zu kodieren und so für alle, die nicht den anderen Teil des Schlüssels besitzen unleserlich zu machen. Der andere Teil vom Schlüssel muss zu meinen Kommunikationspartnern. Ohne diesen 2. Teil ist die Nachricht nicht mehr zu entziffern (wenn der Schlüssel stark genug ist).
Bei der "Email made in Germany" handelt es sich nur um Werbe-Blah ohne viel dahinter. Auf den verschiedenen Servern ist deine Email genauso lesbar vorhanden wie ohne HTTPS, der einzige Unterschied ist nur, dass die Verbindung zwischen den einzelnen Stellen verschlüsselt ist, aber so wie ich die Profis bei der Telekom kenne wird auch dies nicht wirklich Hand und Fuß haben. Wirklich bringen, vor allem gegen die NSA, tut es das nicht.
Beitrag zuletzt geändert: 17.2.2014 23:15:55 von tchab -
tchab schrieb:
oder du baust deinen eigenen mailserver und verschleierst das ganze ding so, dass niemand mehr weißt was das ist, wo das ist, warum das ist ... (ich habe so einen mailserver im eigenem haus, aber nicht mal im eigenen land - ja, ich bin ein g'frast ;)
... 1. Email ist nicht anonym, denn das ganze kann zurück verfolgt werden. Wenn man nicht sowieso schon bei einem Email-Provider ist welcher beim Anmelden die ganzen Daten abfrägt.
2. Facebook braucht diese Daten, denn je mehr Daten sie haben, desto mehr können sie verkaufen. Außerdem sorgen die Daten für ein genaueres Profil von dir, und auch das benötigt Facebook wieder für den Verkauf.
also wenn du dafür bist, dass facebook müriaden verdient, nur weil es dich gibt, muss ich ernshaft fragen: tickst du noch ... überhaupt? -
czibere schrieb:
tchab schrieb:
oder du baust deinen eigenen mailserver und verschleierst das ganze ding so, dass niemand mehr weißt was das ist, wo das ist, warum das ist ... (ich habe so einen mailserver im eigenem haus, aber nicht mal im eigenen land - ja, ich bin ein g'frast ;)
... 1. Email ist nicht anonym, denn das ganze kann zurück verfolgt werden. Wenn man nicht sowieso schon bei einem Email-Provider ist welcher beim Anmelden die ganzen Daten abfrägt.
2. Facebook braucht diese Daten, denn je mehr Daten sie haben, desto mehr können sie verkaufen. Außerdem sorgen die Daten für ein genaueres Profil von dir, und auch das benötigt Facebook wieder für den Verkauf.
also wenn du dafür bist, dass facebook müriaden verdient, nur weil es dich gibt, muss ich ernshaft fragen: tickst du noch ... überhaupt?
Was soll denn dieser Beitrag? Mach dir das nächste mal doch bitte die Mühe und versuche erst, einen Beitrag zu verstehen bevor du darauf antwortest.
1. Egal wo dein Mailserver steht, solange du öffentliche Knoten nutzt bist du nicht anonym und zurückverfolgbar. Und auch sonst ist die Emailadresse alles andere als anonym, immerhin nutzt man sie auch für persönliche Kommunikation und verknüpft Konten mit ihr. Und glaub nicht, dass deine Emails vor Zugriff durch den Staat geschützt sind, nur weil sie bei dir im Haus gespeichert werden.
2. Wo schrieb ich denn, dass ich es gut finde, dass Facebook diese Daten sammelt? Richtig, das habe ich nicht. Facebook braucht diese Daten zum Überleben, das ist deren Geschäftsmodell. Und eine solche Aussage hat nichts mit der Wertung eines solchen Dienstes zu tun.
Aber um noch mal zum Thema zurück zu kommen (es war ja eine kurze Nacht zwischen dem letzten Post und diesem):
Wir selber können beeinflussen, wie lange Email sich noch durchsetzt. Wenn wir das Medium ruhen lassen, dann wird es in einer Ecke verschwinden. Wenn wir uns allerdings dagegen wehren, datensammelnde Alternativen zu nutzen, dann ist die Email unser wichtigstes Medium. Jeder hat ne Emailadresse und diese ist auch auf jedem Smartphone eingerichtet. Das heißt selbst jene, welche darüber jammern, dass man endlich Whatsapp nutzen soll haben die Möglichkeit, jederzeit mit dir über Email zu kommunizieren.
Noch mal zu Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Es hat einen weiter Vorteil, einen solchen Schlüssel einzusetzen, selbst wenn ich den Schlüssel zum entziffern öffentlich mache: Die Herkunft der Email ist bestätigt, das ist wie ein Fingerabdruck. Das heißt, zusätzlich zu der Sicherheit, dass andere die Email nicht lesen können (angenommen ich gebe nur 4 Personen meinen öffentlichen Schlüssel) ist die Email damit auch wesentlich vertrauenswürdiger geworden, denn solange niemand an meinem Computer sitzt, die (verschiedenen) Passwörter für BIOS, HDD, Benutzerkonto, Emailclient und den Schlüssel knackt (Ja, das ist wirklich mein Setup) kann diese Email nur von mir stammen.
Beitrag zuletzt geändert: 18.2.2014 8:44:37 von tchab -
tchab schrieb:
danke vielmals für -1 du lobus frontalis :) hast du auch verstanden was ich gemeint habe, oder setzst du nur deine 'macht' (zu punkten) ein, andere zu verarschen? (nebenbei, du kannst nicht mal richtig zitieren! lobus frontalis ;)
czibere schrieb:
tchab schrieb:
oder du baust deinen eigenen mailserver und verschleierst das ganze ding so, dass niemand mehr weißt was das ist, wo das ist, warum das ist ... (ich habe so einen mailserver im eigenem haus, aber nicht mal im eigenen land - ja, ich bin ein g'frast ;)
... 1. Email ist nicht anonym, denn das ganze kann zurück verfolgt werden. Wenn man nicht sowieso schon bei einem Email-Provider ist welcher beim Anmelden die ganzen Daten abfrägt.
2. Facebook braucht diese Daten, denn je mehr Daten sie haben, desto mehr können sie verkaufen. Außerdem sorgen die Daten für ein genaueres Profil von dir, und auch das benötigt Facebook wieder für den Verkauf.
also wenn du dafür bist, dass facebook müriaden verdient, nur weil es dich gibt, muss ich ernshaft fragen: tickst du noch ... überhaupt?
Was soll denn dieser Beitrag? Mach dir das nächste mal doch bitte die Mühe und versuche erst, einen Beitrag zu verstehen bevor du darauf antwortest.
1. Egal wo dein Mailserver steht, solange du öffentliche Knoten nutzt bist du nicht anonym und zurückverfolgbar. Und auch sonst ist die Emailadresse alles andere als anonym, immerhin nutzt man sie auch für persönliche Kommunikation und verknüpft Konten mit ihr. Und glaub nicht, dass deine Emails vor Zugriff durch den Staat geschützt sind, nur weil sie bei dir im Haus gespeichert werden.
2. Wo schrieb ich denn, dass ich es gut finde, dass Facebook diese Daten sammelt? Richtig, das habe ich nicht. Facebook braucht diese Daten zum Überleben, das ist deren Geschäftsmodell. Und eine solche Aussage hat nichts mit der Wertung eines solchen Dienstes zu tun.
Aber um noch mal zum Thema zurück zu kommen (es war ja eine kurze Nacht zwischen dem letzten Post und diesem):
Wir selber können beeinflussen, wie lange Email sich noch durchsetzt. Wenn wir das Medium ruhen lassen, dann wird es in einer Ecke verschwinden. Wenn wir uns allerdings dagegen wehren, datensammelnde Alternativen zu nutzen, dann ist die Email unser wichtigstes Medium. Jeder hat ne Emailadresse und diese ist auch auf jedem Smartphone eingerichtet. Das heißt selbst jene, welche darüber jammern, dass man endlich Whatsapp nutzen soll haben die Möglichkeit, jederzeit mit dir über Email zu kommunizieren.
Noch mal zu Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Es hat einen weiter Vorteil, einen solchen Schlüssel einzusetzen, selbst wenn ich den Schlüssel zum entziffern öffentlich mache: Die Herkunft der Email ist bestätigt, das ist wie ein Fingerabdruck. Das heißt, zusätzlich zu der Sicherheit, dass andere die Email nicht lesen können (angenommen ich gebe nur 4 Personen meinen öffentlichen Schlüssel) ist die Email damit auch wesentlich vertrauenswürdiger geworden, denn solange niemand an meinem Computer sitzt, die (verschiedenen) Passwörter für BIOS, HDD, Benutzerkonto, Emailclient und den Schlüssel knackt (Ja, das ist wirklich mein Setup) kann diese Email nur von mir stammen. -
tchab schrieb:
Noch mal zu Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Es hat einen weiter Vorteil, einen solchen Schlüssel einzusetzen, selbst wenn ich den Schlüssel zum entziffern öffentlich mache: Die Herkunft der Email ist bestätigt, das ist wie ein Fingerabdruck. Das heißt, zusätzlich zu der Sicherheit, dass andere die Email nicht lesen können (angenommen ich gebe nur 4 Personen meinen öffentlichen Schlüssel) ist die Email damit auch wesentlich vertrauenswürdiger geworden, denn solange niemand an meinem Computer sitzt, die (verschiedenen) Passwörter für BIOS, HDD, Benutzerkonto, Emailclient und den Schlüssel knackt (Ja, das ist wirklich mein Setup) kann diese Email nur von mir stammen.
Das ist so nicht ganz richtig. Deinen öffentlichen Schlüssel kannst du der ganzen Welt geben, daher der Name. Wenn du eine verschlüsselte Nachricht schicken willst, verschlüsselst du diese mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers, welcher sie dann mit seinem geheimen privaten Schlüssel entschlüsseln kann. Deine Identität ist dadurch aber noch nicht gesichert. Daher, signiert man gesendete E-Mails meistens auch mit seinem geheimen privaten Schlüssel. Mit dem öffentlichen Schlüssel kann dann jeder die Signatur überprüfen. -
Mmh.. also das Verschlüsselungsprinzip funktioniert nur, wenn beide Seiten Verschlüsselung akzeptieren - Sender & Empfänger. Der öffentliche Schlüssel ist quasi das Schloss dient dazu, dass man mir verschlüsselte Mails schicken kann. Mein privater Schlüssel ist dann quasi der Schlüssel zum Schloss. Nur mit meinem privaten Schlüssel ist es möglich, die Nachricht zu entschlüsseln. Soviel zu dem Prinzip.
Ich habe lange Zeit versucht mit einem Verschlüsselungssystem zu arbeiten. Letzten Endes habe ich zum Wohle des Komforts aufgegeben. Denn jedes Gerät, auf dem ich e-Mails empfange, müsste zum einen Verschlüsselung unterstützen und zum zweiten meinen privaten Schlüssel haben. Webmailer scheiden also aus und auf meinem Androiden solche sensiblen Daten zu speichern... Es blieb mir also nur mein Rechner. Das ist heutzutage einfach zu wenig.
Zum Thema habe ich noch zwei Sachen zu sagen:
a) Die Medien kommen aller paar Wochen mit einem: wie-lange-gibt's-e-Mail-noch-Artikel, die in keiner Weise fundiert oder mit nachvollziehbaren Fakten gespickt sind. Nur weil soziale Netzwerke gerade sehr beliebt sind, heißt es nicht, dass die Leute ihren virtuellen Briefkasten abreißen wollen. Aber nun ja, wie man auch hier bei Lima sieht, haben dazu viele Leute viel zu sagen. Ich nehme mich da nicht aus Deshalb ist's auch ein beliebter Online-Artikel-Inhalt...
b) Es ist eine quälende Frage - viele Leute machen etwas nicht. Warum soll das der Grund sein, weshalb ich es nicht mache? Es können sich nur neue Technologien entwickeln und durchsetzen, wenn sich Leute dafür interessieren und zu diesem Zweck auch ein paar Kompromisse eingehen und ein bisschen Komfort aufgeben. Wenn man es möchte, kann man heute mit ein klein bisschen Aufwand "web-zwei-bullig" sein, ohne Facebook, Google & Co. zu nutzen, seine eigene Cloud aufsetzen, sein eigenes "Online-Office", eigenen Mailserver, etc.
Natürlich geht auch da bis weilen deutlich Komfort verloren und ein bisschen Zeit muss man schon investieren. Das ist ein, wie ich finde, kleiner Preis für die Unabhängigkeit.
Beitrag zuletzt geändert: 18.2.2014 14:48:21 von flockhaus -
all-in1 schrieb:
Die Email wird bestimmt nicht aussterben. Obwohl es sicherlich möglich wäre auch schon jetzt seinen Account per SMS zu bestätigen.
SMS ist ja noch schlimmer als E-Mail, würd ich nie machen.
hpage schrieb:
Mit E-Mail kann man sich anonym verständigen was soll besser als E-Mail werden?
Wenn man sich in facebook und andere Dienste einloggt werden Daten gesammelt die facebook gar nicht braucht.
Wer hat in diesem Thema behauptet, dass E-Mails schlecht sind? Ich sags nur nochmal, in meinem ersten Post ging es um Anmeldungen bei Internetseiten. Aber was besser werden soll wurde auch schon besprochen. Kann deinen Post nicht ganz nachvollziehen. -
c143 schrieb:
Ah, das habe ich aber auch großzügig überlesen
Ich sags nur nochmal, in meinem ersten Post ging es um Anmeldungen bei Internetseiten.
Dein Problem/Anliegen wird eventuell von einem neuerlichen Apple-Patent gelöst werden - ich find's eine interessante Idee. Aber ob's kommt und in wie weit nutzbar für auch nicht Apple-Technik-Besitzer...
Habe es gestern erst bei ZDnet gelesen -> zum Artikel.
Eine nette Idee wäre ein Webspace-Skript, das von der Funktionsweise ähnlich agiert, wie bei Facebook und Google mit den Appverknüpfungen. Sprich, z.B. ein Anbieter eines Webshops fragt, ob er sich mit dir verknüpfen darf und dazu werden die benötigten Daten/Zugriffe eingeblendet. Wenn ich es akzeptiere, findet eine Verknüpfung mit meinem "Konto" auf dem Webspace statt und der Anbieter bekommt die Informationen, die er benötigt. Eine Administrationsüberfläche erlaubt mir dann meine akzeptierten Verknüpfungen und Daten zu verwalten...
Beitrag zuletzt geändert: 18.2.2014 16:38:03 von flockhaus -
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