Wie Google unsere Welt verändert
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Habe da eine ganz interessanten Artikel über Google gerade gelesen. http://www.augsburger-allgemeine.de/digital/In-den-Faengen-von-Google-Wie-Google-unsere-Welt-veraendert-id28774212.html
Mittlerweile hat Google seine Geschäftsfelder ja nicht nur in der Suchmaschine, Youtube, ReCaptcha sondern auch viele Geschäftsfelder ausserhalb des Internets.
Was meint ihr, wie gefährlich kann Google uns werden?
Ich denke, wenn es so weiter geht, diktiert Google uns auf, was wir kaufen sollen. -
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Nun ja, wenn ich mir Googles Nebenbuhler anschaue, dann sind die auch nicht viel besser. Amazon tötet den Einzelhandel, Facebook killt die Privatsphäre und vieles, leider vieles mehr.. allerdings ist das nicht eindeutig die Schuld der Unternehmen. Der Kunde ist der Richter. Und wenn der lieber über Amazon abwickelt, als in die Stadt zu laufen, durch den Laden zu schlawenzeln und sich anquasseln zu lassen, dann ist's eben so.
Sich durchzulesen, wie viel Einfluss die Unternehmen bekommen und was sie damit anstellen deprimiert zu sehr, weil es überwiegend nicht wirklich in meinem Sinne ist. Aber anstatt sich damit runter zu ziehen, bieten solche Artikel eine gute Möglichkeit, sich nach Alternativen umzusehen. Das gleiche wird man leider nie finden, aber ähnliches. Google z.B. ist nur so groß, weil sich keiner nach den Alternativen umschaut und wenn, dann aus Bequemlichkeit wieder zu google geht. Deren Dienste sind ja auch wirklich gut. Aber was genau ist der Preis?
DuckDuckGo zum Beispiel, hat sich inzwischen gut gemausert und stellt zumindest für mich, was die Websuche angeht, eine gute Alternative dar. Und wenn man mich fragt, empfehle ich's auch gern. So ändern sich Dinge - wenn man eben nicht jammert, sondern aktiv wird.
Beitrag zuletzt geändert: 18.2.2014 15:35:12 von flockhaus -
Google Arbeitet mit Open Source Software wie Chromium & Linux.
Google wird sicherlich so weiter arbeiten.
Durch die Mitentwicklung des Linuxkernel werden alle Linux Systeme besser.
Open Source Software entwickelt sich schneller und große Firmen verdienen mit ihrer Software weniger da es immer mehr kostenlose Alternativen geben wird. -
Ach, letztendlich ist das doch abzusehen, daß früher oder später einige wenige Unternehmen die Weltherrschaft übernehmen und den Preis bestimmen ...
Das Problem sehe ich auch eher bei den Gesetzgebern: auf der einen Seite wird permanent auf Microsoft eingehauen, weil sie gegen dies und jenes verstoßen oder Mitbewerber außen vor lassen (wie bei der Browserdiskussion) und auf der anderen Seite läßt man sich stillschweigend sämtliche Regeln von Google vordiktieren ... -
domaindroid schrieb:
Ganz so einfach ist es dann am Ende leider nicht. Es bestehen in solchen Fällen beiderseitig Abhängigkeiten. Dann kannst du nicht mit der Axt verhandeln
Das Problem sehe ich auch eher bei den Gesetzgebern: auf der einen Seite wird permanent auf Microsoft eingehauen, weil sie gegen dies und jenes verstoßen oder Mitbewerber außen vor lassen (wie bei der Browserdiskussion) und auf der anderen Seite läßt man sich stillschweigend sämtliche Regeln von Google vordiktieren ... -
domaindroid schrieb:
Ach, letztendlich ist das doch abzusehen, daß früher oder später einige wenige Unternehmen die Weltherrschaft übernehmen und den Preis bestimmen ...
Und damit bist du leider einer der vielen Menschen, die sich kampflos unterordnen lassen, weil es einfach bequemer ist, denn andernfalls müsste man seinen Hintern hoch kriegen. Solange es aber Menschen gibt, die sich diesem nicht unabwendbarem Gruselszenario entgegenstellen, wird das nicht so schnell passieren. Dafür muss man nicht demonstrieren gehen oder irgendjemandem den Garaus machen, sondern ganz einfach auf sein Konsumverhalten achten und nicht allen Schmarren akzeptieren, der einem angedreht wird.
Das gilt für Informationen einer Suchmaschine als auch für die dort angepriesene Werbung, aber auch für Produkte und Preise in Läden ausserhalb des Internets.
MfG T
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tee schrieb:
Das gilt für Informationen einer Suchmaschine als auch für die dort angepriesene Werbung, aber auch für Produkte und Preise in Läden ausserhalb des Internets.
MfG T
Die Produkte kann man etwas als Kunde beeinflussen. Gefällt der Masse ein Produkt nicht, dann verschwindet es auch aus den Regalen. Allerdings kann es auch vorkommen und das weiss ich von einem Geschäftsführer einer größeren Handelskette, dass ein Produkt, dass zu gut läuft, auch aus den Regalen genommen wird, weil sie der Nachfrage des Produktes nicht nachkommen. -
domaindroid schrieb:
Ach, letztendlich ist das doch abzusehen, daß früher oder später einige wenige Unternehmen die Weltherrschaft übernehmen und den Preis bestimmen ...
Gerade in der Technologie-Branche gibt es zwar schnelle Aufstiege von Unternehmen, aber auch abrupte Abstiege.
> AOL, MySpace, SchülerVZ, Yahoo! - alles Unternehmen, die einmal groß waren und jetzt kurz vor dem Ende stehen.
Ich würde mir mehr Sorgen um Unternehmen machen, die nicht einer so großen Konkurrenz ausgesetzt sind. Nestle, zum Beispiel, ist das größte Lebensmittel-Unternehmen der Welt und kann damit schon viel bestimmen und bewirken.
Könnte ich ein paar Tage nicht mehr googeln, würde es mir nichts ausmachen, was aber, wenn plötzlich Lebensmittel zu teuer für mich werden?
Solange Google nicht in die Lebensmittel, Getränke oder Energie (mit Energie macht man übrigens immer noch am meisten Geld ...) einsteigt, habe ich kein Problem damit. -
webfreclan schrieb:
Dann hast du diese Nachricht nicht mit bekommen
Solange Google nicht in die [...] Energie (mit Energie macht man übrigens immer noch am meisten Geld ...) einsteigt, habe ich kein Problem damit. -
jepp, flockhaus, die Meldung ist mir in dem Zusammenhang auch wieder in den Sinn gekommen ...
Google ist doch inzwischen überall mit dabei, ob es Suchmaschine ist, Auto, Preisvergleich, etc. etc.
Letztlich bringt man sie nicht umsonst mit einem Meeresbewohner in Verbindung, dem (Daten-) Kraken, der seine Fühler überall hin ausstreckt ... -
flockhaus schrieb:
Dann hast du diese Nachricht nicht mit bekommen
Oh,
ich denke, ich werde in Zukunft keine Google-Produkte mehr nutzen ...
> Suchmaschine: DuckDuckGo (oder ich baue mir halt einen eigenen Crawler mit Datenbank - ich hab ja einen Server)
> Mobiltelefon: Geeksphone mit Firefox OS
> Blog: Blogger nutze ich eh nicht - ich habe ja meinen eigenen Dienst (siehe Signatur)
> Werbung: die Google-Dienste AdWords und AdSense nutze ich eh nicht - dazu kommt, dass ich gerade mein eigenes Netzwerk entwickle
> Videos: vimeo ist ganz nett.
> Karten: OpenStreetMap finde ich ein gutes Projekt.
> Browser: nichts trennt mich von meinen Firefox (und die wollen sich ja durch Werbung selbst finanzieren ...)
> E-Mail: es gibt genug Dienste wie GMX oder OK.de
> News: ich mag mehr Blogs als große Magazine.
> Soziale Netzwerke: keiner aus meinem Freundeskreis nutzt Google+. Twitter finde ich nicht schlecht.
> Strom: Google hat ja noch keine Solarkraftwerke in Deutschland, oder?
Man kann also auch ohne Google leben. Allerdings ist das auch nicht ganz einfach. Aber es ist sicher der einzige Weg, den man einschlagen kann, um zu verhindern, dass Google noch mächtiger wird.
Aber solange Google nicht meine Brötchen verkauft, mein Vermieter ist oder gar die größten Energieunternehmen (damit meine ich keine "Solarkraftwerke", sondern Öl- und Gasriesen wie Gazprom), Lebensmittel und andere wichtige Branchen übernimmt, sehe ich in der Macht von Google noch kein Problem.
Übrigens:
Gazprom machte 2011 44,460 Milliarden US-Dollar Gewinn, Volkswagen 21,426 Milliarden US-Dollar Gewinn und Google nur 9,737 Mrd. US-Dollar - nach dem Geld gibt es also weitaus mächtigere Konzerne.
Man muss auch sagen, dass die Werbung von Google nicht so nervig ist, wie von anderen Netzwerken und das sie manche Sachen eigentlich ganz gut machen. -
Der Gewinn sagt nicht viel aus. Google hat im letzten Jahr sehr viele Firmen aufgekauft. VW gar keins. Bei Gazprom bin ich mir nicht sicher.
Das stimmt, die Adsense Werbung ist die angenehmste. Am schlimmsten finde ich die Layer. Und dann gibt es noch ein paar Nachrichtenportale und andere Webseiten, die bei jedem Klick versuchen einen Layer oder ein PopUp aufzumachen.
Aber hast recht, noch könnte man ohne Google leben. -
ich finds ein wenig erschreckend das Google sämtliche führenden Roboter Firmen aufkauft !
In Zukunft läuft überall ein Hausroboter von Google rum , totale Überwachung.......
mfg -
fand schrieb:
ich finds ein wenig erschreckend das Google sämtliche führenden Roboter Firmen aufkauft !
In Zukunft läuft überall ein Hausroboter von Google rum , totale Überwachung.......
mfg
Wenn Google uns mit Roboter über wachen möchte kauft keiner einen Roboter, darum glaube ich nicht das die Roboter zur Überwachung dienen werden -
fand schrieb:
ich finds ein wenig erschreckend das Google sämtliche führenden Roboter Firmen aufkauft !
In Zukunft läuft überall ein Hausroboter von Google rum , totale Überwachung.......
mfg
Und wenn wir gerade dabei sind, dürfte in diesem Zusammenhang auch diese Meldung ganz interessant sein:
Google kauft Heimvernetzer Nest für 3,2 Mrd. -
Der Nest-Google-Deal ist auch schon ein bisschen her. Google erschließt eben viele Geschäftsfelder, weil sie nicht untergehen wollen, genauso wie Facebook, Microsoft & Co. Diese Unternehmen haben eine Größe erreicht, in der sie wenig innovativ und träge sind und sich damit selbst auf lange Sicht zum scheitern verurteilen. Damit letzteres so spät wie möglich eintritt, werden dann Innovationen gekauft, durch Firmenübernahmen. Ein logisches, trauriges und blödes System. Denn die wirklich Innovativen Unternehmen sind die kleinen mit dem kleinen Budget. Die großen Namen kaufen dann nur noch ein. Das ist sehr vereinfacht geschrieben, aber es sieht oft genau so nach Außen aus. Wie so ein Wandel von innovativ, frisch und kreativ zu dick, überheblich, behäbig und umkreativ aussieht, darf man meines Erachtens live bei Apple beobachten.
Google hat Yahoo in windeseile verdrängt und wer sagt denn nicht, dass die Google-Suche demnächst von einem anderen Unternehmen verdrängt wird. Unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar. Deshalb einfach die Patschhändchen in alles Stecken, damit der Untergang möglichst lang hinaus gezögert wird.
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Bei Apple ist das Problem, dass die Produkte nicht mehr der Qualität entsprechen für den Preis. Zudem drückt Apple seinen Nutzern ja mittlerweile deren Meinung auf. Der Flashplayer wird ja einfach vom System verbannt. So ergeht es einer Firma, wo der Gründer und seine Ideale in diesem Fall verstorben sind.
So lange die beiden Gründer von Google noch in der Firma das sagen haben, glaube ich wird mit den gewonnen Daten noch relativ wenig angestellt. Die beiden haben noch sehr gesunde ideale. Deshalb auch der Knigge für Google Glas. Nur was ist wenn die beiden Gründer nicht mehr da sind? -
Google kann nicht wie in der Anfangsfrage gefaehrlich werden sondern ist hat sehr wichtige Dienste.
Ich benutze Google Analytics,Google Mail,Google+,Google Suche und zwei Android Geraete. -
all-in1 schrieb:
Ich möchte es tunlichst vermeiden, eine erneute Flash-Debatte anzustoßen. Aber die Verbannung dessen fand noch unter Jobs Federführung statt. Meines Erachtens vertretbare und gute Entscheidung. Flash ist proprietär, ressourcenfressend und dementsprechend fehlt's mir nicht. Meine Rechner haben sich ordentlich heiß gemacht, wenn ich mehr als eine flashintensive Site im Browser geöffnet hatte. Völlig unnötig.
[...]Zudem drückt Apple seinen Nutzern ja mittlerweile deren Meinung auf. Der Flashplayer wird ja einfach vom System verbannt. So ergeht es einer Firma, wo der Gründer und seine Ideale in diesem Fall verstorben sind.
Apple diktiert seit je her ihren Endkunden, wie sie was zu erleben haben. Es gibt zig Beispiele dafür. Wenn man was dagegen hat, macht man's einfach nicht mit Schließlich wissen die meisten doch, worauf sie sich einlassen, oder? Genau so verhält es sich mit den anderen "Big Playern". -
all-in1 schrieb:
Bei Apple ist das Problem, dass die Produkte nicht mehr der Qualität entsprechen für den Preis. Zudem drückt Apple seinen Nutzern ja mittlerweile deren Meinung auf. Der Flashplayer wird ja einfach vom System verbannt. So ergeht es einer Firma, wo der Gründer und seine Ideale in diesem Fall verstorben sind.
[...]
Ich wage die Behauptung, daß die Produkte noch nie der Qualität entsprachen, die der Preis vorspiegelte. Stattdessen ist Apple nur ein gelungenes Beispiel dafür, wie man auf brutale Weise bei den Verbrauchern einen Bedarf zu suggerieren vermag, den sie ohne dieses Produkt nie gehabt hätten.
Im Klartext: Apple-Produkte verdanken ihren Begehrtheit nicht der damit einhergehenden Qualität, sondern dem dahinter stehenden aggressiven Marketing ...
Und wenn ich sehe, wie engstirnig manche schon stundenlang an Shops anstehen, nur um damit angeben zu können, als einer der Ersten das neueste Modell zu haben, obwohl es wesentlich preiswertere und qualitativ hochwertigere Alternativen gibt, dann wird mir einfach nur schlecht ... -
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