Wie frei ist der Mensch?
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Da ich mich mit diesem Thema zeitweise im Religionsunterricht beschäftigen muss, würde ich die Frage auch gerne mal an die Lima-Community richten. Mich interessiert, was eure Ansicht zu dem Thema ist, und was diese Ansicht stützt.
- Ist das Leben des Menschen komplett frei von Bestimmungen, kann er tun und lassen, was er will und frei entscheiden (1)?
- Oder ist das komplette Dasein einer Person bereits im Vorraus fest geplant und man hat z.B. bestenfalls das Gefühl der freien Entscheidung (2)?
- Oder leben wir letzendlich in einer Synthese aus Freiheit und Gefangenschaft (3)?
Es würde mich freuen mal ein paar alternative Meinungen zu dem Thema zu hören.
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1. Der Mensch ist frei (Indeterminismus) 8,57 % (3 Stimmen) 2. Der Mensch ist nicht frei (Determinismus) 34,29 % (12 Stimmen) 3. Der Mensch ist bedingt Frei 57,14 % (20 Stimmen) -
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Der Mensch ist meiner Meinung nach frei, zu tun, was er will, aber es ist logisch nicht möglich zu bestimmen, was man will. Man kann nicht wollen was man will. Damit ist man in sich selbst gefangen. Entscheidungen, die man aus eigenem freien Willen trifft, sind damit subjektiv frei, aber objektiv vorherbestimmt.
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Für mich ist das ganz klar. Der Mensch ist in seinem Handeln so frei, wie er keinen anderen Menschen einschränkt. Uneingeschränkte Freiheit eines Menschens führt sonst dazu, dass anderen Menschen die Freiheit eingeschränkt werden würde.
Sobald man mit seiner Freiheit anfängt andere Menschen zu beeinträchtigen muss man sich zusammensetzen und Kompromiße eingehen, was dann wiederrum bedeutet, dass man nicht 100%ig frei ist und tun und lassen kann, was man will. Und das ist insofern auch ganz gut, da sonst wieder das Gesetz des Stärkeren voll zum Tragen kommt.
Alleine in seinen Gedanken ist der Mensch bislang vollkommen frei.
Beitrag zuletzt geändert: 26.4.2010 14:43:38 von karpfen -
Ich hbae den Begriff der Freiheit in deinem Eröffnungspost jetzt so interpretiert: Freiheit bedeutet, in den gegebenen natürlichen Grenzen eines Menschen (kann nicht fliegen, braucht Sauerstoff, etc.) das zu tun, was er will. Ich hoffe, dass ich damit recht nahe an deine Idee der Freiheit rankomme.
Grundsätzlich ist der Mensch als Individuum frei in seinen Entscheidungen, kann i.d.R. erstmal da tun, was er will. Allerdings lebt der Mensch nicht allein, sondern in einer Gesellschaft und ist damit gesellschaftlichen Zwängen, Normen und Regeln (Gesetzen, moralischen Normen, ...) unterworfen. Diese kann er zwar brechen, aber danach wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit Einschnitte in sein freies Handeln ertragen müssen.
Aus diesem Grund habe ich trotz meines ersten Satzes des vorangegangenen Absatzes für Option 3 entschieden, eine Synthese zwischen Freiheit und "Gefangenschaft" (ich fände Einschränkungen passender). Der Mensch kann kurzzeitig vollkommen frei sein, muss dann aber damit leben, dass er wahrscheinlich sehr eingeschränkt danach leben muss ODER er kann gewisse Einschränkungen auf Dauer hinnehmen, kann sich dafür innerhalb dieser Grenzen recht frei bewegen.
Was in der Schule meiner Meinung nach noch näher erläutert werden müsste, wären die gesellschaftlichen Einschränkungen durch das Finanzsystem, Erwartungsdruck etc. -
Ich hbae den Begriff der Freiheit in deinem Eröffnungspost jetzt so interpretiert: Freiheit bedeutet, in den gegebenen natürlichen Grenzen eines Menschen (kann nicht fliegen, braucht Sauerstoff, etc.) das zu tun, was er will. Ich hoffe, dass ich damit recht nahe an deine Idee der Freiheit rankomme.
Jep, das wollte ich damit beschreiben, frei im Rahmen der natürlichen Grenzen. Wenn wir diese mit einbeziehen würden, könnten wir uns den ersten Punkt sonst sparen, da der Mensch sich in seiner Urform nicht über diese hinwegsetzen kann (das lässt sich bestimmt auch anzweifeln, aber ich lass' das jetzt mal so stehen).
Was in der Schule meiner Meinung nach noch näher erläutert werden müsste, wären die gesellschaftlichen Einschränkungen durch das Finanzsystem, Erwartungsdruck etc.
Die Situation von diesem Standpunkt zu betrachten hätte mich auch sehr interessiert, leider wird das Ganze im kath. Religionsunterricht scheinbar eher 'gottbezogen' behandelt. Als jmd. der davon ausgeht, dass wir nichts über Gott wissen können ist es für mich von dem Blickpunkt also nur bedingt interessant.
Vielen Dank jedoch schonmal für die ganzen Antworten. Mit einer so überragenden Resonanz hatte ich gar nicht gerechnet . -
Linux User sind freie mensche und Windows User haben Pech Gehabt :D.
Ne Scherz bei Seite.
Je nachdem wo du lebst hast du Freiheiten.
Es gibt ja Länder wo die Allgemeine Meinung Freiheit Zur Politik Verboten ist.
(Beispiel Iran , Irak Saudi Arabien).
Aber mich würde Interessieren wie du das genau meinst mir frei?
Als was definierst du unter Freiheit?
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Die Frage ist, wie man Freiheit definiert, bzw. ab wann die Freiheit beginnt oder ab welchem Punkt man von Freiheit spricht. Denn bei ganz strenger Auslegung, ist der Mensch meiner Meinung nach niemals frei zu tun, was er möchte.
Zuerst einmal wird er gesteuert von verschiedenen Faktoren, wie seinem Selbsterhaltungs- und Anerkennungstrieb, seinem Egoismus, dem Neid, usw., so dass er Dinge tut, die er eigentlich gar nicht ursprünglich wollte. Beispiele:
Der Selbsterhaltungstrieb "zwingt" ihn kurz vor dem Ertrinken, jemanden vom Rettungsboot zu stoßen, damit er selbst überlebt - er bringt aber evtl. jemand anderen zu Tode, obwohl er das eigentlich nicht möchte.
Der Anerkennungstrieb "zwingt" ihn Kleidung zu kaufen oder Musik zu hören die ihm evtl. gar nicht so gefällt, er bringt jemanden dazu zu rauchen oder Bier zu trinken, obwohl es ihm eigentlich nicht schmeckt - er möchte aber die Anerkennung der anderen und gibt dem Gruppendruck nach.
Der Neid auf seinen Nachbarn "zwingt" ihn ein größeres Auto zu kaufen, obwohl er sein Geld eigentlich für andere Dinge bräuchte - er kann es aber nicht ertragen, dass sein Nachbar ein schöneres Auto besitzt als er.
Zum Anderen werden wir von Umständen und Lebenssituationen gesteuert. Z.B.: Ich hätte gerne einen Ferrari, kann ihm mir aber nicht leisten, ich würde gerne eine Weltreise machen, habe aber Verpflichtungen, die mich davon abhalten, usw...
Das sind jetzt nur ein paar Beispiele, die natürlich nicht auf jeden zutreffen, aber vielleicht in abgewandelter Form wohl niemanden unbekannt sein dürfte. Natürlich steht es mir objektiv frei, z.B. zu rauchen oder nicht, doch ob ich damit anfange oder nicht hängt oft mit Faktoren zusammen, die letztendlich nicht meinem freien Willen, sondern einer gewissen Beeinflussung entspringen.
Und das ist durchaus "gottbezogen" zu verstehen, denn aus christlicher Sicht ist der Mensch ja in einem Paradies "geboren", in dem es keinen Mangel, keine Probleme und nur eine einzige Einschränkung gab. Dennoch hat er sich aus seinem freien Willen heraus gegen Gottes Herrschaft entschieden und muss deshalb die Konsequenzen der daraus resultierenden Herrschaft Satans tragen. Und diese sind nun mal Triebe, Neid, Egoismus, usw., die den Menschen von nun an nicht mehr wirklich frei sein lassen...
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Nach meiner Meinung wird ein Mensch niemals wirklich frei sein das zu tun was er im Endeffekt möchte. Es geht ja schon damit los, daß wir, also jeder Einzelne, für die Gesellschaft Produktiv sein müssen. Das heißt, wir müssen arbeiten gehen und Dinge Produzieren, die wir vielleicht nicht einmal selber benötigen, die aber an anderer Stelle in der Gesellschaft gebraucht werden. Unsere Steuern und Geseltzliche Versicherungen die wir zahlen werden für Gesundheitswesen und öffentliche Dinge benötigt, obwohl wir durch unsere Arbeit eigentlich auch das gesamte Geld verdient hätten.
Weiterhin wird ein Mensch eher von der Gesellschaft definiert in der er lebt und aufwächst. Der Mensch muß sich an Normen und Werte halten, an Gesetze und anderes, was im Endeffekt die Gesellschaft vorschreibt. Jeder Mensch ist im Prinzip nur in einem sehr kleinen Rahmen wirklich frei. -
Im Grunde ist es auch eine Frage der Definition des Freiheitsbegriffes. Man kann Freiheit in einem gesellschaftlichen und einem wissenschaftlichen Sinne interpretieren. Zunächst zum wissenschaftlichen Sinne. Physikalisch gesehen gibt es zunächst einmal keine Zufälle. Alles ist berechenbar, genauso, wie die Synapsen im Gehirn eines Menschen. Zugegebenerweies ist das zu komplex um es jemals zu erfassen, aber theoretisch lässt sich somit jede Reaktion und jedes Handeln eines Lebewesens genauso berechnen, wie die Bewegung eines fallenden Steines. Das führt dazu, dass man sagen muss, dass man Entscheidungen nicht wirklich frei treffen kann. Denn im Grunde stehen schon alle Entscheidungen jetzt fest, das Resultat folgt aber noch. Außerdem gibt es hier noch einen ganz anderen Freiheitsbegriff: Der Mensch ist an die physikalischen Gesetze gebunden und kann sie nicht umgehen.
Der gesellschaftliche Aspekt der Freiheit ist freizügiger und beleuchtet, dass man denken kann was man will, auch wenn das schon feststeht. Die gesellschaftliche Freiheit wird damit nicht eingegrenzt, allerdings durch die massenhafte Beeinflussung der Außenwelt. Durch eine externe Beeinflussung wird unser Denken und Handeln zwar nicht unfrei, aber in bestimmte Bahnen gelenkt. Hier verschwimmt allerdings die Grenze des gesellschaftlichen und des wissenschaftlichen Freiheitsbegriffes. -
Zudem ist es ja auch so, wie du den Menschen definierst.
Viele Entscheidungen trifft das Unterbewusstsein schon viele Millisekunden im Voraus (da gibts sogar Studien zu), daher ist er meiner Meinung nach nur bedingt frei.
Doch es kommt auch darauf an, wie man selbst damit umgeht. Wenn man denkt, man sei frei, fühlt man sich natürlich auch viel ungezwungener, freier und ist dementsprechend glücklicher. Wer jedoch mit bereits genannten anderen Vorstellungen durchs Leben geht, der wird sich auch eher eingeengt oder "unfrei" fühlen. (meine Meinung ) -
Hat der Mensch einen Freien Willen?
Was meine ich damit?
Ich meine damit das, was toolz angesprochen hat.
Könnte man theoretisch berechnen was passiert und wie ich mich entscheide, weil alles durch die Physik vorbestimmt ist.
Oder ist nicht alles Vorbestimmt und es gibt einen "Freien WiIllen" dieser Zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht berechenbar ist.
Es könnte noch etwas zwischen "alles Vorbestimmt" und "Freien Willen" geben.
Diese wäre dann der Fall wenn einige Prozess nicht berechenbar sind, weil sie einen wirklichen Zufallsprozess unterliegen.
Allerdings könnte man sagen, dass die Entscheidungen des Zufallsprozess schon getroffen wurden. Sie sind uns nur noch nicht bekannt und können nicht berechnet werden.
Somit glaube ich, dass es nur zwei Fälle gibt:
1. Alles ist Vorbestimmt. (Entscheidungen eines Zufallsprozess wurden alle schon bestimmt)
2. Es gibt einen freien Willen, welcher nicht vorbestimmt ist.
Was dann dieser "freie Wille" sein soll ist schwer zu begreifen.
Allerdings Glaube ich, dass es diesen "freien Willen" gibt.
Denn anderfalls wären wir nichts anderes als biologische Maschienen.
Wir würden das machen, was uns "einprogrammiert" wurde.
Was wäre dann der Sinn dieser biologischen Maschiene?
Wenn man davon ausgehen würde, dass das Programm "zufällig" entstanden wäre.
Dann hätte das Programm keine Sinn. Und somit hätte die Maschiene auch keine Sinn.
Wenn es keinen "freien Willen" gäbe, dann wär mein Leben Sinnlos.
Natürlich könnte es sein, dass alles Vorbestimmt ist. Und es keine "freien Willen" gibt.
Allerdings solange es noch die Möglichkeit gibt, dass es einen "freien Willen" gibt, glaube ich dass es ihn gibt. -
Frei? xD
Ja, ich würde sagen schon, zumindest in unserem "kleinen" Sandkasten.
Wir können hier, rein theoretisch, soviel Mist bauen wie wir wollen, am Ende geht die Menschheit so oder so zu Grunde, weshalb jegliches Handeln, egal wie "Frei" der Mensch sich vorkommen mag, frei von Sinnen ist.
Frei, ja, aber nur in unserem Sandkasten^^
Gruß
Garlian
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Wie bereits erwähnt, denke ich ebenfalls, dass der Mensch nur glaubt freie Entscheidungen zu treffen.
Die Entscheidung wird ja durch Umwelteinflüsse auf Naturwissenschaftlicher Basis erzeugt. Auch wenn der Laplace'sche Dämon zeigt, dass es physikalisch und logisch unmöglich ist, zu erfassen wie der "Plan" Aussieht, ist es in meinen Augen doch einleuchtend, dass sämtliche Entscheidungen, sämtliche "Natureinflüsse" bereits in einem solchen Plan vorliegen. Wir sind also durch die Naturgesetze vorherbestimmt. Schließlich laufen in unserem Hirn auch nur Biochemische und Bioelektrische Vorgänge ab. Wir glauben eine Entscheidung aus freiem Willen zu treffen, in wirklichkeit treffen wir eine Entscheidung aber nur in Hinblick auf unsere Erfahrungen mit einer Situation, im Hinblick auf die Neuralen Verbindungen oder ganz offen durch Fremdbestimmung.
Der Mensch ist grundsätzlich frei zu tun, was er möchte, aber er was er tun mag, ist deterministisch vorher bestimmt.
Ausserdem gibt es allerdings auch gesellschaftliche Einflüsse, wie Gruppenzwang, ethische Grundsätze, Regeln, die den Menschen in seiner Freiheit einschränken. Beispielsweise wird die "Freiheit" des Menschen schnell beeinflusst, wenn er sich entscheidet, einen Menschen zu töten. Wenn er dabei erwischt wird, hat sich das mit der persönlichen Freiheit erledigt, bzw. die Freiheit wird dann schnell stark eingeschränkt und Entscheidungen werden dann über den Kopf einer Person hinweg getroffen.
So far... Weiter Urlaub machen :D -
nerdinator schrieb:
Wie bereits erwähnt, denke ich ebenfalls, dass der Mensch nur glaubt, freie Entscheidungen zu treffen.
Dem stimme ich auch zu. In der Zeit gibt es übrigens auch einen Artikel darüber, was die Hirnforschung zum Thema Freiheit denkt: Wieviel Freiheit darf's denn sein?
Ein schönes Zitat von Wolfgang Prinz :
"Wir tun nicht, was wir wollen, sondern wir wollen, was wir tun."
(Wobei es uns gar nicht bewusst ist, dass wir nur so entscheiden, wie es unser Gehirn uns vorgibt)
dennoch: es ist nicht alles vorherbestimmt (bzw. vorherbestimmbar) - das gilt ja schon für physikalische Prozesse, die chaotisch verlaufen, wie z.B. das Wetter o.ä. Im menschlichen Verhalten, das ja in dieser Beziehung als noch komplexer angesehen werden muss, dürfte es erst recht so chaotische Elemente geben. -
Im menschlichen Verhalten, das ja in dieser Beziehung als noch komplexer angesehen werden muss, dürfte es erst recht so chaotische Elemente geben.
Freiheit ist vieles....aber chaotisch und komplex, ist sie nicht....ganz im Gegenteil.
Je mehr Eventualitäten, Gefühlszustände und andere äußere Einflüsse auf jemanden einwirken, desto eingeschränkter ist man in seiner Entscheidungsfreiheit.
Nehmen wir doch mal als Beispiel einen Gladiator....wie entscheidet der, ob er dem besiegten Gegner den Gnadenstoß gibt, oder nicht?
1. Der Kaiser drückt den Daumen runter.
2. Die Zuschauer brüllen "leben".
3. Was passiert, wenn man den Kaiser ignoriert?
4. Wie reagieren die Zuschauer, wenn man sie ignoriert?
5. Was wiegt schwerer?
6. Kaiser?
7. Zuschauer?
8. Will der Gladiator überhaupt töten?
9. Ist der eigenen Wille überhaupt von Bedeutung?
10.Würde der Gegner seine jetzigen Verwundungen überleben?
11.Oder sowieso daran zugrunde gehen?
DAS ist chaotisch....aber eben daraus lässt sich kein freier Wille schließen, also was machen wir jetzt, um eine Entscheidung zu treffen?
Ganz einfach, wir lassen das Gehirn selektieren.
Wir wollen auf die Zuschauer hören....Kaiser fällt weck.
Man ignoriert den Kaiser....die Reaktion der Zuschauer fällt weck.
Man ersinnt die Zuschauer als "wichtiger" und hört auf sie....Kaiser ist unwichtig.
Will der Gladiator töten....nein.
Wille von Bedeutung....unklar.
Überlebt Gegner Verwundung....nein, Verwundung allein bereits tödlich.
Jetzt haben wir anstatt 11 Einflüssen, die uns Einschränken, nur noch 6, wobei 3 davon bereits eine getroffene Entscheidung darstellen....also, weiter gehts.
Gladiator will nicht töten, aber Verwundungen werden es tun.
Damit steht er im Konflikt mit seinem eigenen Willen....das bedeutet, der Wille ist (wie in Punkt 9. definiert) nicht von Bedeutung.
Jetzt bleiben nur noch 2 Möglichkeiten...töten....sterben lassen....und JETZT ist eine Entscheidung möglich.
Töten....sterben lassen....zustechen....nichts tun....Strom....kein Strom....Ja....Nein....1....0....der Gladiator wirft das Schwert weck und geht Playstation spielen!
Ich hoffe es ist klar, was ich damit andeuten wollte. =)
Menschliche Entscheidungen sind weder chaotisch, noch komplex oder kompliziert.
Man hat immer nur die Wahl zwischen 2 Zuständen....Ja, ode Nein....und bevor man diese Entscheidung trifft, werden alle Einflüsse analysiert und ausgeschlossen.
Der Wille beschränkt sich darauf....man hat immer nur die Wahl zwischen Ja und Nein.
Das heißt, je objektiver die Denkweise, desto freier der Wille.
Zumindest schildert das meine Ansichten. =)
Beitrag zuletzt geändert: 29.4.2010 10:44:48 von adelwoehrer -
Frei oder nicht, ist schwer zu benatworten.
Ich denke, der normale Lebensablauf eines Menschen, ist unter möglichst guten sozialen Umständen mit Freunden und Familie aufzuwachsen. Später zur Schule zu gehen, und danach zu arbeiten. Ich denke, dass dieser Ablauf bei fast allen so ist! Also ist meiner Meinung nach, der Ablauf schon etwas vorbestimmt worden, klar liegt es an einems selbst, wie gut die sozialen Umstände sind, wie viele Freunde man hat, oder wie viel Geld man verdienen kann um sich einen Luxus leisten zu können. Aber sonst denke ich ist der Ablauf schon strikt. -
Die "Freiheit" des Menschen ist eine Illusion. Unser Handeln ist durch unsere Umgebung, unsere Gesellschaft, unsere Erziehung, unsere Erfahrungen, unser Vorleben prädestiniert. Frei ist, wer seine Zwänge erkennt und sie frei folgt.
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