Wie Ameisen aus Kirschbaum entfernen?
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Hallo zusammen,
wir haben daheim einen älteren großen Kirschbaum im Garten. Der ist toll, spendet viel Schatten und trägt jedes Jahr eine Menge Kirschen. Neulich war ich wieder oben und habe Kirschen gepflückt, da ist mir aufgefallen, dass einer der Dicksten Äste die vom Stamm weg gehen, komplett mit "Sägemehl" voll ist. Bei genauerem Hinsehen bemerkte ich, dass viele Löcher und teilweise auch Gänge vorhanden sind. Darin sind Ameisen hin und her gelaufen. In eines der größeren Löcher habe ich hineingepustet, da sind dann viele Ameisen mitsamt Ihren Eiern herum gelaufen. Die haben da also ihr Nest drin eingerichtet.
Nun meine Fragen, schadet das dem Baum, kann er dadurch kaputt gehen? Und wie bekomme ich die Ameisen da wieder raus?
LG
BigBaer
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versuch mal dieses ameisenpulver was es da zur verarbeitung mit wasser gibt großzügig unten um den stamm rum und in die astlöcher zu schütten (in gießkanne mit wasser) . für in die löcher kannst du auch mal backpulver versuchen, ich weiß aber nicht ob das dem baum schaden macht.
wenn das alles nicht hilft musst du chemie spritzen, da frgst du am besten in einer gärtnerei.
gruß -
phu
du hast es noch gut
bei unsim(altes Haus) sind ameisen im haus gewesen, die kammen aus allen Ritzen
naja wir haben immer so ameisen Fallen aufgestellt, die sind so grün weis aba nicht mehr genau wie die heißen.
MfG -
Wahrscheinlich schlagen die letzen Stunden (oder Jahre) für deinen Baum. Ameisen können sich nicht in gesundes Holz reinfressen, außer wenn der Baum irgendwie geschwächt ist. Das heißt im Klartext, dein Bäumchen ist von einem Pilz befallen, der den Baum von Innen her tötet. Die Ameisen sind einfach nur verrückt nach diesem Pilz und fressen den auf/transportieren den ab.
Deshalb sieht es so aus als wenn die Ameisen dafür verantwortlich sind, der eigentliche Übeltäter aggiert aber im Verborgenem...
Hoffe ich konnte helfen.... -
Wahrscheinlich wird der Baum nicht Ameisen - sondern Läusebefallen sein. Und dort wo Läuse sind sind eben auch Ameisen, da diese sich von dem Saft der Läuse ernähren, dem Honigtau. Hierzu pflegen sie auch die Läuse und schützen sie auch. Gleichzeitig machen die Ameisen im Baum natürlich auch Jagd auf Insekten und ihre Larven, insbesondere solche, die Schaden an Baum und Früchten anrichten können.
Die Läuse verschwinden früher oder später von alleine wieder, denn sie ernähren sich vom Saftstrom des Baumes. Lässt der nach, so verschwinden sie auch wieder, zumal mit jedem Tag auch die läuseverzehrenden Insekten, mehr die Oberhand gewinnen werden. Die Läuse leben sozusagen vom Überdruck des Baumes und schaden ihm nicht, auch wird der Baum nicht weniger Früchte tragen, oder kleinere.
Bleiben also nur eventuelle Verschmutzungen der Früchte durch den Honigtau, auf dem sich gerne auch Hefen ansiedeln. Da würde ich die Kirschen einfach waschen und die biologisch erzeugten Kirschen dann genießen.
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Und wie erklärst du dir dann das "Sägemehl" ? Läuse können vlt auch vorhanden sein, aber die sind für den Schaden sicherlich nicht verantwortlich....
MfG -
Nun meine Fragen, schadet das dem Baum, kann er dadurch kaputt gehen? Und wie bekomme ich die Ameisen da wieder raus?
meiner meinung nach (hab forstwirtschaft studiert) wird das ameisennest nicht deinen kirschbaum gefährden. die ameisen fressen sich gänge in die bereits befallenen holzteile. ausheilen kann das der baum nicht- also würde ich dringend vom einsatz von insektengift abraten, vor allem wenn der baum in deinem garten steht und du die kirschen auch essen willst.
wenn äste absterben (keine grünen blätter mehr) dann können sie soweit zur gefahr werden dass sie jemandem auf den kopf fallen.
trockene tote Kirschbaumäste brechen sowieso recht leicht (wirst du kennen vom baumklettern). Also regelmässig die Äste abklopfen, vor allem wenn unter dem Baum ein Sitzplatz ist.
die ameisen können einen eventuell vorhandenen blattlausbefall des baumes fördern indem sie die blattläuse verteidigen und regelrecht züchten. die blattlauszeit beschränkt sich jedoch auf wenige wochen im frühjahr. man kann noch zusätzlich durch förderung von Ohrwürmern und Marienkäfern (Strohkisterl in den Baum hängen) die Blattläuse im Rahmen halten. -
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