Wer macht denn heut noch Webseiten?
lima-city → Forum → Sonstiges → Spam und sonstiges Unvergütetes
arbeit
beispiel
bieten
ende
entwickeln
entwickler
geld
jemand
kunde
meinung
nehmen
prinzip
problem
programmieren
projekt
rad
sache
system
team
verwenden
-
Mal ehrlich: Ich hab damals auch eingene CMS-Scripte geschrieben. Damals, als ich es noch nicht besser wusste! Heute macht das doch keiner mehr... Warum auch? Fertige php-Applikationen bieten mehr als man selbst je programmieren könnte, lassen sich ans Design anpassen und werden laufend weiterentwickelt!
Also, warum sollte noch jemand selbst das Rad neu erfinden??
Außerdem ist es viel einfacher auf dem CMS, welches man verwendet, Homepages aufzubauen. Das Geld bleibt gleich, nur die Arbeit wird weniger! Soll mir doch bitte noch jemand erklären, warum ihr Homepages noch von Grund auf selbst schreibt statt euch bei Wordpress, Joomla oder sonstwo einzuarbeiten! -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Im Prinzip eine gute und eine berechtigte Frage, aber das Problem bei den CM-Systemen ist, das es einfach zu viele gibt, die zwar gut in einem ganz bestimmten Bereich sind, aber für den Rest massivst angepasst werden müssen.
Nehmen wir mal als Beispiel Wordpress. Es ist eine recht gute blogging Aplication, aber für mehr ist es nicht wirklich zu gebrauchen. Und wenn man auch nur ein wenig mehr machen will, als nur Text und nen paar Bilder zu posten, dann muss man auf 3rdParty Plugins zurückgreifen, die in den meisten fällen mit Jquery oder anderen Libarys bestückt sind und wenn man mehrere Plugins dieser Art einsetzt, dann kann es durch aus sein, das an den Client 3-10 mal die selbe Lib übermittelt wird und wenn man Pech hat, kommt es sogar zu Konflikten, zwischen den verschiedenen Versionen.
Das Problem haben wir zum Beispiel im Moment auf BenM.at (aktuell sogar offline, da muss ich denke mal ran :D), wir haben so viele verschiedene PlugIns im Einsatz, da wir selber nicht mehr wissen, welche wir nun wirklich verwenden und was nur noch rum gammelt. Zwar kann man das relativ leicht beheben, in dem man mühsam die PlugIns durchgeht und löscht, dafür ist meist aber keine Zeit.
Ein anderes gutes Beispiel, für einen schlechten Einsatz von WP ist das CheezBurger Network (http://icanhascheezburger.com/). Die haben mittlerweile so viel Käse auf der Seite, das mein Browser in die Knie geht und mal locker an die 500MB Ram, für diese eine Seite verbrät. Sprich... es ist nen Clusterfuck in Sachen angemessenem WebDesign.
Klar, man kann jetzt auch auf ein BezahlCMS wie Dophin (was anderes fällt mir grad nicht wirklich ein) oder andere verweden, aber auch diese sind in den meisten Fällen relativ eingeschränkt, oder sogar überladen mit Funktionen, die man nicht wirklich braucht. Und die wenigsten CM-Systeme bieten Optionen an ungenutzte Features zu deaktivieren um damit zum Beispiel den Traffic zu minimieren (sehr wichtig bei größeren Projekten).
Da sind Eigenentwicklungen zwar Zeitaufwändiger, aber man hat die absolute Kontrolle darüber, was am Ende beim Besucher ankommt, welche Features eingebaut sind und so weiter. Das heißt nicht unbedingt, das Eigenbauten auf jeden Fall besser sind. Das ist abhängig von den Fähigkeiten des Coders (oder dem Team), aber wenn man an solche Sachen mit einem halbwegs gesunden Menschenverstand ran geht, wird man am Ende besser da stehen, als wenn man sich mit einem fertig CMS selber Steine in den Weg legt und früher oder später an das Limit der Aplikation angelangt, wo man dann auch nicht mehr wirklich was gegen machen kann.
Aber es soll nicht heißen das fertig CM-Systeme keine Daseinsberechtigung haben, sie sind ein guter Anfang, mehr aber auch nicht. Wenn man größere Pläne hat, sollte man in betracht ziehen ein wenig Zeit in einen Eigenbau zu setzen, um früher oder später auftretenden Problemen auszuweichen, bzw. zuvorzukommen. -
Manche Kunden haben abstrakte Wünsche, da ist es weniger aufwändig ein eigenes Backend zu entwickeln, anstatt ein fertiges CMS an die Bedürfnisse anzupassen. Es gibt tatsächlich Menschen, die Webshops in Flash haben wollen, oder gezielt nur Geld für Komplettlösungen ausgeben möchten. Man muss sich leider an den Kunden richten, manche sind natürlich auch mit angepassten CMS zufrieden zu stellen, da sie weniger Entwicklungszeit benötigen und für den Kunden günstiger ausfallen. Aber als Chef würdest du auch mehr Aufträge suchen, an denen die Entwickler länger beschäftigt sind :-)
Beitrag zuletzt geändert: 5.8.2011 9:37:57 von pixilab -
Stimmt eh, aber seit ich beim Thema Security reingeschnuppert habe bin ich drauf gekommen, dass bei einem eigenen CMS sooooo viel schief laufen kann und dass man gar nicht alle Problemfälle abdecken kann, weil sei einem einfach gar nicht in den Sinn kommen. Klar, eine kleine Abfrage aus der Datenbank auf die Homepage iss nich aufwändig und kann normalerweise auch gar nicht geknackt werden, da Passwörter und alles nur auf dem Server verwendet werden, aber wenn so ein Projekt dann aufwändiger wird, würde ich nur Software verwenden, die regelmäßig mit Updates versorgt wird... Ich hätte da gar nich mehr die Zeit zum eigenen Kram entwickeln. V.a. braucht man ja schon fast ein ganzes Team dazu... Sonst geht man in der Arbeit mit Pauken und Trompeten unter... So kommt es mir vor...
Ein weiterer Punkt ist die Vielfalt an Sprachen, dies gibt... php, JavaEE, python... Sich da mal entscheiden, Na gute Nacht... -
pixilab schrieb:
Aber als Chef würdest du auch mehr Aufträge suchen, an denen die Entwickler länger beschäftigt sind :-)
Nö! Man sucht die Aufträge, die am profitabelsten sind.
Eine komplette Neuentwicklung für einen einzelnen Kunden, gehört seltenst zu dieser Kategorie. Der Arbeitsaufwand für eine Neuentwicklung (und deren spätere Wartung) ist im Normalfall um ein Vielfaches höher, als für die Anpassung eines existierenden CMS.
Statt den Kunden zu finden, der bereit ist, dafür zu zahlen, ist es sinnvoller, in der gleichen Zeit mehrere Kunden zu versorgen.Damit läßt sich auch zugleich das Ausfallrisiko vermindern.
Ich halte es für sinnvoller, bessere Reifen zu entwickeln, statt das Rad neu zu erfinden. ;)
FF -
Ich bin der Meinung, das sich die verwendung eines CMS darauf bezieht ob man Zeit für seine Arbeit hat oder nicht.
Hast du Zeit schreibst dus selbst, hast du keine Zeit nimst du ein CMS.
Und das Rad wird auch nicht wirklich neu erfunden,
wenn du viele Projekte hinter dich gebracht hast verwendest du zwangläufig bestimmten Quellcode in anderen Projekten wieder.
Man hat, zumindest ich für meinen Teil, mit der Zeit eine große Sammlung an Codeschnipseln,
die immer mal wieder ihre verwendung finden.
Außerdem sind CMS, durch den großen Funktionsumfang, nicht so performant wie selbst geschriebene Seiten.
Da wäre das beste Beispiel wieder Wordpress, ich habe einen selbst geschriebenen Blog und Wordpress würde,
durch seinen großen Funktionsumfang, nie an die geschwindigkeit meines selbst geschrieben Blogs herankommen.
Dann kommt noch das Thema Sicherheit dazu, ein potenzieller "Hacker" kann sich Zeit nehmen Sicherheitslücken in einem
CMS zu suchen und sie dann nutzen, das wird sich bei eigenen Seiten viel schwieriger gestalten.
Und bei eigenen Seiten gehört es einfach zu den eigenschaften eines guten Programmierers, nach dem
Prinzip "Was wäre wenn..." zu programmieren bzw. zu Scripten.
Und das bezieht sich auf Performanz sowie auf Sicherheit.
Aber wie gesagt, bin ich der meinung das diese Sache vom Zeitfacktor abhängt.
Oder davon ob du dazu Bock hast oder nicht. ^^ -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage