Welches Linus soll ich nehmen?
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windows
-
Moin,
ich hab zu Hause noch einen alten PC herumstehen, auf dem ich gerne einmal Linux ausprobieren würde. (Die Überschrift solle eigentlich "Welches Linux soll ich nehmen?" heißen)
Die Daten zu dem PC:
Prozessor: Intel Pentium III ~ 500 MHz
RAM: 128 MB
Grafikspeicher: 32 MB
Verfügbarer Speicherplatz: 30 GB
Netzwerkadapter, Maus & Tastatur sind vorhanden ;)
Momentanes Betriebssystem: Microsoft Windows 98
Das Linux was ich suche sollte:
- einsteigerfreundlich sein, besonders für Leute die früher Windows benutzt haben
- nicht zu viele grafische Animationen haben (siehe Grafikspeicher
)
- auf keinen Fall mehr als 5 GB Festplattenspeicher verbrauchen
Mit der Hoffnung dass mir jemand ein gutes Linux empfehlen kann und freundlichen Grüßen,
Mermadalis
Beitrag geändert: 2.1.2009 15:02:17 von mermadalis -
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Also, ich würde dir für den Einstieg Ubuntu empfehlen.
500Mhz sind nicht so furchbar viel, aber sollte reichen. Ansonsten kannst du dir auch Debian anschauen, welches dir nach der Installation nicht so viel prophylaktisches Zeug mitinstalliert. -
Hallo
Ich empfehle Damn Small Linux.
Es geht auf einem 486DX mit 16 Mb Ram (also eig. auf jedem).
Es hat eine Menge Software bei und ist 50 MB Groß.
Hier der Link zur Homepage
http://damnsmalllinux.org/index_de.html
mfg -
Ubuntu wird mit 128MB RAM etwas zäh werden, denke ich und Damn Small Linux ist für einen Anfänger denke ich nicht wirklich geeignet. Schau dir doch mal Puppy Linux an: http://de.wikipedia.org/wiki/Puppy_Linux
Das ist die goldene Mitte zwischen dem Bedienkomfort von Ubuntu und der Schlankheit von DSL. -
Hallo
Ich empfehle Damn Small Linux.
Es geht auf einem 486DX mit 16 Mb Ram (also eig. auf jedem).
Es hat eine Menge Software bei und ist 50 MB Groß.
Hier der Link zur Homepage
http://damnsmalllinux.org/index_de.html
mfg
So schlecht ist der Rechner nun auch wieder nicht.
Und du musst beachten, dass er Anfänger ist. Ein Minimal-System ist nicht gerade ein guter Einstieg. -
Also, ich würde dir für den Einstieg Ubuntu empfehlen.
500Mhz sind nicht so furchbar viel, aber sollte reichen. Ansonsten kannst du dir auch Debian anschauen, welches dir nach der Installation nicht so viel prophylaktisches Zeug mitinstalliert.
Auch ich würde Ubuntu empfehlen. Halt nur mit KDE 3.5 statt dieser wasauchimmer Desktop dingens^^
Und jetzt sage ich dir: "Ich bekehre dich zu Open SuSe 11.1" Es ist quadratsich praktisch gut.^^ -
DSL ist natürlich aus Geschwindigkeitsgründen ein guter Kanidat, aber definitiv nicht zu Einsteigerfreundlich.
Puppy hab' ich mir nur kurz angeschaut, dazu kann ich also nicht viel sagen.
Was Ubuntu angeht, das ist zwar sehr empfehlenswert, trotzdem weiß ich nicht, inwiefern man damit noch auf einem so alten Rechner flüssig arbeiten kann (aber auf jeden Fall besser als mit Windows :D).
Spontan würde ich auch zu OpenSUSE greifen, zumal es das einzige System war, dass ich ohne Probleme auf einem alten PIII Notebook installieren konnte.
Am einfachsten wäre es wohl, wenn du dir einfach ein paar "Live-CD-fähige"-Distributionen lädst und diese von CD testest (mit Ubuntu, DSL und Puppy möglich). -
Hat irgend einer überhaupt mal Opensuse, Ubuntu oder Kubuntu auf der Hardware ausprobiert!??
Ich wage es zu bezweifeln...
Also von den drei würde ich dir abraten bei der Hardware, damit machst du dir wenig Freude...
Wenn du dich etwas mit Linux auskennst oder etwas dazulernen willst, dann nimm Debian, wie schon gesagt, mit IceWM.
Das und FireFox 2.0 wird recht flott laufen.
Oder eben Puppy-Linux, auch zu empfehlen, aber von der Bedienung evtl. etwas komplex, da ja sämtlicher Konfig-Kram auf dem Desktop / dem Startmenü ist.
Sonst kann ich für derartige Hardware noch DeliLinux empfehlen, das ist soetwas wie gentoo für ältere Rechner, aber benötigt ein paar kentnisse.
DSL wird zwar gerne als Empfehlung genannt, die Daten auf der Homepage beziehen sich aber nicht auf die Grafische Oberfläche oO zudem würde ich es zwecks usability seien lassen. Sobald du auch nur den Flashplayer installieren willst haste n Problem... ^^
//Edith:
aber auf jeden Fall besser als mit Windows
Sicher nicht, zeig mir nur ein System bei dem das der Fall ist. XP läuft sogar auf 266MHZ @ 128 MB Ram noch recht angenehm, ubuntu schafft da das Booten nicht... (Also in 15 Minuten, danach hab ich abgebrochen).
Linux ist ja schön und gut, aber man sollte es mit dem unerfahrenen hochloben nicht übertreiben, sonst kriegen manche ne falsche Vorstellung von Linux...
Beitrag geändert: 2.1.2009 17:16:53 von erasmuz -
Was man auch noch probieren könnte ist Zenwalk:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zenwalk_Linux
Liegt vom Ressourcenbedarf und Usabiltiy irgendwo zwischen Puppy und Ubuntu. -
Was man auch noch probieren könnte ist Zenwalk:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zenwalk_Linux
Liegt vom Ressourcenbedarf und Usabiltiy irgendwo zwischen Puppy und Ubuntu.
Womit du Slackware in den Pott geschmissen hättest,
frag mich, warum wir des an sich vergessen haben.
Wenn du über etwas Erfahrung verfügst / verfügen willst,
dann kannste auch mal Slackware nutzen ( http://www.slackware.org/getslack/ )
das wird an sich auch gerne für schlanke Live-Distris genommen...
(Am besten mit dem USB-Boot installieren, das geht Online und spaart CD-Rohlinge
ftp://ftp.fu-berlin.de/unix/linux/mirrors/slackware/slackware-current/usb-and-pxe-installers/
)
@Kochmarkus: Hast du schonmal mit dem zenwalk gearbeitet? Irgendwie suche ich noch
was seehr schlankes auf Konsolenebene für x86, für alles andere gibts ja genug davon, aber
x86 am besten noch mit aptitude (apt-get) ;) ist ausser Debian-based nichts zu finden... -
Also, ich selbst bin gerade vor einigen Wochen auf Linux umgestiegen, mir hat ein Informatiker zu Ubuntu geraten und muss sagen ich bin Topzufrieden, war kaum was zu "lernen" oder so dabei, zumindest nicht solange du des ganz normal zum Schreiben benutzt. Nur von vielen Spielen musste ich mich verabschieden.
Ubuntu hat viele nützliche Proggis wie OpenOffice bereits installiert, was die Umstellung für den Windows-Nutzer-Typ enorm erleichtern dürfte.
Ubuntu ist intuitiv zu bedienen und meiner Ansicht nach das beste Linux.
Auch viele der Zusatzversionen von Ubuntu wie "EdUbuntu" oder "KUbuntu" können je nach Verwendungszweck sehr nützlich sein, einfach mal googeln. -
Womit du Slackware in den Pott geschmissen hättest,
frag mich, warum wir des an sich vergessen haben.
Liegt vllt. daran, dass ein reines Slackware kein Kindergeburtstag ist. (Haben die inzwischen eine Paketverwaltung, die auch noch Abhängigkeiten beherrscht?)
@Kochmarkus: Hast du schonmal mit dem zenwalk gearbeitet? Irgendwie suche ich noch
was seehr schlankes auf Konsolenebene für x86, für alles andere gibts ja genug davon, aber
x86 am besten noch mit aptitude (apt-get) ;) ist ausser Debian-based nichts zu finden...
Auf einem Rechner hier (800MHz, 384MB Ram) läuft die Standard Edition von Zenwalk absolut ohne Probleme, sogar Flash Videos laufen ruckelfrei. Die Core Edition (ohne X) hab ich mir noch nicht angeschaut, kann dir aber sagen, dass es kein apt gibt, sondern netpkg, was nicht so mächtig ist wie apt, aber funktioniert. Die restliche Verwaltung ist ziemlich Debian ähnlich. Und was die Schlankheit angeht sind denke ich die auf Konsolenebene die meisten Distributionen sehr ähnlich. Falls du mit x86 auch 686 und nicht nur 386 meinst, würde ich mir an deiner Stelle auf jeden Fall mal Arch Linux anschauen. -
Ich habe auf meinem alten PC, der von der Ausstattung her vergleichbar ist, xubuntu (das ist die etwas schlankere Form von Ubuntu) installiert. Es funktioniert alles ganz gut, aber bei den Updates dauert es wirklich lange.
Es kommt sehr darauf an, was du mit dem System machen willst. Zum E-Mails-Checken kannst du fast jedes System benutzen. Im Zweifelsfalle würde ich dir zu xubuntu anraten, weil die Ubuntu-Gemeinschaft einfach sehr groß ist und es viele Leute gibt, die vergleichbare Probleme (die du sicher im Laufe der Zeit haben wirst) schon einmal gehabt haben.
Mit besten Grüßen,
Lei -
mermadalis schrieb:
Moin,
ich hab zu Hause noch einen alten PC herumstehen, auf dem ich gerne einmal Linux ausprobieren würde. (Die Überschrift solle eigentlich "Welches Linux soll ich nehmen?" heißen)
Die Daten zu dem PC:
Prozessor: Intel Pentium III ~ 500 MHz
RAM: 128 MB
Grafikspeicher: 32 MB
Verfügbarer Speicherplatz: 30 GB
Netzwerkadapter, Maus & Tastatur sind vorhanden ;)
Momentanes Betriebssystem: Microsoft Windows 98
Das Linux was ich suche sollte:
- einsteigerfreundlich sein, besonders für Leute die früher Windows benutzt haben
- nicht zu viele grafische Animationen haben (siehe Grafikspeicher)
- auf keinen Fall mehr als 5 GB Festplattenspeicher verbrauchen
Mit der Hoffnung dass mir jemand ein gutes Linux empfehlen kann und freundlichen Grüßen,
Mermadalis
Beitrag geändert: 2.1.2009 15:02:17 von mermadalis
Ich würde dir für den Einstieg entweder Ubuntu empfehlen oder eben Opensuse 11.1 letzteres hat ziemlich viel Software schon mit im Lieferumfang. Es läßt sich relativ einfach Installieren und auch konfigurieren. Und es ist wirklich sehr sehr einsteigerfreundlich. Zudem ist auf der Seite von Opensuse ein sehr umfangreiches Hilfewiki zu finden welches das ganze betriebssystem von der Installation bis hin zum skripten neuer Programmteile (was dich als anfänger nicht sonderlich interessieren wird) abdeckt. Aber alles interessante und wichtige für die Bedienung von Opensuse findest du dort.
Prinzipiell gilt: Linux läuft problemlos auch auf älteren Rechnern wie deinen. Aber ich würde dem rechner noch den einen oder anderen Speicherriegel spendieneren.
Zum Testen der verschiedenen Linux-Distributionen würd ich dir empfehlen: Lad dir von denen eine Live CD herunter und brenn die auf nen entsprechenden Rohling. Boote dann von dem und bilde dir deinen ersten eindruck. Wenn dir eins gefällt dann installier ihn.
Empfehlenswert sind: Ubuntu, Mandriva und Opensuse. Ich persönlich nutze Mandriva und den XFCE desktop und bin voll zufrieden mit dem.
Beitrag geändert: 2.1.2009 20:20:35 von kalinawalsjakoff -
Ich würde bei der Kiste, sofern du bei Ubuntu anfangen willst, zu Xubuntu raten. Aufgrund der sogenannten XFCE-Oberfläche läuft es gerade auf schwachbrüstigen Rechnern schneller als Linuxvarianten mit aktueller Gnome oder KDE-Oberfläche und sieht dabei gar net mal soooo schlimm aus ;)
-
Also Xubuntu (Ubuntu mit XFCE-Desktop) dürfte knapp bis unmöglich werden:
Als Hardwareanforderungen werden 192 MB Arbeitsspeicher (256 MB werden dringend empfohlen) und 1,5 GB freier Festplattenspeicher genannt.[56] Diese Angaben sind jedoch im Gegensatz zu den Angaben für die anderen Ubuntu-Varianten am technisch Machbaren und nicht an einem tatsächlich benutzbaren System orientiert. Auf der Festplatte werden mit den deutschen Lokalisierungen fast zwei GB belegt, bei Aktualisierungen kommt weiterhin Platzbedarf in der Größenordnung der CD hinzu.
Quelle: Wikipedia
Ich hab das auf dem eeePC (1. Version), da läuft das auch ganz ordentlich, aber sogar der hat schon 512 MB RAM.
Es gibt allerdings mehrere inoffizielle Ubuntu-Derivate, die interessant sein könnten:
- U-lite (Ubuntu mit LXDE-Desktop) ("Ziel von U-Lite ist es, bereits mit einer Hardwareausstattung von 200 MHz und 64 MB RAM lauffähig zu sein." - Wikipedia)
- Fluxbuntu (Ubuntu mit Fluxbox)
Allerdings weiß ich nicht, ob da nicht ein gewisser Teil der Bedienungsfreundlichkeit verloren gegangen ist. Aber in der Uubuntu-Wiki (wiki.ubuntuusers.de) steht ja fast alles drin, und zwar normalerweise als Konsolenbefehl, so dass es bei jeder grafischen Oberfläche funktioniert.
Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Inoffizielle_Ubuntu-Derivate#Minimale_Hardwareanforderung
Beitrag geändert: 2.1.2009 20:31:31 von fcr
Beitrag geändert: 3.1.2009 14:00:59 von fcr -
Also, sag ich auch mal was:
Falls du ein bereit bist auch mal ein bisschen zu googlen und rumzufragen, dann würd ich dir zu Debian raten.
Ich selber hab Debian auf diesen PC gequetscht:
- Intel Pentium 2 (266 Mhz)
- 128 MB Ram
- ~540MB Festplatte (!!!)
Das ganze lief nicht extrem schnell, was aber hauptsächlich an der Platte lag, die hab ich aus nem Pentium 1 (!) rausgenommen.
Abgelaufen ist das wie folgt:
Installation des Grundsystems (nichts weiteres ausgewählt, also kein "Webserver" usw., nur das Grundsystem.)
Dann hab ich X nachinstalliert, was auch keine Kunst ist. (apt-get machts möglich).
Ich hatte damals twm als Oberfläche, davon würde ich dir aber abraten, das sieht nicht so schön aus. Da solltest du evtl zu was andrem greifen :D
@alle: http://en.opensuse.org/Sysreqs :P -
Also ich bin seit einiger Zeit begeisterter Kubuntu Nutzer. ;)
Allerdings ist es natürlich besser, man würde für die gegebene Hardware ein etwas "leichteres" Linux installieren.
Bspw. Xubuntu, wie einiger meiner Vor-Poster schon geraten haben. :-)
Die Bedienung ist für Anfänger leicht verständlich und der Window-Manager Xfce ist für die Hardware wohl das Richtige.
Du kannst ja mal posten, wie es läuft, nachdem du es installiert hast. -
Also im Prinzip ist es egal, welche Distribution du nimmst, du solltest nur auf keinen Fall versuchen, Gnome oder KDE zu installieren. Ich habe auf einem ähnlichen Rechner (allerdings mit doppelt soviel RAM) Xubuntu installiert, was ganz okay war (wobei die Software eigentlich zu neu war, um auf dem System Spaß zu machen). Wenn das aufgrund des RAMs wirklich nicht gehen sollte, musst du es wohl mit Fluxbuntu / etc. versuchen.
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Also im Prinzip ist es egal, welche Distribution du nimmst, du solltest nur auf keinen Fall versuchen, Gnome oder KDE zu installieren. Ich habe auf einem ähnlichen Rechner (allerdings mit doppelt soviel RAM) Xubuntu installiert, was ganz okay war (wobei die Software eigentlich zu neu war, um auf dem System Spaß zu machen). Wenn das aufgrund des RAMs wirklich nicht gehen sollte, musst du es wohl mit Fluxbuntu / etc. versuchen.
Das wird mit dem RAM nicht klappen, da 256 MB RAM dringend empfohlen werden, und 192 MB RAM die Grenze des Machbaren sind laut den Xubuntu-Entwicklern.
Allerdings muss das nicht für andere Distributionen mit Xfce gelten. Auf der Xfce-Entwicklerseite konnte ich keine Hardwareanforderungen finden. Du könntest es also mit einer anderen Distribution versuchen, die Xfce benutzt, aber keinen Ubuntu-Unterbau (Ressourcenhungrig!) hat. Opensuse bietet einen Xfce-Desktop an, aber ist ebenfalls kein Leichtgewicht.
Eine weitere Xfce-Distri, die mir einfällt, ist Zenwalk. Das benötigt in der Core-Version nur 174 MB Speicherplatz. Wie das mit RAM aussieht, weiß ich aber nicht.
Xfce empfehle ich deshalb, weil ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass das a) leicht zu bedienen ist (hängt aber zum größten Teil von der Distri ab), b) schön aussieht und c) schon länger existiert und viele Entwickler hat (vgl. zB. mit LXDE). -
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