Wehrdienst/Zivildienst gegen die Grundrechte
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Ich muss gerade meinen Zivildiesnt leisten und finde das das ganze gegen das Grundgesetzt verstößt. Die Wehrpflich ist ein Relikt aus der Zeit des kalten Krieges und gehört abgeschafft. Erstenmal beschneidet es mein Recht auf freie entfaltung der Persönlichkeit. Zweitens steht es auch im Wiederspruch zur Gleichberechtigung. Also um es auf den Punkt zu bringen: Wehrpflich/Zivildienst ist
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Es gibt nicht nur Rechte - sondern auch Pflichten, an die sich jeder in unserem Land halten sollte.
Außerdem ist die Wehrpflicht in unserer Verfassung verankert, also verstößt sie nicht gegen das Grundgesetz.
Ich verstehe aber das du nicht willst, hatte auch keine Lust ;) -
Naja ich freu mich auch nicht wirklich darauf, früher oder später eingezogen zu werden und überlege mir schon, wie ich am besten totale Dummheit etc vorspile um ausgemustert zu werden, aber eigentlich ist das Verhalten recht doof ;)
Ich muss ganu ehrlich sagen, dass ich es etwas überzogen finde, den Zivildienst als Hinderung für die freie Entfaltung deiner Persönlichkeit zu bezeichnen. Wenn du das schon machen musst solltest du es als Chance sehen mal etwas neues zu lernen und es wird sicher nicht schaden :) Auch wenn du es vielleicht nicht gerne tust, dann ist es trotzdem noch nicht Gesetzeswidrig und wie mein Vorredner schon gesagt hat gibt in diesem unserem Lande eben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten und mit denen solltest du Leben ;) -
Ich finde immernoch, dass es ein Widerspruch mit den Grundrechten ist (Manche Gestze widersprchen sich, wie in diesem fall, wobei die Grundrechte höher anzusiedeln sind), da es die Freiheit eines Menschen in extremer Art und Weiße einschränkt. Verglcihbare einschränkungen sind Schule und Gefängnis (oder ähnnlioches). Bei der Schule kann man argumentieren, dass man die Leute zu ihrem Glück zwingen muss und das es einem Menschen weiterbringen soll. Gefängnis ist leicht durch die teilweise Verwirkung der Grundrechte bei einer Straftat zu erklären. Nur der Wehrdienstleistende hat von seinem Wehrdienst keine Vorteil ist aber auch nicht straftätig gewesen. Ich habe vielleicht auch Pflichten, aber ich kann Unsinnige Pflichten nicht akzeptieren. Meiner Meinugn gibt es die Wehrpflicht auch nur noch, damit man den Zivi nicht abschaffen muss.
Mag vielleicht etwas überzogen klingen, aber das liegt daran, dass ich mich mit Recht nicht auskenne. Aber vielleicht haben die Juristen irgendwelche Kranken spitzfindigkeiten sich ausgedacht. Der Zivildiesnt schränkt mich sehr ein, da ich 1 Jahr mit meinem Studium zurückgeworfen werde.
Beitrag geändert: 28.4.2008 19:27:17 von oxfordgitarre -
Naja das Beispiel mit der Schule ist ja nichts, worüber man sich beschweren sollte. Man sollte glücklich sein, dass man Recht auf Bildung hat bei uns ist es eben auch eine Pflicht, aber was willst du schon großartiges machen, dass nicht wenigstens die 9 Jahre bis zum Schulabschluss warten kann ... naja.
Das mit dem Gefängnis erklärt sich auch von selbst und beide Beispiele sind keinesfalls Widersprüche ich meine wenn es Gefängnisse nicht gäbe, dann würden wir längst nicht so friedlich leben etc. Ich würde das alles wohl eher als Addition oder Einschränkung zu deiner Freiheit sehen aber nicht als Widerspruch :)
Und der Zivildienst ist mit Sicherheit auch nicht unsinnig oder sowas, auch wenn er dir vielleicht im Augenblick als unsinnig und dumm erscheint, das tut die Schule ja auch hin und wieder und trotzdem ist sie das noch nicht. Außerdem bleibt dir ja anscheinend im Augenblick auch nicht viel übrig, als diese für dich \'unsinnige\' Pflicht zu aktzeptieren. Im übrigen denke ich schon, dass unserer Regierung leider nicht nur etwas am Zivi liegt, sondern eben auch am Wehrdienst, aber okay ... Ich denke schon, dass man auch vom Zivi was hat, auch wenn es dir vielleicht nicht so erscheint, vom Kunstunterricht dachte ich auch nicht immer, dass er mir was bringt und trotzdem musste ich es über mich ergehen lassen.
Und wirklich zurückgeworfen wirst du in deinem Studium auch nicht, denn immerhin bist du ja nicht der erste oder einzigste, der Zivildienst leisten muss ;) Wie gesagt: Positiv an die Sache ran gehen und du wirst feststellen, dass du so sehr eingeschränkt gar nicht bist :)
Beitrag geändert: 28.4.2008 20:13:09 von therealork -
oxfordgitarre schrieb:
Gut, in der Rechtswissenschaft gibt es zwei \"Schulen\" wie man das GG auszulegen hat, die eine sagt \"alle Verfassungsartikel sind gleichberechtigt\", die andere meint, dass es Unterschiede in der Gewichtung der Artikel gibt, dass also z. B. Artikel 3 Absatz 1 \"Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.\" höher zu werten ist als Artikel 12a Absatz 1 \"Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften...\"
Ich muss gerade meinen Zivildiesnt leisten und finde das das ganze gegen das Grundgesetzt verstößt. Die Wehrpflich ist ein Relikt aus der Zeit des kalten Krieges und gehört abgeschafft. Erstenmal beschneidet es mein Recht auf freie entfaltung der Persönlichkeit. Zweitens steht es auch im Wiederspruch zur Gleichberechtigung. Also um es auf den Punkt zu bringen: Wehrpflich/Zivildienst ist
Mit dem Artikel 2 steht 12a IMHO aber (egal welche Position man von den beiden einnimmt) nicht im Konflikt.
Ich bin jedenfalls 100%-iger Gegner der Wehrpflicht und der Hauptgrund ist, dass es eine reine Männerwehrpflicht ist.
Meiner Meinugn gibt es die Wehrpflicht auch nur noch, damit man den Zivi nicht abschaffen muss.
Das sehe ich genauso, dass wir die Wehrpflicht immer noch haben, daran sind die Kriegsdienstverweigerer schuld, Vielen Dank ihr Zivis
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Tschuldigung, aber die wahren Schuldigen sind dann wohl die Kommunisten. Aber wenn man wie du argumentierst, dass Wehrpfliocht reine Mänenrsache ist und deswegen falsch (Was ich natürlich nicht abstreite), muss ich sagen, dass das taktisch eher unklug ist, da man ihn dann einfach auch noch auf Frauen erweitern kann. Aber wie ich gehört habe hat man in der Bundeswehr sehr wenig zu tun, darum ärger ich mich, dass ich Zivi gemacht habe und richtig arbeiten muss.
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Tschuldigung, aber die wahren Schuldigen sind dann wohl die Kommunisten.
Den Satz verstehe ich nicht. Aber ich verstehe hier ueberhaupt nichts. Grundrechte? Das hier ist immerhin Deutschland. Ein Jahr Verlust im Studium? Heul doch.. ich glaube kaum, dass es so einen Unterschied macht, ob du jetzt mit 18,19 oder 20 anfängst bzw nen Studienplatz bekommst.
Ich habe mich auch mit der Wehrpflicht beschäftigt, da es mich betroffen hätte.. zum Glück durfte ich bei der Musterung direkt nach der Urinprobe gehen :D
Meine Frage ist: wie viele Soldaten hätte Deutschland ohne die Wehrpflicht? Es gibt eine Menge Menschen, die sich auf längere zeit, zB zwei Jahre verpflichtet haben, damit der Wehrdienst ihnen etwas nutzt. Ohne diesen anhalt würden uns eine Menge Soldaten fehlen, die ja das Gewaltmonopol des Staates übrhaupt erst ermöglichen. Nur dadurch, dass sie da sind, und so sieht der Wehrdienst ja auch aus. Lernen und Gut. Dadurch dass Soldaten kämpfen können, müssen sie es nicht tun, daher ab und an das \'rumgesitze\'.
Mäh.. alles in allem: Ich=pro Wehrpflicht, aber auch lieber nach israelischem Vorbild
Cel -
Warum sind die Kommunisten schuld?
Die Wehrpflicht wurde von der Regierung Adennauer eingeführt zur Zeit des kalten Krieges, da die Rote Armee vor der Tür stand, und Amerika nicht ganz Europa verlieren wollten. Also sind die Kommunsiten schuld. Und damit ist die Bundeswehr ein Relikat aus grauer Vorzeit.
Ich heule nicht, sondern bin sauer, da ich zu etwas gezwungen werde zu dem ich keine Lust habe und was darüber hinaus Arbeitsplätze kostet und den Staat auch noch belastet. Somit hat keiner was davon, nicht mal meine Zivistelle, die hat nur einen unmotivierten Arbeiter.
Wenn ich keine Wehrpflicht hätte nmachen müsse, sähe ich die Sache auch gelassener. Es gibt außerdem nicht viel über das ich mich aufrege, aber das ist wirklich scheiße.
Wieivel Soldaten hätte Deutschland ohne die Wehepflicht?
Wer will meistens in die Bundswehr? Leute sie sonst keine Arbeit bekommen (es gibt auch ausnahmen) und die will die Bundeswehr nicht. Die will wenige gut ausgebildete \"Sondereinheiten\" die ins Ausland gehen können. Es geht nicht mehr darum Kanonenfutter zu haben. Das mit dem Gewaltmonopol kapier ich nicht, aber das im Falle eines Krieges die Wehrpfichtigen viel auf die Reihe kriegen, dass ist ungewiss. Auch der Fall eines Krieges ist sehr zweifelhaft.
Beitrag geändert: 29.4.2008 21:40:47 von oxfordgitarre -
Auch der Fall eines Krieges ist sehr zweifelhaft.
ich glaube das mit dem krieg ist bald garnicht mehr soweit her. wenn wir wie schon angefangen überall in der weltgeschichte mit rumballern, dann werden wir uns nicht nur freunde machen. ausserdem glaube ich das wir uns im falle einer kriegserklärung an einen allierten ganz schnell in einem krieg befinden mit dem wir eigentlich nicht viel zu tun hätten, hätten wir nicht so eine agressive aussenpolitik.
wer zum bund geht sollte bedenken das er ganz schnell an der front landet wenn es losgeht. ich finde totalverweigern ist die einzige konsequente alternative zum bund und zivildienst. auch wer zivildienst gemacht hat wird im kriegsfall eingezogen.
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Wehrdienst ist auf jedenfall ein alter Hut.
Die Bundeswehr braucht sowas nicht mehr, erstens weil sie mehr als genug Leute haben, dass es sogar noch für Afghanistan reicht.
Zweitens wird Deutschland wohl nicht mehr in einen Krieg direkt einbezogen, also dass das Volk benötigt wird, um das Land zu sichern glaube ich nicht. Alleine schon wegen der EU.
Drittens steht Deutschland immer noch unter strenger Beobachtung wegen den Geschehnissen des zweiten Weltkrieges. Deutschland zahlt heute noch Kriegsentschädigung an Polen.
Zivildienst ist eigentlich eine sinnvolle Sache. -
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