Was wird als nächses vernichtet?
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Nach der Übernahme von Sun hat sich die Firma mit dem roten Logo ja alle Mühe gegeben gut laufende OpenSource-Projekte zu verstümmeln bzw. zu vernichten.
Jüngstes Opfer ist ja OpenOffice, das, nach dem wichtige Entwickler zu LibreOffice gewechselt sind, kurzerhand der Community zurückgegeben wurde. Mir scheint nach dem Motto "Da eure Entwickler jetzt weg sind, könnt ihrs wiederhaben. Jetzt iss es wertlos...".
Jetzt würde es mich interessieren, was als nächstes daran glauben muss? Netbeans, MySQL oder vlt. Java? Nehmt doch mal an der Umfrage Teil... Bin gespannt, was rauskommt.
Ach ja, wenn ihr einen anderen Kandidaten habt, schreibt ihn mir... Seit Suns Logo rot ist halt ich mich nicht mehr wirklich oft auf der Seite auf und interessiere mich nicht mehr wirklich für deren Produkte...Abstimmung (Nur eine Auswahl möglich)
MySQL 82,35 % (14 Stimmen) NetBeans 0 % (0 Stimmen) Java EE (Glassfish) 5,88 % (1 Stimme) Java SDK 0 % (0 Stimmen) VirtualBox 11,76 % (2 Stimmen) -
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Ich kann schon verstehen warum die Leute Geld verdienen wollen ;)
Aber Open Office finde ich kein gutes Beispiel.
Ich hatte damals Staroffice, habe dann zu Open Office gewechselt, und damm zu Libre.
Es gab also immer eine kostenfreie Alternative.
Von "vernichten" kann also keine Rede sein.
Deine Auswahlmöglichkeiten sehe ich auch nicht als gefährlich an.
Also - von mir KEINE Auswahl. -
bewahrer schrieb: [...]Von "vernichten" kann also keine Rede sein.[...]
Also wenn DAS nicht vernichtend ist, dann weiß ich nicht.
Ich denke man wird als nächstes Google in Richtung Java Lizenzierung etwas ans Bein pissen, MySQL ist für mich bereits tot.
Beitrag zuletzt geändert: 20.4.2011 19:10:41 von fatfox -
Manche Übernahmen und Pleiten dauern etwas länger. Ich denke gerade an Borlands Niedergang, der eigentlich schon durch den Weggang von Anders Hejlsberg zu Microsoft eingeleitet wurde.
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Als erstes MySQL, da VirtualBox usernah ist und NetBeans+JDK erstmal noch junge Entwickler anziehen sollen.
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bladehunter schrieb:
Ich tippe darauf, dass sie Java in den nächsten Versionen erstmal gegen die Wand fahren.
Zum Glück gibts C#. Das läuft auf Windows und Linux. Alle anderen Desktop-Systeme sind eh unwichtig :-)
drafed-map schrieb:
Als erstes MySQL, da VirtualBox usernah ist und NetBeans+JDK erstmal noch junge Entwickler anziehen sollen.
Für MySQL gibts glücklicherweise Alternativen. VirtualBox... Ich verwende KVM. Braucht zwar n eigenen Server, aber was solls. Netbeans+JDK: Ich arbeite lieber auf Eclipse und da Sun bereits untergegangen ist (Eclipse übersetzt: Sonnenfinsternis :-) ) passt das eh ganz gut. Würde mich nicht wundern, wenn da bald mal ein C#-Developer-Toolkit rauskommen würde...
rorambur schrieb:
Manche Übernahmen und Pleiten dauern etwas länger. Ich denke gerade an Borlands Niedergang, der eigentlich schon durch den Weggang von Anders Hejlsberg zu Microsoft eingeleitet wurde.
Große Schiffe sinken langsam :-)
fatfox schrieb:
bewahrer schrieb: [...]Von "vernichten" kann also keine Rede sein.[...]
Also wenn DAS nicht vernichtend ist, dann weiß ich nicht.
Ich denke man wird als nächstes Google in Richtung Java Lizenzierung etwas ans Bein pissen, MySQL ist für mich bereits tot.
Doch, DAS ist vernichtend. Gute Zusammenstellung!
bewahrer schrieb:
Ich kann schon verstehen warum die Leute Geld verdienen wollen ;)
Aber Open Office finde ich kein gutes Beispiel.
Ich hatte damals Staroffice, habe dann zu Open Office gewechselt, und damm zu Libre.
Es gab also immer eine kostenfreie Alternative.
Von "vernichten" kann also keine Rede sein.
Deine Auswahlmöglichkeiten sehe ich auch nicht als gefährlich an.
Also - von mir KEINE Auswahl.
Tja, wäre es noch Sun, müsste man nicht wechseln. Gewisse Programme werden einfach mit bestimmten Firmen assoziiert. Und OpenOffice, bzw. alles das die Bezeichnung "Open" im Namen trägt, passt einfach vorn und hinten nicht zur Firma mit dem roten Logo.
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2011 4:08:03 von schrotti12 -
"Nanu ?" dachte ich, "Open Office ?" und begoogelte mal das Internet ein wenig. Wenn man bedenkt, daß die freie Software "Open Office.org" in der Regel als "Open Office" bezeichnet wird, weil das angehängte "org" irgendwie blöde wirkt, kann man sich doch eigentlich bloß freuen, daß der kommerzielle Ableger verschwindet und damit die freie Alternative gestärkt wird.
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fatfox schrieb:
bewahrer schrieb: [...]Von "vernichten" kann also keine Rede sein.[...]
Also wenn DAS nicht vernichtend ist, dann weiß ich nicht.
Ich denke man wird als nächstes Google in Richtung Java Lizenzierung etwas ans Bein pissen, MySQL ist für mich bereits tot.
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Es ist toll zu beobachten wie es ein Unternehmen schafft binnen kürzester Zeit den Hass der gesamten Open-Source-Community auf sich zu ziehen. Gut, nicht das ich was dagegen hätte, denn so können meine Lieblingsunternehmen durch Open-Source-Iniatitiven Pluspunkte sammeln, aber es kommt doch einem Phänomen nahe. Dank Open-Source-Lizenzen wurde glücklicherweise alles rechtzeitig geforkt (MariaDB (MYSQL), LibreOffice (OpenOffice), Illumos (OpenSolaris))
Ich finde es nur Schade, denn ich erinnere mich an die CeBit vor zwei Jahren zurück, als ich am Stand von (damals noch) Sun einen Mitarbeiter bzgl. OpenSolaris und ZFS gelöchert habe und er mir voller Stolz die Backup- und Raid-Funktionen von ZFS gezeigt hat. Tja und jetzt... Gibts Sun nicht mehr und die ganzen tollen Sachen werden in alle Winde zerstreut. -
Warum denn für LibreOffice nicht gleich die deutsche Seite = http://de.libreoffice.org/ ?
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Ich nehm immer die internationalen Seiten, da ich zum Glück des Englischen mächtig bin :-)
Aber danke für den Link! -
Weil ich gut deutsch kann, nehme ich eigentlich aber auch mit Vorliebe deutsche Seiten.
Ist das jetzt etwa schlimm ?
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Iss dein gutes Recht... Aber da ich mich gerade im Auslandssemester befinde bin ich ganz froh drüber dass ich englisch kann...
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