Was ist Wahrheit?
lima-city → Forum → Sonstiges → Off-Topic
absolute wahrheit
antwort
beobachtung
beweisen
bibel
erde
experiment
frage
glauben
gott
leben
leute
meinung
mensch
religion
standpunkt
theorie
wahrheit
wissen
wissenschaftler
-
Im Thead "Wie stellt IHR euch das Leben nach dem Tod vor? (wenn überhaupt)" wurde unter anderem eine interessante Definition von Wahrheit formuliert:
Das was die meisten für richtig halten.
Wie definiert ihr Wahrheit? Gibt es überhaupt eine absolute Wahrheit? Oder ist Wahrheit relativ, eben eine Frage der Wahrnehmung oder des Standpunktes?
Ich meine: Ja, es gibt die absolute Wahrheit und die ist Gott. Er definiert was wahr und falsch, gerecht und ungerecht ist.
Wie seht ihr das? -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Eine wahre Aussage ist eine nicht falsifizierte Aussage (was einen philosophischen Rattenschwanz hinter sich her zieht)
Zynisch gesehen ist eine wahre Aussage wohl wirklich das, was die meisten Menschen für richtig halten.
Den religiösen Aspekt kann man gerne einbeziehen, nur stößt man heutzutage wohl auf eine Mauer des Unverständnisses, wenn man seine Aussagen allein mit Gott begründet bzw als wahr hinstellt (zumindest bei mir :-))
Nebenbei - die Aussage welches Gottes welcher Religion ist die wahrste, die richtigste?
Beitrag zuletzt geändert: 5.1.2010 8:10:01 von sonok -
es gibt meiner Meinung nach so lange keine Absolute Wahrhweit, wie das Wissen der Menschheit nciht absolut ist. nur ein Allwissendes Wesen kann die absolute Wahrheit verkünden... von daher ist Religion für mich scharlatanerei...
Man behauptet, wes gibt ein wesen, das alles weiß. Gehen wir mal alle Wissensgebiete durch, die der Mensch bisher erschlossen hat:
Ich bezweifle, dass ein Doktor der Informatik genau so über mindestens 2 andere Naturwissenschaften bescheid weiß, wie über sein steckenpferd... und selbst da weiß eine solche Person nciht alles. Es gibt sogar Leute, die behaupten, dass sich die Erde anders herum dreht, als wir sie wissenschaftlich begründet drehen lassen... einfach weil sie die erde vom Magnetischen Pol her betrachten und nciht vom geografischen pol... genau so wenig wissen wir, ob sich nciht unser Universum um sein Zentrum dreht und die Expansion der Galaxie nciht auf zentrifugalkräfte zu schließen sind, die wirken... -
Was für den einen wahr ist, ist für den anderen eine Lüge. Es bezieht sich auf den Standpunkt, von dem man die Wahrheit sieht. Im Grunde muss jeder seine eigene Wahrheit finden, denn was ist schon in jedem Bezug wahr?
Sonok hat, mit seiner Mauer aus Unverständnis, Recht; man kann nicht alles mit Religion erklären, aber man kann (noch) nicht alles mit Wissenschaft erklären. Eine universelle Wahrheit ist also Quatsch... Jeder definiert selber, was er gerecht und ungerecht findet. -
nur ein Allwissendes Wesen kann die absolute Wahrheit verkünden
Hey, wir sind zumindest in einer Sache mal der selben Meinung
... von daher ist Religion für mich scharlatanerei...
die Schlussfolgerung erschließt sich mir nicht!?
@z1n
Jeder hat seine eigene Wahrheit? Jeder definiert selbst was gerecht und ungerecht ist? Finde ich ungerecht! -
@ Sebulon
Naja, sich an einem Gedanken des "Wahrheit nur, wenn wir alles wissen" festzuhalten ist genau so fanatisch wie "Wahr ist, was Gott sagt", denn beide Denkweisen gehen den gleichen Weg des Totschlagargumentes, das man immer bringen kann, wenn man sich und seine Meinung im Hintertreffen zu sehen meint.
Du bist genau so ein religiöser Eiferer, nur hast Du einen anderen Fixierpunkt als Gott gefunden. Schlimmer noch, alle anderen Ansichten sind gleich Scharlatanerei ... nicht bedenkend, daß am Ende das Absolute Wissen der Menschen eventuell irgendeinen Gott und dessen absolute Wahrheitsverbreitung beweisen könnste, Du in dem Sinne also schon von vornherein Deine Brüder und Schwestern im Geiste beleidigst ... -
Per Wikipedia-Definition hat Sebulon aber recht mit Scharlatanerei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Scharlatan
Aber sagt Wikipedia die Wahrheit?
Beitrag zuletzt geändert: 5.1.2010 8:43:11 von vopvop -
Aus menschlicher Sicht kann es keine absolute Wahrheit geben, denn was vor 10 Jahren noch der Wahrheit letzter Schluss war, ist heute schon wieder überholt und wurde revidiert. Wer da von einer absoluten Wahrheit redet ist nur kurzsichtig.
Aus göttlicher Sicht könnte es schon eine absolute Wahrheit geben, wenn man von einem Schöpfer ausgeht, der die Erde erschaffen hat und deshalb die Wahrheit definiert. Nur kommt da dann der Glaube ins Spiel und wer nicht glaubt, dem ist diese Definition natürlich zu einfach bzw. lächerlich oder sogar gefährlich... -
thunfisch schrieb:
...
Aus göttlicher Sicht könnte es schon eine absolute Wahrheit geben, wenn man von einem Schöpfer ausgeht, der die Erde erschaffen hat und deshalb die Wahrheit definiert. Nur kommt da dann der Glaube ins Spiel und wer nicht glaubt, dem ist diese Definition natürlich zu einfach bzw. lächerlich oder sogar gefährlich...
So ist es. Wenn es einen Gott gibt, der alles erschaffen hat, definiert dieser was Wahrheit ist.
Da ich genau das glaube, kann ich auch damit leben, als Scharlatan bezeichnet zu werden.
Übrigens als kleinen Denkanstoss für Sebulon
Soweit ich weiß wurden auch Galileo und viele andere Wissenschaftler zunächst als Scharlatane bezeichnet, bis man etwas mehr von der Wahrheit wußte....
-
da fällt mir ein Zitat dazu ein
Wahrheit lässt sich sprachlich nicht ausdrücken.
Sprachlicher Ausdruck kann aber eine Resonanz auslösen,
durch die Wahrheit erfahren werden kann.
in der Religion gibt es, glaube ich einmal zumindest, keine Wahrheit.
Wir glauben nur daran dass irgendwelche Schlussfolgerungen, aus Berichten und Überlieferungen, der Wahrheit entsprechen.
Wir wissen aber letztendlich nicht ob diese Überlieferungen auf wahren Erfahrungen beruhen.
freundlichst Teutates -
in der Religion gibt es, glaube ich einmal zumindest, keine Wahrheit.
Da würde ich dir widersprechen.
Also voraussgesetzt, dass man der Bibel glauben schenken mag (wird hier als Religion bezeichnet), dann liest man dort:
Joh. 14,6 : Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
Jesus behauptet (als Gott) die Wahrheit zu sein.
Damit wäre gezeigt, dass es in der Religion (zumindest in einer) den Begriff der Wahrheit gibt. -
@ sonok:
Dass du mich als religiösen Fanatiker abstempelst...
Ich erkläre dir meinen Standpunkt mal in etwas technischer Sprache: während ich auch den Master-Input von einer verifizierten Quelle warte(als sogenannter religiöser Fanatiker in meiner nichtexistenten Sekte...) arbeiten die Leute mit unvollständigen Zwischenergebnissen von einer zweifelhaften Quelle(ein brennender Dornbusch der nciht zu brennen aufhört und den kein anderer gesehen hat isrt für mich ein eindeutiger Beweis von Drogenkonsum in Kombination mit Hitzschlag... und wenn man mal historisch betrachtet, in welcher Lebenslage er diese Vision hatte, nämlich nach einer ewig langen Reise durch eine Wüste ohne große Reisevorbereitungen, dann denke ich mal, dass es nur seinen guten Moralischen Vorstellungen zu verdanken ist, dass die 10 Gebote recht sinnvolle Gesetze enthalten, welche heute noch sehr schwer einzuhalten sind....
das wäre jetzt nur ein beispiel aus einer Religion... um nciht schon wieder auf die Wunder von Jesus zurückzukehren, die sind ja mittlerweile ein alter Hut...
um zum Thema zurück zu kommen: solange leute an den Wahrheitsgehalt solcher Werke glauben, solange existiert nicht mal eine gegenwärtig reine Wahrheit, geschweige denn eine absoplute... weil man die Laster aus urzeiten noch mitschlöeppt... -
im Johannesevangelium wird Pontius Pilatus von Jesus mit dem Thema „Wahrheit“ konfrontiert
und er stellte die gleiche Frage *was ist Wahrheit?*
Es ist aber nirgendwo überliefert was Jesu darauf antwortete -
teutates schrieb:
im Johannesevangelium wird Pontius Pilatus von Jesus mit dem Thema „Wahrheit“ konfrontiert
und er stellte die gleiche Frage *was ist Wahrheit?*
Es ist aber nirgendwo überliefert was Jesu darauf antwortete
ja, entweder wollten die schreiber den Lese dazu anregen sich mal tiefgründiger darüber gedanken zu machen anstatt nur die Worte anderer Leute die In der Bibel stehen als unumstößliche Wahrheit zu nehmen, sie wussten keine antwort drauf oder die Antwort darauf stand schon 500 Seiten vorher schonmal in der Bibel... oder die Übersetzer konnten das nciht 1 zu 1 übersetzen und haben es einfach weggelassen... also die übersetzer vor über 1000 Jahren... das lässt wieder mal viel Raum für Spekulationen offen... -
@sebulon
solange leute an den Wahrheitsgehalt solcher Werke glauben, solange existiert nicht mal eine gegenwärtig reine Wahrh
Daraus entnehme ich etwa folgende Definition von Wahrheit von dir:
Wahrheit ist eine durch unzweifelhafte Quellen belegte Tatsache. Sie ist solange gültig, bis ihr Gegenteil bewiesen wurde.
Stimmst du da zu?
teutates schrieb:
im Johannesevangelium wird Pontius Pilatus von Jesus mit dem Thema „Wahrheit“ konfrontiert
und er stellte die gleiche Frage *was ist Wahrheit?*
Es ist aber nirgendwo überliefert was Jesu darauf antwortete
ja, entweder wollten die schreiber den Lese dazu anregen sich mal tiefgründiger darüber gedanken zu machen anstatt nur die Worte anderer Leute die In der Bibel stehen als unumstößliche Wahrheit zu nehmen, sie wussten keine antwort drauf oder die Antwort darauf stand schon 500 Seiten vorher schonmal in der Bibel... oder die Übersetzer konnten das nciht 1 zu 1 übersetzen und haben es einfach weggelassen... also die übersetzer vor über 1000 Jahren... das lässt wieder mal viel Raum für Spekulationen offen...
oder die Bibel berichtet über Unbelehrbare, die Fragen stellen, auf die sie gar keine Antworten erhalten möchten....
Beitrag zuletzt geändert: 5.1.2010 9:27:19 von vopvop -
Guten Tag,
Ich Unterscheide zwischen Warheit, Notlüge, Lüge. Warheit muss meinermeinug immer Stmmen, es gibt eine Absolute warheit , sicherlich.Es gibt dan aber auch noch eine Notlüge wo die Warheit nicjht so eine grosse Rolle mehr spiel und Lüge wo alles Falsch ist. Zu Gott und den Dingen kan man nicht sagen, es ist Wahr oder Falsch (Gelogen). In solchen fällen muss man einfach Glauben.
mfg
gatterer -
gatterer schrieb:
Ich Unterscheide zwischen Warheit, Notlüge, Lüge. Warheit muss meinermeinug immer Stmmen...
Deiner Meinung nach muß Wahrheit immer stimmen.
Betrachtet man aber die Geschichte und das jeweilige Weltbild, so war die gängige Wahrheit immer nur eine zeitlang die Wahrheit. Z.B. geozentrisches Weltbild, heliozentrisches Welbild, Relativitätsprinzip
http://de.wikipedia.org/wiki/Heliozentrisches_Weltbild
Was davon ist denn nun wahr in deinem Sinne?
-
@gatterer:
die beantwortung war etwas oberflächlich...
Wenn wir jetzt ganz von religiösen geschichten weggehen, dann sehen wir auch heute, dass unsere Gesamte Geselschaft auf Lügen basiert. Das beste Beispiel dazu liefert die Finanzkrise. Es wurden Kredite vergeben, deren Werte gar nciht existiert hatten... und das in einer endlosen schleife, bis der scheiß zusammenbracht... nun ist der Staat mit geschenken eingesprungen... wo bekommt der staat das Geld her? von uns steuerzahlern... demzufolge werden wir auch wieder belogen, was die Ausgabe unserer Steuern betrifft, schließlich dient das geld nciht zum Wirtschaftsaufbau, sondern um die Gewinne der Bänker und Financiers zu sichern, welche den Karren erst so richtig tief in die scheiße gefahren haben...
Denn was ist wahrheit wert, die aufgrund von Lügen entstanden sind? sie sind genau so viel wert, wie die Lüge selbst. sobaldf die Lüge auffliegt, fällt das ganze Luftschloss, was auf dieser Lüge beruht, zusammen... meist werden noch andere Lügen dabei aufgedeckt, die das löchrige Mauerwerk zieren... -
vopvop schrieb:
@sebulon
solange leute an den Wahrheitsgehalt solcher Werke glauben, solange existiert nicht mal eine gegenwärtig reine Wahrh
Daraus entnehme ich etwa folgende Definition von Wahrheit von dir:
Wahrheit ist eine durch unzweifelhafte Quellen belegte Tatsache. Sie ist solange gültig, bis ihr Gegenteil bewiesen wurde.
Stimmst du da zu?
Na, so wie ich das aus seinem ersten Beitrag verstanden habe, kann nur ein allwissendes Wesen nach seiner Ansicht Wahrheiten verbreiten. Was eigentlich jede Diskussion mit ihm genaugenommen nichtig macht, da er Standpunkte vertritt, deren Wahrheitsgehalt er selber anzweifelt. Was ich ja im Grunde genommen etwas seltsam finde, sozusagen.
Was die Gläubigen betrifft - der Glaube an eine Religion drückt ja aus, was die Leute machen - sie glauben an etwas, was mit Ihrem Leben usw usf im einklang ist und sie demnach als Wahr ansehen können. Ich habe mit Gläubigern kein Problem und ich denke auch, diverse Aussagen aus der Bibel beispielsweise kann man unkommentiert lassen wenn man davon ausgehen muß, anderen Menschen nur auf den Schlips zu treten. Es ist nunmal eine Eigenheit der Religion, das es da Wunder gibt ... mich juckt das nicht, solange die Gläubigen damit nicht versuchen, irgendwelche Thesen in Diskussionen zu Untermauern (also ein Totschlagargument einführen, das auf dem Glauben basiert) ... will meinen, lustigerweise schmieren immer selbsternannte Atheisten solche Wunder in Diskussionen ein, um sich hinterher über die Gläubigen aufzuregen, die ihren Standpunkt vertreten ... -
Sehn wir die ganze etwas aus Wissenschaftlicher Sicht. Für einen Naturwissenschaftler ist die Wahrheit etwas, was sich durch irgendwelche Experimente und Beobachtungen beweisen läßt. Vorher zweifelt ein Wissenschaftler eigentlich alles (in seinem Forschungsgebiet) an und versucht es durch eine Beweisführung zu belegen oder zu widerlegen (stimmt oder stimmt nicht). Aber wer sagt, daß die Aussage 1 + 1 = 2 wahr ist? Genausogut könnte es doch heißen 1 + 1= 3 oder ähnlich. Das ist eine alltägliche Sache die wohl niemand anzweifelt und die einfach seit Jahrhunderten gegeben ist.
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage