Was ist schon "verrückt" ?
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Tja...wenn man seelische Sch?den oder Macken hat wird man von Unwissenden ja gern mal als verr?ckt oder geisteskrank oder wei? der Geier was abgestempelt,
Es hei?t, man sei "nicht normal".
Ist das wirklich so?
Wer kann denn schon genau sagen, was normal und nicht normal ist?
Das ist doch wohl v?llig relativ und liegt im Auge des Betrachters.
Vor allem...eigentlich so ziemlich alles basiert auf dem Prinzip "Ursache - Wirkung"...auch wir und unsere Seele und Psyche.
Wenn einem also gewisse Dinge passiert, wiederfahren und angetan wurden, reagiert unsere Seele und auch unsere Psyche darauf.
F?r so zoemlich alles gibt es verschiedene Arte wie man reagiert aber dennoch bleiben sie meist in ihrem Rahmen.
Ergo kann man doch die These aufstellen, dass man ebenfalls "normal" ist denn man reagiert v?llig normal auf bestimmte Geschehnisse im Leben.
Passiert einem etwas ganz bestimmtes gibt es in diesem Rahmen verschiedene Wege wie die Psyche darauf reagiert, das tut sie dann auch.
Was also ist daran unnormal oder verr?ckt?
Sind wir aus dieser Sicht nicht vielleicht doch alle "nur normal2 auf unsere arten und Weisen?
Was denkt ihr dar?ber?
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Hmm..
Ich glaub Leute stempeln einen als ver?ckt ab, wenn man nicht ihren Idealen entspricht. So werden Hiphoper und Rocker sich gegenseiteig als ver?ckt sehen. (Ich wei? schei? Beispiel)
Weil die sind da halt so unterschiedlich veranlagt, dass die anderen nicht zu ihnen passsen.
Oder wenn eine Gruppe von ganz normalen Leuten ist, und ein Typ kommt an und hat lange Haare, dann werden sie ihn, wenn sie schei?e sind, als Bombenleger oder M?dchen bezeichnen.
Einfach weil er lange Haare hat. Und sie nicht.
Und wenn da viele Langhaarige sind, und einer mit kurzen Haaren kommt an, dann bezeichnen sie ihn eventuell auch als Spie?er oder was auch immer.
Und wieso? Weil er anders ist.
Und ich glaube auch Angst spielt da eine Rolle.
Wenn ein Typ die ganze Zeit h?misch grinst und so aus sieht als h?tte er irgendwas vor, dann wird er bestimmt als ver?ckt ausgeschimpft.
Weil er den Leuten Angst macht. -
Stimmt schon...aber mein Beispiel war mehr auf die Psyche bezogen.
Ich versuche mal etwas klarer u werden.
Wenn jemand etwas Schlimmes erlebt hat, kann eine der Auswirkungen z.b, eine Depression oder sonstiges sein.
Das wird dann als "krank" bezeichnet.
Ok, krank ist es vielleicht...wird aber auch gern als verr?ckt oder unnormal bezeichnet.
Aber eine Reaktion auf etwas ist doch in diesem Sinne schon wieder normal oder?
Ursache - Wirkung eben.
Man kann doch nicht jemanden als verr?ckt bezeichnen der eine v?llig normale Reaktion auf ein bestimmtes Erlebnis hervorbringt.
Das meinte ich eher.
Aber das was Du geschrieben hast ist auch wahr...ziemlich dumm sowas. -
Ich stimme eigentlich relativ weit mit valle ?berein.
Aber ?berleg es dir doch mal so: "normal" kommt von "Norm" und eine Norm ist ein Standard auf den sich verschiedene Leute (mehr oder weniger explizit) geeinigt haben. Alles was dann nicht dieser Norm entspricht, ist folglich nicht normal.
Man k?nnte zum Beispiel sagen, dass es normal ist, dass ein Junge sich zu M?dchen hingezogen f?hlt und dann die Homosexualit?t als nicht normal bezeichnen, oder dass ein Amerikaner keine Fremdsprachen spricht und damit den deutsch und franz?sisch parlierenden Ami als nicht normal abstempeln. Daran ist eigentlich noch gar nichts schlechtes.
Das Problem liegt eigentlich darin, dass wir es h?ufig als Fehler ansehen, wenn jemand nicht normal ist (wir Bayern sind da ganz ber?chtigt: "mir san mir"). Da ist dann eben die Toleranz und die Offenheit gefragt, andere zu akzeptieren.
Aber da stecken wir ja mitten drin in den Debatten, die in anderen Threads schon offen sind bzgl. ob wir nicht in letzter Zeit zu tolerant waren (Bsp. Niederlande)...
Jedenfalls sehe ich kein Problem damit, jemanden als nicht normal zu bezeichnen und auch keines, wenn man sich lieber mit Leuten umgibt, die so sind wie man selbst, also subjektiv gesehen normal. -
Ich w?rde sagen dass sich gewisse Verhaltensweisen in der Gesellschaft eingeb?rgert haben um eine gewisse Homogenit?t zu erzeugen. Sozusagen der Kitt, der alles zusammenh?lt.
Wenn jetzt einer abweichend, karikierend oder gar entgegen dieser Verhaltensweisen handelt, wird die Gesellschaft Ma?nahmen ergreifen. Bei "leichten" Verst??en wird derjenige als ein bisschen verr?ckt bezeichnet...
ZB einer der einen extremen Ordnungsfimmel hat - ein eigentlich erw?nschtes Verhalten wird ?bertrieben --> leichte Sanktion, es wird ?ber ihn getuschelt.
Bei "schwereren" F?llen wird derjenige durch Ablehnung sanktioniert, zB stark abweichender Musikgeschmack oder Mode... Ofmals werden diejenigen sich Gleichgesinnte suchen und somit eine Gesellschaft gr?nden, in der sie akzeptiert sind. Nat?rlich sind diese Gesellschaften denselben Prinzipien unterworfen. Der Metaller, der pl?tzlich in rosa Tanktops ankommt kann einpacken...
In extremen F?llen werden Verhaltensweisen sehr stark geahnded, zB Kindersch?nder. Ein solches Verhalten ist f?r jede Gesellschaft in h?chstem Ma?e sch?dlich, deshalb ist der allgemein anerkannte Konsens, da? diese Leute eingesperrt werden m?ssen und einen psychischen Knack haben. -
Die haben keinen psychischen Knack sondern einen in ihrem Sexualtrieb!
Desweiteren frag ich mich, warum hier keiner merkt, um was es hier eigentlich gehen sollte?
Es geht nicht um allgemein "normal oder nicht".
Und wenn cih ein Metal Freak w?re und Bock h?tte nen rosa Tank Top zu tragen w?rde ich es machen...punkt.
Ich halte nichts von Pseudo Vorschriften denn in einer Szene kommt es nicht zwangl?ufig auf das Outfit an.
Das ist aber auch nen anderes Thema.
Homosexualit?t ist gar nicht so "unnormal".
Im Gegenteil... das gibt es sogar in der Tierwelt.
Am "normalsten" ist sogar Bisexualit?t.
Aber auch darum sollte es hier erst mal eigentlich nicht wirklich gehen.
F?r mcih gibt es normal dennoch nicht wirklich.
Es ist und bleibt Ansichtssache.
Das es im Grunde nix schlimmes ist als unnormal bezeichnet zu werden daggen habi ja nix gesagt.
Es geht darum als verr?ckt abgestemplet zu werden weil man diverste Macken in der Seele tr?gt die aber auch ihre Ursachen haben.
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Das wird dann als "krank" bezeichnet.
Ok, krank ist es vielleicht...wird aber auch gern als verr?ckt oder unnormal bezeichnet.
Aber eine Reaktion auf etwas ist doch in diesem Sinne schon wieder normal oder?
Ursache - Wirkung eben.
Man kann doch nicht jemanden als verr?ckt bezeichnen der eine v?llig normale Reaktion auf ein bestimmtes Erlebnis hervorbringt.
Das meinte ich eher.
Aber das was Du geschrieben hast ist auch wahr...ziemlich dumm sowas.
Hm man kann eine annormalit?t vielleicht anders herausstellen, wenn jemand versucht sich umzubringen, dann ist das anormal weil dies den angeborenen drang zu leben au?er kraft setzt.
endogene depressionen sind auch anorma, www.google.de
mfg Judge
EDIT von Judge:
Die haben keinen psychischen Knack sondern einen in ihrem Sexualtrieb!
das hat etwas mit der psyche zu tun...
Beitrag ge?ndert am 21.11 00:32 von judge -
Hmm stimmt auch.
Also um nochmal auf das mit der Psiche zur?chzukommen.
Das is dann ja, wie du schon sagtest, nur ne Reaktion.
Man k?nnte, wenn mans drauf anlegt, ja mal behaupten, dass alle Menschen am Nfang ihres Seins gleich gepolt sind und sich dann durch ihre ?u?eren Einfl?sse entwickeln.
Und wenn die ?u?eren Einfl?sse irgendwetwas beinhalten, das nicht der Norm entspricht, dann entspricht der, auf den eingeflossen wurde, sp?ter auch nicht der Norm.
Aber das find ich schon ein bi?chen rassissstisch.
Und wenn man Leute, die nicht der eigenen Norm entsprechen nicht akzeptiert, dann find ich das echt ziemlich schei?e! -
Daran ist auch nichts verr?ckt oder unnormal.
Das ist alles Ursache und Wirkung.
Sowas tritt ebenfalls auch unter Tieren auf.
Die verweigern dann Futter, Wasser...bringen sich quasi um.
Wenn jemand in einer Kriese steckt aus der er glaubt nicht merh herauszukommen, aufgrund etwas das ihm passiert ist dann ist das eine normal Reaktion die auch andere in der gleichen oder ?hnlichen Sitautionen durchaus haben k?nnen.
Demnach ist es wieder normal auf seine Art und Weise.
Ok, wenn sich jemand wegen seines F?herscheins umbringt...k?nnte man schon eher auf die Idee kommen dass das verr?ckt ist aber nun gut. -
Naja, die Handlungen die wir nach au?en tragen sind ja mehr oder weniger ein Spiegel unserer Psyche. Da geh?rt auch der Sexualtrieb dazu... Und wenn der einen Knack hat, dann ist dass auch ein psychologisches Problem, die meisten Kindersch?nder hatten zB total verkrachte Kindheiten...
Ganz am Anfang haben wir nur die nat?rlichen Verhaltensweisen und Denkmuster, die durch unsere Gene bestimmt werden, aber wenn wir aufwachsen vermischt sich das mit den verschiedenen Einfl?ssen unserer Umwelt, sodass am Ende eine recht komplexe Person steht (die sich immer weiter ver?ndert) bei der man keine direkten Ursache-Wirkungsbeziehungen mehr herstellen kann, sondern wo man nur noch vermuten kann, dass dieser und jener Einflu? diese und jene Verhaltensweise ausl?sen k?nnte -
Das stimmt nur bedingt.
Sicher kann man nicht pauschal sagen, wenn einem dies und das irgendwann mal passiert ist reagiert man da so und so drauf ABER es gibt meist eine Auswahl bestimmter Reaktionen die die Seele und die Psyche daraufin f?hrt.
Das k?nnen viele sein und von Person u Person ist es anders welche davon nun auf sie zutreffen wird.
Dennoch sind es immer wieder meist die gleichen Erlebnisse oder ?hnliche die bestimmte Reaktionen ausl?sen.
Und eine verkackte Kindheit kann man daf?r nicht als Entschuldigung nehmen.
Die hatte ich auch.
Es gibt auch viele Vergewaltiger und Kindersch?nder die eine v?llig gl?ckliche indheit hatten.
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Klar, deshalb hab ich ja gesagt, dass es sich um komplexe Personen handelt. Nur weil einer 'ne Scheisskindheit hatte muss er kein Psychopath werden...
Das ist nur eines der Muster die h?ufiger auftreten als andere, wie du sehr richtig bemerkt hast.
Aber letztendlich k?nnen wir immer nur sagen, dieses und jenes k?nnte es gewesen sein, bzw es ist wahrscheinlich dass dieses und jenes passiert, wenn derjenige diese und jenes erlebt hat...
Aber es h?ngt auch von von den Genen ab, zB. ist es wahrscheinlicher, dass M?nner gewltt?tig werden und Frauen depressiv. Im Einzelfall muss dass nat?rlich nicht unbedingt der Fall sein.
Man ist sich halt nicht sicher. -
Eben...man ist sich nicht sicher also kann man auch nciht einfach sagen, dass es mit Genen zu tun hat.
Ich kenne genauso viele depressive M?nner oder agressive Frauen.
Und das Eine schlie?t auch das Andere n?cht aus.
Nehmen wir mal das Beispiel wenn jemand in einer Psychiatrie ist oder war.
Sp?ter wird er dann als verr?ckt abgestempelt.
Man bezeichnet eine solche Klinik auch gern als "Irrenhaus".
Und genau sowas meine ich.
Wenn einem schlimme Dinge passiert sind dann nimmt die Seele und die Psyche Schaden - v?llig nomal.
Genauso wie man sich z.B. Knochen bei einem schlimmen Sturz brechen kann.
Das eine wird in der einen Klinik das Andere in der anderen behandelt. -
hmm, netter thread...aber @ topic:
es ist sicher richtig anzunehmen. dass das prinzip ursache-wirkung eine existenz der worte "abnormal" oder "normal" ausschlie?t. das meiner meinung nach gr??te problem besteht aber darin, das die gemeinschaft dies akzeptieren und verstehen muss. es n?tzt nix wenn wir uns hier ?ber sein und nichtsein von "abnormalit?t" austauschen, solange die breite masse es nich auch versteht. -
Das stimmt v?llig.
Aber ich versuche ja gerade diesen Gedanken an die Leute heranzutrgen damit sie es vielleicht irgendwann verstehen.
Wenn man ihnen nicht hin und wieder Denkanst??e gibt dann machen sich viele ?ber sowas gar keine Gedanken, sprich sie werden es nie verstehen k?nnen. -
Also f?r mich gibt es schon Verhalten, dass ich als abnormal empfinde und auch so nennen werde. Dass die nicht einfachso so handeln, sondern meistens einen Grund haben ?ndert nichts daran, dass in meinen Augen gewisse Handlungsweisen abnormal sind wie zB sexueller Mi?brauch, Gewalt gegen Kinder o?.
Nur muss man halt zusehen, dass man an der Wurzel, sprich den Ursachen des abnormalen Handelns ansetzt und darf sich nicht mit der blo?en Verurteilung zufrieden geben. -
Ich rede hier NICHT von perversen Kindersch?ndern sondern einfach von generellen Dingen!!!
Kindersch?nder sind ebenfalls einfach krank und geh?ren entsorgt, das geh?rt hier nicht zur Debatte sondern sollte gleich v?llig klar sein.
Ich will hier jetzt auch keine Diskussion ?ber solche Subjekte.
Daf?r gibts schon ein Thema hier.
Es sollte wohl auch nicht SO schwer sein herauszulesen worauf ich mit diesem Thema hinaus will oder? -
Ok, was genau meinst du denn f?r generelle Sachen?
Essverhalten und andere psychische Erkrankungen? In dem Falle w?rde ich auch sagen, dass dies nicht normale Dinge sind. Deshalb behandelt man sie ja... Wie in dem Krankenhaus-Beispiel... Danach sollte man annehmen dass die Leute geheilt sind.
Aber bei vielen regt sich da Mi?trauen - was im Kopf passiert ist eben nicht so einfach zu flicken wie ein gebrochener Arm und wer wei? was die Leute pl?tzlich machen k?nnten... Und so meiden die Meisten diese Leute, als ob man sich anstecken k?nnte. Was nat?rlich nicht der Fall ist... (zumindest funktioniert es nicht so wie bei Viren...) -
Na ja...da knnte man sich jetzt in eine Grundsatz Diskussion verstricken.
Der Zustand einer Kranheit ist nat?rlich in dem Sinne kein Normalzustand aber wenn man z.B. zu lange im Durchzug sa? oder in zu leichter Kleidung beim falschen Wetter drau?en war ist es schon normal krank zu werden.
Bei gewissen Geschehnissen ist es normal dass die Psyche mit bestimmten Dingen darauf reagiert.
So meinte ich das...nun verst?ndlicher? -
Verstehe... Die Ursache-Wirkung ist sicher als "logisch" einzustufen in dem Sinne als dass uns gewisse Sachen stark pr?gen...
Ich hatte beim Bund einen im Zug, der schon 2mal im Kosovo war und seitdem Albtr?ume hat. Wurde es durch den Kosovo ausgel?st? Zufall? Oder war es die Kombination von Kosovo und etwas anderem? Keine einfache Frage, aber die Sachen die er da gesehen hat, haben ihn ganz sicher stark beeinflusst und die Albtr?ume kamen danach, also kann man schon davon ausgehen das die Erlebnisse zumindestens einen Einfluss darauf gehabt haben.
Normal ist es nat?rlich nicht (zumindest f?r mich), sehr regelm??ig starke Albtr?ume zu haben, aber es ist verst?ndlich und nachvollziehbar... -
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