Was ist der Vorteil bei VPN als Privatperson
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Ich habe grade das Thema "Google verhindert VPN" gelesen und nun brennt in meinen Kopf die frage. Wieso nutzt man überhaupt VPN
Klar ein VPN zu nutzen um seine dunklen Machenschaften zu verschleiern macht sinn, wenn man in einer Firma arbeitet und da auf Sicherheit achtet auch sinnvoll.
Doch wozu brauche ich das als Privatperson?
Jeder der jetzt sagt "Ich nutze das damit Suchmaschinen und co nicht wissen wer ich bin" den muss ich auslachen. Denn viele von diesen Menschen nutzen Google, Facebook, Windows, Whatsapp täglich und sind daher eh Transparent.
Was bringt es mir also wenn ich mein Browserverhalten über ein VPN Netzwerk laufen lasse?
Wenn ich das jetzt für seiten nutze die ich aus meinem Land nicht erreichen kann, weil es da Sperren gibt. Kann ich das ja verstehen, doch auch dann würde ich eher über die Zwiebel gehen als über ein VPN Anbieter. -
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Ich nutze VPN zum Beispiel um via Wilmaa das kostenlose Schweizer Fernsehangebot, welches sehr umfangreich ist, zu nutzen. Dafür ist natürlich ein VPN Anbieter erforderlich, der auch Schweizer Server anbietet. Zusätzlich bietet VPN etwas mehr Sicherheit bei P2P u.ä. Downloads...
Tja und im Moment kommt dann noch hinzu, dass ich den Standpunkt der Russen z.B. via RT noch ohne Verrenkungen lesen kann, was wohl allen im EU-Adressraum befindlichen momentan verkümmelt wird. Andere nutzen VPN um diverse US-Sportereignisse zu verfolgen. -
also für das Internationale Browsen tut es doch ein Tor browser, damit kann man ja auch kinox filter umgehen. (ja ich weiß das dass auch ein "VPN" ist.)
Doch als Privatperson im Alltag entzieht sich mir der nutzen für ein VPN -
Ja ich weiß, dass ich nur an der torc herumfrickeln müsste, um in der Schweiz rauszukommen. Allerdings langt es bei Tor meist nicht zu genügend Datendurchsatz für Video in HD Qualität.
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Es soll auch Leute geben, die sind sehr regelmäßig, wenn nicht sogar täglich in öffentlichen Netzwerken unterwegs, z. B. in irgendwelchen Geschäften oder in öffentlichen Flächen mit z. B. Freifunk.
In Netzwerken, welche nicht meine eigenen sind, nutze ich grundsätzlich immer eine VPN-Verbindung. Entweder als Verbindung in mein Netz (und dem entsprechenden Datenzugriff auf das NAS) oder über einen bezahlten Dienstleister.
Wenn man halbwegs sicher in solchen öffentlichen Netzwerken unterwegs sein möchte, ist eine VPN-Verbindung eine Möglichkeit. -
groovestreet schrieb:
Es soll auch Leute geben, die sind sehr regelmäßig, wenn nicht sogar täglich in öffentlichen Netzwerken unterwegs, z. B. in irgendwelchen Geschäften oder in öffentlichen Flächen mit z. B. Freifunk.
In Netzwerken, welche nicht meine eigenen sind, nutze ich grundsätzlich immer eine VPN-Verbindung. Entweder als Verbindung in mein Netz (und dem entsprechenden Datenzugriff auf das NAS) oder über einen bezahlten Dienstleister.
Wenn man halbwegs sicher in solchen öffentlichen Netzwerken unterwegs sein möchte, ist eine VPN-Verbindung eine Möglichkeit.
Okay entweder habe ich da einen Denkfehler oder du bist falsch informiert.
Wenn ich ein nicht gesichertes Netzwerk nutze, der Hacker das selbe nutzt, liest dieser doch die Pakete die von Gerät zum Router gesendet werden, sollten diese dann unzureichend Verschlüsselt sein hat es der Hacker hier denn wieder leicht die Pakete zu lesen? -
duxaquila schrieb:
Doch wozu brauche ich das als Privatperson?
VPN kannst du verwenden, als so eine Art Kabelbinder.
Statt für jedes Programm einzeln die Freigaben im Router machen zu müssen, kann man das mit VPN versuchen zu umgehen. -
Manche (oder gar alle?) geben dir auf Knopfdruck eine neue IP. Sofern gewollt, kann man so auf diversen Seiten mehrere Dateien kostenlos herunterladen, die normalerweise auf eine Datei pro Tag pro IP begrenzt wären. Ich hörte von Piraten.
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hyde schrieb:
Manche (oder gar alle?) geben dir auf Knopfdruck eine neue IP. Sofern gewollt, kann man so auf diversen Seiten mehrere Dateien kostenlos herunterladen, die normalerweise auf eine Datei pro Tag pro IP begrenzt wären. Ich hörte von Piraten.
Meines wissens kann man ein IP reset auch erzwingen selbst wenn voda oder KD das nicht wollen. Was man auch per One Click erledigen lassen kann ;) -
duxaquila schrieb: Okay entweder habe ich da einen Denkfehler oder du bist falsch informiert
Ein VPN erledigt die Verschlüsselung im öffentlichen WLAN perfekt, da die VPN Software eine Art verschlüsselten Tunnel vom eigenen Gerät zu einem vertrauenswürdigen VPN-Server herstellt. Vom VPN Server geht die Anfrage dann weiter ins Netz. Die VPN Software verschlüsselt auch die “Strecke”, die die Daten im WLAN selbst zurücklegen. Siehe https://www.bild.de/vpn/oeffentliches-wlan-sicherheit/ -
Ok, das war mir neu. Auf alle Fälle gut zu wissen!
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Durch das du regelmässig deine IP-Adresse wechselst und diese in der Regel mit vielen anderen Nutzern des VPNs teilst, wird es schwieriger Aufrufe deiner Person zuzuordnen, bzw. für Websitebetreiber beinahe unmöglich. Da müsstest du dann natürlich noch drauf achten, keine Daten im Browser zu speichern, die deine Identifikation über verschiedene IPs möglich machen würden. Ausserdem kannst du deinen physischen Standort verschleiern und die Verbindung gegenüber dem ISP verschlüsseln, was in öffentlichen WLANs Sinn machen kann.
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na-web schrieb:
Durch das du regelmässig deine IP-Adresse wechselst und diese in der Regel mit vielen anderen Nutzern des VPNs teilst, wird es schwieriger Aufrufe deiner Person zuzuordnen, bzw. für Websitebetreiber beinahe unmöglich. Da müsstest du dann natürlich noch drauf achten, keine Daten im Browser zu speichern, die deine Identifikation über verschiedene IPs möglich machen würden. Ausserdem kannst du deinen physischen Standort verschleiern und die Verbindung gegenüber dem ISP verschlüsseln, was in öffentlichen WLANs Sinn machen kann.
Genau auf solch einen Post habe ich gewartet :)
Das ist das was ich für völligen Blödsinn halte, was bringt es mir solch Service zu nutzen, wenn ich doch eh Meta(Facebook, Whatsapp usw.), Google, Apple, Windows und Co nutze?
Dank denen bin ich eh Gläsern, da kann ich mir auch die Mühe und das Geld sparen.
Zu dem Öffentlichen WLAN, da scheint es ja sinnvoll zu sein solch Service zu nutzen. Doch durch VPN wird einem Nutzer auch keine 100% Sicherheit erlangen.
Zwar sind die Pakete End-to-End verschlüsselt, was es schwer macht die Daten zu Entschlüsseln. Doch auch nicht Unmöglich das ganze.
Hackerangriffe auf das eigene System (innerhalb des LAN) sind z.B. durch VPN nicht geschützt. Wo man dann ohne Fishing an die Daten kommt, somit das VPN auch wieder Sinnfrei macht.
Meiner Meinung nach gaukelt ein VPN nur Sicherheit vor, so wie Antivirusprogramm oder eine Firewall.
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duxaquila schrieb:
Das kannst man sicher so sehen, aber es stellt sich hier halt die Frage ob du diese massenhafte Überwachung einfach so hinnehmen willst, oder versuchst dich dagegen zu wehren. Persönlich benutze ich meist ein VPN und mein Firefox ist auf "always use private mode" eingestellt, das heisst all' meine Cookies werden automatisch gelöscht, wenn ich Firefox schliesse. Da ich regelmässig die IP wechsle und mich natürlich nicht mit meinem Google-Account anmelde (was man meiner Meinung nach nie tun sollte, wenn es nicht nötig ist), mache ich es Google schon deutlich schwerer bis nahezu mit angemessenem Aufwand unmöglich meine Suchanfragen einem eindeutigen Profil zuzuordnen.
na-web schrieb:
Durch das du regelmässig deine IP-Adresse wechselst und diese in der Regel mit vielen anderen Nutzern des VPNs teilst, wird es schwieriger Aufrufe deiner Person zuzuordnen, bzw. für Websitebetreiber beinahe unmöglich. Da müsstest du dann natürlich noch drauf achten, keine Daten im Browser zu speichern, die deine Identifikation über verschiedene IPs möglich machen würden. Ausserdem kannst du deinen physischen Standort verschleiern und die Verbindung gegenüber dem ISP verschlüsseln, was in öffentlichen WLANs Sinn machen kann.
Genau auf solch einen Post habe ich gewartet :)
Das ist das was ich für völligen Blödsinn halte, was bringt es mir solch Service zu nutzen, wenn ich doch eh Meta(Facebook, Whatsapp usw.), Google, Apple, Windows und Co nutze?
Dank denen bin ich eh Gläsern, da kann ich mir auch die Mühe und das Geld sparen.
Zu dem Öffentlichen WLAN, da scheint es ja sinnvoll zu sein solch Service zu nutzen. Doch durch VPN wird einem Nutzer auch keine 100% Sicherheit erlangen.
Zwar sind die Pakete End-to-End verschlüsselt, was es schwer macht die Daten zu Entschlüsseln. Doch auch nicht Unmöglich das ganze.
Hackerangriffe auf das eigene System (innerhalb des LAN) sind z.B. durch VPN nicht geschützt. Wo man dann ohne Fishing an die Daten kommt, somit das VPN auch wieder Sinnfrei macht.
Meiner Meinung nach gaukelt ein VPN nur Sicherheit vor, so wie Antivirusprogramm oder eine Firewall.
In öffentlichen WLANs werden deine Daten durch ein VPN ziemlich gut geschützt, denn die Server-Zertifikate deines VPN-Anbieters sind meist bereits zusammen mit der entsprechenden App auf deinem Gerät installiert, was es grundsätzlich verunmöglicht daran irgendwas zu maninpulieren um die Verbindung mitlesen zu können. Benutzt du ein aktuelles Protokoll wie Wireguard oder auch OpenVPN (konfiguriert mit starken cyphers), so ist es nach aktuellem Wissen unmöglich den Datenverkehr zu entschlüsseln.
Natürlich schützt ein VPN nicht gegen Hackerangriffe, aber die Tatsache, dass das VPN als zusätzliches NAT funktioniert, sorgt für eine Art zweite Firewall. So wird es durch das VPN auch schwieriger offene Ports auszunutzen, denn dafür müsste man deine echte IP kennen, da am VPN-Server nur Ports geöffnet sind, die vorher explizit für deinen legitimen Datenverkehr geöffnet wurden (was bei dir zuhause auch der Fall sein sollte, wenn du alles richtig machst).
Ein VPN ist kein Allerheilmittel und hilft nicht gegen alles. Aber denkt man darüber nach bietet es trotzdem einige Vorteile, aber natürlich auch Nachteile. So muss jeder am Ende selbst entscheiden, ob er eines nutzen möchte. -
Ich habe hier ein Video von Ultralativ verlinkt und kann das nur so Unterschreiben.
Naja, VPNs als Privatperson zu verwenden haben nicht wirklich Vorteile. Der Einzige Vorteil oder daseinsberechtigung ist das Schauen von Serien im Ausland via Netflix oder Amazon Prime. Und das war´s mit der Berechtigung.
So "Hochverschlüsselt" wie sie früher angepriesen worden sind, bringt heutzutage nichts mehr oder eher gesagt, es ist kein Verkaufsargument mehr. Jeder Datenverkehr mit Https wird per SSL verschlüsselt. Dies ist heute absoluter Standard. Es gibt kaum noch Internetseiten die Unverschlüsselt sind. Absolutes Minimum ist das Let´s Encrypt Zertifikat.
Sollte man seinen Internetprovider nicht vertrauen, kann man dieses Vertrauen einem VPN Anbieter gegen Geld übergeben. Ist also Absoluter Quatsch.
Für Serien usw. ist ein VPN Meiner meinung gut und okay. Aber wegen Datensicherheit etc. nicht mehr.
Auch sei gesagt, dass es ja sowas wie Tor gibt. Das ist Sinnvoller als ein VPN um "Anonymer" unterwegs zu sein.
Öffentliche Hotspots können natürlich durch einen VPN geschützt werden, aber ob dies wirklich Notwendig ist sei mal dahingestellt. Aber da ließ sich auch Tor Nutzen. Kostet nur nichts und ist etwas langsam. -
Kennt ihr noch die Sendung, wo Kinder irgendwas erklären, was sie denken, aber völlig an allem sinnvollen vorbei geht? So kam ich mir hier vor, als ich einige Beiträge gelesen habe, die mit einer Inbrunst der Überzeugung vorgetragen wurden...
1. Jegliche Art von Sicherheitsgewinn, egal ob Privat oder geschäftlich, ist vorteilhaft.
2. Nur weil man einen Sicherheitsmechanismus nicht versteht einzusetzen, ist er nicht schlecht...
Einsatzzwecke:
-Zugriff auf heimische Ressourcen: wer unterwegs mal aufs heimische DMS, NAS, Monitoring oder die heimische Alarmanlage mit Videoüberwachung zugreifen will, kommt mit einer VPN Lösung am sichersten. dann landet auch kein eigenes kompromittierendes Material bei Erwachsenen-Video-Portalen
-Zugriff auf online-Banking über ein heimisch eingerichtetes Terminal. kann auch für andere online-Dienste verwendet werden.
bezüglich dieser VPN-Anbieterfirmen bin ich natürlich etwas skeptisch, ob dadurch ein Sicherheitsgewinn zu erzielen ist.
So "Hochverschlüsselt" wie sie früher angepriesen worden sind, bringt heutzutage nichts mehr oder eher gesagt, es ist kein Verkaufsargument mehr. Jeder Datenverkehr mit Https wird per SSL verschlüsselt. Dies ist heute absoluter Standard. Es gibt kaum noch Internetseiten die Unverschlüsselt sind. Absolutes Minimum ist das Let´s Encrypt Zertifikat.
wenn ein Anbieter von Dienstleistungen um web/online-shopping/banking nicht in der Lage sind, eine derart einfache Maßnahme umzusetzen, sollte man sich generell die Frage stellen, ob sie in der Lage sind, irgendeine Maßnahme um Datenschutz/IT-Sicherheit umzusetzen und man nicht auf deren Dienste gänzlich verzichtet. hat aber nichts mit VPN zu tun.
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sebulon schrieb:
Kennt ihr noch die Sendung, wo Kinder irgendwas erklären, was sie denken, aber völlig an allem sinnvollen vorbei geht? So kam ich mir hier vor, als ich einige Beiträge gelesen habe, die mit einer Inbrunst der Überzeugung vorgetragen wurden...
1. Jegliche Art von Sicherheitsgewinn, egal ob Privat oder geschäftlich, ist vorteilhaft.
2. Nur weil man einen Sicherheitsmechanismus nicht versteht einzusetzen, ist er nicht schlecht...
Einsatzzwecke:
-Zugriff auf heimische Ressourcen: wer unterwegs mal aufs heimische DMS, NAS, Monitoring oder die heimische Alarmanlage mit Videoüberwachung zugreifen will, kommt mit einer VPN Lösung am sichersten. dann landet auch kein eigenes kompromittierendes Material bei Erwachsenen-Video-Portalen
-Zugriff auf online-Banking über ein heimisch eingerichtetes Terminal. kann auch für andere online-Dienste verwendet werden.
Erst einmal, schön dich mal wieder zu lesen.
Nun zum Thema zurück. Selbstredend sollten die User die du ansprichst mehr auf Sicherheit achten. Ich hingegen (der "normale" Internetnutzer) 'was ich hätte erwähnen müssen'. Mir entzieht sich der nutzen einer VPN Verbindung,
Ich selbst und auch Chantal(die bei ihren Eltern wohnt und den halben tag TikTok macht) oder Opa Helmut(der seine Zeitung Online liest), halt die 08/15 User. Wozu brauchen die eine VPN Verbindung?
Wenn ich jetzt solch Dienste wie du sie nennst, von unterwegs nutze, JA da brauch man Sicherheiten, doch das ist ja nur ein Bruchteil der Nutzer im Netz, die breite Masse nutzt das Internet um damit E-Mails, Social Media oder Informationsbeschaffung zu betreiben.
Script Kiddys oder möchtegern Hacker nutzen diese Dienste eh meist falsch und denken das sie damit sicher sind, diese würde ich eher zu den Chantal's packen.
Wie gesagt du als Informatiker (Vermutung), das du ganz andere Ansprüche an Sicherheit hast wie die breite Masse. Dieses ist mir bewusst, doch du selbst würdest eher dir einen eigenen weg Bauen, so das du die Kontrolle über die Verbindung hast und nicht ein dritter.
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duxaquila schrieb:
Nun zum Thema zurück. Selbstredend sollten die User die du ansprichst mehr auf Sicherheit achten. Ich hingegen (der "normale" Internetnutzer) 'was ich hätte erwähnen müssen'. Mir entzieht sich der nutzen einer VPN Verbindung,
Ich selbst und auch Chantal(die bei ihren Eltern wohnt und den halben tag TikTok macht) oder Opa Helmut(der seine Zeitung Online liest), halt die 08/15 User. Wozu brauchen die eine VPN Verbindung?
Für tiktok-Chantal(und alle merkwürdigen Schreibweisen, die es dazu geben mag) macht VPN so viel Sinn, wie Scheibenreiniger in einem Stock-Car nachzufüllen... Wenn der Fahrer nicht auf besonders elegante Weise seinen Jonny Walker genießen will, ist es sogar kontraproduktiv, weil Direkteinspritzung in die Augen die Sicht eher verschlechtert, wie eine VPN-Verbindung Chantals Latenzen steigern und ggf. noch eine Bandbreitenbegrenzung drin ist... und ihre Eltern haben das Sicherheitsrisiko sowieso selbst ausgebrütet und finanziert...
Wenn ich jetzt solch Dienste wie du sie nennst, von unterwegs nutze, JA da brauch man Sicherheiten, doch das ist ja nur ein Bruchteil der Nutzer im Netz, die breite Masse nutzt das Internet um damit E-Mails, Social Media oder Informationsbeschaffung zu betreiben.
Script Kiddys oder möchtegern Hacker nutzen diese Dienste eh meist falsch und denken das sie damit sicher sind, diese würde ich eher zu den Chantal's packen.
Online-banking nutzen mittlerweile fast alle, da sie von Ihren Banken dazu quasi genötigt werden, und sei es nur durch das Gebührenmodell. Andererseits handelt es sich bei den Webseitenbesuchen um end-zu-end-verschlüsselte Verbindungen. wenn man nicht gerade jedes public wifi nutzt, was man findet, ist man da relativ sicher... es gibt sicherlich aufwändige Methoden, aber die findet man selten.
Wie gesagt du als Informatiker (Vermutung), das du ganz andere Ansprüche an Sicherheit hast wie die breite Masse. Dieses ist mir bewusst, doch du selbst würdest eher dir einen eigenen weg Bauen, so das du die Kontrolle über die Verbindung hast und nicht ein dritter.
Wie sagt man: Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe^^ alleine mein Chinesisches Smartphone ist schon eine Sicherheitslücke... rein theoretisch müsste man sich selbst hard und software zusammen frickeln... aber das ist wieder die Frage, wem vertraut man... wenn man niemandem vertraut, überträgt man seine Informationen zu Fuß zum ziel und sagt es der Zielperson direkt... irgendwo nehmen wir immer Risiken in Kauf, aber durch regelmäßige Kontrollen, behält man sein gewissen ruhig. Diese VPN-Anbieter bauen natürlich mit der Angst der Menschen. Ohne diese Angst würde es keine Versicherungsgesellschaften geben, weil alle schon pleite wären, weil ihre Kundschaft nur Personen wären, die bei kalkulierten Risiken erst eine Gewinnabsicht/höhere Absicherung sehen als Ausgaben.
Ist wie eine Hausratversicherung... wenn man normal lebt, passiert bei vielen Leuten in 50 Jahren nichts, weil sie vorsichtig sind, defekte Elektrogeräterechtzeitig entsorgen, qualitativ hochwertig sich einrichten, was brandgefahren mindert, oder die keine Bleihaltigen Wasserrohre aus den 60ern mehr verbaut haben, die lediglich durch die Vielzahl von Spinnweben noch dicht halten... und schon gar nicht in eine Senke ihr Haus bauen, die nachweislich alle 30 Jahre unter Wasser steht...
in den 50 Jahren bezahlen die Leute aber genug ein, um ihren kompletten Hausrat locker 3 mal zu erneuern... was sie sowieso machen müssen, weil Mobiliar etc sich nunmal ablebt... und dann kommt ein Hochwasser und schon zahlt die Versicherung nicht, weil dieser konkrete Fall ausgeklammert ist... genau so ist dieses VPN. ist das Telefon/Tablet/Notebook durch andere Aktivitäten bereits kompromittiert, ist jegliche Verschlüsselung der Kommunikation hinfällig, weil die Quelle direkt abgegriffen wird... lediglich lokale verschlüsselte Datencontainer, die nicht angefasst werden, unterliegen noch einem gewissen Schutz, wenn kein Autologin die Teile entsperrt und die Passwörter identisch sind.
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