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Was haltet ihr von den aktuellen Bonus-Zahlungen an Banker?

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  1. Autor dieses Themas

    fsvn-jugend

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    fsvn-jugend hat kostenlosen Webspace.

    Hi Leute!

    also ich versteh das irgendwie nicht.. hab heute in der Zeitung gelesen, dass die Banken dieses Jahr wohl mal wieder Rekordsummen an Bonus-Zahlungen an ihre Banker ausschütten werden, weil die wohl (unter anderem mit den staatlichen Finanzspritzen) so hohe Gewinne eingefahren hätten...
    Ich kapier dieses System nicht! Wieso werden jetzt bitte die, die weltweite Finanz und Wirtschaftskrise mit ausgelöst haben jetzt auch noch dafür belohnt?! Es werden quasi gleich wieder genau die gleichen Fehler gemacht, wie vor der Krise..
    Das ist doch nicht mehr normal, oder?

    Gruß Simon
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  3. das Faule Pack soll arbeiten und nciht blos geld kassieren. die waren es doch, die durch scheinkredite die Weltwirtschaftskrise ausgelöst haben. Also ist das letzte, was die verdient haben ein Bonus, sondern ein tritt in den Arsch und eine Rechnung, dass die schäden durch ihre machenschaften komplett beglichen werden... schließlich war es ja eigentlich Betrug mit dem Vorsatz, sich selbst zu bereichern... aber wenn die das im großen stil machen, ist das kein betrug, sondern eine ehrenvolle aufgabe...
  4. Die Kriese wurde in den USA ausgelöst. Und selbst da sollte man sich mal angucken wer denn umbedingt wollte das jeder Arbeitslose sich nen Haus auf Pump bauen kann. Das wurde doch von der Politk der gefördert oder auch gefordert. Das hier die deutschen Banker im allgemeinen als Auslöser der Wirtschaftskriese beschimpft werden ist gradezu lächerlich.

    Hätten sich die Banken etwa internationlen abschotten sollen? Es gibt sicher einige Banker die scheiße gebaut haben. Man sollte sich aber nochmal vor Augen führen, dass die Hype-Real Estate die einzige nicht staatliche Bank in Deutschland ist welche mit Steuergeldern gerettet werden musste. Bei Banken die das Geld vom Staat brauchten sehe ich natürlich auch nicht ein, warum es da Bonuszahlungen geben sollte. Aber warum sollten Banken die aus eigener Kraft ihr Geld erwirtschaftet haben sich keine Bonis gönnen? Nur weil Leute mit normalem Gehalt dann neidisch werden?

    MfG

    Faultier
  5. m*************g

    Irgendwie läuft die Welt verkehrt. Da hat ein vermutlich ehrenwerter Herr mit Anzug und Krawatte gemeint, diese Manager würden ins Ausland abwandern, wenn hier die Boni nicht mehr bezahlt werden. Eines würde mich hier jedoch interessieren: Ab welcher ]Gehaltsklasse braucht mein keine Leistung mehr vorweisen, um sich sein monatliches Gehalt zu verdienen? Muß vermutlich mehr sein als ein Prokurist, denn der würde gewiss zur Rechenschaft gezogen.
    Wenn ich da gerade lese von neidisch werden, dann ist das vermutlich Lobbyismus, der diese Zustimmung hervorbringt. Wie soll man jemensch mit Hartz 4 und einem sogenannten 1-Euro-Job (was anderes bekommt er trotz guter Qualifikation nicht) erklären dass diese Handlungsweise normal ist?
    Können wir von normal reden, wenn viele Menschen in unserem Land nicht mal die Möglichkeit haben, ein wenig zu sparen um in persönlichen Krisenzeiten einen Notgroschen zu haben. Ein paar Millionen Deutsche wären froh darüber. Aber vermutlich möchte jemensch hier die Grenzen aufzeigen, dass es gewissermassen Armut von Amts wegen geben muss, damit das Volk nicht übermütig werde und das Stimmvieh brav zur Wahl gehe.
    Nein, Neid ist es nicht, was ich für diese Boni-Leute empfinde, eher Bedauern. Freude und Freunde kann man sich mit so viel Geld nicht erkaufen und auch kein längeres Leben. So viel Geld - und nichts davon kann mitgenommen werden in die Ewigkeit oder sonstwohin.
    Ja - das sind wirklich arme Leute !!!!

    Beitrag zuletzt geändert: 25.10.2009 17:49:51 von mission-hamburg
  6. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Es war dieses Jahr im Frühjar. Das genaue Datum kann ich jedenfals nicht mehr nennen. Es war morgens 7 Uhr und ich war auf dem Weg zu Arbeit und auf Radio PSR liefen Nachrichten. In einer Nachricht ging es um ne Menge Bonuszahlungen an die Manager, die nächste Nachricht war eine Statistik über Kinderarmut in Deutschland und danach wieder eine Nachricht, daß unsere Politiker dieses Jahr mal absehen sich die Diäten zu erhöhen wegen der Krise.

    Ich fand die Reihenfolge der Nachrichten schon ziemlich krass, wenn man bedenkt, wieviele Kinder hier unterm Existenzminimum lebeln und davor und danach einige der Recishetn leute Deutschlands wieviel die Geld im Monat kriegen.
  7. ich glaub einige hier denken wirklich, dass die Leute als Manager geboren werden oder zufällig, weil ihr Onkel da arbeitet, vom Fließband bei Audi in den Vorstand bei ner Bank geholt und dann nurnoch rumhocken muss und das Geld von anderen Leuten ausgeben.
    Im Gegensatz zur Politik zählt hier allein die Leistung und Fähigkeiten der Leute; es ist noch keiner in den Vorstand einer großen Firma gekommen, weil er den Leuten Honig ums Maul geschmiert hat, aber eigentlich nix drauf hatte.
    Über die Höhe der Abfindungen kann man sich ja streiten, aber sie als "faule Säcke" zu bezeichnen zeugt von extremer ignoranz.
  8. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

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    Meiner Meinung nach, müssen die Banker mal einige Zeit auf ihre Boni verzichten, damit die Banken, die Geld von unseren Steuergeldern gekriegt haben, dieses auch auf den Cent genau und mit Zins und Zinseszins zurückzahlen an den Staat. Laut aktuellen Nachrichten ist dieses und kommendes Jahr die Verschuldung so hoch wie nach dem zweiten Weltkrieg vielleicht noch höher....
  9. r*s

    Also dass man generell gegen Boni ist verstehe ich nicht.
    Was die Konsequenz ist, sollte wohl auch jedem klar sein: Höheres Fix Gehalt. Man sollte nur darauf achten, dass die Boni nur bei guter Leistung gezahlt werden. Also müssen vorher klare Ziele abgesteckt werden.
    Aber das wird auch meistens gemacht. Natürlich verwendet man gerne Benchmarken, aber das finde ich auch nicht so unfair, wenn ich besser bin als alle anderen ist das doch schon ganz gut. Man sollte auch nicht vergessen, dass wenn man einem Manager nachweisen kann, dass er die alleinige Schuld trägt er i.d.R. mit seinem privat Eigentum haftet. Und wer ein hohes Risiko trägt lässt es sich gerne gut bezahlen ;-)
    Aber ich gebe euch schon recht, dass es einige Manager gibt, die wirklich von Gerechtigkeit noch nie etwas gehört haben. Zu unserem Wirtschaftssystem gehören eben ethische Werte dazu, damit es funktionieren kann. Und ich finde es sehr bedauerlich, dass das immer stärker in Vergessenheit gerät und die ziellose Gewinnoptimierung auf Kosten des menschlich Seins alles überdeckt.
  10. Hallo,
    ich finde, die Manager sollten zwar auf der einen Seite für gute Leistungen bezahlt werden, aber trotzdem in schwierigen Zeiten mit Sinn und Verstand handeln. Dabei muss man sagen, dass es ganz unterschiedliche Möglichkeiten gibt für eine Bank gibt Geld zu gewinnen.
    Wenn eine Bank durch sinnvolle Verteilung von Krediten Geld verdient, ist das etwas ganz anderes als wenn die Bank durch eine risikoreiche Wette Geld gewinnt(z.B. bei Devisen). Die Gewinne des Unternehmens werden so in ihrer Art nicht genau erfasst. Wenn ein Manager viel Geld durch eine Wette gewinnt, ist das nicht der gleiche Aufwand, als wenn er nach Vernunft und Verstand ein Bankunternehmen leitet.
    Ich denke, es ist klar, dass im Moment die Banken keine Gewinne dadurch einfahren, dass sie Kredite zurückbezahlt bekommen, da in der allgemeinen Wirtschaftskrise Kredite wohl eher nicht zurückgezahlt werden können.
    Dem entsprechend sollten die Bonuszahlungen niedriger sein, bzw. gestrichen werden.

    Als vernünftiger Manager sollte man eigentlich das Geld bei seinem Unternehmen lassen(vor allem in Krisenzeiten), anstatt es durch fette Bonuszahlungen dem Unternehmen zu entziehen, da man so das Unternehmen schließlich anfälliger macht. Offenbar ist diese Bereitschaft, das Unternehmen am leben zu erhalten gesunken, wenn Manager sich noch schnell alles was geht rausholen. Wenn man als Manager dadurch das Unternehmen in die Pleite führt, dann ist man halt seinen Job los, hat aber vorher noch schnell die Schafe ins Trockene geholt. Dann muss der Staat eingreifen und letztendlich muss der kleine Bürger diese Schuldenlast tragen, die durch diesen Opportunismus der Manager entstanden ist. Diese Manager setzen sich dann natürlich ab und verschwinden mit ihren Millionen von der Bildfläche.

    Generell sollten Bonuszahlungen in einem sinnvollen Verhältnis zu den Gewinnen des Unternehmens stehen und in Krisenzeiten zum Wohle des Unternehmens nicht eingefordert werden.
  11. Guten Tag,

    diese rekordsummen an die Manager haben ihren Grund.

    Der ist einfach. Denn wenn die eine Bank nicht bezahlt, bezahlt die andere diese Summe und jede Bank braucht ihre Manager.

    Das nächste ist, das diese Manager ja nicht nur ein paar Leute unter sich haben, für die sie verantwortlich sind, sondern mehrere hunderttausend Menschen und Milliarden von Euros.

    Eine solche Verantwortung möchte ich persöhnlich nicht tragen und deshalb finde ich diese Summen eigentlich auch gerechtfertigt.

    Was ich jedoch nicht verstehen kann ist, wenn Banken durch die Finanzkrise Stellen streichen und die Manager hier trozdem noch genug einsahnen.

    Das sollte doch irgendwie noch im Verhältnis stehen, was jedoch im Monent nicht so ist.

    Lg ferana
  12. ferana schrieb:
    Das nächste ist, das diese Manager ja nicht nur ein paar Leute unter sich haben, für die sie verantwortlich sind, sondern mehrere hunderttausend Menschen und Milliarden von Euros.


    Eine Krankenschwester oder ein Arzt, eine Altenpflegerin. Alle sind verantwortlich für Menschen und haben bei Fehlern ein Menschenleben auf dem Gewissen. DAS ist Verantwortung. Müssten die nicht auch Bonuszahlungen in Rekordhöhe bekommen?

    Alle werden für Ihre Fehler bestraft und müssen dafür gerade stehen, Bankmanager müssen das nicht und bekommen noch eine Menge Geld für ihre Misswirtschaft. Absolut unverständlich und in keinster Weise gerechtfertigt.
  13. karpfen schrieb:
    ferana schrieb:
    Das nächste ist, das diese Manager ja nicht nur ein paar Leute unter sich haben, für die sie verantwortlich sind, sondern mehrere hunderttausend Menschen und Milliarden von Euros.


    Eine Krankenschwester oder ein Arzt, eine Altenpflegerin. Alle sind verantwortlich für Menschen und haben bei Fehlern ein Menschenleben auf dem Gewissen. DAS ist Verantwortung. Müssten die nicht auch Bonuszahlungen in Rekordhöhe bekommen?

    Alle werden für Ihre Fehler bestraft und müssen dafür gerade stehen, Bankmanager müssen das nicht und bekommen noch eine Menge Geld für ihre Misswirtschaft. Absolut unverständlich und in keinster Weise gerechtfertigt.

    Also sind deiner Meinung nach Manager nicht dafür verantwortlich, das es möglich ist, das Familien mit mehreren Kinder die Möglichkeit besitzen, sich ein Einfamilienhaus leisten zu können damit sie nicht auf der Straße leben müssen?

    Lg ferana

    Beitrag zuletzt geändert: 4.12.2009 15:40:50 von ferana
  14. Dafür sind in meinen Augen die Familien selber verantwortlich, die diese Kredite mühsam und ehrlich abarbeiten und zurückzahlen. Das Kreditinstitut/Bank hat zwar einen Anteil an diesem Kredit, nicht aber die überbezahlten Manager.

    Keine Frage, eine Person mit Führungsverantwortung soll gerne etwas mehr verdienen, sofern er auch bei Fehlern dafür grad stehen muss, was aber nicht der Fall ist. Auch sollte diese Mehrbezahlung sich nicht in solch unmoralischen Differenzen zu Normalgehältern belaufen.

    Manager: 5 Mio / Jahr
    Krankenschwester. 24000/Jahr

    Die Krankenschwester verliert bei Fehlern ihren Job. Der Manager bekommt ne Abfindung und geht zum nächsten Konzern und zieht den gleichen Mist nochmal ab.
  15. karpfen schrieb:
    Dafür sind in meinen Augen die Familien selber verantwortlich, die diese Kredite mühsam und ehrlich abarbeiten und zurückzahlen. Das Kreditinstitut/Bank hat zwar einen Anteil an diesem Kredit, nicht aber die überbezahlten Manager.

    Keine Frage, eine Person mit Führungsverantwortung soll gerne etwas mehr verdienen, sofern er auch bei Fehlern dafür grad stehen muss, was aber nicht der Fall ist. Auch sollte diese Mehrbezahlung sich nicht in solch unmoralischen Differenzen zu Normalgehältern belaufen.

    Manager: 5 Mio / Jahr
    Krankenschwester. 24000/Jahr

    Die Krankenschwester verliert bei Fehlern ihren Job. Der Manager bekommt ne Abfindung und geht zum nächsten Konzern und zieht den gleichen Mist nochmal ab.


    Genau meine Ansicht. Die richtig schweren Jobs werden immer sehr schlecht bezahlt und Manager (die fast nichts anderes als Sesselpupsen tun müssen!) bekommen Bonuszahlungen! Da stimmt doch was nicht... Wie karpfen schon sagte: Verantwortung soll ruhig belohnt werden, aber ein Manager übernimmt im normalfall weniger Verantwortung als z.B. ein Artz. Wenn der Artz was falsches abschneidet... huuuiiii.
    Wenn der Manager falsch kalkuliert gibt man ihm sogar noch ne'n Bonus!
  16. karpfen schrieb:
    Dafür sind in meinen Augen die Familien selber verantwortlich, die diese Kredite mühsam und ehrlich abarbeiten und zurückzahlen. Das Kreditinstitut/Bank hat zwar einen Anteil an diesem Kredit, nicht aber die überbezahlten Manager.

    Keine Frage, eine Person mit Führungsverantwortung soll gerne etwas mehr verdienen, sofern er auch bei Fehlern dafür grad stehen muss, was aber nicht der Fall ist. Auch sollte diese Mehrbezahlung sich nicht in solch unmoralischen Differenzen zu Normalgehältern belaufen.

    Manager: 5 Mio / Jahr
    Krankenschwester. 24000/Jahr

    Die Krankenschwester verliert bei Fehlern ihren Job. Der Manager bekommt ne Abfindung und geht zum nächsten Konzern und zieht den gleichen Mist nochmal ab.


    Darin gebe ich dir vollkommen Recht,
    nur kann ich trotzdem diese Gelder nachvollzieen.

    Den für diese Verantwortung ist es in meiner Sicht gerechtfertigt.

    Das nächste wird aber sein, das die Banken in Konkurenz stehen.
    Wenn Bank A nicht die Millionen zahlt, gehen die manager von bank A zu Bank B. Bank B hat nun interne Infos von bank A und ist somit weiter überlegen.
    Bank A ist benachteiligt und geht unter.

    Wenn man nun einen Vergleich zu einem Arzt setzte, der für Menschenleben verantwortlich ist und wesentlich weniger bekommt, ist es nicht gerechtfertigt.
    Aber diese Ungerechtigkeit gibt es leider nun einmal auf dieser Welt.

    Lg ferana
  17. Nur weil es diese Ungerechtigkeit auf der Welt gibt muss man sie doch nicht hinnehmen. Eine Schicht wird mit der Zeit immer reicher und die bevölkerungsreichere Schicht wird immer ärmer. Da muss es immer Reibungen geben, die sich in Grenzen halten und gesellschaftliche Weiterentwicklungen vorrantreiben. Das geht aber nur, indem genug Leute kontrovers diskutieren und auch gegen Mißstände aktiv werden und z.B. demonstrieren.

    Verliert die Gesellschaft diese Reibungspunkte so wird es irgendwann einen riesen Knall geben und es wird sich (wie in der 68er Zeit) nicht nur friedliche Demonstrationen sondern Gewaltakte oder Bildungen von Terrorgruppen geben (siehe RAF).

    Glaubst du denn, du dürftest als FRAU heutzutage einen PC verwenden, einen Beruf ausüben, wenn sich damals auch die Leute hingesetzt hätten und gedacht hätten, man muss solche Mißstände halt hinnehmen, weil es sie gibt? Glaubst du, du als FRAU dürftest dich heutzutage gegen eine Karriere als Hausfrau entscheiden und einem Beruf nachgehen, anstatt den Mann zu bedienen, Haus zu verwalten und die Kinder großzuziehen, wenn sich damals nicht genug Menschen (viele Frauen aber auch Männer) für die Gleichberechtigung und Emanzipation der Frau eingesetzt hätten, obwohl die Aussichten auch damals auf Erfolg am Anfang wahrscheinlich eher gegen Null waren. Glaubst du, die Farbigen unter den Menschen würden heute ihren Sklavenstatus verloren haben, wenn sich damals nicht jemand gewehrt hätte?

    Wir leben von Veränderungen, mutigen "Aufständen" und dem Willen, eine Gerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft herstellen zu wollen. Dazu müssen aber genug Leute auch aufstehen und nicht nur hinnehmen. Sowas muss bei Managern und Menschen passieren, die reicher sind als alle anderen und im Endeffekt für ihre Fehler auch noch bezahlt werden.

    Beitrag zuletzt geändert: 4.12.2009 16:45:14 von karpfen
  18. Jop, bei sowas muss man versuchen einzugreifen, aber es sit echt schwer da was zu machen. Eine REvolution anzustacheln ist schonmal echt lächerlich und normale Demonstrationen können nur selten Wunder bewirken.
    Aber es ist das selbe Spiel wie immer, alle wollen mehr und dann wollen die anderen auch mehr und hier und dort und dann stapelt es sich auf den knöchrigen Armen unseres Atlas, der wohl bald nackt, die Reichen und Mächtigen tragen muss.
    Alles wird teurer, weil die Hersteller mehr verdienen wollen und gleichzeitig wollen die Arbeiter auch mehr, um es sich leisten zu können. Die Wirtschaftspolitik von Ford (Automarke) scheint gänzlich außer Mode gekommen zu sein.
    Und während wir zusehen, wie die Demokratie totalitär wird, bemerken wir nicht, dass alle unsere Probleme, dann nichtmehr lösbar sind. Gleichzeitig sichert aber der "große Bruder" uns zu für Ruhe und Ordnung schaffen zu wollen und die meisten glauben es auch noch.
    Ich hab mal wieder Farm der Tiere gelesen und es ist wirklich zeitlos. Man sollte nie warten, bis die Schweine Menschengesichter besitzen.
    Die Frage, die ich mir dabei stelle ist, ob die ganzen Banker es wirklich verdienen, denn auf jeden Gewinn den sie holen wird irgendwann der gleiche Verlust folgen, ob nun bei uns oder jemand schwächerem.
  19. Keine Sorge, ich wehre Mich schon gegen etwas was mir nicht passt!

    Aber da muss wo ganz anders angefangen werden. Nähmlich bei der Bildung.

    Lg ferana
  20. So viele Beiträge, so eine angeregte Diskussion und so viele Kommentare, denen ich mich anschließen möchte!
    Aber das würde dann hier glaub ich ein Roman werden... ;)
    Also werde ich mal einfach meine Meinung zum Thema darlegen.
    Sicherlich wurden einige Fehler gemacht bezgl. zu hohe Boni etc.
    Aber ich möchte mich auch einem Kommentar-Schreiber anschließen, der darauf hingewiesen hat, dass diese Menschen auch arbeiten...
    Manchmal klingt es wirklich, als ob die Banker dank Papa in ein Unternehmen gekommen sind und nun fettes Geld für's Nichtstun einstreichen. Das fette Geld mag stimmen, aber es ist nicht nur Vitamin B sondern harte Arbeit mit teilweise 60-Stunden Wochen oder mehr...
    Das nur mal am Rande - völlig wertfrei ;)
    Und nun möchte ich noch mal auf Boni im Allgemeinen eingehen, habe nämlich nen Artikel zum Thema gelesen ;)
    Warum gibt es überhaupt Boni?
    Grade heute - in Zeiten des Fachkräftemangels - ist es für Unternehmen wichtig, gute Mitarbeiter halten zu können. Wenn diese dann mehr Gehalt verlangen, aber das Unternehmen sich dies wirtschaftlich eigentlich nicht leisten könnte, muss der Bonus her.
    Das wird dann problematisch, wenn es dem Unternehmen schlechter geht. Der Mitarbeiter selbst hat vielleicht eine ebenso gute oder sogar bessere Leistung erwartet und möchte weiterhin seinen Bonus, aber dem Unternehmen geht es eigentlich nicht gut genug, um diesen zu zahlen... So bekommen dann unter Umständen die "wertvollsten" Mitarbeiter weiterhin den Bonus, damit sie bleiben. Und die anderen Mitarbeiter bekommen geringere Boni...
    Das ganze ist noch ein bisschen komplexer in Bezug auf Gehaltserhöungen und -herabstufungen etc.
    Wer möchte, kann den Artikel ja mal selbst lesen: http://www.marktundmittelstand.de/nachrichten/strategie-personal/falsche-sicherheit-bonus/

    Das damals nicht alles so richtig gelaufen ist - und auch heute noch nicht ganz richtig läuft - ist sicher klar. Aber ein Verteufeln aller Banker finde ich immer unfair. Vor allem, wenn man selbst vielleicht in einer völlig anderen Branche arbeitet.
    Immerhin hängt so Vieles an den Banken, diese einfach "abzuschaffen" - wie es oft verlangt wird - wäre schlicht nicht machbar ohne das Deutschland vollkommen zusammenbricht.

    Beitrag zuletzt geändert: 22.8.2012 10:43:29 von alexandra69
  21. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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