Was geht da in Hamburg ab
lima-city → Forum → Sonstiges → Politik & Wirtschaft
auto
chaot
demo
demonstrant
deutschland
frage
gewalt
grad
leute
medium
meinung
ort
politik
politiker
polizei
polizist
problem
treffen
tun
url
-
Mit Erschrecken und auch Wut im Bauch verfolge ich grade die Nachrichten aus Hamburg,
Jeder mag ja das Recht auf seine politische Meinung - auch zum G20 Gipfel - haben.
Aber was einige "Demonstranten" sich da leisten geht meiner Meinung nach entschieden zu weit!
Ich habe absolut nichts gegen friedliche Demonstrationen um seine Meinung kund zu tun aber das Anzünden von x-beliebigen Autos die eben grad da mal "rumstehen", das Angreifen von Hubschraubern der Polizei mit Leuchtraketen das Plündern von Geschäften, werfen von Molotovcocktails und Gewegplatten von Dächern auf Polizisten geht entschieden zu weit!
Das Schlimmste ist das die gemäßigten Demonstranten das ausbaden müssen!
Wie steht Ihr dazu? -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Ganz deine Meinung. Dieses gewalttätige Pack sollte die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen und weggesperrt werden. Auch wenn man diese Linksextremisten gemeinhin als Aktivisten bezeichnen will (in den Medien) haben die sich nicht dermaßen aufzuführen. Wegsperren oder einfach Pistole in die Hand drücken und nach Syrien gegen den IS kämpfen lassen, wenn die sich austun wollen.
-
Ich kriege das sprichwörtliche wenn ich überall von Aktivisten lese und höre die diese Randale machen. Für mich sind das nur nich Idioten, die weggesperrt werden müssen. Ich habe nichts gegen Demonstrationen oder Protestkundgebungen, von mir aus darf da auch mal lautstark durch nen Megaphon gebrüllt werden odr gepfiffen werden, aber Autos anzünden und Geschäfte plündern, Straßenschlachten mit der Polizei wo vielleicht auch friedliche Demonstranten reingeraten gehen absolut nicht.
-
kalinawalsjakoff schrieb:
Dieses gewalttätige Pack sollte die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen und weggesperrt werden.
Diese Leute wissen natürlich, dass es sich bei der Bundesrepublik Deutschland um einen "Rechtsstaat" handelt.
Darum können sie überhaupt so randalieren.
Diese Leute wissen ganz genau, dass sie es nur mit der Polizei zu tun bekommen und keine Nationalgarde aufmarschiert, wie z.B. in den USA.
Beitrag zuletzt geändert: 8.7.2017 10:34:34 von sv00010 -
Sehe das genauso, die Extremisten stellen sämtliche berechtigten Demonstrationen in den Schatten.
Ich wohne selbst in Hamburg, zum Glück in einem (aktuell noch) ruhigen Bereich, trotzdem sind die Auswirkungen von G20 natürlich eindeutig zu spüren. Busverkehr ist quasi eingestellt, die Post kommt nicht mehr an, Uni ist Donnerstag und Freitag mehr oder weniger ausgefallen.
Gerade deswegen war ich auch am Mittwoch selbst auf einer Demo ("Lieber tanz' ich als G20"). Da hat man gesehen, es geht auch friedlich. Die Polizei war anwesend, mehr aber auch nicht. Genauso wenig ging, soweit ich das beurteilen konnte, von den Demonstranten Aggression aus. Es geht also auch so.
Und jetzt müssen irgendwelche Vollidioten ankommen und mehr oder weniger Hamburg in Brand stecken. Als ob G20 alleine die Besitzer von (vor allem kleineren) Geschäften nicht schon genug geschädigt hätte, wird einfach alles zerstört, was in Reichweite ist. Ich weiß ja nicht, wer denen ins Hirn geschissen hat, helfen tun sie so niemandem.
Ich bin auf jeden Fall froh, wenn dieser Ausnahmezustand hier vorbei ist und hoffe, dass wir als Stadt das durchstehen! Es gibt ja bereits auf Facebook Veranstaltungen mit >4.000 zusagen und >18.000 Interessierten, die zum Aufräumen der Schanze etc. morgen aufrufen, ich gehe also davon aus, dass Hamburg bald wieder die schönste Stadt der Welt sein wird ;) -
Ich kann zwar auf der einen Seite verstehen, dass man eine Großveranstaltung wie den G20-Gipfel an einem Ort mit ausreichender Infrastruktur abhält, aber auf der anderen Seite weiß und wusste jeder, dass Hamburg eine sehr große und aktive, autonome, linke Szene hat, die über Kontakte auf der ganzen Welt verfügt und sich so organsieren kann, wie sie es eben für den G20-Gipfel dieses Jahr getan hat. Damit will ich nicht sagen, dass man sich dem Willen dieser Leute beugen sollte oder die Polizei, die nur Exekutive ist, selbst Schuld hat, aber es brennen in Hamburg nicht nur am 1. Mai Autos. Das Potential durch linke Gewalt wurde immer wieder heruntergespielt (wie hier durch die Familienministerin) und die Probleme wurden im Vorfeld nicht gelöst. In dem Kontext ist es einfach unverantwortlich, diesen Leuten so eine Veranstaltung direkt vor die Haustür zu setzen.
Was das Ausmaß der Gewalt betrifft, sehe ich das so wie sv00010. Die Randalierer konnten nur gewinnen. Ich war live dabei, als die Polizei eine große Gruppe "Demonstranten" aufgefordert hat, sich wieder zu entmummen. Als das nicht passierte und die Polizei einschritt, waren sie natürlich die Eskalierer und auch folgende Straf- bzw. Gewaltaten wurden dann damit begründet, dass genau dieses Einschreiten als Provokation durch den Feind gesehen wurde und man nun "der Wut Ausdruck verleihen" müsse. Leider finde ich den Tweet, der Demoveranstalter, die das so rechtfertigen, nicht wieder. Aber man kann sich ja vorstellen, was passiert wäre, wenn ein Demonstrant schwer verletzt oder sogar getötet worden wäre. Damit hätte Deutschland als Gastgeber und demokratische Nation automatisch versagt. Also bringt man lieber die Polizisten in Lebensgefahr und hofft, dass nichts passiert.
Mit Klassenkampf hat das alles nichts mehr zu tun. Da kommen schon am Mittwoch aus ganz Europa Leute, die jede Menge Zeit haben und dann zusammen mit den heimischen "Linksradikalen" wahllos Eigentum der Arbeiterklasse in Brand stecken. Wie man hier sieht, werden die Fahrzeuge einzig und allein deswegen ausgewählt, weil sie am Anfang der Einfahrt stehen und man danach wieder bequem in der unantastbaren Menge untertauchen kann. Entlang der Hauptroute hat es ein paar mehr Autobesitzer erwischt. Dem "Establishment" ist das ziemlich egal, während es in gut klimatisierten Räumen konferiert, in 5-Sterne-Hotels diniert oder einem Konzert in der Elbphilharmonie lauscht.
Wer auch immer am Ende gewinnt, das "Volk" ist es nicht. Aber die Aufräumaktion ist eine gute Sache. Hamburger lassen sich zum Glück nicht so leicht aus der Fassung bringen. Wat mutt, dat mutt. -
Also ich sehe es so; ich verstehe dessen Wut total. Keine frage, aber ich frage mich ob diese ausschreitungen überhaupt noch berechtigt sind. Aber wer mir einen Staatstrojaner installieren will da würde ich wahrscheinlich auch so reagieren. Die Politiker bekommen schon ihr fett weg. Da bin ich mir sicher.
-
bruchpilotnr1 schrieb:
Ähm, das kann ich dir gerne beantworten: Nein, sind sie nicht. Wahllos Gewalt ausüben ist nie berechtigt.
...aber ich frage mich ob diese ausschreitungen überhaupt noch berechtigt sind.
Die Politiker sitzen gemütlich in ihren Hotels, der Elbphi oder sonstwo. Gestern abend war ich in der HafenCity, als die Herren Staatschefs sich in der Elbphi versammelt haben. Da war alles ruhig, durch eine Masse von Polizisten geschützt. Denen wird kein Haar gekrümmt. So viel zum Thema, sie bekommen ihr fett weg.
Wenn Dir jemand einen Staatstrojaner installieren will, schmeißt Du ihm einen Böller ins Gesicht? Oder zündest sein Auto an?
-
Berechtigter Protest gerne - auch inklusive Vermummung. Als Demoteilnehmer kann man durchaus Probleme bekommen. Sowohl privat, als auch beruflich.
Sinnfreies Aktionen wie z.B. das Anzünden von Autos braucht aber nun wirklich niemand.
Was bei der Diskussion aber auch gerne "vergessen" wird. Unbedingt deeskalierend wirkt die Polizei auch nicht.
Friedliche Demonstrationen einkesseln, falsche Informationen verbreiten und Urteile (grade in Bezug auf die Übernachtungen in einem Camp) ignorieren ist für mich bewusste, taktische Stimmungsmache.
-
bruchpilotnr1 schrieb:
Aber wer mir einen Staatstrojaner installieren will da würde ich wahrscheinlich auch so reagieren.
Die Ausschreitungen haben recht wenig mit dem Staatstrojaner bzw. der aktuellen Politik im Allgemeinen zu tun. Das sind eher Themen, die die friedlichen Demonstranten beschäftigen und das ist völlig legitim. Die Gewalt geht vom Schwarzen Block, angeblichen Antifaschisten und AnCom (die mit den schwarz-roten Flaggen) aus. Das sind radikale Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten oder eben Anarcho-Kommunisten. Die Politik von Heiko Maas ist für die bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Viele kennen Herrn Maas vermutlich nicht einmal. Denen ist das gesamte kapitalistische System im Weg und zwar weltweit. Diese Menschen hätten so oder so randaliert. Da hätte es keine Rolle gespielt, ob die Polizei eskalierend wirkt, deeskalierend wirkt, nur Getränke an Demonstranten verteilt oder gar nicht auftaucht.
Doch obwohl diese Gruppierungen sehr gut organisiert sind, haben sie keinen Plan. Das System können sie nicht stürzen und für ihre Überzeugung sterben wollen sie auch nicht. Europa ist eben nicht Südamerika und linke Revolutionsromantik zerschellt schnell an der Realität. Also kommt sowas dabei heraus und den Schaden haben diejenigen, für die die Linken irgendwann (angeblich) mal gekämpft haben. -
kitty schrieb:
Ich kann zwar auf der einen Seite verstehen, dass man eine Großveranstaltung wie den G20-Gipfel an einem Ort mit ausreichender Infrastruktur abhält, aber auf der anderen Seite weiß und wusste jeder, dass Hamburg eine sehr große und aktive, autonome, linke Szene hat, die über Kontakte auf der ganzen Welt verfügt und sich so organsieren kann, wie sie es eben für den G20-Gipfel dieses Jahr getan hat.
Glaubst Du ernsthaft das ein anderer Ort ein anderes Ergebnis gebracht hätte?
Du selbst stelltest ja fest:die über Kontakte auf der ganzen Welt verfügt und sich so organsieren kann
Dann wären die eben nach Frankfurt, Köln, Essen, Berlin oder München gefahren! Das sind Leute die nur auf Krawall aus sind. Egal wo! Nicht umsonst sind ja sogar Krawallmacher aus dem Ausland angereist!
Ein anderer Gipfelort hätte aus meiner Sicht das Chaos nur in eine andere Stadt verlagert. Im Übrigen gibts auch in Berlin ne aktive gewaltbereite linke Szene. Siehe 1.Mai Krawalle in Kreuzberg -
Ein anderer Ort hätte ein ähnliches Ergebnis gehabt, das war ja schon 2015 bei der EZB Einweihung zu erkennen, wo ebenfalls Autos und Barrikaden brannten. Hamburg war mit Sicherheit nicht die glücklichste Wahl, da jährlich Kravalle im Schanzenviertel stattfinden.
Allerdings muss es doch in Deutschland möglich sein an einem beliebigen Veranstaltungsort einen Gipfel wie G20 abzuhalten ohne dass derartige Ausschreitungen geschehen. Übrigens würde ich das Problem nicht nur an einer "gewaltbereiten linken Szene" festmachen. Es gibt genauso eine gewaltbereite rechte Szene und Ausschreitungen ohne politischen Hintergrund gab es auch schon genügend (Hooligans).
Es bleibt nur zu wünschen dass die Verantwortlichen für die Angriffe auf Eigentum von Bürgern oder die Gesundheit von Polizisten, egal ob bei G20 oder bei einem Fussballspiel mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden, und nicht irgendein Politiker diese Ausschreitungen zum Anlass nimmt mal wieder irgendwelche Überwachungsgesetze durchzudrücken.
Die vorhandenen gesetzlichen Regelungen langen nämlich nach meiner Meinung völlig aus, um die Chaoten für lange Zeit ins Gefängnis zu schicken. -
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen!
-
nikoklaus schrieb:
Glaubst Du ernsthaft das ein anderer Ort ein anderes Ergebnis gebracht hätte?
Nur wenn dort die Logistik stimmt.
Ein abgeschiedenerer Ort, welcher aber trotzdem große Hotelkapazitäten aufweist, mit wenigeren Zugangsmöglichkeiten, hätte diesen Effekt.
Die Journalisten und Presseleute haben alle eine Presseausweis.
So könnte man mittels Straßensperren, im Grenzformat, die Presseleute durchlassen und die Demonstanten aussperren.
Beitrag zuletzt geändert: 8.7.2017 20:26:03 von sv00010 -
Mann könnte das G20 treffen ja auch einfach auf einer Insel oder einem Flugzeugträger machen. Dass kann man perfekt abschirmen und es gibt auch nicht so viele betroffene Anwohner.
-
sv00010 schrieb:
die Presseleute durchlassen
Du meinst so "gut" wie es auch in Hamburg funktioniert? Aus eigener Erfahrung weiß ich dass grade die Einsatzkräfte vor Ort sogar zu akkreditierten Presseorganen nicht gerade freundlich sind. -
sv00010 schrieb:
Das ist meines Erachtens der falsche Standpunkt, es sollte doch möglich sein eine Veranstaltung wie G20 an jedem beliebigen Ort in Deutschland durchzuführen. Und es sollte gleichermaßen möglich sein friedlich dagegen zu demonstrieren. Die deutsche Regierung ist demokratisch gewählt, G20 Gegner erhielten die Möglichkeit am Veranstaltungsort ihren Standpunkt per friedlicher Demonstration kundzutun und fertig.
nikoklaus schrieb:
Glaubst Du ernsthaft das ein anderer Ort ein anderes Ergebnis gebracht hätte?
Nur wenn dort die Logistik stimmt.
Ein abgeschiedenerer Ort, welcher aber trotzdem große Hotelkapazitäten aufweist, mit wenigeren Zugangsmöglichkeiten, hätte diesen Effekt.
Die Journalisten und Presseleute haben alle eine Presseausweis.
So könnte man mittels Straßensperren, im Grenzformat, die Presseleute durchlassen und die Demonstanten aussperren.
Bedauerlich finde ich eher, dass Argumente der friedlichen Demonstranten, durch das Chaos eher nicht wahrgenommen werden. Auch die Berichterstattung der Medien finde ich in dieser Hinsicht etwas fragwürdig, warteten sie doch seit Dienstag regelrecht darauf, dass endlich etwas passiert. Ich hoffe es wird in gleichem Maße über eventuelle Gerichtsverfahren berichtet.
ftponline schrieb:
Nein, in einer Demoktatie sollte das überall möglich sein und auch ein gegenteiliger Standpunkt vertreten werden können. Abgesehen davon ist eine Landung auf Flugzeugträgern nicht altersgerecht. :-)
Mann könnte das G20 treffen ja auch einfach auf einer Insel oder einem Flugzeugträger machen. Dass kann man perfekt abschirmen und es gibt auch nicht so viele betroffene Anwohner.
-
muellerlukas schrieb:
Berechtigter Protest gerne - auch inklusive Vermummung. Als Demoteilnehmer kann man durchaus Probleme bekommen. Sowohl privat, als auch beruflich.
Sinnfreies Aktionen wie z.B. das Anzünden von Autos braucht aber nun wirklich niemand.
Was bei der Diskussion aber auch gerne "vergessen" wird. Unbedingt deeskalierend wirkt die Polizei auch nicht.
Friedliche Demonstrationen einkesseln, falsche Informationen verbreiten und Urteile (grade in Bezug auf die Übernachtungen in einem Camp) ignorieren ist für mich bewusste, taktische Stimmungsmache.
Du musst dich aber auch mal in die Lage der Polizei versetzen. Klar, man hat die Gerichtsurteile zum Campieren ignoriert, aber bei 1500 gewaltbereiten Extremisten ist immer davon auszugehen, daß sich dort auch solche Idioten verstecken. Nach meiner Meinung hat die Polizei alles richtig gemacht bis auf einen Punkt: Man hat zu spät eingegriffen aber das war weil mehr Extremisten da waren als Polizisten verfügbar. -
Ich bin auch der Meinung das die Politiker Schuld sind.
Klar ist das Verhalten der Demonstranten falsch und es konnte niemand wissen das es so Schlimm wird, aber ein Auslöser das es so schlimm wird ist eben der Standort.
Die Einwohner werden stark eingeschränkt durch das Verkehrschaos usw.
Da Hamburg eine Großstadt ist sind viele Leute betroffen und das bring viele dazu auf die Straße zu gehen.
Ein besserer Standort hätte das chaos bestimmt verringert.
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage