Wählen gehen!
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jonii schrieb:
Ein kleiner Aufruf. Die Leute sollten immer bedenken, dass wenn nicht gewählt wird nur die kleinen Parteien ihren Vorteil ziehen! Und da bleibt nur zu sagen, wer will das schon?! Sind hier überzeugte "Nichtwähler" ? Und wenn ja, würde ich gerne mal Argumente hören.
Wie kommst du grad darauf, is doch zurzeit keine Wahl, oder?
Naja, im Prinzip bin ich auch deiner Meinung, aber das Problem ist, dass zwar vereinzelt die großen Parteien gute Punkte haben, aber dann auch wieder total schlechte, die gegen die Parteien sprechen. Und da ist es halt so die Mentalität, statt das geringste Übel zu wählen, einfach gar nix zu wählen, denn was ist das Beste aus lauter schlechtem? -
Ja das ist schon ein wahrer Spruch, also das mit dem das beste aus dem schlechten.
Allerdings ist es nunmal in unserm tollen Staat so, das wir gezwungen sind genau das zu tun: Das geringste übel zu wählen.
Als Alternative bleibt dann wohl nur die Revolution auf der Straße
ps: am 28. sind Wahlen. -
Da stimme ich Nicoa zu. Manche habe einfach keine Lust sich mit den ganzen Pro's und Contra's rumzuschlagen und abzuwägen was gut und was schlecht ist. Außerdem wird die Politik immer komplizierter und verzwigter. Nicht jeder hat da Lust sich reinzuhängen. Manche wählen dann einfach eine Partei die sie schon mal irgendwo gehört haben in Verbindung mit einem positiven Ereignis. Andere wählen dann halt gar nicht.
Man müsste daher noch unterscheiden wer wirklich "richtig" wählt, das heißt derjenige weiß warum er die wählt und warum er die anderen nicht wählt oder wer wählt hauptsache die Wahlbeteiligung wird gehoben.
Noch zu Nicoa:
Demnächst sind Landtagswahlen in Baden-Württemberg, außerdem soll 2011 das "Superwahljahr" sein.
Gruß S.Brosch -
jonii schrieb:
ps: am 28. sind Wahlen.
Aber nur in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, das solltest du schon dazu sagen. -
@software-brosch:
Naja, herumschlagen tun sich damit glaub ich schon viele, nur dass es dann nicht darum geht, abzuwägen, sondern dass eigentlich jede der Parteien irgendwas in seinem Programm hat, womit man überhaupt nicht einverstanden ist.
Es ist ja auch so, dass zum Beispiel kleine Teile des Programms der NPD auch sinnvoll sind, aber halt nur sehr kleine Teile, und wegen den anderen extremistischen Teilen würde ich nie auf die Idee kommen, die zu wählen, auch wenn ich in Teilen deren Meinung bin. Nur dass ich halt auch in Teilen Meinung der Grünen oder der Linken bin. -
Man kann ja auch "nicht gültig" wählen, statt garnicht wählen zu gehen, denn dann werden die Stimme in das Ergebnis mit eingerechnet.
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Du musst Volljährig sein und die Deutsche Staatsbürgerschaft haben. Außerdem musst u in der Lage sein zu wählen, das heißt du darfst keinen Vormund haben (wenn du irgendwie Psychische Probleme hast ).
Außerdem bekommst du vor den Wahlen einen kleinen Zettel wo drauf steht wo du zu wählen hast und in welchem Raum. In Baden-Württemberg müssten eigentlich schon alle ihre Zettelchen haben. Also ich hab meinen. Vielleicht haben oder bekommen deine Eltern einen, dann kannst du dir anschauen wie der aussieht.
Gruß S.Brosch -
software-brosch schrieb:
Du musst Volljährig sein und die Deutsche Staatsbürgerschaft haben.
Das stimmt nicht immer.
1. Deutsche Staatsbürgerschaft ist bei Bundestagswahlen und Wahlen auf Landesebene erforderlich.
Aber neben Deutschen Staatsbürgern sind auch EU-Bürger wahlberechtigt in folgenden Wahlen:
- Europawahlen (siehe Europawahlgesetz, §6, Absatz 3
- Kommunalwahlen (siehe Richtlinie 94/80EG des Rates der Europäischen Union). Diese Richtlinie legt fest, dass EU-Bürger bei Wahlen der "kommunalen Grundstufe" wahlberechtigt sein sollen. Ich zitiere Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe b:
„Kommunalwahlen“ bezeichnet die allgemeinen, unmittelbaren Wahlen, die darauf
abzielen, die Mitglieder der Vertretungskörperschaft und gegebenenfalls
gemäß den Rechtsvorschriften jedes Mitgliedstaats den
Leiter und die Mitglieder des Exekutivorgans einer lokalen Gebietskörperschaft
der Grundstufe zu bestimmen;
Soviel ich weiß, ist diese Richtlinie auch in allen deutschen Bundesländern umgesetzt.
Für Hamburg, wo ich lebe, entspricht die Grundstufe den Bezirksversammlungen, für Berlin den Bezirksverordnetenversammlungen, für Bremen der Stadtbürgerschaft Bremen bzw. der Stadtverordnetenversammlung. In Flächenländern sind es Stadt- und Gemeinderäte, für die EU-Bürger wahlberechtigt sind - übrigens zählen auch Landkreise zur kommunalen Grundstufe, wie aus dieser Richtlinie im Anhang hervorgeht:
Im Sinne des Artikels 2 Absatz 1 Buchstabe a dieser Richtlinie gelten als „lokale
Gebietskörperschaften der Grundstufe“:
...
in Deutschland:
kreisfreie Stadt bzw. Stadtkreis; Kreis; Gemeinde, Bezirk in der Freien und
Hansestadt Hamburg und im Land Berlin; Stadtgemeinde Bremen in der Freien
Hansestadt Bremen, Stadt-, Gemeinde-, oder Ortsbezirke bzw. Ortschaften,
2. Volljährigkeit ist erforderlich bei den meisten Wahlen.
Es gibt aber auch Ausnahmen. In folgenden Bundesländern gibt es auf kommunaler ebene das wahlrecht schon ab 16 Jahren:
Berlin
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
(Quelle: wikipedia: Kommunalwahlen in Deutschland -
Ergänzung: man kann neben den Politikern auch noch andere Leute wählen, und dass meistens schon mit 16 Jahren, zum Beispiel Kirchenvorstände (Nur so BTW)
@software-brosch:
kleiner Zettel ist gut, hier in Hamburg kriegste Mengen an Papier zugeschickt (darfst dann aber ja neuerdings auch 20 Kreuzchen setzen) -
Das Nicht-Wählen bringt meiner Meinung nach nichts, denn wenn man mit keiner Partei einverstanden ist, dann sollte man wenigsten die wählen, die man als kleinsten Übel betrachtet. Ansonsten unterstützt man nur die, die einem noch weniger zusagen. Und das Argument "Ist mir egal, wer gewählt wird" gilt auch nicht, denn jeder vernünftige Mensch hat eine Meinung , die er (z.B. mit einer Stimmeabgabe) vertreten.
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total-war-oesterreich schrieb:
Das Nicht-Wählen bringt meiner Meinung nach nichts, denn wenn man mit keiner Partei einverstanden ist, dann sollte man wenigsten die wählen, die man als kleinsten Übel betrachtet. Ansonsten unterstützt man nur die, die einem noch weniger zusagen. Und das Argument "Ist mir egal, wer gewählt wird" gilt auch nicht, denn jeder vernünftige Mensch hat eine Meinung , die er (z.B. mit einer Stimmeabgabe) vertreten.
Das Problem ist nur, dass man heutzutage kaum einen Politiker findet, der die eigene Meinung vertritt, ohne dann auch noch weitere Meinungen zu vertreten, die man so nicht hinnehmen kann, deswegen ist es meiner Meinung nach zwar unverantwortlich, nicht zur Wahl zu gehen, weil dadurch im Extremfall die extremistischen Parteien unterstützt werden, aber es ist nachvollziehbar, wieso Leute nicht dorthin gehen. -
Unsere Demokratie steht vor dem Abgrund, wenn wir nicht wählen gehen. Vor Jahren ist Blut dafür geflossen, und heute sind wir zu Faul. Wenn man das so überlegt...Alleine aus dem Prinzip gehe ich wählen
Beitrag zuletzt geändert: 11.3.2011 23:57:42 von schinkenmedia -
Vor allem junge Wähler/ Erstwähler sind oftmals überfordert und wissen nicht, wen sie wählen sollen. So erfolgt meist eine Orientierung am Elternhaus, verbunden mit der typischen Devise "Wir haben schon immer Partei XY gewählt ...".
Nicht wählen zu gehen als ehrlicher Ausdruck dafür, (noch) kein eigenes politisches Interesse zu haben, ist meiner Meinung nach keine Schande.
Beitrag zuletzt geändert: 12.3.2011 0:33:55 von estezed -
trueweb schrieb:
Man kann ja auch "nicht gültig" wählen, statt garnicht wählen zu gehen, denn dann werden die Stimme in das Ergebnis mit eingerechnet.
Finde ich keine gute Regelung.
Entweder sollte es eine "Option" niemanden zu wählen geben (was sich von "nicht gültig" unterscheidet, weil es ja auch etwas anderes ist) oder aber es die Prozente sollten auf Basis aller Wahlberechtigten errechnet werden.
Meine Güte! Da wird man schon Anfang des Jahres in den Nachrichten mit solchen Wörtern wie "Superwahljahr" bedroht...möchte man am liebsten erst wieder kurz vor Silvester einschalten. -
Hi,
bei einer Wahl hat man 3 Möglichkeiten.
1. Möglichkeit: Nicht wählen.
Dies ist die dümmste Möglichkeit an eine Wahl zu gehen. Man schützt damit nichts Bewährtes und kann aber auch nichts verändern.
2. Möglichkeit: Wählen nach dem "Politbarometer"
Wer kennt nicht die Sendung im öffentlich-rechtlichen? Kurz vor einer Wahl einfach nachschauen welche Partei die meisten Punkte hat
und diese dann einfach auf dem Stimmzettel ankreuzen.
Dies ist die stressfreieste Wahlmethode. Man braucht hierfür weder eine eigene Meinung noch ein eigenes Weltbild. Das beste an dieser Methode ist,....man passt in das Bild des "braven Durchschnittsbürgers".
3. Möglichkeit: Wählen mit Sinn und Verstand.
Sobald man in der heutigen Zeit Radio oder Fernsehgerät einschaltet wird man doch mit Politik konfrontiert und lernt so ganz neben bei
Meinungen und Argumentationen der einzelnen Parteien zu wichtigen oder unwichtigen Themen kennen. Sucht euch die Partei raus die euch mit ihrem Auftreten am nächsten steht. Glaubt keiner Partei ihre Wahlversprechen! Entweder sie können sie hinterher nicht einhalten oder wollten es nie. Betrachtet euch selbst und dann die Parteienlandschaft. Kein Antialkoholiker würde seine Stiime der "Biertrinkerunion" geben.
In diesem Sinne viel Spaß beim wählen.
LG yongeagle. -
software-brosch schrieb:
Du musst Volljährig sein und die Deutsche Staatsbürgerschaft haben. Außerdem musst u in der Lage sein zu wählen, das heißt du darfst keinen Vormund haben (wenn du irgendwie Psychische Probleme hast ).
das wäre sehr undemokratisch und ist zum Glück hier geregelt:Das Wahlrecht behinderter Menschen darf nach Art. 29 der „UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ nicht unterlaufen werden. Die Vertragsstaaten sind verpflichtet sicherzustellen, dass die Wahlverfahren, -einrichtungen und -materialien geeignet, barrierefrei und leicht zu verstehen und zu handhaben sind, die freie Willensäußerung von Menschen mit Behinderungen als Wähler zu garantieren und dazu, falls erforderlich, auf ihren Wunsch Hilfe bei der Stimmabgabe durch eine Person ihrer Wahl zu gestatten.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wahlrecht#Aktives_Wahlrecht -
Ich wähle nicht, aus dem einfachen Grunde, dass die Parteien die ich wählen könnte rein garnicht meine Interessen vertreten. Das einzig mögliche wäre also als Protestwähler aufzukreuzen und die NPD zu wählen, oder aber die mir liebere Piraten Partei. Sinn steht dahinter keiner. Im Gegenteil, wenn ich garnicht erst zur Wahl gehe, steht die Wahlbeteiligung so schlecht da, dass die Partein ein bissel Neuausrichtung machen müssen um auchnoch die letzten zu motivieren.
Entweder ich wähle garnicht oder Piraten (die haben meiner Meinung nach sowieso am meisten Ahnung. Unsere momentane Regierung, bzw alle möglichen Regierungen spielen da oben nur Pong... Mit Geld umgehen könn sie auch nicht, sodass Deutschland in ca. 1Jahr Zahlungsunfähig wird.).
Folge: Es ist ein Protest nicht zur Wahl zu gehen! Und so toll wäre das auch nicht wenn wir jetzt trotzdem zur Wahl gehn und alle aus Protest NPD wählen, denn was Vernünftiges gibt es nicht. CDU ist der Überwachungsstaat. FTP die Steuererhöhung. SPD die Geldvernichter und die Grünen die Denkunfähigen. -
jonii schrieb:
Was soll den jetzt das?
Ein kleiner Aufruf. Die Leute sollten immer bedenken, dass wenn nicht gewählt wird nur die kleinen Parteien ihren Vorteil ziehen! Und da bleibt nur zu sagen, wer will das schon?! Sind hier überzeugte "Nichtwähler" ? Und wenn ja, würde ich gerne mal Argumente hören.
Kleine Parteien = NPD?
Es gibt auch noch andere kleine Parteien, welche nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun haben!
Beitrag zuletzt geändert: 16.4.2011 12:00:09 von sv00010 -
@sv00010 : Hättest Du es nicht geschrieben, wäre es von mir gekommen.
Ich denke aber mal, Du meinst jetzt nicht die FDP ? Gerade mit deren Geschichte sollten sich diejenigen mal auseinandersetzen, die sich nach dem Übel der großen Koalition durch den große Reden-Schwinger Westerwelle betören ließen ?
Nicht wählen zu gehen, ist eine der größten Dummheiten. Fast so dumm, wie aus Unwissenheit "nach Tradition" zu wählen. Leider gibt es offenbar immer noch Menschen, die glauben, CDU/CSU wären christlich, demokratisch,sozial und SPD wäre sozial und demokratisch oder FDP freiheitlich-demokratisch. Namen sind wie Schall und Rauch, ihre Inhalte vergänglich.
Wer allerdings wirklich was erreichen möchte - nicht bezüglich politscher bzw. gesellschaftlicher Stellung, sondern inhaltlich - sollte nicht einfach "nur" wählen gehen, sondern richtig aktiv werden = mitarbeiten in einer Partei und Interessenvertretungen = Infostände, Aktionen, Präsenz zeigen, mit diskutieren und dadurch zur Meinugsbildung beitragen. Dazu ist man nie zu alt und im Grunde sollte man so früh wie möglich damit beginnen, sich für seine Interessen zu engagieren, meinetwegen schon mit zehn oder zwölf. -
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