vom Ausbilder ausgenutzt?
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Hey,
ich habe so ein komisches gefühl das ich ausgenutzt werde ... und zwar richtig.
Ich bin eigentlich Auszubildener, im Bereich Anwendungsentwicklung. Ausbilder: Informationstechnik.
Was ich in der Firma beigebracht bekam: (hust)
Image aufspielen.
Drucker Toner ausgaben.
Und paar andere sachen die nichts mit meinem Bereich zu tun hat.
Was ich seit 2 Jahren mache:
Programmieren, weil ich es schon kann und viel Kramms was eigentlich nicht unter meine Kappe kommt.
Ich darf weder für die Schule was lernen, noch überhaupt ewtas lernen.
Außerdem muss ich vieles immer um programmieren, da mein Chef, dieses in dieser Form nicht haben möchte (lieber 3 mal den selben code als eine Funktion, etc....)
Muss ich das auch dulden?
Wo kann ich denn nach gucken um etwas in der Hand zu haben?
Grüße der wehleidige willstdueswissen -
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Hallo,
ich bin FISI im ersten Lehrjahr. Das einzige was ich dir empfehlen kann dokumentier alles und beschwere dich bei der IHK. Wichtig ist auch das hier Ausbildungsrahmenplan (such dir den für deinen IHK passenden im Netz raus). Alles was für deinen Spezialisierung da drin steht musst du in der Ausbildung gemacht haben.
Jedoch musst du dir im klaren sein das es dich auch deinen Ausbildungsplatz kosten kann wenn dein Ausbilder nicht mehr ausbilden darf.
Daher rate ich dir Sprich mit ihm vorher (Mir vorbereitten Argumenten)
Spitzei -
Hi,
ich sehe das wie spitzei. Man muss da etwas vorsichtig agieren um den Ausbilder nicht allzustark zu verärgern. Dennoch sollte er Dir natürlich Lehrplan-relevante Themen beibringen. Allerdings gehört auch in den ersten Lehrjahren der Ausbildung in der Anwendungsentwicklung, dass man sich mit anderen Themen auch beschäftigt, wie z.B. Hardware, Software, Support, Fehleranalyse, alles was eben beim FISI auch relevant ist.
Auch ist eine dezente!!! Arbeit in anderen Bereichen nicht gegen rechtliche Bestimmungen, solange das Maß nicht übertrieben wird.
Darf ich fragen, in welchem Geschäftszweig Du tätig bist?
Grüße -
Wenn das schon 2 Jahre so läuft, dann ist das sehr schlecht - verschenkte Zeit. Ob das eine Frage von Ausnutzen oder Unwissenheit/Unfähigkeit ist kann ich nicht beurteilen. Vermutlich ist es eine ziemlich kleine Firma und du bist der einzige Azubi; gibt dann natürlich auch keine Azubi-Vertretung.
Gleich zur IHK zu gehen ohne jemals mit dem Ausbilder über die Probleme zu haben ist eigentlich keine gute Idee. Woher soll jemand in der Firma wissen, dass du Unzufrieden bist, wenn du nicht drüber redest.
Ich sage das nicht wegen irgendwelcher Vorsicht, sondern einfach deshalb, weil es doch am sinnvollsten ist, die Probleme nach Möglichkeit an Ort und Stelle zu klären.
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Darf ich fragen, in welchem Geschäftszweig Du tätig bist?
Eisen-/Stahlguß
Das einzige was ich dir empfehlen kann dokumentier alles und beschwere dich bei der IHK
Ich spreche so wie so erstmal mit ihm ;) und danach erstmal den höheren Vorgesetzten.
dass man sich mit anderen Themen auch beschäftigt, wie z.B. Hardware, Software, Support, Fehleranalyse, alles was eben beim FISI auch relevant ist
Ja aber ich mache ja nur immer nur das was die anderen nicht machen wollen: (naja gut damit kann ich mich aber abfinden(leidweg eines azubis))
PC einrichten, Druckertoner ausgeben, Druckereinrichten.
Benutzern bei doofen fehlen Helfen (z.B. zeigen wo das MPF Fach ist) muss dann durch die komplette Firma latschen.
Wie gesagt kann ich mit leben.
Was ich selbst immer noch am schlimmsten finde, ist das befummeln meiner Programme. (er kann nicht so gut programmieren und sagt meistens, wenn er etwas nicht versteht, ich soll das umschreiben.)
Ich soll aber die Softwaren erweitern und modifizieren (er macht eigentlich gar nichts mehr dran)
Verbietung von Benutzung von OOP
Ich sollte auch keine Funktionen bauen (mach ich meißt trotzdem :P), sondern nur die std Funktionen verwenden.
Was ist eigentlich mit eigener Projekt arbeit (von der ich nie was gesehen habe)
habe ich recht dazu ein eigenständiges Projekt durch zu führen (damit ich schon mal die Abschlussprüfung üben kann) -
willstdueswissen schrieb:
Ja aber ich mache ja nur immer nur das was die anderen nicht machen wollen: (naja gut damit kann ich mich aber abfinden(leidweg eines azubis))
PC einrichten, Druckertoner ausgeben, Druckereinrichten.
Benutzern bei doofen fehlen Helfen (z.B. zeigen wo das MPF Fach ist) muss dann durch die komplette Firma latschen.
Wie gesagt kann ich mit leben.
Das sind in meinen Augen eigentlich schon relativ arbeitsnahe Themen für einen Fachinformatiker. Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass die Themen arbeitsfremd sind. Sowas ist Standard in der Ausbildung, denn auch in diesem Bereich muss ein Fachinformatiker die Basics drauf haben, egal ob Systemintegration oder Anwendungsentwicklung. Ich hatte jetzt eher mit anderen Arbeiten gerechnet, wie z.B. Winterreifen der Dienstwagen aufziehen oder sowas in der Art. Da glaube ich auch kaum, dass die IHK das großartig anders sieht.
Was die Programmierung angeht kann ich als FISI natürlich schwerlich was sagen.
Eisen / Stahlguß, da kannst ja dann froh sein, wenn Du nicht irgendwelche Eisenteile durchs Werk tragen musst. Ist aber sicher nicht die Idealsparte um eine Ausbildung zu machen, das kann ich mir vorstellen.
LG
karpfen -
Ich kann dir aus Ausbilder- und Prüfersicht auch nur raten, deine Tätigkeiten wirklich realitätsnah zu dokumentieren und spätestens nach der Hälfte der Zeit deine Tätigkeiten mit dem erwähnten Rahmenplan abzugleichen.
Denn mit Anmeldung zur Prüfung bestätigst du auch, dass du all diese Fähigkeiten vermittelt bekommen hast. Ausreden gelten dann nicht mehr.
Also, konstruktiv versuchen deinen Ausbilder von dem Rahmenplan zu überzeugen und wirklich alle Themen (nochmal) durchgehen. -
Ich bin auch Azubi im 2. Jahr. Aber in der Gastronomie. Beschwere dich bei der IHK wenn du so denkst bzw informiere dich über den AZUBI LP.
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willstdueswissen schrieb:
Was ich selbst immer noch am schlimmsten finde, ist das befummeln meiner Programme. (er kann nicht so gut programmieren und sagt meistens, wenn er etwas nicht versteht, ich soll das umschreiben.)
Ich soll aber die Softwaren erweitern und modifizieren (er macht eigentlich gar nichts mehr dran)
Verbietung von Benutzung von OOP
Ich sollte auch keine Funktionen bauen (mach ich meißt trotzdem :P), sondern nur die std Funktionen verwenden.
Ich verstehe die Probleme aus dem Absatz nicht wirklich:
Er muss deine Programme versehen können, weil die Gefahr besteht, dass du nicht in der Firma bleibst. Natürlich braucht er deinen Code dann in einer Form, die er nachvollziehen kann. Das hindert dich ja auch nicht daran, die Software zu erweitern/modifizieren.
Und ohne Objektorientierung zu arbeiten ist doch auch kein Problem? Wo es Sinn und Unsinn macht ist ein anderes Thema, aber die Anforderung ist für sich gesehen kein Problem. (Anwendungsentwickler, die nur OOP können haben ihren Zweck sowieso verfehlt, aber da haben die Schulen auch ihre Schuld daran.)
Und dann baust du halt keine Funktionen? Ist zwar unübersichtlich und erfordert viel Disziplin aber unmöglich ist etwas ganz anderes.
Ich verstehe, dass das nicht befriedigend ist (gut, OOP ist auch zum kotzen, aber egal, du würdest es halt gerne machen, weil du glaubst, dass es besser sei), aber das kann dir in jedem Job und in jeder Arbeitsstelle passieren.
Was deine nicht AE-Arbeiten angeht stimme ich den bisherigen Antworten zu; einfach dokumentieren und beschweren. Das wird dir nur nichts mehr für deine Ausbildung bringen, einen guten Laden zu finden, der Azubis übernimmt ist schwer.
Zum Thema "ausnutzen" an sich: Jede Firma nutzt dich nur aus, wenn du einer Firma keinen Gewinn bringen würdest wärst du nicht angestellt. Gerade als "guter Azubi" bist du richtig wertvoll, weil du für deine Arbeit nur einen Bruchteil dessen verdienst, was du mit deinen Fähigkeiten am freien Markt verdienen könntest. Als "guter Azubi" hast du danach aber auch genug Chancen auf dem Markt. ;) -
Und ohne Objektorientierung zu arbeiten ist doch auch kein Problem?
Ja es macht kein Problem, wenn er die finger davon lassen würde, von dem Quellcode.
Er kann nicht programmieren (hat er sogar selbst gesagt)
Er ist Informationstechniker und hat kein blassen schimmer von.
Er verbietet mir aber funktionen zu verwenden, damit er einfach den Quellcode copy und paste machen kann (was er ja auch mit der funktion machen könnte ...)
Doch diese ganze copy paste und das php Quellcode überall verteilt liegt (alles auf einer Seite , ich darf auch Quellcode nicht auslagern)
Mein php code ist oben direkt am anfang (ganz nach der EVA :P)
Dann kopiert der ein teil und packt das mitten rein (weil er es da gerade braucht)
Ich finde strukturierte programmierung wäre anders :)
Und Tchab oop macht vieles einfacher in der strukturierung :)
zurzeit haben wir für jeden verdammten user 10 variablen, die einfach nur durch nummeriert sind.
$user1_name = "" $user1_password = "" $user1_mail = "" ....
Wenn du das toll findest, naja ist dann wohl geschmackssachen xD
psst und abgesehen von der Session variable wo wir über tsd informationen drin haben und dann noch immer wieder neu auslesen ($_SESSION["aktUserName"] haben wir jetzt schon 10 mal im code drin :P)
Zum Thema "ausnutzen" an sich: Jede Firma nutzt dich nur aus, wenn du einer Firma keinen Gewinn bringen würdest wärst du nicht angestellt. Gerade als "guter Azubi" bist du richtig wertvoll, weil du für deine Arbeit nur einen Bruchteil dessen verdienst, was du mit deinen Fähigkeiten am freien Markt verdienen könntest. Als "guter Azubi" hast du danach aber auch genug Chancen auf dem Markt. ;)
Hmmmm :) das kann schon gut sein ^^
Wahrscheinlcih ist es bei anderen nicht anders :P
Natürlich braucht er deinen Code dann in einer Form, die er nachvollziehen kann
Ja und wenn er mal geht???? xD
Kann ihn keiner mehr verstehen weil es kompletter Bandnudelsalatcode ist.
Er würde auch am liebsten goto verwenden (weil er es als standard sieht)
Habe ich ihm aber noch nicht verraten das das geht xD
wir habe sogar auf einer seite um die 2500 Eingabefelder und dann meckert er warum das solage dauert bist man in einem Feld geklickthat und schreiben kann.
Naaa mir ist es wurscht
Ich mache nur noch das was er will.
Arbeite nur noch auf Anweisungen.
Ist ja nicht meine Firma :P, wenn er es so haben will ^^.
Ich habe ihm oft genug gesagt, das wir eine struktur brauchen und nicht einfach Wild programmieren können und copy pasten. :D
Naja jetzt bracuht man hier auch keine Antwort mehr zu geben ^^
Thema kann geschlossen werden.
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Lass Dir vom Chef alles schriftlich bestätigen, was Deine Aufgaben sind. Dann zeige die Liste dem Berufsschullehrer. Dann wird Dir Dein Ausbilder anspruchsvollere Aufgaben geben.
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Zu meiner Zeit war es so, daß ich selbst jede Woche einen Ausbildungsbericht führen mußte der dann vom Betrieb und der Schule gegengezeichnet werden mußte. Gibts bei dir in der Ausbildung sowas? Meist in Form eines Berichtsheftes. Da dürften alle relevanten Lehrinhalte drinstehen, aus deiner Warte sozusagen und damit hättests du was in der Hand, wenn es denn doch zum Streifall kommen würde.
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Bei mir war es so, dass ich 2.Jahre lang auch nur ausgenutzt wurde, Es gab diverse Chef-Gespräche, diverse Gespräche mit der Personalleiterin, selbst unabhänige Leute haben meine Vision bestätigt aber es hat sich nichts geändert trotz Arbeitsprotokoll etc.
Als ich dann mit der IHK gedroht habe und dort im beisein der Leute angerufen habe war danach alles in Ordnung. Also einfach mal ansprechen den Chef und sagen "Gut, dann rede ich nun mit der IHK" das bewirkt wunder. -
Grundsätzlich hat der Arbeitgeber (Ausbilder) durch den Ausbildungsvertrag (Arbeitsvertrag) ein Weisungsrecht. Er bestimmt also, welche Arbeiten wie ausgeführt werden. Dazu gibt es aber noch den Ausbildungsrahmenplan und die Qualifikationsbeschreibung, die am Ende der Ausbildung erreicht sein soll und durch Prüfung nachgewiesen wird. Wenn Du der Meinung bist, Du wirst nicht richtig ausgebildet, dann besorge Dir beides von der IHK und sprich anschließend mit dem Chef (Ausbilder). Aufgrund des Ausbildungsvertrages hat dieser auch die Pflicht, Dir die relevanten Dinge beizubringen und kann bei Verzug abgemahnt werden.
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Auf Wunsch des Threadsteller "willstdueswissen" wird der Thread nun geschlossen.
*closed* -
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