Versicherungsproblem
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Hallo,
bin 17 Jahre und mache begleitetes fahren ab 17 und möchte mit einem 525 BMW fahren von meinem Dad. Das Problem ist die Versicherung, die will wenn ich fahre und mein Dad neben dran sitzt 700€ im Jahr mehr. Der 330 BMW von einer anderen Versicherung verlangt gar nichts. Warum wollen die 700€ und die anderen gar nichts obwohl alles beide gleich versichert ist Vollkasko? -
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so ist es nun mal...
wakeboarder schrieb:
Warum wollen die 700? und die anderen gar nichts obwohl alles beide gleich versichert ist Vollkasko?
wer soll dir das beantworten und wie?
Ich sag mal so: die haben verschiedene AGBs -
Ich bin damals auch die Autos meiner Eltern gefahren, obwohl beide bei der Versicherung nur sich selbst als Fahrer angegeben haben, wäre ich in der Versicherung mit drin gewesen, dann hätte es auch 600€ mehr gekostet. Verschiedene Versicherungsberater haben aber gesagt, dass selbst im Schadensfall(also wenn du mit Papas Auto einen Crash baust) die Versicherung zahlen MUSS, auch wenn du nicht angegeben bist. Auch beim zweiten Unfall mit einem anderen Fahrer muss die Versicherung noch zahlen, jedoch kann es sein, dass dann die Versicherung (zu Recht) misstrauisch wird und Nachzahlungen fordert, weil ja zwei mal gegen die Vereinbarung verstoßen wurde und es zu einem Unfall gekommen ist, dann ist natürlich davon auszugehen, dass mehrere Fahrer den Wagen nutzen. In kleineren Fällen, so wurde mir geraten, soll man soetwas dann immer auf den Vater/Fahrzeughalter schieben: Wenn du beim Einparken irgendwo einen Kratzer verursachst, dann solltest dein Vater sagen, dass er gefahren sei.
Dies ist natürlich keine Rechtsberatung, ich gebe nur wieder was mir von einem Vertreter von meiner Bank und von einem unabhängigen Finanzberater erzählt wurde. Bei mir ist es zum Glück noch nie zu einem Schadensfall gekommen, deswegen kann ich nicht aus erster Hand sagen, wie es abläuft.
mfg
hk1992 -
hk1992 schrieb:
Auch beim zweiten Unfall mit einem anderen Fahrer muss die Versicherung noch zahlen, jedoch kann es sein, dass dann die Versicherung (zu Recht) misstrauisch wird und Nachzahlungen fordert.
mfg
hk1992
solange das Fahrzeug versichert ist oder war und noch das Kennzeichen am Fahrzeug ist, muss die Versicherung immer zahlen. Auch bei Straftaten oder wenn Alkohol im Spiel wäre oder der Fahrer keinen Führerschein hat. Sogar wenn die Versicherungsprämie nicht bezahlt ist. Das die Versicherung das Geld wieder einklagt ist eine andere Sache.
hk1992 schrieb:
.... irgendwo einen Kratzer verursachst, dann solltest dein Vater sagen, dass er gefahren sei.
Dies ist natürlich keine Rechtsberatung,
hk1992
Nein das ist bestimmt keine Rechtsberatung, sondern eher eine Anleitung zum illegalen Verhalten und zum Versicherungsbetrug
Beitrag zuletzt geändert: 16.9.2011 10:34:20 von teutates -
teutates schrieb:
Nein das ist bestimmt keine Rechtsberatung, sondern eher eine Anleitung zum illegalen Verhalten und zum Versicherungsbetrug
So wollte ich es jetzt nicht ausdrücken, aber letztendlich ist es das. Soweit habe ich nur den Rat Dritter geschildert. Was der Einzelne jetzt daraus macht, ist seine Sache. Die Zusatzkosten für junge Fahrer, die die Versicherung erhebt, sind natürlich verständlich, denn als Anfänger steht man in den Unfallstatistiken ganz oben, gerade wenn man noch männlich und unter 25 ist (auch wenn das in diesem Fall weniger interessiert).
Um Versicherungsbeiträge zu drücken kann man bei einigen Versicherungen auch ein Fahrertraining angeben, wo man über die Versicherung rankommt. Bei mir in der Gegend gibt's für sowas einen Verkehrs-Übungs-Platz. Auch wenn du vorher einen Rollerfüherschein hattest, kannst du angeben, dass du schon länger einen Führerschein hast (egal, wie viel du letztendlich gefahren bist), manche Versicherungen werden auch so günstiger. Weiterhin haben Versicherungen einen großen Spielraum, in dem man Handeln kann. Wenn dein Vater also die Versicherung abschließt/ändert, kann er mit seinem Berater diskutieren und zum Beispiel betonen, dass du nur unter seiner Aufsicht fährst, oder dass du auch andere Fahrzeuge fährst und dadurch mehr Erfahrung bekommst. Da lässt sich oft am Preis noch etwas machen. Wie viel liegt daran, wie mans macht und was man macht
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Nun in der Regel verlangen Versicherungen immer große Aufschläge, wenn Faher unter 25 am Steuer sitzen und diese auch bei der Hapftpflicht eingetragen sind. Das hat damit zu tun, weil eben diese Altersgruppe (17)18 bis 25 Jahre die wenigste Fahrpraxis haben und auch statistisch gesehen die meisten Unfälle bauen.
Von daher verlangen die meisten Versicherer da auch höhere Prämien für ihre Police. -
hk1992 schrieb:
So wollte ich es jetzt nicht ausdrücken, aber letztendlich ist es das...
Schon klar; ich wollte ja auch nichts unterstellen. Nur es hat schon schon den Geruch danach
.. aber in der Sache muss ich dir Recht geben. Man kann mit den Versicherungsagenten sehr viel aushandeln und es ist dann manchmal schon erstaunlich, wenn nicht sogar kurios, was die einem für Tipps und Ratschläge geben nur um sich eine Abschlussprämie zu sichern. Also nachfragen und -haken lohnt immer. -
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