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Wenn man die derzeitigen "Kursgewinne" von Bitcoin verfolgt wundert es mich nicht das viele auf diesen Zug aufspringen wollen. Allerdings befürchte ich persönlich das die Meisten da alles verlieren werden. Ohne Zweifel: Es ist schon verlockend wenn man die Entwicklung sieht. Nur frage ich mich in der Tat auch woher dieses "Wachstum" kommt und wie bzw. wer das im Falle des Verkaufs eines Anlegers gegenfinanziert. Ich für meinen Teil lasse da eher die Finger davon. Alte Weisheiten sagen ja immer wieder: Achtung bei Gewinnmargen in Spekulationsgeschäften die höher als sonst Üblich sind. Gewinne im zweistelligen Prozentbereich vor allem in einem so kurzen Zeitraum können nicht reell sein! Aber die Geldgier der Menschen macht viele halt blind für die Gefahr ALLES zu verlieren!
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Schnäppchenjäger wie du sie hier beschreibst
john-gunn schrieb:
Ja, kommt einer zu mir und schließt mit mir einen Vertrag ab. Wenn ich unterschreibe, bekomme ich zwei Handys und ein Laptop, habe dafür einen Vertrag mit der Telekoom und muß für mindestens ein Jahr ca50€ jeden Monat blechen.
kaufen jetzt auch Bitcoin.
Willst du damit
john-gunn schrieb:
Kann man jetzt auch hingehen und sagen: Ist eine neue Recheneinheit. Mindestens einer hat daran verdient, nämlich der Typ, der die Idee hatte und die armen Blödmännern wie mir verkauft hat. Super!
sagen, dass du ein Blödmann bist?
Kannst du mal bitte auf die hier
john-gunn schrieb:
Aber hier werden im großen Stil nicht nur die armen Schweine geschädigt, die darauf reinfallen sondern in ebenso umfangreichen Teilen der Wert von Dingen, die wirklich einen solchen haben immer weiter ausgehöhlt und das schadet uns allen.
beschriebene genannte Aushöhlung des Wertes von Dingen näher eingehen. Wie funktioniert die? Hast du mal ein Beispiel?
Das
john-gunn schrieb:
Was Du nämlich nicht verstanden hast, ist worum es in diesem Thread eigentlich geht, daß da viel zu viele Leute rumlaufen, die Luftkotelett mit Nebelsauce servieren, als daß das überhaupt noch lange gut gehen kann.
kann gut sein. Ich habe nur geringe Schulbildung und bin vermutlich nicht so belesen wie du.
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Die Geschichte zeigt ja immer wieder das sich das irgendwann alles selber reguliert ( siehe die diversen Börsencrashs, Inflationen etc. ). Auch mit den derzeitigen Geschäften wird das irgendwann so kommen - sei es Börsenwerte, Kryptowährungen und vor allem Immobiliengeschäften. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die großen Blasen platzen ( siehe Hypo Real Estate etc. ). Und dann kommt das große Heulen und Zähneklappern und der Steuerzahler darf für die Schäden aufkommen! Aber solang die Politik da mitspielt wird sich nichts ändern und der kleine Mann die Zeche zahlen und die Manager die Boni einkassieren trotz Milliardenverlusten!
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Ich habe keine Schwierigkeiten damit zuzugeben, daß es Dinge in meinem Leben gegeben hat, an die ich ziemlich blauäugig heran gegangen bin. Und ja, da war ich zu blöde, zu merken, was abgeht. Und deshalb habe ich auch kein Problem zu sagen, daß ich manchmal ein Blödmann bin. (Möglicherweise kriege ich im Alter ja Demenz, dann könnte das sogar ein Dauerzustand werden.)
Aber, wenn ich - wie gerade eben - etwas gegessen habe, dann merke ich den Wert der Karotte und der Wurst und der Nudeln. Und wenn ich bei Regen hinaus gehe, dann merke ich den Wert eines guten Anoraks. Und wenn ich mich mit Obdachlosen auf der Strasse unterhalte und denen die paar Münzen zustecke, die ich entbehren kann, dann merke ich den Wert meiner Wohnung. Das kann ich glaube ich, noch eine ganze Weile fortsetzen.
Dann kommen da so ein paar Typen, die sagen : Ich habe da ein Wertpapier. Das könnte im Prinzip von einer Klopapier-Rolle abgerissen sein. Aber er sagt, das hat einen Wert und Du glaubst es.
Meine Mutter, die den Krieg noch mitgemacht hat, sagt immer, wenn Leute dem Essen keinen Wert mehr zumessen: "Die müßten mal richtig hungern!" Und ich gebe ihr recht.
Und alles muß immer billiger werden, damit wir noch Geld übrig haben, um davon Zahlen in einem Computer-Programm zu kaufen?
Wenn ich zu dem Bauern in Indien direkt hingehen könnte, würde ich möglicherweise für weniger als einen Dollar genug Reis bekommen, daß eine vierköpfige Familie davon 50 Jahre jeden Tag dreimal essen kann.
Weil aber soviel Kellner (Luftkotelett und Nebelsauce) dazwischen sind, kostet mich der Reisvorat für eine Woche 1 Euro(99cent).
Alle möglichen Leute verlieren ihre Existenz, weil sie beim Preisdumping nicht mithalten können. Andere verlieren ihren Job, weil die Firma, die ihnen Arbeit gegeben hat schließt.
Und das alles, damit ein paar Luftschloß-Architekten, denen der Rest der Welt Sch...egal ist immer reicher werden.
Und will mir hier wirklich jemand erzählen, daß das Alles nicht im Zusammenhang miteiander steht, daß es da keine Verbindung gibt?
Ach ja und Beispiel: Nehmen wir die ganzen Echtholzmöbel, in denen das Können eines Möbletischlers steckt, welche heute von Leuten auf den Sperrmüll geschmissen werden, nachdem man die zu KLeinholz verarbeitet hat, um sich maschinengefertikte Pressspan-Sch... von Ikea in die Bude zu stellen, weil jemand sagt, die andern sind altmodisch und Ikea ist chic.
Und die Tischler, die deshalb aussterben oder Fensterrahmen aus Plastik anfertigen.
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 21:35:00 von john-gunn -
Natürlich hängt das alles zusammen! Und die Regierungen machen das Spiel fleißig mit.
Schau Dir nur den realen Wertverlust des Geldes seit der Euroeinführung an.
Das was wir heute für ein Brot in Euro bezahlen hat das Brot nicht einmal in DM gekostet. So wird das alles kaschiert!
Im Prinzip eine Inflation von mehr als 100%. Nur sind die Löhne leider nicht um 100% gestiegen in dieser Zeit mit Ausnahme der Managergehälter und Boni der Unternehmensvorstände bzw. der "Diäten" unserer "Volksvertreter"
Im Prinzip funktioniert das ganze Gebilde nur dadurch das die Menschen die die Waren herstellen - nämlich der kleine Arbeiter in der Fabrik, im Kuhstall etc. - für immer Weniger arbeiten soll oder gar wegen Einsparungen auf Grund des Einsatzes von modernerer Technik sogar entlassen wird.
Somit wird die Produktion der Waren zwar preiswerter die Raffgier derer denen die Firmen gehören ( bis hin zu den Anteilseignern in Form von Aktionären ) immer größer so das die Waren dennoch teurer werden ( oder das Geld wertloser )
Aber auch diese Spirale muss und wird irgendwann einmal ein Ende haben!.
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 21:37:42 von nikoklaus -
Ach ja und Beispiel: Nehmen wir die ganzen Echtholzmöbel, in denen das Können eines Möbletischlers steckt, welche heute von Leuten auf den Sperrmüll geschmissen werden, nachdem man die zu KLeinholz verarbeitet hat, um sich maschinengefertikte Pressspan-Sch... von Ikea in die Bude zu stellen, weil jemand sagt, die andern sind altmodisch und Ikea ist chic.
Und die Tischler, die deshalb aussterben oder Fensterrahmen aus Plastik anfertigen.
Das ist ein denkbar schlechtes Beispiel. Weil die Menschen sparen wo es nur geht. Wer braucht einen Echtholztisch wenn Spanplatte mit Funier doch auch zum Abstellen genauso geeignet ist, dabei aber nur die Hälfte kostet?
Das was wir heute für ein Brot in Euro bezahlen hat das Brot nicht einmal in DM gekostet. So wird das alles kaschiert!
Im Prinzip eine Inflation von mehr als 100%. Nur sind die Löhne leider nicht um 100% gestiegen in dieser Zeit mit Ausnahme der Managergehälter und Boni der Unternehmensvorstände bzw. der "Diäten" unserer "Volksvertreter"
Das ist zu pauschal. Nur weil das Brot teurer ist, ist das Geld nicht weniger Wert. Die Lebensunterhaltskosten werden halt teurer, man will mehr 'Luxusgüter', IPhones, große Fernseher, etc. Um diese zu erwerben muss man mehr Geld verdienen. Auch der der das Brot herstellt tut dies und da er nicht mehr verkaufen kann, voila, das Brot wird teurer. Das liegt aber an der Gesellschaft und auch nicht an einigen, sondern an allen.
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 21:57:09 von horstexplorer -
Es ist doch nur ein Beispiel von vielen! Welche Dinge sind denn billiger geworden? Ich kann rechnen wo ich will! Überall kostet alles mittlerweile soviel in Euro wie früher in DM. Logisch das die Waren in den Regalen teurer werden weil die Rohstoffe es ja in gleicher Weise werden! Aber wer legt denn die Preise fest? Preiserhöhungen kommen nur dadurch zu Stande weil die Rohstofflieferanten immer mehr verdienen wollen ( bzw. ihre Aktionäre ). Klar muss der Bäcker sich anpassen da er ja für die Rohstoffe, die Energie, die Gewerbemieten etc. auch mehr zahlen muß. Aber den großen Gewinn heimsen halt die unzähligen Zwischenhändler ein die an jedem umgesetzten Cent 10 cent verdienen wollen!
-
Und das ist eben, was ich meine: Da stehen weiß-der Geier-wieviele Leute, die tragen nicht dazu bei, daß die Ware mehr Wert wird, aber die halten alle die Hand auf:
Aktionäre, Banker, Beamte, Börsenfuzzis und und und... -
nikoklaus schrieb:
Es ist doch nur ein Beispiel von vielen! Welche Dinge sind denn billiger geworden? Ich kann rechnen wo ich will! Überall kostet alles mittlerweile soviel in Euro wie früher in DM. Logisch das die Waren in den Regalen teurer werden weil die Rohstoffe es ja in gleicher Weise werden! Aber wer legt denn die Preise fest? Preiserhöhungen kommen nur dadurch zu Stande weil die Rohstofflieferanten immer mehr verdienen wollen ( bzw. ihre Aktionäre ). Klar muss der Bäcker sich anpassen da er ja für die Rohstoffe, die Energie, die Gewerbemieten etc. auch mehr zahlen muß. Aber den großen Gewinn heimsen halt die unzähligen Zwischenhändler ein die an jedem umgesetzten Cent 10 cent verdienen wollen!
Wer sagte das Dinge billiger werden? Ging es nicht eher um die Schaffung einer stabilen Währung, nachdem man das Zeug bereits mit Schubkarren Transportiert hat?
Rohstoffe sind nicht unbegrenzt verfügbar, aber das nur nebenbei.
Klar gibt es welche die ziehen die Leute übern Tisch, und fahren damit richtig Geld ein. Aber auch das ist von der Gesellschaft gesteuert (man sehe z.Bsp in andere bekannte Länder) Es gibt unzählige die es ja billig und noch billiger wollen, nicht unbedingt weil sie nicht viel zahlen wollen sondern nicht können. Das führt natürlich dazu das ich trotzdem noch meine z.bsp Milch etc verkaufen will und selbst davon leben muss (oder übertrieben leben will, was ja bei einigen der Fall ist und dabei kommt es dann halt auch zur 'Abzocke'). Da ich im Verkauf runter gehen muss, muss ich auch im Ankauf runter. Und darunter leidet die Gesellschaft und die Leute die eigentlich mehr machen als ich.
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 22:10:12 von horstexplorer -
Eben, und die die wirklich an der Wertschöpfung beteiligt sind ( Arbeiter, Angestellte, Transporteure, Verkäufer ) bekommen wenn sie Glück haben den Mindestlohn oder ein bissel mehr!
Ausser man erfindet ein "Fratzenbuch" und geht damit an die Börse. Dann ist man Milliardär. Da frag ich mich wie der Wert von sowas bemessen wird. Oder n paar deppe Fenster die laufend kaputt sind
horstexplorer schrieb:
Wer sagte das Dinge billiger werden? Ging es nicht eher um die Schaffung einer stabilen Währung, nachdem man das Zeug bereits mit Schubkarren Transportiert hat?
Genau dahin sind wir doch wieder auf dem besten Weg! Stabile Währung heißt doch auch das ich für eine Summe x auch in 5 Jahren noch genau soviel bekomme wie heute.
Und was die Rohstoffe angeht stimmt das auch nur bedingt. Bei Öl und anderen Bodenschätzen beispielsweise geb ich Dir durchaus Recht wobei auch das relativ ist da viele Bodenschätze recycelt und neu verarbeitet werden können. Andere Rohstoffe zum Beispiel wachsen in der Regel nach. Da muß man schon unterscheiden. In der Solarbranche zum Beispiel ist Sonne auch ein "Rohstoff" den es sogar völlig gratis gibt oder in der Windenergie der Wind!
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 22:20:24 von nikoklaus -
nikoklaus schrieb:
Eben, und die die wirklich an der Wertschöpfung beteiligt sind ( Arbeiter, Angestellte, Transporteure, Verkäufer ) bekommen wenn sie Glück haben den Mindestlohn oder ein bissel mehr!
Ausser man erfindet ein "Fratzenbuch" und geht damit an die Börse. Dann ist man Milliardär. Da frag ich mich wie der Wert von sowas bemessen wird. Oder n paar deppe Fenster die laufend kaputt sind
Aber was will man tun wenn die Gesellschaft die Richtung vor gibt und man da auch mehr oder minder mit macht? Alternativen gibt es kaum. -
horstexplorer schrieb:
nikoklaus schrieb:
Eben, und die die wirklich an der Wertschöpfung beteiligt sind ( Arbeiter, Angestellte, Transporteure, Verkäufer ) bekommen wenn sie Glück haben den Mindestlohn oder ein bissel mehr!
Ausser man erfindet ein "Fratzenbuch" und geht damit an die Börse. Dann ist man Milliardär. Da frag ich mich wie der Wert von sowas bemessen wird. Oder n paar deppe Fenster die laufend kaputt sind
Aber was will man tun wenn die Gesellschaft die Richtung vor gibt und man da auch mehr oder minder mit macht? Alternativen gibt es kaum.
Also wenn ich die Diskussion hier richtig verstehe ist doch genau das der Punkt das man halt nicht alles mitmacht sondern nach Alternativen sucht! -
turmfalken-nikolai schrieb:
horstexplorer schrieb:
nikoklaus schrieb:
Eben, und die die wirklich an der Wertschöpfung beteiligt sind ( Arbeiter, Angestellte, Transporteure, Verkäufer ) bekommen wenn sie Glück haben den Mindestlohn oder ein bissel mehr!
Ausser man erfindet ein "Fratzenbuch" und geht damit an die Börse. Dann ist man Milliardär. Da frag ich mich wie der Wert von sowas bemessen wird. Oder n paar deppe Fenster die laufend kaputt sind
Aber was will man tun wenn die Gesellschaft die Richtung vor gibt und man da auch mehr oder minder mit macht? Alternativen gibt es kaum.
Also wenn ich die Diskussion hier richtig verstehe ist doch genau das der Punkt das man halt nicht alles mitmacht sondern nach Alternativen sucht!
Na klar, aber was sind die alternativen? Alternativ für wen? Und zu welchem Aufwand?
Ich glaube nicht daß es heutzutage möglich ist, sonderlich viel zu ändern, sodass das System ausgeglichen läuft. Man würde von einem extrem ins nächste rutschen.
Denn wenn wir Bedenken das alle das selbe haben, z.Bsp Grundeinkommen, hätte dann nicht jeder nichts? Weil die Unterschiede und das Verlangen des 'aufholens' ist das was die Wirtschaft und Innovationen antreibt.
Nicht das Besitzen von etwas was jeder hat. Angebot und Nachfrage Prinzip.
Ich kann zwar jedem nen 100er in die Hand drücken, aber verbessere ich die Situation? Die Unterschiede bleiben gleich. Zudem sich die Leute davon ja auch etwas kaufen. Aber wieso soll ich etwas um 100€ zu verdienen herstellen?
Somit verbessere ich weder die Situation, noch erhöhe ich den Standard.
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 22:38:39 von horstexplorer -
Es gibt da eine schöne Schrift von einem Autoren namens Huxley. Heißt: "Planet des Ungehorsams" und zeigt eine Gesellschaft, die nach Abschaffung all der erwähnten (und noch ein paar mehr) Schmarotzern ganz hervoragend klar kommt, indem jeder für sich oder die Gemeinschaft arbeitet und niemand für Schmarotzer.
Und weil die keinen überflüssigen Murks produzieren, wwie z.B. Pressspanmöbel, die nach dreimal Umstellen in der Wohnung oder einem Umzug auseinanderfallen, sondern hochwertige Echtholzmöbel, die generationenlang in der Familie weiter gegeben weerden können, brauchen die auch nicht allzuviel Zeit für ihre Arbeit und können deshalb richtige Qualität abliefern.
Geht nicht, wenn Hinz und Kunz, die nichts beigetragen haben, die Hand aufhalten. -
john-gunn schrieb:
Es gibt da eine schöne Schrift von einem Autoren namens Huxley. Heißt: "Planet des Ungehorsams" und zeigt eine Gesellschaft, die nach Abschaffung all der erwähnten (und noch ein paar mehr) Schmarotzern ganz hervoragend klar kommt, indem jeder für sich oder die Gemeinschaft arbeitet und niemand für Schmarotzer.
Und weil die keinen überflüssigen Murks produzieren, wwie z.B. Pressspanmöbel, die nach dreimal Umstellen in der Wohnung oder einem Umzug auseinanderfallen, sondern hochwertige Echtholzmöbel, die generationenlang in der Familie weiter gegeben weerden können, brauchen die auch nicht allzuviel Zeit für ihre Arbeit und können deshalb richtige Qualität abliefern.
Geht nicht, wenn Hinz und Kunz, die nichts beigetragen haben, die Hand aufhalten.
Habe ich nicht gelesen, klingt aber interessant.
Nun ja das 'Arbeiten für die Gemeinde' klingt für mich so, als hätte es da bereits was Geschichtlich gegeben, was eher nicht so funktioniert hat. Dafür müsste man Unterschiede abschaffen was somit extrem auf Kosten der Individualität geht. Und ob man die Individualität der Gesellschaft auf nahe null senken kann um so etwas doch zu ermöglichen, nja ich bezweifle das sehr stark.
Es ist halt alles eine Frage der Perspektive und des Blickwinkels. Es gibt immer welche die über anderen stehen.
Aber ist das schlecht? Die Leute sind ja auch irgendwie da hin gekommen wo sie nun sind und das erfolgreich.
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 23:13:12 von horstexplorer -
Arbeiten für die Gemeinde hört sich an, wie die Fronarbeit im Mittelalter, wo die Leute neben ihrer Arbeit noch Schlösser und Kirchen bauen mußten.
Arbeiten für die Gemeinschaft heißt dagegen eher, Dinge zu schaffen, die der Einzelne nicht für sich selbst behält oder verbrät, sondern, die allen zu Gute kommen. (Beispiel: Schulgebäude).
Das Abschaffen von Individualität ist überhaupt nicht erwünscht - schon deshalb nicht, weil nicht jeder als Selbstversorger alles herstellen kann, was er braucht oder haben möchte.
Und es ist auch nicht erwünscht auf Dinge, wie Musik-Instrumente, Computer etc. zu verzichten.
Aber - grad jetzt passend - sogenannte saisonale Arikel. Ostern ein paar Eier aus dem Stall wieder selbst mit den Kindern anmalen, statt bunte Plastik-Eier aus der Deko-Abteilung von Woolworth. Oder der ganze Plastik-Weihnachtskram. Braucht kein Schwein. Und was man auf so einem Planeten auch nicht mehr brauchte: Waffen. Flugzeuge um damit um die Welt zu jetten oder 1000de von Autos, in denen jeweils 1 Person morgens eine halbe Stunde in eine Richtung und Abends eine halbe Stunde in die andere Richtung fährt und welche die restlichen 23 Stunden des Tages dumm in der Gegend rumstehen und Bürgersteige und Radwege blockieren.
Auch da könnte ich noch geraume Weile weiter machen.
Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2017 23:21:43 von john-gunn -
Also ich gebe zu ich habe auch ein Auto was mit aber dazu dient zum Einen meine pflegebedürftige Mutter / Schwiegereltern zu unterstützen / zu besuchen , in den Urlaub zu fahren oder dienstliche Dinge zu erledigen die ohne Auto nicht machbar sind ( Transport von diversem Equipment für unsere Gemeinde ). Als Stellplatz habe ich allerdings auch einen Platz auf einem Privatgelände und nicht auf öffentlichem Grund!
Ansonsten kann ich john-gunn nur Recht geben!
Zu dem was er ausführt kommt ja noch die maßlose Überproduktion völlig am wirklichen Bedarf vorbei! Und das alles in den Preisen kalkuliert. Damit meine ich das von vorn herein einkalkuliert ist das ein Großteil der Produktion ( seien es Saisonartikel wie Osterhasen oder Ostereier oder Weihnachtsmänner ) in den Müll gehen. Ebenso verhält es sich mit Lebensmitteln ( speziell Gemüse, Obst, Fleisch etc. ).
Warum müssen Ende August bereits die ersten Weihnachtsartikel in den Läden stehen? Warum müssen technischen Geräte von vornherein so gebaut sein das sie gerade so mal die Garantiezeit überleben? Auf der einen Seite schreien alle das die Rohstoffreserven begrenzt sind auf der anderen Seite wird ohne Sinn und Verstand produziert was das Zeug hält. Profit ist halt alles!
Leider Gottes ist die Menschheit aber anscheinend nicht in der Lage zu begreifen das sie sich so selbst dem Untergang weiht!
Aber wenn ich mir nur das tägliche TV Programm von gewissen Privatsendern ansehe muß ich mich nicht wundern das die Menschen immer mehr verblöden!
Beitrag zuletzt geändert: 8.12.2017 1:09:47 von turmfalken-nikolai -
Meine Mam hockt im Vorot einer klenen Stadt in der Oberrheinischen Tiefebene. Sie gibt ihr Auto jetzt an meinen Neffen ab, weil der´s beruflich braucht. Wenn der sie aber nicht einmal die Woche zum Einkaufen fährt, kriege ich eine Kriese von der Vorstellung meiner Mam mit Rollator auf dem Weg zum nächsten Supermarkt.
Oder eine Bekannte meiner Eltern - die lebt in Kanada. Ohne Auto wäre die aufgeschmissen. Oder die Leuts im Outback...
Aber, wenn morgens aus mehreren Häusern pro Wohneinheit 2bis 3 Männer kommen, sich in eben so viele Autos setzen, um zum fußläufig 2Minuten entfernten Werkstor zu fahren und sich da auf den Werksparkplatz zu stellen, weil die Jungs ja nicht bei Papa mitfahren können und der Weg so weit ist, kriege ich das Kotzen.
Wenn ich obendrein höre, daß in Deutschland 41% der Fläche für Wohnen und 51% für den Strassenverkehr bereit gehalten werden, wird das nicht gerade besser. Wenn ich mich obendrein jeden Tag zwischen Autos und Häuserwänden/Hecken durchquetschen muß, die ggf. mal nicht mehr als 20cm auseinander sind und wenn ich alte Frauen aus unserem Viertel mit Rollator auf den Strassenbahnschienen rumlaufen seh, weil auf dem Bürgersteig kein Platz ist, gibt mir das den Rest.
Glücklicherweise arbeiten bei uns im Pott mehrere Gruppen daran den ÖPNV ticketfrei zu machen. Danach kann man dafür sorgen, daß in der Stadt die Masse der Autos deutlich reduziert wird.
Nichtsdestotrotz wird es auch hier Leute geben, die ein Auto benötigen, um gewisse Dinge zu erledigen. Und wenn das nicht über Carsharing oder Ähnliches gelöst werden kann, dann müssen die ein eigenes haben.
Aber bei uns kommt auch immer noch der Gemüsekerl und der Bäckerwagen einmal die Woche vor´s Haus. Und das könnte man ja wieder etwas mehr ausbauen, wie´s früher war, als noch nicht jeder ein Auto hatte. -
john-gunn schrieb:
Wenn ich obendrein höre, daß in Deutschland 41% der Fläche für Wohnen und 51% für den Strassenverkehr bereit gehalten werden, wird das nicht gerade besser.
Zum Glück hat D mehr als 100% Fläche, denn 30% sind schon Wald und 50% für die Landwirtschaft
john-gunn schrieb:
...
Glücklicherweise arbeiten bei uns im Pott mehrere Gruppen daran den ÖPNV ticketfrei zu machen. Danach kann man dafür sorgen, daß in der Stadt die Masse der Autos deutlich reduziert wird.
Das ist eine gute Idee. Ich bin vor 2 Jahren im Sommer mal in Frankreich von den Pyrenäen nach Perpignan mit dem Bus gefahren, so 150 km, fast 3h Fahrzeit. Der Fahrpreis betrug genau 1 EUR, ein symbolischer Preis gewissermaßen. Ein einheimischer Fahrgast im Bus meinte, dass man das macht, um die teils engen Straßen im Gebirge von gebirgsunerfahrenen Autofahrer, die den einheimischen Verkehr behindern, zu entlasten.
Wenn man aber in meiner Stadt ticketfreien ÖPNV einführen würde und es infolge dessen zu einem Anstieg der Fahrgastzahlen kommen würde, dann bräche das Chaos aus, denn das System ist im Berufsverkehr schon jetzt an der Grenze, zumindest während der Hauptpendlerzeiten. Es wären also erst einmal massive Investitionen notwendig, um das Gesamtsystem auszubauen. Oder man macht das nach der Tokioter Methode:
Beitrag zuletzt geändert: 8.12.2017 16:04:43 von mein-wunschname -
Nein, sorry, mir ist da ein Fehler unterlaufen, das war ein Zahlenverhältnis aus einem aanderen Zusammenhang. Du hast Recht.
Das tatsächliche Verhältnis zwischen Fläche, dei für den Betrieb von Autos bereit gestellt wird und solcher, die für Wohnraum genutzt wird ist: 4,9% zu 3,1%. Das hört sich zunächst nicht nach viel an, bedeutet aber, daß bei uns Autos 10x so viel Platz eingeräumt wird, wie Menschen.
Damit stimmt das andere Verhältnis in Relation zwar noch ungefähr aber - wie Du richtig erkannt hast - nicht in Bezug auf die gesammtfläche.
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/LandForstwirtschaftFischerei/Flaechennutzung/Tabellen/Bodenflaeche.html
Und warum sollten Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr etwas schlechtes sein, wenn wir dafüe gesündere Luft, wmehr Platz und sicherere Wege erhalten?
Ich möchte hier nicht gerade den Mario Barth rausholen, aber diese Regierung steckt soviel Geld in Sch... wie z.B. Brücken, die irgendwo mitten auf einem Feld stehen, ohne Zufahrt oder Abfahrt - einfach so mal ein Stück Autobahnbrücke als Kunstobjekt.
Da machen Investitionen in den ÖPNV natürlich wesentlich weniger Sinn.
Beitrag zuletzt geändert: 8.12.2017 18:05:57 von john-gunn -
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