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Unterrichtsausschluss wg fehlender Einwilligung FB Bilder

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  1. Autor dieses Themas

    grussonkel

    grussonkel hat kostenlosen Webspace.

    Laut einem Bericht auf Golem wurden in Braunlage im Harz 6 Schüler von einer Unterrichtsstunde ausgeschlossen weil die Eltern einer Veröffentlichung auf Facebook nicht zugestimmt hatten. Laut Goslarsche.de hatten sieedoch nicht Unterrichtsfrei sondern mussten die Stunde in anderen Klassen am Unterricht teilnehmen.
    Ich finde die betreffenden Lehrkräfte sollten eine Nachschulung in Pädagogok und Medienrecht bekommen die sie in ihrer unbezahlten Freizeit besuchen müssen.

    Was haltet ihr davon?
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  3. Das habe ich in der GZ garnicht gelesen..

    Das ist echt ein Witz!!

    Das ist weder fair, noch zu Recht. Wenn die Personen bzw. die Eltern nicht im Internet oder auf Facebook zu finden sein wollen, steht Ihnen dieses Recht zu. Dadurch dürfen diese NICHT benachteiligt werden.

    Ich finde das grenzt schon an der Menschenrechtsverletzung.

    Ich finde es einfach unverschämt.


    Fabi
  4. g****e

    Ja, das ist echt heftig. Aber an sich sollten dann die Bilder an sich einfach nicht auf facebook gestellt werden. Kinder aus dem Unterricht deswegen auszuschließen ist echt hammer...
    Sollte in Schulen an sich verboten werden, Bilder für Facebook aufzunehmen. Und darum ein Kind auszuschließen sollte unserer Familienministerin eigentlich nicht egal sein, da dies letztendlich zu Mobbing führen kann.

    Liebe Grüße
  5. Man muss der Schule zumindest zugute halten, dass da scheinbar vorher eine Warnung rausgegangen ist. Hätte ja auch so laufen können, dass da ohne Fragen Fotos gemacht werden und die dann bei Gesichtsbuch hochgeladen werden.

    Aber ansonsten schließe ich mich ganz klar meinen Vorpostern an. Es ist trotzdem nicht in Ordnung die Teilnahme von so etwas abhängig zu machen. Es ging hier schließlich um einen Geschichtserzähler. Was sollen da irgendwelche Fotos?
  6. grussonkel schrieb:
    Laut einem Bericht auf Golem wurden in Braunlage im Harz 6 Schüler von einer Unterrichtsstunde ausgeschlossen weil die Eltern einer Veröffentlichung auf Facebook nicht zugestimmt hatten. ...
    Was haltet ihr davon?


    Das ist m.E. ein klarer Verstoß gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung!
    An Stelle der Betroffenen würde ich mich direkt an das Niedersächsische Kultusministerium wenden, und nachfragen, ob es hierzu überhaupt Richtlinien gibt.

    Die KMK (Kultusministerkonferenz) sieht das Thema im übrigen kritisch, siehe folgender Text auf digital-lernen.de

    edit: Zu der Sache gibt es übrigens auch einen Artikel auf spiegel online

    Beitrag zuletzt geändert: 23.6.2012 13:31:48 von wpl
  7. Ich glaube, in solchen Fällen hilft eine Nachschulung auch nicht mehr viel. Solche Lehrer sollten einfach nur gefeuert werden. Weil mit so einer Denkweise hat man in der Schule als Lehrer nichts zu suchen!

    Sowas ist einfach nur dumm, und Dummheit hat auf dem Lehrerposten nichts zu suchen, oder?
  8. kalinawalsjakoff

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    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    In diesem Fall ist das Diskriminierung von Kindern an ner Schule, nur weil einige Eltern nicht einverstanden sind, daß ihre Kinder bei Facebook zu sehen sind.. Hier sollten durchaus disziplinarverfahren gegen die entsprechenden Lehrer oder den Rektor der Schule eingeleitet werden. Die Sache mit dem Facebokk oder ohne Facebokk kann man auch anders lösen, beispielsweise die Klasse teilen, so daß der Geschichtenerzähler zweimal in denm Unterricht kommt, oder eben die Sitzordnung der Kinder ein bisschen ändern, so daß die Kinder, die nicht auf Facebokk zu sehen sein sollen, auch nicht auf dessen Bild kommen.... ich denke das währen Lösungen die allen gerecht werden könnten.....
  9. bladehunter schrieb:
    Man muss der Schule zumindest zugute halten, dass da scheinbar vorher eine Warnung rausgegangen ist. Hätte ja auch so laufen können, dass da ohne Fragen Fotos gemacht werden und die dann bei Gesichtsbuch hochgeladen werden.
    Das ist die Pflicht der Schule vorher die Einwilligung ein zu holen:
    Vor jeder Veröffentlichung von Kinderbildern muss die Schule von den volljährigen Schülern und bei Minderjährigen von deren Eltern die Einwilligung einholen. Die Betroffenen müssen vorher über die Risiken wie weltweite Abrufbarkeit, Veränderbarkeit und Nutzung in anderen Zusammenhängen ausreichend informiert werden und schriftlich ihr Einverständnis erklären. Keine weiteren Informationen über das Kind, insbesondere keine Wohnadressen, private E-Mail-Adressen und anderes dürfen veröffentlicht werden.
    Quelle: http://www.golem.de/news/facebook-warum-kinderbilder-nicht-in-soziale-netzwerke-gehoeren-1206-92627-2.html

    Mittlerweile hat
    Die Schulleitung hat gegenüber Golem.de den Fehler jetzt eingeräumt.

    "Ich bedauere den Vorfall sehr und wir haben daraus gelernt. Es war eine Sponsoringaktion, und der Sponsor stellte die Bedingung, dass die Elterneinwilligung für eine Veröffentlichung auf Facebook vorliegt", sagte die Schulleiterin. Das Geschichtenerzählen werde nun noch einmal für alle Kinder nachgeholt.

    Die neu ernannte Schulleiterin hatte um eine schriftliche Zustimmung der Eltern gebeten. Sie habe wegen Zeitdrucks über die Situation nicht weiter nachgedacht, sagte sie.
    Quelle: http://www.golem.de/news/kinderbilder-grundschule-bereut-facebook-aktion-1206-92673.html
  10. Finde es überhaupt sehr bedanklich, dass eine Schule solch ein "Angebot" annimmt.
    Wieso muss das Leben auf Facebook statt finden? Wenn der Erzähler BIlder haben möchte, dann kann er doch Fotos von sich machen lassen und gut...

    mfg
    m16
  11. Es wäre vllt hilfreich den Kindern einen anderen Umgang mit diesen Medien vorzuleben, gerade von Seiten der Schule. Denn im Grunde wird sich im nächsten Diskurs darüber unterhalten was Kinder freiwillig in ihren Profil zur Schau stellen. Und genau da reagieren Lehrer sehr verhalten und passiv. Sozusagen ein Paradoxum....
  12. Ich find es vor allem gefährlich Kinder so dem Internet auszusetzen.
    Haben wir nicht alle gelernt genau zu überlegen, was man im Internet für Informationen freigibt.

    Niemand weiß wer sich die Fotos anguckt...
  13. kalinawalsjakoff

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    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Jetzt stellt sich die Frage: Müssen Kinder im Alter von 0 bis 10 (oder 13 Jahren) schon irgendwie in Facebook gezeigt werden oder ein Profil haben oder sich regelmäßig dort tummeln? Ich denke nein, sie sind noch zu jung dafür. HIer hat die Schulde und haben die Eltern Sorge dafür zu tragen, daß die Kinder langsam an das Thema rangeführt werden und dabei nicht allein gelassen werden. In dem Alter sind aber schon eigene Computer ziemlich übertrieben und nicht nötig.
  14. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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