Uni: Mathe-Vorkurs sinnvoll?
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Hallo,
ich habe vor nächstes Jahr (2012) zum Wintersemester ein Studium entweder der Technischen Kybernetik oder Computational Engineering (CES) zu beginnen.
Ich absolviere gerade die Berufsoberschule 13te Klasse, technischer Zweig.
Mein Wissensstand ist nächstes Jahr dann vergleichbar einem Leistungskurs Mathe:
Ableitungen, Integrale (Grundintegrale, partielle Integration, Substitution), Arcus-Funktionen, Differentialgleichungen
und analytische Geometrie und Stochastik
Wäre es sinnvoll einen Vorkurs zu belegen oder eher weniger?
Viele Grüße
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Kommt drauf an ob du es nur für dich als wiederholung machst oder du eventuell schon Leistungspunkte sammeln möchtest für das studium.
An meiner uni kann man in den Semesterferien (bzw vor dem Studium) einen Vorkurs machen...der konzentriert und 5 mal die Woche statt findet und man am ende wenn man ihn besteht sich schon ein ganzen Schein bekommt, und sich somit ein Modul sparen kann!
Wenn du die Ferien/deine Freizeit darauf verwenden möchtest dann ja es macht schon Sinn =)
LG DeX -
Das kann man so pauschal nicht sagen, ob das Sinn macht, aber es schadet auf keinen Fall!
Ich weiß von vielen Freunden, dass Mathe bei denen schon recht umfangreich und schwierig ist, weit über LK Niveau. Allerdings kommt das auch auf das Bundesland an, in dem man Abi macht. Bayern z.B. hat vermutlich einige Probleme weniger als Niedersachsen. An vielen Universitäten wird Mathe zum Filtern genutzt, und hat oft hohe Durchfallquoten. Bei mir hingegen im Dualen Studium ist die Mathematik an der Hochschule für mich mit Mathe LK in NDS sehr einfach, bei meinem Wirtschaftsinformatik Studium kommt man zumindest im ersten Semester nicht sonderlich viel weiter als im Mathe LK.
Es hängt also einmal von deinem Gefühl und Kenntnisstand ab und von der Wunschhochschule. Schau doch bei der Hochschule einfach mal nach den Quoten, wie viele Leute im ersten Semester die Mathe-Klausur wiederholen müssen!
Schaden wird so ein Kurs sicherlich nicht, ich hab ihn mir jedoch gespart und komme damit gut klar. In der Schule hatte ich im Mathe LK inkl. Abi aber immer sehr gute Noten.
Eine Veränderung zur Schule ist aber der Taschenrechner! Wenn du in der Schule viel auf einen GTR oder gar auf ein CAS angewiesen bist, dann solltest du dich selbst fragen, wie weit du die Rechnungen auch im Kopf erledigen könntest, denn genau das ist in der Hochschule Pflicht! Da bekommt man nur einen "normalen" Taschenrechner, ohne Graphikfunktion oder Gleichungslöser etc.. -
Hochschulmathematik ist ein ganz anderes paar Schuhe als Schulmathematik. Selbst wenn du in der Schule in Mathe gut bist, kann das an der Hochschule ganz anders aussehen. Also lohnt es sich auf jeden Fall sich das anzuschauen.
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Also bei uns war es so, dass der Tutor im Vorkurs eigentlich den Stoff aus dem ersten Semester durchgenommen hat und eigentlich fast nichts wiederholt hat und nur am Rande, falls gar niemand mehr etwas anfangen konnte, hat er etwas erklärt!
Ich denke aber es ist auf alle Fälle kein Fehler dort hinzugehen, zumal man auch die Chance hat Leute kennenzulernen mit denen man später studiert und slche Freundschaften halten meist das ganze Studium durch (oder zumindest oft :))
Mfg -
Diese Frage kannst du nur selbst beantworten. Auf jeden Fall wäre es kein Fehler würdest du hingehen.
Ich habe keinen Vorkurs besucht, obwohl Mathe (laut Zeugnisnoten) mein schlechtestes Fach im Abi war. Das Mathe im Studium hat mir keinerlei Probleme bereitet.
Wenn du hingehst und kannst alles schon - ok, dann hast du immerhin schon mal deine zukünftoigen Kommilitonen kennen gelernt.
Wenn du nicht hingehst und dann den Matheschein nicht auf anhieb schaffst, wirst du es bereuen... -
Okey,
danke für die Antworten.
Der Aspekt mit den Kommilitonen und dem Mathe-Schein ist mir nicht eingefallen.
Danke Schön -
Egal wie gut du zu sein glaubst im technischen Bereich oder den Informationswissenschaften ist es definitiv zu empfehlen. Die allermeisten scheitern an Mathe am Anfang für die ersten Prüfungen sind Durchfallquoten um 75% keine Seltenheit, es schadet also auf gar keinen Fall einen kleinen legalen Frühstart hinzulegen.
Beitrag zuletzt geändert: 6.12.2011 19:38:58 von fatfox -
Ich kann da aus Erfahrung sagen, dass ich in keinem Vorkurs an der Uni war, weder in Informatik noch in Mathe. Es kommt einfach darauf an, was du in der Schule gemacht hast. Leistungskurs oder Grundkurs oder gar nichts :). Du kannst dir mal das Modulhandbuch deines Studienganges anschauen und dann auf die Homepage der jeweiligen Professoren an deiner Uni gehen. Dort findest du in der Regel das Script zur Vorlesung, mit dem du bewerten kannst, was du schon kannst. Unabhängig von den Inhlaten lernt man in den Vorkursen aber auch Leute kennen, was auch für die späteren Übungen sehr vorteilhaft ist.
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Bei mir gab es auch einen solchen Vorkurs und da begann man dann mit der ersten Ableitung quadratischen Funktionen, damit man uns dann einen Monat später mit dem totalen Differenzial ins kalte Wasser schubsen konnte ;)
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Bei uns (Informatik) war der Mathe-Vorkurs auch nur so halb sinnvoll,
man bekommt auch alles hin wenn man nicht hingeht.
Grundsätzlich muss Mathe ja auch funktionieren wenn du nicht hingehst.
Was ich bei uns bei den Vrokursen hauptächlich Interessant fand, war das man schonmal Leute kennengelernt hat.
War eigentlich auch der einzige Grund weswegen ich zu denen hingegangen bin.
Ich weiss ja nciht wie das in anderen Studiengängen ist, aber ich hatte Mathe LK und wie mein Mathe-prof so schön sagte:
"das einzige was ihr in der schule gelernt habt war schlau gucken".
Was ich jetzt für Mathe brauche kommt eigentlich alles aus der Uni.
Zumindest für CE sollte das recht änlich sein, weil die auch mit uns in den Mathevorlesungen sitzen.
Beitrag zuletzt geändert: 2.1.2012 0:39:32 von sadweb -
Ich würde an deiner Stelle zu dem Vorkurs hingehen.
Selbst wenn du Mathe schon kannst, kannst du zumindest ein paar ECTS für den Kurs "abstauben" welche du ansonsten während dem Studium erarbeiten müsstest => "günstiger" kann man an ECTS nicht kommen.
Wie viel ECTS es dir bringt musst du dich an deiner Uni (Studienplan; gilt für gewöhnlich als Freifach/Wahlfach) informieren.
Lg -
Also ich bin froh an meiner Hochschule damals keinen Vorkurs für Mathe belegt zu haben. Wir hatten zwar in der Schule ein sehr hohes Leistungskursniveau, aber die Anforderungen in der Hochschule blieben weit unter meinen Erwartungen...
Ich studiere Wirtschaftsinformatik...mag sein, dass bei dir schon wieder ganz andere Aufgabenfelder bearbeitet werden. -
jakarta schrieb:
Hallo,
ich habe vor nächstes Jahr (2012) zum Wintersemester ein Studium entweder der Technischen Kybernetik oder Computational Engineering (CES) zu beginnen.
Ich absolviere gerade die Berufsoberschule 13te Klasse, technischer Zweig.
Mein Wissensstand ist nächstes Jahr dann vergleichbar einem Leistungskurs Mathe:
Ableitungen, Integrale (Grundintegrale, partielle Integration, Substitution), Arcus-Funktionen, Differentialgleichungen
und analytische Geometrie und Stochastik
Wäre es sinnvoll einen Vorkurs zu belegen oder eher weniger?
Viele Grüße
Wenn du die Zeit und die Möglichkeit hast, solltest du es machen.
Ob die Qualität des Vorkurses gut oder schlecht ist, kann vorher sowieso niemand beurteilen, aber es gibt dir schonmal einen Einblick in das, was dich im Studium erwartet.
Wie es schon gesagt wurde: Mathe im Abitur ist vom Anforderungsgrad her bedeutend niedriger als das, was in einem technischen Studium rankommt. -
Habe selbst zu Beginn meines Studiums einen solchen Kurs gemacht. Es hat mir zum einen fachlich durchaus was gebracht, aber da (zumindest an der TU Dresden) der Vorbereitungskurs an alle künftigen Studenten gerichtet ist, war nun nicht jedes Bisschen Information gleich wertvoll. Aber auf jeden Fall gut war es zu sehen, wie so eine Mathematik-Vorlesung aussieht/sich anfühlt. Da ist nämlich was anderes als der Mathe-LK. Und wenn man im Vorbereitungskurs schon nicht mitkommt, weiß man, dass man sich nicht auf zuviele Studentenpartys einstellen sollte ;)
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Im Großen und Ganzen solltest vielleicht sogar froh sein, dass ein Vorkurs angeboten wird. Das könnte dir nämlich einige Arbeit während des Studiums erleichtern - insbesondere zu Anfang. Das erste Semester ist sowieso erstmal relativ hart, weil die Studienbedingungen völlig anders sind, als Schulbedingungen und man so einiges zu tun hat. Da ist es ganz praktisch, wenn man schon vorher ein bisschen was leisten konnte. Bei uns (Uni Jena) fand ich den Vorkurs zumindest wahnsinnig praktisch. Und du glaubst gar nicht, was es für Sachen gibt, die man so alles in Mathe lernen kann, obwohl man vorher schon auf LK-Niveau Mathe gehabt hat...
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Hab selbst Mathe studiert (erfolgreich^^) und bin damals zu dem Vorkurs gegangen. Gründe waren: Ich hatte seit dem Abi erstmal 1 Jahr was andres studiert und wollte erstmal wieder mit Mathe anknüpfen, die neue Uni kennenlernen und evtl schon mal paar Leute kennenlernen. Letzteres hat funktioniert, mit einem Typ aus dem Vorkurs hab ich noch Jahre später die Team-Hausaufgaben bearbeitet ;) Die vermittelten Inhalte waren für mich eher öde, kannte ich alles schon aus der Schule. Für einige Leute waren aber zB komplexe Zahlen neu, für die hat es sich vll gelohnt.
Geh mal hin, ist nicht das Schlechteste :-) -
Ich würde einen Mathe vorkurs empfehlen. War selbst in der schule immer top in Mathe, aber hab mir dann in der uni anfangs schon schwergetan. Allerdings nur fürs erste Semester, da man dannach verstanden hat wie's so läuft (Übungen, lernen etc.) .
da man in der Uni die Freiheit hat auch mal nix zu machen benötigt man schon mal disziplin. Und wenn die nicht 2 wochen vor der prüfung da ist, ist man schon mal froh einen Vorkurs gemacht zu haben. -
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