"Unbegrenzt surfen"-Datentarife
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Bereits mehrere Gerichtsinstanzen haben bestätigt, dass Mobilfunkanbieter Datentarife, deren Geschwindigkeit nach einiger Zeit gedrosselt wird, nicht mehr mit Phrasen, wie "unbegrenzt surfen", bewerben dürfen. Ab dem 05.10 ist dies den Anbietern nun untersagt.
Wie seht ihr eine solche Werbung für gedrosselte Tarife? Legitim oder absichtliche Irreführung?Abstimmung (Nur eine Auswahl möglich)
Absichtliche Irreführung der Kunden 90,32 % (28 Stimmen) Legitime Beschreibung für die Datentarife 9,68 % (3 Stimmen) -
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Wenn es um Prepaid Tarife geht (Aldi, Lidl Pennu usw.) ist es zwar doof, aber ertragbar.
Bei Verträgen - möglicht über mehrere Monate, ist es meiner Meinung Betrug.
Sicher, man kann und soll sich alles durchlesen, aber einige machen es halt nicht. Sei es, dass sie der Werbung trauen, nicht durch die Verträge durchsteigen oder einfach zu unbeholfen sind.
Sowas sollte dann mit Rückzahlung der Beiträge - und einer hohen Bestrafung der Provider geahndet werden. -
Ich muss ehrlich sagen, dass ich da die Problematik nicht verstehe und auch den Gerichtsbeschlüssen (deiner Aussage nach) nicht unbedingt zustimmen kann.
Eine Drosselung der Geschwindigkeit ist für mich kein Widerspruch zu der Aussage "unbegrenzt surfen", schließlich kann man weiterhin surfen, halt nur mit einer anderen Geschwindigkeit. Aber es wird ja nicht der Zugang zum Netz gekappt. -
Meiner Meinung nach ein sehr gutes Urteil.
Die Werbung, die ultra-schnelles mobiles Internet anwirbt, welches man unbegrenzt verwenden könne sollte auch genau das liefern.
Wenn allerdings nach wenigen 100 MB bereits Schluss ist mit der Geschwindigkeit und man nur noch ein Zehntel dessen bekommt, wofür man vermeintlich gezahlt hat, ist das meiner Meinung nach Betrug - zumindest eine starke und bewusste Irreführung. Was nützt einem mobiles Internet, wenn z.B. die angeworbene youtube-Fähigkeit dadurch außer Kraft gesetzt wird.
Aber wie man auch an Nicht-Flat-Tarifen sieht, ist Abzocke scheinbar die übliche Masche der Mobilfunkanbieter. Leider...
Gerade erst gab es einen Fall, dass ein Mann nach dem Kauf seines Smartphones in der ersten Rechnung bereits über 11000 Euro zahlen sollte, da ein automatisches Update des Kartenmaterials der mitgelieferten Navigationssoftware startete. Die Gerichte sahen das zum Glück anders und gaben dem Mann recht, so dass er "nur" ca. 35€ zahlen musste - wobei man für 35€ auch bereits locker Festnetz- und Datenflat bekäme.
Soweit meine Meinung dazu. In Österreich soll man - wenn ich mich nicht täusche - für bereits 15€ sogar eine Daten- und Festnetzflat bekommen können. Da hinkt Deutschland weit hinterher. -
retr0virus schrieb:
Das ist etwas komplett anderes. Außerdem ist der Artikel voller Fehler, was sowohl ich, als auch andere, gleich darunter geschrieben haben.
Gerade erst gab es einen Fall, dass ein Mann nach dem Kauf seines Smartphones in der ersten Rechnung bereits über 11000 Euro zahlen sollte, da ein automatisches Update des Kartenmaterials der mitgelieferten Navigationssoftware startete. Die Gerichte sahen das zum Glück anders und gaben dem Mann recht, so dass er "nur" ca. 35? zahlen musste - wobei man für 35? auch bereits locker Festnetz- und Datenflat bekäme.
Eine Geschwindigkeitsdrosselung nach einer gewissen Trafficgrenze ist aber vollkommen in Ordnung - sofern man nichts nachzahlen muss.
Idioten, die jeden Vertrag sofort unterschreiben, ist nicht zu helfen, sondern die Geschäftsfähigkeit zu entziehen, da sie diese offensichtlich nicht besitzen. -
Eine Drosselung finde ich grundsätzlich in Ordnung, aber manch eine Formulierung bewirbt und bewirkt was anderes. Z.B. eine unbegrenzte High-Speed Internet-Flat, aber 64kbit/s sind nicht High-Speed! Oder der schöne Satz: "Für X Cent in alles Netze!*" Wobei das Täuschung ist, weil es nicht in alle Netze ist wie auch das Sternchen später verrät...
Ich finde es gut, dass mal was unternommen wird.
Gruß
illuxio
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Na ja die Frage ist in wie weit durch die Geschwindigkeitsbeschränkung ein Nutzungsausfall eintritt, wenn ich bspw. reine HTML seiten aufrufe ohne große Grafiken oder Animationen und dergleichen dann merke ich die Einschränkung mitunter nicht mal, will ich aber Videos schauen und Music Streams anhören dann ist zum einen das inklusiv Volumen rasch verbraucht und zum anderen die Geschwindigkeit ein recht bestimmender Faktor.
Wir leben jetzt in einer Zeit indem eine Drosselung der Geschwindigkeit auf 64Kbit/s die Nutzung des breitbandoptimierten Internets extrem einschränkt, der Kunde kann das Angebot also nutzen nur nichts sinnvolles damit anfangen (so ähnlich wie man bei manchen Domainanbietern samt Webspace hört das die Domain wohl erreichbar sei nur eben der Webspace nicht...soll es schon gegeben haben), das dieser Geschäftspraxis ein Riegel vorgeschoben werden soll ist löblich aber wie so oft viel zu inkonsequent da sich, wie erwähnt, in vielen Geschäftszweigen solche Methoden finden die konsequent ausgemerzt und verboten gehören.
Ein erster Schritt...aber irgendwo muss es beginnen. -
@zwiebeldöner: Habe generell auch nichts gegen die Drosselung des Tarifs nach 300mb oder so... Aber das sollte dann eindeutig überall (auch in der Werbung) stehen. Ich selbst benutzte eh meistens nur EDGE und wenn das alle ist, macht gprs beim Lesen von Artikeln etc. auch keinen großen Unterschied mehr...
Natürlich stimmt es, dass man auch gedrosselt "unbegrenzt weitersurfen" kann... Es ist aber wie immer alles eine Sache der Definition... Letztendlich wird damit ja ein Zustand beworben, der sich eben ändert und das sollte deutlich sein. Weiß nicht, ob ihr mir da zustimmt ;) -
Nuja - die Provider haben eben ein rein wirtschaftliches Interesse, und da versuchen Sie natürlich, alles zu versprechen, was nicht direkt illegal ist und den Umsatz steigert. Das liegt in ihrer Natur. Deshalb MUSS in meinen Augen ihr Spielraum gesetzlich eingeschränkt werden - allerdings steht jeder Nutzer auch in der Pflicht, seinen Verstand einzuschalten. Dass man nicht alles glauben darf, was einem vollmundig versprochen wird, ist doch klar - diese Unternehmen verschenken nichts...
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