Umstieg von Windows 10 auf Linux
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Der Umstieg von Windows 10 auf Linux, Zwischenbericht mit ein paar Fragen...
So es ist zum Teil vollbracht. Ich habe Ubuntu 16.10 installiert, dazu aufgrund von hackyourlife und tchab s Hinweis https://www.lima-city.de/board/action:jump/1170642 VirtualBox und qemu/KVM Boxen, um beide virtuellen Umgebungen unter gleichen Bedingungen zu testen. In beide habe ich Windows7 professional 64 Bit installiert (vermutlich werde ich in der endgültigen Installation 32 Bit verwenden)
VirtualBox hat 256MB Grafikspeicher und 3,6GB Arbeitsspeicher + 3 Prozessoren bekommen, Qemu kümmert sich. Allerdings fällt ein deutlicher Geschwindigkeitsunterschied schon bei der Installation, aber auch beim Start und Herunterfahren von Windows 7 auf. In der VirtualBox geht alles doppelt so schnell.. Windows7 VirtualBox Start 14 Sekunden, qemu/KVM mit Boxen 27 Sekunden.
Corel X7 läuft in der VirtualBox ohne merklichem Unterschied zu einer Installation unter Windows 10. Auch kopieren und verschieben grosser Objektgruppen geht flüssig.
Daraus ergibt sich eigentlich schon die erste Frage, theoretisch müsste doch Qemu schneller sein, habe ich da irgendwas vergessen zu installieren? (libvirt ist installiert)
Da sich viele einen Bericht gewünscht haben und Edit zu ist, poste ich diesen 1.Zwischenbericht nun hier unter Betriebssysteme. Im Moment läuft die Installation von Adobe CS6 Master Collection in der VirtualBox, um all-in1 die erste Frage zu beantworten...
Photoshop CS6 läuft in der VirtualBox, meldet aber Initalisierungsproblem Grafikkarte, einige Plugins wurden deaktiviert. Mal sehen was sich da machen lässt...
Auch Bridge läuft, Adobe Illustrator will momentan noch nicht so richtig, zumindest stirbt er an einer grösseren Corel Datei ab. Ahh das lag am x7 Format, das kennt er wohl nicht, also Illustrator läuft auch. Den Rest von Adobes Riesenpaket spare ich mir erstmal. Grundsätzlich scheint es zu laufen, mal sehen wie es sich unter Qemu/KVM und Boxes fühlt...
Beitrag zuletzt geändert: 28.12.2016 18:18:09 von invalidenturm -
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Wenn ich raten muss:
• Ist KVM sicher aktiv, oder nutzt du nur den Interpreter von qemu? Der Interpreter wäre extrem langsam, während KVM mindestens so schnell wie VBox laufen müsste. VBox mit aktivem vmx/svm und KVM gleichzeitig funktioniert aber, soweit ich weiß nicht, da nur eines der beiden Kernel-Module Zugriff auf vmx/svm hat, und deshalb nur eines geladen sein kann.
• Hast du die paravirtualisierten Treiber installiert (virtio) und nutzt die entsprechenden Geräte? Das sollte allerdings keinen so großen Geschwindigkeitsunterschied hervorrufen.
• qemu/KVM emuliert nur eine sehr einfache Grafikkarte. Wenn deine Software eine GPU braucht, musst du entweder mit VT-d eine echte GPU durchreichen, oder du hast Pech.
Ein 32bit-OS im Gast ist übrigens nicht unbedingt empfehlenswert, da du damit auch den Speicher pro Prozess auf max. 4GB begrenzt (normalerweise sogar noch weniger, eher 3GB oder so), was gerade bei Grafikbearbeitung nicht wirklich eine gute Idee ist.
Beitrag zuletzt geändert: 28.12.2016 22:30:12 von hackyourlife -
hackyourlife schrieb:
Das war gut geraten, nun ist aber KVM am werkeln (ich habe das komplette Metapaket Virtualisierung draufgebraten), VirtualBox läuft mit KVM etwas langsamer (Win7 Prozessor Leistungsindex ging von 7,8 auf 7,1 zurück, Platten sind von 7,0 auf 7,4 gestiegen, Grafik 1,0 und Arbeitsspeicher 6,8 gleich). Wie das ganze unter Boxen ausgeht ist offen, zur Zeit hat sich da die Windows Installation erhängt. Auch Aqemu kriegt nix in Gang und meldet nur einen Initalisierungsfehler von KVM. Finde ich ganz toll, aus diesem Grund schrecken nämlich die meisten Windows Nutzer vor einem Wechsel zurück...
Wenn ich raten muss: ? Ist KVM sicher aktiv, oder nutzt du nur den Interpreter von qemu? Der Interpreter wäre extrem langsam, während KVM mindestens so schnell wie VBox laufen müsste.
Ich werde jetzt mal eine Softwareaktualisierung durchlaufen lassen, und danach weitersehen. Ich hatte nämlich schon bei der Installation des Metapaketes eine Fehlermeldung mit Heilungsversuch, welcher angeblich erfolgreich war. Vermutlich ist 16.10 die falsche Wahl. -
turmfalken-nikolai schrieb:
Ich vermute, dass Linux die richtige Wahl für deinen 24/7 ist. Das Gefrickel mit KVM/qemu oder VirtualBox hast Du eigentlich nicht, zum einen gibt es vermutlich Linux Software ähnlich ispy, so dass Du dir den Windows Teil vollständig sparen könntest, aber selbst wenn bei dir VirtualBox läuft, hast Du nicht mein Problem. Du brauchst nämlich keine Grafikleistung, während ich versuche, soviel wie möglich davon in die Windows Box zu bekommen. Sonst ist es nämlich Essig mit all-in1 s Traum vom Landwirtschafts Simulator 2017 in der Box...
Hm, bei meinem 24/7 Rechner für die Camserversoftware hatte ich ja auch mit dem Gedanken gespielt diesen auf Linux umzustellen und dann Windows 7 inner VM laufen zu lassen ....
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Naja mit ISpy hatte ich es schon versucht meine Kameras zum Laufen zu bringen. Das funktionierte aber nicht so wie es sollte. Bisher habe ich zu dem InstarVision 2.0 keine brauchbare Alternative gefunden und das läuft nicht unter Linux. Erledigt hätte sich das allerdings wenn ich tatsächlich die Kameraübertragung auf YouTube Livestream umstelle. Dann brauch ich InstarVision ja nicht mehr.
Beitrag zuletzt geändert: 29.12.2016 21:35:40 von turmfalken-nikolai -
Ich hatte anfang diesen Jahres auch noch kein Glück mit ispy, aber die aktuelle Version von ispy funktioniert überraschend gut. Jovision erkannt, voller HD-Stream, Maginon HD-Aldi Kamera läuft auch mit 640x480, allerdings nicht HD, aber das ist Kameratypisch, noch niemand hat dem Teil einen HD-Stream entlocken können, das geht nur über die tolle Cloud, wo Aufzeichnungen dann gegen Gebühren angeboten werden https://invalidenturm.eu/wop/2016/12/test-aldi-kamera-maginon-25hdc/...
Beitrag zuletzt geändert: 29.12.2016 21:49:22 von invalidenturm -
Das ist zwar offtopic, aber da die Turmfalken so niedlich sind:
Für deine Anwendung wäre ev. ein Raspberry PI mit einem Linux eine interessante, kostengünstige (Energieverbrauch!) und brauchbare Variante.
Für das Problem mit den Blitzen findet sich möglicherweise auch eine Lösung, dazu dann aber wenn erforderlich in Technik & Elektronik mehr. -
invalidenturm schrieb:
Was genau hast du jetzt gemacht, und welcher Fehler kommt? Steht im
Auch Aqemu kriegt nix in Gang und meldet nur einen Initalisierungsfehler von KVM. Finde ich ganz toll, aus diesem Grund schrecken nämlich die meisten Windows Nutzer vor einem Wechsel zurück...
Ich werde jetzt mal eine Softwareaktualisierung durchlaufen lassen, und danach weitersehen. Ich hatte nämlich schon bei der Installation des Metapaketes eine Fehlermeldung mit Heilungsversuch, welcher angeblich erfolgreich war.
irgendwas interessantes? Vermutung: du hast KVM installiert, während noch das VBox-Kernelmodul installiert war, und das funktioniert nicht gleichzeitig.dmesg
Vermutlich ist 16.10 die falsche Wahl.
Ziemlich sicher sogar. -
dmesg hat eigentlich alles grün, bis auf Fehler bei der Radeon Initialisierung ab Kern 3.
In der Paketverwaltung ist der gelegentliche Lieblingsfehler "Cant drop privileges for downloading as file /var/cacheapt/archives/partial/....... couldn't be accesed be user _apt.-pkgAcquire:Run (13 keine Berechtigung).
Zur Frage "Was genau hast Du jetzt gemacht" Ich habe die 16.10 Installation durchlaufen lassen. Danach Neustart. Danach per Paketverwaltung VirtualBox installiert. VirtualBox gezündet, virtuelle Maschine erstellt. läuft. Dann wegen qemu/KVM per Paketverwaltung qemu installiert, Boxes installiert, virtuelle Maschine erstellt, läuft langsamer. Danach wegen deinem Hinweis dass vermutlich KVM nicht läuft, das Metapaket Virtualisierung installiert, KVM ist nun in VBox verfügbar und Vbox nutzt KVM, der Rest kackt ab mit Fehler bei der Initialisierung ohne weitere Angaben. Oder stirbt wie mittlerweile Boxen bei der Windows Installation. Neustart hat daran nichts verändert, offensichtlich läuft noch das Vbox Kernelmodul. Danach per Suche "kvm" alles installiert, was im Angebot und noch nicht installiert war, ausser juju nova und kimchi. Neustart mit unveränderter Lage.
Ich werde jetzt 16.10 noch mit einigen Paketen zumüllen (schliesslich braucht turrmfalken-nikolai noch eine Antwort, welche Software unter Linux IP-Kamera tauglich ist und ISpy ähnlich funktioniert). Danach werde ich vermutlich morgen die 16.04 LTS Version aufsetzen. Die spannende Frage ist danach eigentlich, nehme ich dann VBox (die läuft) oder tue ich mir noch einen qemu/KVM Versuch an? Eigentlich habe ich qemu/KVM schon zuviel Zeit gewidmet, ohne dass ein brauchbares Ergebnis dabei rausgekommen ist.
Edit: IP-Kameras (jovision+aldi) gehen eigentlich ganz easy per VLC, abgesehen davon kann man sie auch mit zoneminder und apache betreiben. Jetzt kommt 16.04 dran...
Edit. So nun ist es geklärt, Ubuntu 16.10 mit VirtualBox war die beste Entscheidung, dort ist nämlich Version 5.x von Virtualbox am Werk, diese schlägt qemu/KVM um Längen. Die Konfiguration ist einfacher und die Box läuft schneller. Mittlerweile habe ich mit Ubuntu 16.04 und Debian getestet, weil mir Ubuntus Vorliebe für Amazon nicht gefiel, Letztendlich habe ich jetzt als Alternative Linux Mint mit Mate installiert,
Auch bei Mint werkelt Virtualbox 5.x, wahlweise mit KVM oder Hyper-V. Windows hat bei Grafik eine 5,6 zu bieten, da könnte ja sogar noch was mit dem Landwirtschaftssimulator gehen...
Mint mit Mate Oberfläche wirkt etwas frischer als 16.04, die Installation ist ähnlich einfach. Bald geht Edit nicht mehr, das wird also der letzte Zwischenbericht sein...
Irgendwie finde ich es bedauerlich, dass eingefleischte Linux Freaks häufig denken, sie hätten die beste Lösung im Ärmel.
Beitrag zuletzt geändert: 1.1.2017 22:19:30 von invalidenturm -
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