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Überbevölkerung

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  1. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Es ist bei diesem Thema wohl auch wirklich nicht sehr zielführend, den Schwerpunkt auf Vertical Farming zulegen, auch wenn das in diversen Medienpublicationen mit hübschen Bildchen immer mal wieder reißerisch aufgemacht wird.

    Ich möchte mal einige Aspekte herausgreifen, die hier teilweise schon kurz angesprochen wurden.

    Lebensmittelvernichtung
    Wenn man unter diesem Begriff alles zusammenfasst, was zwar landwirtschaftlich erzeugt aber nicht im menschlichen Magen landet, dann kommt man weltweit etwa auf eine Verlustrate von 1/3 bis 1/2. Anders als manchmal suggeriert ist (zumindest in DE) nicht der Handel der Übertäter, sondern wir alle als Verbraucher. Sehr interessant zu lesen ist hierzu diese Studie:https://www.zugutfuerdietonne.de/uploads/media/Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung_02.pdf

    Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zum Anbau von Flächen zur Erzeugung von Bioernergie
    In Deutschland werden ca. 10% der landwirtschaftlichen Fläche zum Anbau von Bioenergiepflanzen genutzt. Weltweit ist der Anteil sicher nicht so hoch, aber da auch flächenmäßig große Länder wie USA und Brasilien einen erheblichen Teil ihrer landwirtschaftlichen Flächen so nutzen, kommt sicher ein erhebliches Potential zusammen.

    Anbaumethoden
    In vielen Regionen der Welt mit bäuerlichen Kleinstbetrieben werden oft veraltete und/oder suboptimale Bodenbearbeitungs- und Bewässerungsmethoden angewandt, die nur geringe Hektarerträge liefern. Damit im Zusammenhamg steht auch die Entwertung von überliefertem landwirtschaftlichen know-how: wenn sich die metereologischen/klimatischen Rahmenbedingungen ändern (z.B. Verschiebung der Regenzeiten) sind Bauern in ärmeren Regionen der Welt oft nicht in der Lage, sich diesen Veränderungen anzupassen.

    Verminderung der landwirtschaftlichen Anbaufläche
    Das Stichwort Desertifikation fiel ja schon. Es gibt jedoch noch mehr Aspekte, so die Bodendegradation (z.B. durch Versalzung, Erosion der Humusschicht) oder die komplette Umwidmung (z.B. Bau von Verkehrswegen). Die Ursachen für diese Entwicklungen sind komplex, aber in vielen Fällen kann man eindeutig den Zusammenhang zu unüberlegtem menschlichen Handeln herstellen (ganz prägnant Aralsee).
    Die Rückgewinnung von Wüstenflächen ist durchaus möglich, kostet aber natürlich viel Geld.

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  3. verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    kigollogik schrieb:
    verbrechergame schrieb:
    Worauf wachsen die Pflanzen denn bitte sonst?
    Eigentlich kenne ich mich mit Vertical Farming schon aus, auch eben habe ich mir noch eine Dokumentation zu einer Farm in Südkorea angeschaut - auch hier kommt man ohne Erde nicht aus. Deshalb gerne noch einen Link nachreichen. :smile:


    Noch nie etwas von Hydrokultur gehört?

    . Ich sage nur: Auch hier sind irgendwo Grenzen. Ich halte es aber dennoch für sehr gut möglich, dass wir im Laufe der Zeit diese Grenzen immer weiter versetzen

    Das mit dem Widersprechen kannst du ziemlich gut ;)

    Du stellst hier Sachen als Tatsachen dar, die so einfach nicht wahr sind. Tut mir leid, aber da kann ich nicht anders als Widersprechen.
    Sorry, ich klinke mich hier aus. Mir fehlt es hier an ernsthafter Diskussion und es gibt mehr Themen im Bereich Überbevölkerung, die wichtig sind - auch wenn ich selbst das vertical Farming ins Spiel brachte.


    Sorry, aber ich sehe da keinen Widerspruch.
    Technologie schreitet voran, Thesen veralten. Das ist nicht wirklich schwer zu verstehen.
    Fakt ist allerdings: Deine Technologie ist eine Zukunftstechnologie, die ein Nahrungsmittel-Limit nach hinten versetzen kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass es kein Limit gibt., oder?
    Eine Hydrokultur ersetzt für eine ernsthafte Nahrungsmittelproduktion leider keinen Erdboden. Noch nicht. :wink:
    Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber dass mein Bild vom Vertical Farming soweit überholt sein sollte, glaube ich nicht. Gerade auch weil ich anlässlich dieses Threads ein bisschen Recherche betrieben habe.

    Ich denke eher, die Aspekte von mein-wunschname sind da schon ganz richtig. Das Problem liegt hier in einer Fehlnutzung. In Industrieländern Türmchen zu bauen, trifft das Problem leider überhaupt nicht, denn wir werden nicht von der Überbevölkerung betroffen sein und unser Anbau ist effizient genug. Eine Vertical Farm in Entwicklungsländern wird mit heutigen Mitteln einfach scheitern. Auch in Industriestaaten sind es nur Pilotanlagen!
  4. Warum heisst es denn immer wieder nur, dass Lebensmittel weggeworfen werden oder als Ethanol in den Fahrzeugen verbraucht werden, bzw. noch für Biogasanlagen zur Gewinnung von Gas und elektrischer Energie genutzt wird. Es wird noch weitaus mehr aus den Agrarprodukten gewonnen. Da wären zum Beispiel noch diverse Klebemittel, Fasern, Reinigungsmittel und einiges mehr.

    Hydrokulturen werden heutzutage bestimmt schon in einigen Gewächshäusern eingesetzt.

    Aus Wüste fruchtbaren Boden zu gewinnen, haben schon so einige Hilfsorganisationen versucht, wo sehr viele Spendengelder verpulvert wurden. Das große Problem ist die Versalzung der Erde. Das Wasser verdunstet in den Regionen einfach zu schnell.

    Dann ein Agrarboden muss nicht unbedingt ruhen. Er muss nur richtig behandelt werden. Und dazu gehört sicherlich eine Humusschicht. Dies hat ja sogar unser Agrarminister endlich erkannt und zwingt die Landwirte nun auch zum Umdenken. Trotz steigender Zahlen der Biogasanlagen ist der Anbau von Mais im letzten Jahr bereits zurück gegangen.

    Für die Bioenergiegewinnung muss noch so langsam mehr umgedacht werden. Die ganzen Lebensmittelreste, die wir Verbraucher tagtäglich in den Müll werden ist ja Biomasse. Nur wird diese noch zu selten genutzt.

  5. stimmt - es ist einfach so. Leider klingt es sehr egoistisch und keine Ahnung was noch alles, aber wir sind zu viele Leute auf dieser Welt: Survival of the fitest. Und wir, als Gesellschaft haben leider auch diesen "drang" andere zu "retten" Ebola in Afrika, Krisen im Mittleren Osten, Flüchtlinge in Italien... wir haben doch selbst hier in Europa Probleme die wir nicht schaffen auf die Reihe zu kriegen.... und jetzt wollen wir auch andere helfen/retten was auch immer - geht nicht.
  6. Interessant wird, was in Afrika passiert, wenn wirklich alle versorgt werden können... die hören ja nciht auf, sich zu vermehren... wenn da ein Mann alleine über sein ganzes Leben hinweg ein ganzes Dorf aushebt, dann ist das da völlig normal... dass davon viele sterben ist auch völlig normal... wenn wir jetzt das Sterben durch westliche Versorgungsstandards reduzieren auf eben jenen westlichen standard, dann können wir einpacken... in 20 Jahren hätte alleine Afrika 10 mrd einwohner... und wie soll man denn das dann versorgen?

    Ich hab mal eine Reportage dazu gesehen, ist ein paar Jahre her, da war die Weltbevölkerung noch bei etwa 6 mrd. Ein wissenschaftler hatte da ausgerechnet, wenn man westlichen Standard weltweit etablieren könnte und bei dem aktuellen recycling-Aufkommen, dann könnte der PLanet dauerhaft etwa 5 Mrd Menschen versorgen, ohne dabei zugrunde zu gehen...

    Ich meine, super, wir produzieren genug Nahrungsmittel, um alle zu versorgen, wenn wir nciht verschwenden und limitierne würden, aber was ist mit den Langzeitigen Auswirkungen auf die Umwelt? verkarstung der Ackerflächen... Desertifikation durch Viehzucht... Wenn man das alles betrachtet, dann ist unser sein bei unserer derzeitigen Wirtschaftspolitik auf nur noch wenige Jahrhunderte beschränkt...
  7. Meiner Meinung nach:

    Es gab schon immer Eiszeit und normalzeit,

    Klimaerwährmung? Nur weil es im Sommer 3°C wärmer ist, dafür im Winter 10°C kälter?

    Alles quatsch. Es gibt keine Klimaerwährmung, es wird nie eine Geben,


    "Eiszeitalter, kurz auch Eiszeiten, sind Perioden der Erdgeschichte, in denen mindestens ein Pol der Erde vergletschert ist. Nach einer anderen Definition ist von einem Eiszeitalter erst dann zu reden, wenn es in beiden Hemisphären der Erde große Vergletscherungen gibt."

    Dies gab es, Nordpol und Südpol, diese schmelzen nun wieder ab zur Normalzeit, danach geht der Kreislauf wieder weiter.

    Die Überbevölkerung sollte in Asien endlich unter Kontrolle gebrachtwerden.

    Noch 1950 lebten in Asien insgesamt etwa 1,4 Milliarden Menschen. 1975 lag die Zahl bereits bei 2,3 Milliarden Menschen und erreichte im Jahr 2000 3,6 Milliarden Menschen. Auch für die Zukunft ist nicht abzusehen, dass die Bevölkerung in Asien schrumpfen wird. Zurzeit leben 4 Millarden Menschen auf den Kontinent Asien.
    Jedes Jahr kommen in Indien 25 Millionen neue dazu (der Plusanteil Tot - Leben). Sprich es werden 25 Millionen mehr geboren als sterben..
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