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Ubuntu 12.10 - ist die welt noch in ordnung?

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  1. Autor dieses Themas

    czibere

    Kostenloser Webspace von czibere

    czibere hat kostenlosen Webspace.

    yo mey! was man so zu lesen bekommt!? mir steigen die grausbirn` auf! (für nicht beyrern o. ösis: erklärung). wenn das alles so ist - und warum sollte es eigentlich anders sein? - , dann wird man auf die frage 'welche linux distro für anfänger?' nicht mehr antworten können 'ubuntu'! und wenn das dann auch noch schule macht, dann können die M$ flüchtlinge gleich bei ihren windose bleiben - weil dann ist es ohnehin schon wurscht!

    hier zum nachlesen und wundern:
    {google} ubuntu spyware
    {Stallman} Ubuntu ist Spyware
    {FSF} Ubuntu Spyware: What to Do?
    und, und, und ...
    schöne aussichten!

    p.s.: nimmt euch nur zeit beim nachlesen, dass es auch euch so schön gruselig wird :)
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  3. Naja, ich habs drauf, aber überaus unzufrieden damit. Es lahmt und bei der Werbung kommen mir die Tränen. Hab mir KDE dazu installiert und nutze jetzt Kubuntu mit der KDE-Oberfläche. Für Anfänger würde ich jetzt auch eher KDE emfehlen, sieht aus wie Windows7, ist aber einfacher und intuitiever zu bedienen als die Windows-Alternative. Ich liebe die Ordnung im Linux-Startmenü, da kann sich Windows noch was abschauen^^.

    Beitrag zuletzt geändert: 17.12.2012 14:22:08 von pixilab
  4. Autor dieses Themas

    czibere

    Kostenloser Webspace von czibere

    czibere hat kostenlosen Webspace.

    pixilab schrieb:
    Naja, ich habs drauf, aber überaus unzufrieden damit. Es lahmt und bei der Werbung kommen mir die Tränen. Hab mir KDE dazu installiert und nutze jetzt Kubuntu mit der KDE-Oberfläche. Für Anfänger würde ich jetzt auch eher KDE emfehlen, sieht aus wie Windows7, ist aber einfacher und intuitiever zu bedienen als die Windows-Alternative.
    das sind allesamt verständliche dinge, aber eher privater natur. bei der eröffnung ist aber eher um freie software, spyware ... und gefährliche änderungen gegangen. und wenn führende verfechter und dachorganisationen warnen, dann - aber erst dann :) - sollte man schon etwas hellhörig(er) werden (oder sehe ich da gespenster?).
  5. g****e

    Naja, sollte man bei der Installation eine Abfrage starten.
    Ich finds jetzt nicht schlimm, weil Ubuntu bei jeder Installation erstmal entschlackt werden muss, und dazu gehören auch die Amazon Lenses, die rausgeworfen werden, jedoch find ich das jetzt nicht soo krass.
    Man hätte es aber auf jedenfall anders angehen müssen. Alternativ bleibt doch Linux Mint. Das ist für Nutzer denk ich auch einfacher, aber mindestens genau so gut.

    Liebe Grüße
  6. testconcrete5

    testconcrete5 hat kostenlosen Webspace.

    Der eingeschlagenen Weg ist interessant.
    Ist aber eine Frage der Zeit bis es einfache Anleitungen, Scripts, Programme gibt die die Werbung entfernen und die Privatsphäre wiederherstellen.

    Gruß
  7. Was ist von einem System zu erwarten, das von einer einzelnen Firma herausgegeben wurde mit dem erklärten Designziel ein MacOS Konkurent zu werden ?

    Ubuntu ist ein Geschwür am Hals der Freien Software und gehört schleunigst herausgeschnitten, verbrannt und zu gleichen Teilen über Redmond und Cupertino verstreut. Und falls was übrig bleibt könnte man es Oracle in den Hals stopfen, was die schlucken taucht wenigstens nimmer auf.

    Beitrag zuletzt geändert: 22.12.2012 21:11:09 von fatfox
  8. schnookerippsche

    Kostenloser Webspace von schnookerippsche

    schnookerippsche hat kostenlosen Webspace.

    Jetzt mal meine ehrliche Meinung zu Unity: schlecht ist es nicht, das Gemecker über die Bedienung kann ich von Grund auf nicht verstehen. Der Launcher und das HUD sind sehr praktisch mit der Tastatur zu bedienen und wer denkt dass es mit der Maus bei der Bedienung schneller geht der täuscht sich. Und gerade auf kleinen Netbooks macht sich die verbesserte Bedienung bemerkbar: dadurch dass der Anwendungsstarter an der Seite ist und nicht oben/unten ist in der horizontalen viel mehr Platz. Gerade die ersten Unity-Versionen waren ja auch lediglich für Netbooks gedacht. Ich fand das sehr gut an Ubuntu. Doch mittlerweile hat sich Unity bezüglich der Performance sehr verschlechtert: während ich die auf qt basierte 2D-Version derzeit einsetze, gibt es noch die 3D-Variante die auf Compiz basiert. Dieses Konstrukt ist an Ressourcenhunger nicht zu überbieten. Es macht unheimliche Konkurrenz zum noch grottigeren KDE, welches ich in meinen Anfängen mit Linux als erstes verwendete und dass sich in Sachen Performance eher auch zum schlechteren gewendet hat. Nun war für mich dies aber nicht von belang da es ja noch die Unity 2D-Version gab, der einige Funktionen fehlten aber insgesamt doch sehr gleich war. Dies war bei 12.04 der Fall. Nun sollte bei 12.10 diese abgeschafft werden, was ja noch zu ertragen gewesen wäre wenn endlich die Performance verbessert werden würde. Stattdessen wurde es noch schlimmer und die integrierte Amazon-Lenses gaben meiner Enttäuschung mehr Raum.
    Normal gab es immer für mich einen Grund die nächste Ubuntu-Version aufgrund besserer Funktionen zu testen. Mit 12.10 war allerdings die erste Version die äußerlich nur Nachteile bot. Um auf einem älteren PC die 3D-Beschleunigung benutzen zu können, pardon man MUSS sie nutzen denn die 2D-Variante von Unity wurde ja abgeschafft, gibt es ein Tool namens LLVMpipe dass dies auf dem Prozessor anstatt dem Grafikchip laufen lässt. Prima! Nun röhrt der Prozessor auf dem Laptop durch und saugt den Akku innerhalb kürzester Zeit leer.
    Über Gnome 3 will ich gar nicht erst reden…
    Warum meinen einige Entwickler ihren Rotz auf die Linux-Community loszulassen und zu denken dass es akzeptiert wird. 3D-Effekte brauchen vielleicht einige Anwendungen aber sicherlich nicht der Fenstermanager. Compiz ist so unnötig wie nichts anderes, habe es auch noch nie gebraucht. Es ist nett um die grafischen Möglichkeiten zu zeigen und nur deshalb wurde es entwickelt. Produktiv braucht man solche lustigen bunten 3D Effekte wie ein Aquarium in der Mitte eines Würfels nicht. Lediglich Snapping Windows hat seine Berechtigung obwohl so etwas auch schon vor Compiz bei Tiling Window Managern existierte. Und solche Touch-Oberflächen wie Gnome 3 sind der letzte Dreck. Auf echten Tablets werden wir es wohl nicht sehen und aufgrund des Ressourcenhungers auch nicht wollen.
    Warum habe ich bei Lxde eine bessere Performance beim spielen als bei KDE/Unity/Gnome 3? Wenn ich die 3D-Beschleunigung fürs Spielen benötige, wieso wagen es dann einige Fenstermanager währen dich es tuhe mir diese zu stehlen? Wieso müssen bei einer Desktop-Oberfläche im Hintergrund so viele Prozesse laufen wenn ich sie in dem Moment doch überhaupt gar nicht benötige!?
    Wenn ich Neulingen also Ubuntu empfehlen würde rate ich ihnen in Zukunft von Unity ab, und empfehle XFCE oder LXDE. Wer sich damit beschäftigen will kann sich auch mit einem Tiling-Window Manager auseinandersetzen, obwohl ich glaube dass die derzeitigen Modelle viel zu umständlich für DAUs sind und ihr Funktionsumfang erst erweitert konfiguriert werden muss. Darauf hat niemand und ich auch keinen Bock drauf weshalb ich eher bei Unity (2D) bleibe.

    Meine Ansichten für eine perfekte Desktop Umgebung:
    -Möglichst angepasst an das Bedienkonzept: bei einem System mit einer Tastatur womöglich einer sehr guten (ältere Thinkpad Modelle), sollte die Gui die Möglichkeit bieten möglichst per Tastatur bedient zu werden. Wechseln der Fenster Arbeitsflächen sollte durch die Tastatur möglichst einfach gehalten sein, und auch Elemente wie das äußerst praktische HUD, sollten integriert werden
    -vermeiden von Floating Windows: Linux hat mehrere Arbeitsflächen, Floating Windows sind daher obszolet. Sie verstärken nur die Unübersichtlichkeit. Stattdessen sollte eher Arbeitsflächen mit dem Tiling-Modell vorherrschen. Überlappende Fenster mit der Maus zu verschieben um Blick auf das andere Fenster zu erhalten ist quatsch.
    -Anzeige von Informationen: Status der Batterie etc. und Informationen über geöffnete Anwendungen und andere Meldungen wie RSS oder Instant Messenging sollten über eine Leiste gegeben sein (dies ist ja bei den meisten GUIs schon der Fall)
    -Möglichst geringes stehlen von Ressourcen durch die GUI: Betriebssystemdienste und Anwendungen haben höhere Priorität als sinnlose Desktop-Effekte; Und während eine Anwendung im Vollbild läuft (wie ein Spiel), sollte sie sich nicht bemerkbar machen (nur wenn sie opt-in dementsprechend konfiguriert wurde)
    -einfache und mächtige Konfiguration: Profi-User oder nicht, jeder sollte die Möglichkeit haben die GUI nach seinen Ansprüchen anzupassen ob z.B. Anwendungsmeldungen kommen sollen oder nicht. (wenn ich z.B. beim Arbeiten bin kann ich es gerade nicht haben wenn RSS-Meldungen rein kommen bzw. je nach dem welche Meldungen ich brauche)
    -Keine Verbündelung von grafischen Effekten und Diensten: wenn ich z.B. beim Laptop bei Unity den Sound hochschalte flackert das Bild was bedeutet dass sich im Hintergrund die GUI bemerkbar macht. Was hat aber der Sound mit der GUI zu tun? Richtig nichts.

    Tatsache: Seitdem ich GNU/Linux vor 3 Jahren benutze hat es sich bzgl. Treiber und Usability unheimlich verbessert. Doch die Probleme die Miguel de Icaza anspricht bleiben. Und durch Ubuntu scheint sich dies nicht zu bessern: Gerade der Versuch Canonicals sich durch die Ubuntu-spezifischen „Apps“ (oder bessere gesagt Anwendungen minderer Qualität) sich von den anderen Distributionen abzuheben stößt übel auf.

    Ich empfehle Linux Mint oder LMDE (Linux Mint Debian Edition) für die Zukunft. Canonical hat viele gute Ideen wie Unity oder Ubuntu for Android, aber die Umsetzung scheitert leider. Vielleicht hätten sie statt der Amazon-Lenses gleich ein pay-what-you want system einführen sollen, nun wirkt das ganze eher lächerlich.

  9. testconcrete5 schrieb:
    Der eingeschlagenen Weg ist interessant.
    Ist aber eine Frage der Zeit bis es einfache Anleitungen, Scripts, Programme gibt die die Werbung entfernen und die Privatsphäre wiederherstellen.

    Gruß
    Man braucht keine Anleitungen, Scripts, Programm etc. um die Werbung zu entfernen. Gehe in die Systemeinstellungen, dann auf "Privatsphäre" und der einzige Punkt gleich im ersten Tab ist der Schalter, ob die Online-Suchergebnisse in der Dash angezeigt werden sollen, oder nicht. Ein Klick darauf und die Sache ist erledigt.

    Da alle Dash-Linsen Pakete sind, kann man natürlich auch einfach das Paket der Amazon-Linse deinstallieren.

    Man kann es ja auch kompliziert angehen ...

    Übrigens gehen die Suchanfragen nicht an Amazon, sondern an Canonical-Server. Amazon erfährt erst, dass man nach einem Produkt gesucht hat, wenn man es ausgewählt hat und auch das nur, weil dann ja der Browser aufspringt und die meisten Leute bei Amazon eingeloggt sein werden. Nutzt man die Dash nur für lokale Dienste oder zumindest nicht für die Amazon-Suche, dann erfährt Amazon auch nichts von einem. In diesem Fall ist es aber sowieso besser, die Amazon-Suche ganz einfach in den Einstellungen zu deaktivieren oder die Linse zu deinstallieren.

    Ich habe aber mal etwas davon gehört, dass die Grafiken von Amazon-Servern geladen würden. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Dadurch erfährt Amazon aber trotzdem noch nicht, nach was man auf seinem System sucht. Trotzdem: Wollt ihr sicher gehen, dass sie nichts mitbekommen, deaktiviert oder deinstalliert es.

    Beitrag zuletzt geändert: 3.1.2013 1:39:13 von drafed-map
  10. pixilab schrieb:
    Naja, ich habs drauf, aber überaus unzufrieden damit. Es lahmt und bei der Werbung kommen mir die Tränen. Hab mir KDE dazu installiert und nutze jetzt Kubuntu mit der KDE-Oberfläche. Für Anfänger würde ich jetzt auch eher KDE emfehlen, sieht aus wie Windows7, ist aber einfacher und intuitiever zu bedienen als die Windows-Alternative. Ich liebe die Ordnung im Linux-Startmenü, da kann sich Windows noch was abschauen^^.

    KDE (Kubuntu) ist mir zu instabil. Ich habe Xubuntu und bin zufrieden.
    Trotzdem ist Ubuntu (Unity) keine Spyware. Man kann die Linse (unity-lens-shopping) einfach deinstallieren. Oder Unity.
    Im Sofware-Center. Unity ist mir eh zu unübersichtlich.

    Ich empefehle Xubuntu. Das hat kein Unity, ist schön, schnell und flüssig :biggrin: hat aber nichts mit win8 zu tun ;-)
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