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The American Way of Life

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  1. k**********k


    Ich habe auch nirgends behauptet, dass ALLE Amis einen an der Klatsche haben. Das widerlegen ja schon die Demonstrationen gegen Waffen in den USA.

    Gut, dass du die Antiwaffendemos ansprichst. An die habe ich gar noch nicht gedacht.


    Sehe ich nicht unbedingt so. Normalerweise schaue ich mir die Kehrseite schon an, bei Waffen brauche ich die aber nicht. Ich fahre seit ich denken kann gut ohne Waffen und lerne immer dann den meisten Stress kennen, wenn jemand meint, eine Waffe (und sei es nur ein Messer) verwenden zu müssen.

    Ich respektiere deine Meinung und finde sie darüberhinaus sogar noch sehr edel. Aber man kann nicht in eine Diskussion einsteigen, ohne der Gegenseite eine Chance zu lassen einen zu überzeugen. Wenn man nicht an einem Kompromiss interessiert ist, dann diskutiert man nicht.


    Auch hier noch einmal, ich habe nirgends erwähnt, dass ich das auf alle Amerikaner herunterreduziere...

    "Wie abgefahren die USAs denken[...]" fasse ich schon als Verallgemeinerung auf.


    Um das vielleicht etwas klarer auszudrücken, ich will auch hier nicht sagen, dass man von so einem Beispiel auf jeden Amerikaner schliessen kann. Allerdings verfestigen sich solche Dinge schon in einer Gesellschaft und dies ist bei uns z.B. nicht ganz so der Fall, natürlich auch, weil die Waffengesetze hier sowas nicht zulassen.

    Sicherlich gibt es hier eine höhere Waffenakzeptanz als in Deutschland. Da stimm ich dir zu.
    fatfreddy schrieb:
    Da sind sich die Statistiker, wie üblich, nicht ganz einig. Aus diversen Quellen gemittelte Durchschnittswerte pro 100.000 Einwohner: USA= 5,5-5,9, Deutschland:1,1

    So, Googlen kann ich auch :thumb: . Mir ist bewusst, dass die Mordrate in den USA höher ist, und darum ging es mir auch gar nicht. Ich wollte nur mit meinem Kommentar sagen, das der Bericht unqualifiziert ist, weil er sagt, dass es 93 Waffen auf 100 Einwohner gibt (was natürlich viel dramatischer ist als wenn man die direkten Mordraten gegenüberstellen würde.)

    Schwachfug! Der Threadtitel ist "The American Way of Life". Und du wirst vermutlich zustimmen, daß die Akzeptanz von Waffenbesitz und -nutzung in den USA deutlich höher ist als in Deutschland. Das hat nichts mit Verallgemeinerung zu tun.

    Ja natürlich ist die Akzeptanz größer, aber dadrum ging es nicht. Mein Kommentar war eine Antwort auf die Aussage "Alle Amerikaner bringen ihren Kindern das schiessen bei", was selbstverständlich so nicht stimmt und ausserdem eindeutig eine Verallgemeinerung ist.

    Army ud Schützenverein = Spaß am schießen ?? Warst Du nicht derjenige, der sich ein paar Sätze vorher noch über Verallgemeinerungen beschwert hat?

    Wenn du es umdrehst, stimmt es natürlich nicht mehr. Ich schrieb, dass man in einen Schützenverein, zur Army (oder Paintball spielen, ...) gehen kann wenn man Spass am schiessen hat, aber nicht dass automatisch alle Leute, die bei der Army oder in einem Schützenverein sind Spass am schiessen haben. Und deswegen verallgemeinere ich auch nicht, ganz im Gegenteil, ich nenne Beispiele. [Du errinnerst dich vielleicht an das Zucker-Süßstoff Problem? Zucker ist ein Süßstoff, aber ein Süßstoff ist nicht unbedingt Zucker. Aber das nur am Rande]

    Töten = straffällig?

    Nun ja, ich musste auf irgendeine Hemmschwelle schliessen, da kalinawalsjakoff das ja selbst nicht näher definiert hat. Und dank einiger Kommentare aus diesem Thread hier hab ich töten geschrieben. Ich habe es dann aber nur 2 Sätze später selbst auf straffällig ausgeweitet.

    Der Gebrauch einer Schusswaffe, macht es aber allein wegen einer größeren Distanz zum Opfer einfacher. Es ist halt einfacher, einen Hebel zu betätigen, als ein Messer zur tödlichen Aktion zu nutzen.


    Ja, da stimm ich dir zu. Trotzdem braucht man für kaltblütig geplante Morde keine Schusswaffe. Eine Schusswaffe ist nur bedeutender für Morde die entweder aus Notwehr oder ungeplant geschehen.
    (Mord habe ich jetzt einfach mal als die Tötung von einem Menschen definiert, egal ob es vor Gericht Totschlag oder etwas anderes gewesen wäre)

    Der Job der Medien ist noch immer die Berichterstattung. Wenn sie diesen nicht ordentlich machen, sondern wegen besserer Verkaufszahlen zu Mitteln der Panikmache oder Falschnachrichten greifen, kann ich ihnen durchaus böse sein.

    Hatte nur das :wink: vergessen. Mein Beitrag war selbstverständlich pure Ironie, und deshalb stimm ich dir hier ja auch zu.

    Weniger lustig, wenn man im ländlichen Bereich der USA auf selbstherrliche Dorfsheriffs trifft, die dem allgegenwärtigen Klischee bis ins kleinste entsprechen.


    Zum Beispiel dem Klischee, dass sie Dienstvorschriften nicht immer so genau nehmen? Dann wohn' mal in Deutschland in einem 3000 Seelen Nest. Da wirst du ähnliches erleben.

    Waffen selbst schaffen keine Autorität! Sie sorgen bei denjenigen, die ihnen gegenüberstehen nur für Angst.

    Wie auch immer. Jetzt streiten wir uns um Worte aber der Effekt ist der selbe: Der mit der Waffe gibt die Befehle, der andere nimmt sie (hoffentlich) entgegen. Es sei denn er ist lebensmüde und will den Helden spielen.

    Wffen schaffen ein trügerisches Gefühl von Sicherheit. Sicherheit hingegen schaffen sie nicht.

    Dann nimm der Frau aus meinem Beispiel mal die Waffe ab. Die wird dir was husten! In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob es nur ein sicheres Gefühl oder tatsächliche Sicherheit ist. Die Waffe entscheidet in dem Fall nämlich nur darüber ob die Frau nachts schlafen kann oder nicht.

    Die Konsequenz aus der Nutzung einer Waffe (Verletzung, Tod) entspricht nicht zwangsläufig dem, was sich der Besitzer erhofft (Abschreckung, Autorität).

    Beispiel, der bewaffnete Einbrecher. Der Bewohner, der von der Waffe des Einbrechers nichts ahnt, fühlt sich sicherer und stellt den Einbrecher. Dieser gerät im Angesicht der Waffe in Panik und schießt. Oder umgekehrt, glaubt der Bewohner eine Waffe zu sehen, wo keine ist und schießt. Ergebnis: Ein Verletzter oder Toter. Abschreckung? hat nicht funktioniert. Autorität? Hat die Waffe nicht geschaffen. Schutz? Ist zufällig und/oder zweifelhaft.

    1. Du musst mir hier nicht erklären, dass Waffen schlecht sind. Ich trage weder eine, noch bin ich für Waffen im Allgemeinen
    2. Abschreckung: Hat jetzt speziell in deinem Bespiel nicht funktioniert, funktioniert aber in der reellen Welt bei fast allen Überfällen/Einbrüchen/...
    3. Autorität: Ein Gegenstand oder eine Person hat niemals über ein gleichgestellten Gegenstand oder eine gleichgestellte Person autorität. Ein König hat keine Autorität über einen König, ein Lehrer nicht über einen Lehrer, und eine Waffe nicht über eine Waffe.
    4. Schutz: Auch du kannst einer Waffe nicht einen gewissen Schutz absprechen. Oder warum sonnst tragen Polizisten eine Waffe?

    1940? Bitte zurück in den Geschichtsunterricht. Andererseits darf man nicht vergessen, das dieser Östereicher nur deshalb seine kranken Ideen durchsetzen konnte, weil ihm Millionen von Deutschen unreflektiert geglaubt haben.


    Ich schrieb "um 1940" und das umfasst bei mir sehr wohl die Jahre 1939-1945. Das Hitler Östereicher war hatte ich in der Hitze der Gefechts verdrängt danke für die Richtigstellung. Mir ist auch klar, dass der Vergleich hinkt, ich wollte nur (mit einer Prise Ironie) folgendes klarstellen:
    Man soll nicht von einem verrückten Autohändler darauf schliessen, dass alle Händler im "verrückten" Amerika Gratiswaffen vergeben.

    Ich möchte aus gegebenenm Anlaß darauf hinweisen, daß meine Beiträge zu diesem Thema nicht antiamerikanisch sind, sondern sich gegen die gewohnheitsmäßige Dummheit der Massen richten. :wink:

    Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich nicht für Waffen bin. Ich möchte nur aus gegebenen Anlass Amerika gegen die von den Medien eingehämmerten Vorurteile verteidigen.

    Darf man fragen, wo?

    Virignia. Reicht das oder willst du mich besuchen kommen, und brauchst die genaue Adresse :biggrin:

    lg ketchup
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  3. ketchupfleck schrieb:
    Ich respektiere deine Meinung und finde sie darüberhinaus sogar noch sehr edel. Aber man kann nicht in eine Diskussion einsteigen, ohne der Gegenseite eine Chance zu lassen einen zu überzeugen. Wenn man nicht an einem Kompromiss interessiert ist, dann diskutiert man nicht.

    Gerade, weil ich diskutiere zeige ich doch durchaus die Möglichkeit, dass ich überhaupt offen für Argumente bin. Sonst könnte ich ganz und gar darauf verzichten. Aber ich gebe zu, ich sehe kaum eine Möglichkeit, mir Positives an Waffen übermitteln zu können. Zumindest bisher war nichts dabei, was mich in irgendeiner Weise meine absolute Abneigung zur Waffen auch nur minimal aufgeben lässt.


    "Wie abgefahren die USAs denken[...]" fasse ich schon als Verallgemeinerung auf.

    Gut, dass kann man in der Tat so auffassen, da habe ich mich sicherlich nicht klar genug ausgedrückt. Was ich damit meinte ist, dass in den USA allgemein gesehen so etwas eher möglich ist als in anderen Ländern. Die Ausnahmen bestätigen in der Regel die Regel :wink: Aber sie gibt es natürlich und ist zum Glück auch auf dem aufsteigendem Ast. Und was mich bisher begeistert, dass man wenigstens Obama noch nicht mit irgendeiner Waffe gesehen hat, was bei Bush nie der Fall war. Ich bilde mir ein, dass der sich schon des Öfteren auch in den Medien mit einer Waffe hat ablichten lassen.
  4. ketchupfleck schrieb:
    Schwachsinn. Mir fallen mindestens 3 Gründe ein wo Waffen nicht zum töten eingesetzt werden:
    -Waffen schaffen eine gewisse Autorität, was zum Beispiel für Polizisten wichtig ist
    - Polizisten schiessen in den aller meisten Fällen nur in Körperteile bei denen keine akute Lebensgefahr besteht (Arme, Beine,..)
    - Einige (alleinlebende) Frauen besitzen eine Waffe um sich sicherer zu fühlen, egal ob sie sie jemals abfeuern würden


    Dann werden sie aber auch nicht eingesetzt. Einsetzen bedeutet für mich die Waffe abzufeuern und selbst wenns nur in die Luft ist bedeutet jeder Schuss, dass man bereit ist zu töten.

    Dann hat also derjenige mehr Autorität der den anderen schneller töten kann. Schöne Vorstellung.

    Polizisten wissen aber nicht, ob die Person Bluter ist (ist schon vorgekommen) und treffen evtl. auch die Schlagader etc.
    Das ist aber keine Sicherheit. Sie wollen ebenfalls nur in der Lage sein schneller zu töten, als es jemand anders könnte. Obwohl ich es hier aufgrund der heutigen Weltsituation durchaus rechtfertigen könnte, denn mit einer Waffe ist es egal ob Frau oder Mann. Es schafft Chancengleichheit.

    Aber ich will nicht in einer Welt leben, in der Sicherheit einzig darauf beruht, die Entscheidung zwischen eigenem Leben und fremden Leben treffen zu müssen. Heute gibt es den Nobelpreis, aber trotz dessen hat sich Nobel entscheidend geirrt, als er dachte das Sicherheit einzig dadurch zu ereichen ist, dass beide Seiten gleich stark sind und eine Auslöschung des anderen auch die eigene beinhalten würde.

    €dit:
    Die Waffe kann dich nicht schützen. Was dich schützt ist das Leben des anderen und dessen Angst es zu verlieren.

    Beitrag zuletzt geändert: 28.7.2009 10:20:04 von reimann
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