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  1. Autor dieses Themas

    de2

    de2 hat kostenlosen Webspace.

    Als erstes mal: Von Relais habe ich keine Ahnung.

    Ich würde gerne ein Relais im "Taster-Style" verwenden, also Stromkreis B soll so lange geschlossen sein, wie Stromkreis A sich aufrecht erhält. Sobald A zusammenbricht, soll auch B getrennt werden. Also A ist der Stromkreis, der vom Empfänger kommt, B ist der, mit dem ich dann arbeite.

    Demnach brauche ich ein Relais, dass nur einen Schließer und einen Wechsel hat, oder? Muss das dann 4 Anschlüsse haben? Sowas hier? http://cgi.ebay.de/KfZ-Relais-Schaltleistung-12V-30A-12V-30A_W0QQitemZ270325016310QQcmdZViewItemQQptZAutoteile_Zubeh%C3%B6r?hash=item3ef0a066f6&_trksid=p3286.c0.m14


    Tut mir leid, dass ich soviel frage, aber von Relais habe ich echt keine Ahnung. Wo steht denn, wie hoch die Spannung in A sein muss, damit B geschlossen wird? Es gibt doch bestimmt eine Schwellenspannung. Oder muss ich das erst kaufen, und dann den Widerstand messen?
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  3. Also nu mal langsam:

    Welchen Strom und welche Spannung hast du denn in Kreis A (dem Steuerkreis) zur Verfügung ?
    Welchen Strom und welche Spannung möchtest du denn im Kreis B (dem Arbeitskreis) schalten ?
    Wie viele Schaltzyklen werden denn so stattfinden ?
    Was möchtest du ausgeben ?
    Wie empfindlich ist der Verbraucher im Arbeitskreis ?
  4. Autor dieses Themas

    de2

    de2 hat kostenlosen Webspace.

    In Kreis A habe ich grade gemessen, die Messwerte waren 0,3Ah bei 1,5V, Gleichstrom. Allerdings muss man sagen, dass der zugehörige Akku leer ist, der Verbraucher, der normalerweise funktioniert (ein kleiner Elektromotor) bewegt sich kein Stück. Also es sind auf jeden Fall mehr als 0,3Ah bei ca. 2V-3V.

    Der Stromkreis B wird, sagen wir mal, nicht mehr als 2Ah haben, bei max. 20V. Ich werde aber wahrscheinlich weit unter 20V bleiben, das ist nur das absolute Maximum, mehr brauche ich momentan nicht. Solltest du ein Relais kennen, das vielleicht nur für 1,5Ah bei 15V gebaut ist, ist das auch kein Problem. Es könnte sogar noch etwas niedriger sein.




    Edit: Der Grund dafür, dass ich so schwankende Angaben mache ist, dass ich damit mehrere Dinge vorhabe, also komplett verschiedene Schaltungen. Wenn es jetzt nur 1,5Ah bei 15V sind, dann kann ich halt nicht ganz so viel machen.

    Beitrag zuletzt geändert: 22.9.2009 19:05:44 von de2
  5. Ich würde dir in diesem Fall empfehlen zunächst mit den 1,5V ein Reed-Relais durchzuschalten, welches dann nen größeren Strom für das "dicke" Relais schaltet. Da kannste dir ja nen 12V Wechsler kaufen, 2A ist da nix besonderes.

    Da solltest du beides für round about 2€ bekommen -> www.pollin.de z.B. oder www.reichelt.de ^^

    PS: Die Angaben in direkt V beziehen sich auf die Spule des Relais, die VAC Angaben bezeichnen meist die Maxima in sachen Spannung also bspw. Maximal 5A bei 125V Wechselstrom (VAC) und 3A bei 250V Wechselstrom. Die Gleichstromraten sind da geringer, aber in diesem Fall wären z.B. 2A bei 20V Problemlos möglich. Die Angaben sind zudem von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich...

    Beitrag zuletzt geändert: 22.9.2009 19:28:35 von erasmuz
  6. Autor dieses Themas

    de2

    de2 hat kostenlosen Webspace.

    Danke, ich habe allerdings noch 4 Fragen:


    1. Brauche ich ein Relais, das mehr oder weniger Spulenspannung hat, als meine Stromkreis A hergibt?
    2. Kann ich ein Relais, das für eine Schaltleistung im Wechselstrombereich auch im Gleichstrombereich nutzen?
    3. Gibt es Einflüsse, wenn ich in der Nähe eines Relais einen Magneten, Elektromagneten, Unterbrecherspule, oder einen Elektromotor habe?
    4. Stimmt das?: Ich muss die Spulenspannung durch die Ohmzahl teilen, das Ergebnis dann mal 1.000 nehmen, und dann habe ich die Amperezahl, die die Spannungsquelle von Kreis A mindestens bringen muss?
  7. Autor dieses Themas

    de2

    de2 hat kostenlosen Webspace.

    Wie gesagt: habe keine Ahnung, aber wieso kann ich nicht einfach A an das Relais anschließen, und dann B. Was würde da nicht funktionieren?
  8. . Ich würde da eher mit einem Optokoppler rangehen.

    Mh, die Optos die ich so kenne (also vmtl. die billigen standard-Dinger) sind ja als einfache Fototransistoren in Kapslung ausgeführt, daher würde ich denen den Strom von nem etwas dickeren Relais nicht zumuten wollen... (?)

    de2 schrieb:
    Wie gesagt: habe keine Ahnung, aber wieso kann ich nicht einfach A an das Relais anschließen, und dann B. Was würde da nicht funktionieren?


    Du bräuchtest ein Relais, das bei dem Strom von A bereits durchschaltet. 1,5V ist aber nicht grad viel, wenn es darum geht ein schön kräftiges Magnetfeld zu erzeugen um ne Metallbrücke so zu "verbiegen" dass sich ein Kontakt schließt.
    Ich hab zwar auch 1,5V Relais, aber diese können keine Ströme von 2A schalten, sondern dienen nur der sicheren & galvanischen Trennung von Schaltstromkreisen...

    (Jaha, als echtes Relais, nicht als Mini-Reed ;-) )

    Schau einfach mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Relais

    Beitrag zuletzt geändert: 22.9.2009 21:39:02 von erasmuz
  9. Autor dieses Themas

    de2

    de2 hat kostenlosen Webspace.

    erasmuz schrieb:
    Du bräuchtest ein Relais, das bei dem Strom von A bereits durchschaltet. 1,5V ist aber nicht grad viel, wenn es darum geht ein schön kräftiges Magnetfeld zu erzeugen um ne Metallbrücke so zu "verbiegen" dass sich ein Kontakt schließt.

    Also bei Pollin habe ich da was gefunden: http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=MTI3OTU2OTk=

    1,5V. Die 1,5V waren ja bei leerem Akku. Wenn der voll ist, wird er wahrscheinlich (hoffentlich) mehr haben. Die Spannung dürfte dann passen, fragt sich nurnoch, ob der Strom auch reicht. Dazu müsste insbesondere die 4. Frage geklärt werden. Hier nochmal die 4 Fragen:


    1. Brauche ich ein Relais, das mehr oder weniger Spulenspannung hat, als meine Stromkreis A hergibt?
    2. Kann ich ein Relais, das für eine Schaltleistung im Wechselstrombereich auch im Gleichstrombereich nutzen?
    3. Gibt es Einflüsse, wenn ich in der Nähe eines Relais einen Magneten, Elektromagneten, Unterbrecherspule, oder einen Elektromotor habe?
    4. Stimmt das?: Ich muss die Spulenspannung durch die Ohmzahl teilen, das Ergebnis dann mal 1.000 nehmen, und dann habe ich die Amperezahl, die die Spannungsquelle von Kreis A mindestens bringen muss?
  10. R [Ohm] = U [V] / I [A]

    I [A] = U [V] / R [Ohm]

    mit R = Spulenwiderstand des Relais

    Da kommt dann der Strom der durch die Relaispule fließt (in Ampere) heraus wenn du ihn in mA haben magst solltest du ihn dann noch mal 1000 nehmen...allerdings ist der Widerstand der Relaispule nicht nur ein Ohmscher in wie weit der induktive Widerstand jetzt bei Gleichspannung eine Rolle spielt ist interessant aber die Einflüsse dürften Vernachlässigbar sein (bis auf den Abschaltfall)

    Beitrag zuletzt geändert: 22.9.2009 21:56:40 von fatfox
  11. Autor dieses Themas

    de2

    de2 hat kostenlosen Webspace.

    fatfox schrieb:
    R [Ohm] = U [V] / I [A]

    I [A] = U [V] / R [Ohm]

    mit R = Spulenwiderstand des Relais

    Da kommt dann der Strom der durch die Relaispule fließt heraus...allerdings ist der Widerstand der Relaispule nicht nur ein Ohmscher in wie weit der induktive Widerstand jetzt bei Gleichspannung eine Rolle spielt ist interessant aber die Einflüsse dürften Vernachlässigbar sein (bis auf den Abschaltfall)

    Mir ging es bei der Frage mit dem "mal 1.000" darum, ob ich dan Ampere oder Milli-Ampere rausbekomme.

    Könntest du mir bitte die anderen 3 Fragen auchnoch erklären?



    Edit: Ich merke mir das mit den Buchstaben so:

    Spannung = Volt = V = schlampig geschrieben ein U
    Stromstärke = Ampere = A = I-A-Eselsgeräusch-Eselsbrücke :megarofl:
    Und R ist dann der letzte Buchstabe, der in "Uri" vorkommt, also muss es Ohm, der Widerstand sein.

    Beitrag zuletzt geändert: 22.9.2009 22:01:18 von de2
  12. zu 1) Idealer weise ist die Steuerspannung gleich oder was nicht so gut ist etwas niedriger als die Bemessungspannung der Relaisspule, ist die Spannung im Vergleich zur Bemessungspannung des Relais zu klein schaltet es nicht mehr (sicher), ist die Spannung (deutlich) zu hoch fließt ein größerer Strom durch die Relaisspule was zu Erwärmung führt.

    zu 2) bedingt, im Gleichstrombereich sind die Ströme aufgrund der oft geringeren Spannungen oft deutlich größer wenn der Gleichstrom jedoch die die angegebene Wechselstromschaltleistung nicht übersteigt müsste es schon gehen.

    zu 3) wir sind also in der KFZ Elektrik...na ja Spitzen auf der Steuerspannung können ev. ungewollte Auslösungen zur Folge haben oder die Freilaufdioden ärgern, ansonsten sind starke Magnetfelder sowie die Einkoppelung von Hochfrequenzen immer unangenehm und möglichst zu vermeiden, bedenke im Auto das das Massepotential sehr verschmutzt sein dürfte durch alle möglichen Schweinereien der anderen Komponenten aber deine Steuerspannung ist ja ein kleiner Akku (nicht die Autobatterie ? die eigentlich auch ein Akku ist)

    Jetzt musst du uns verraten was du vor hast...

    Beitrag zuletzt geändert: 22.9.2009 22:16:38 von fatfox
  13. Autor dieses Themas

    de2

    de2 hat kostenlosen Webspace.

    fatfox schrieb:
    Jetzt musst du uns verraten was du vor hast...

    Ja, das mache ich.


    fatfox schrieb:
    wir sind also in der KFZ Elektrik...

    Nein, das ist falsch. Wir sind auf meinem Schreibtisch, und nicht am Auto. Das mit dem empfindlich auf Elektromagnetismus ist ein Problem, da das Relais mit Elektromagnetismus arbeitet, und ich eventuell einen Elektromagneten, und auf jeden Fall einen Elektromotor (der ja auch mit Magnetfeldern arbeitet) an den Arbeitskreis anschließen will.
  14. Die an einem (kleinen) Elektromotor auftretenden Magnetfelder sind kein Problem.
  15. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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