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Stromüberfluss

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  1. Autor dieses Themas

    m16

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    Hallo

    ich habe einen Bericht in der Wochenzeitung "Die Zeit" gelesen. In diesem Artikel wurde die unflexible Überproduktion beschrieben und auf eine besser Nutzung und ggf. Speicherung aufmerksam gemacht. (Den Artikel könnt ihr im Archiv der Zeit nachlesen)
    Eine effektive Nutzung wäre ja z.B. den Nachtstrom für Haushalte interessanter zu gestalten. Zwar gibt es bereits Nachtstromzähler, diese kosten aber monatlich extra, sodass sich die Investition nicht lohnen würde. Meine Frage/Aussage ist, dass die Politik/Umwelt doch besser bedient wäre, wenn keine Projekte "Umweltprämie/Abwrackprämie" zu finanzieren, sondern eher auf anderen Wegen. Auch durch bessere Forschung.
    Hier haben Forscher aus Israel ein neuartiges Gezeitenkraftwerk entwickelt. Müsste die Regierung nicht besser so etwas finanzieren? Dann hätten wirklich alle was davon. Die Forschung, die Wirtschaft, die privaten Haushalte, die Umwelt...
    Was meint ihr?

    mfg

    m16

    Links:
    Artikel "Zu viel Strom"
    http://www.zeit.de/2010/01/Kommentar-Strom
    Artikel "Grüne Energie aus Meereswellen"
    http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-01/Energie-Meer-video
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  3. im moment ist wohl eher das problem da, dass wir eh schon viel zu wenig strom produzieren, den teuer einkaufn müssen und dann auch noch die schönen kohlekraftwerken in polen oder die atomkraftwerke in frankreich (für die die atom stören) unterstützen.
    jetzt neue atommeiler oder kohlekraftwerke zu bauen ist in der bevolkerung zu umstritten deshalb muss man auf die erneuerbaren energien ausweichen, welche aber nicht ausreichend gebaut werden (siehe windparks in der nord/ostsee, die immer weiter nach hinten geschoben werden oder/und erst gar nicht gebaut werden) und in der anschaffung teurer sind
    Überproduktion wird es da kaum geben

    wenn die nachtzähler flächendeckent eingesetzt werden wird es eh wieder eine versteckte preiserhöhung geben
  4. Mit der Überproduktion von dem Strom ist gemeint, dass durch z.B. die Windräder bei plötzlichen Windböen "zufiel" Strom produzieren. Somit wird eine andere Regelung der Nachttarife rein gar nichts. Diese Überproduktion kann man momentan nur durch Pumpspeicherkraftwerke sinfoll nutzen. Aber dazu braucht man riesige Bergseen.


    Mit der Forschung gebe ich dir föllig recht. Nur sollte das nicht nur in Richtung Energietechnik gehen sondern auch in andere Richtungen (z.B. neue Autos).
    Das "neue" Gezeitenkraftwerk ist an sich eine gute Idee nur kann man nicht damit den Energiebedarf eines Landes decken (Sage ich nur, da viele denken, das "jedes" Kraftwerk gleichviel Energie produziert).

    Was auch noch ein Großes Problem ist, dass Deutschland zwar auch einiges erforscht hat, aber diese nicht baut/produziert, somit nicht verkaufen kann / verkauft bekommen.

    @pc0tweak: da muss ich dir noch etwas widersprechen. Es ist momentan nicht möglich die Windparks in Nord / Ostsee zu bauen, da dort nicht genug Strom abgenommen wird => dort ist ein Stromüberfluss und in Süddeutschland ein Strommangel, somit müsste man durch ganz Deutschland erst mal "Leitungen ziehen".

    Ich bin jetzt kein Feind erneuerbarer Energien, aber sollten das keine Leihen entscheiden, was gebaut wird. (Die meisten Politiker sind im Bereich Elektrotechnik Laien)


    Gute Erneuerbare Energien, die man "immer" bauen kann sind z.B. Solarthermie, Staudämme und in maßen Biogaßanlagen (diese aber nicht so im überfluss, wie sie momentan gebaut werden)
  5. Autor dieses Themas

    m16

    Kostenloser Webspace von m16

    m16 hat kostenlosen Webspace.

    furlinger schrieb:
    Mit der Überproduktion von dem Strom ist gemeint, dass durch z.B. die Windräder bei plötzlichen Windböen "zufiel" Strom produzieren. Somit wird eine andere Regelung der Nachttarife rein gar nichts. Diese Überproduktion kann man momentan nur durch Pumpspeicherkraftwerke sinfoll nutzen. Aber dazu braucht man riesige Bergseen.

    Richtig, das war gemeint.
    Also ist es doch für alle interessant, diese Überproduktion z.B. in den Abend und Nachtstunden zu nutzen oder mit neuen Techniken zu speichern und zu nutzen. Das wäre meiner Meinung nach sinnvoller als eine Abwrackprämie. Das Geld in die Forschung stecken und jeder hat etwas davon.


    Mit der Forschung gebe ich dir föllig recht. Nur sollte das nicht nur in Richtung Energietechnik gehen sondern auch in andere Richtungen (z.B. neue Autos).

    Ich bin von der Wasserstoff-Brennzellentechnik begeistert. Nicht nur das die neuen Brennstoffzellen Fahrzeuge 50% weniger verbrauchen und somit die doppelte Strecke zurück legen können, sondern das wenn der Wasserstoff mit 100% grünem Strom erzeugt wurde, absolut keine Schadstoffe entstanden sind. Ich denke diese Technologie wird sich mehr lohnen als das 100% Stromauto, da die Infrastruktur für "Lade"Tankstellen nicht ausreichend ist und zu teuer wäre dies einzuführen.
    Selbstverständlich würde die Wasserstofftankstelle ebenfalls Kosten mit sich bringen, aber für den Anwender würde sich nichts ändern. Er tankt ganz normal wie jetzt auch, nur kein Sprit, sondern Wasserstoff.


    Was auch noch ein Großes Problem ist, dass Deutschland zwar auch einiges erforscht hat, aber diese nicht baut/produziert, somit nicht verkaufen kann / verkauft bekommen.

    Oder zwar verkauft, aber selber keinen Nutzen aus der Forschung zieht. Ich denke da gerne an den Transrapid zurück. Für mich eine super Erfindung, aber hier in Deutschland sollte nie einer fahren (außer Teststrecke, die jetzt bereits geschlossen wurde)
    Was so etwas angeht ist China schneller, aber das liegt wohl auch daran, das dort keine Demokratie herscht ;-)



    @pc0tweak: da muss ich dir noch etwas widersprechen. Es ist momentan nicht möglich die Windparks in Nord / Ostsee zu bauen, da dort nicht genug Strom abgenommen wird => dort ist ein Stromüberfluss und in Süddeutschland ein Strommangel, somit müsste man durch ganz Deutschland erst mal "Leitungen ziehen".

    Und diese Leitungen werden nicht das alte marode Stromnetz sein, welches die Bundesregierung den Stromkonzernen abkauft, sondern muss ein neuwertiges mit einer ganz anderen Technik sein, da sonst viel zu viel Verlust auftreten würde.


    Ich bin jetzt kein Feind erneuerbarer Energien, aber sollten das keine Leihen entscheiden, was gebaut wird. (Die meisten Politiker sind im Bereich Elektrotechnik Laien)

    Kann ich dir persönlich nur zustimmen.


    Gute Erneuerbare Energien, die man "immer" bauen kann sind z.B. Solarthermie, Staudämme und in maßen Biogaßanlagen (diese aber nicht so im überfluss, wie sie momentan gebaut werden)

    Vor allem nicht zu viel Bio-Gas!!! Nicht nur das wir kostbare Nachrungsmittel verheizen nur um damit von A nach B zu kommen....

    mfg

    m16
  6. wir haben jetzt eine Überproduktion von strom aber wen die die ersten Atommeiler abschalten wirt es gans schneel zuwenig zudem wollen die ja ein kabel nach Schweden oder so legen un ddort in wasserwerge speichern und bei bedarf anfordern
  7. militestraviani

    militestraviani hat kostenlosen Webspace.

    so siehts aus! ich bin auch ein freund von alternativen energien und abschaltung der atomkraftwerke, aber bitte in einer anderen reihenfolge als bisher. nicht erst atom abschalten und dafür strom aus osteuropa importieren, wo er wesentlich umweltschädlicher produziert wird als bei uns, sondern erst alternativen schaffen und dann atom abschalten.

    zum thema wasserstoff-brennzelle: tolle technik, aber leider wohl nicht durchsetzbar. es ist leider viel viel zu teuer, wasserstoff zu produzieren. das noch größere problem ist aber, dass es mehr energie erfordert, wasserstoff herzustellen, als dann bei der fusion mit sauerstoff zu wasser wieder frei wird, da bei der herstellung einfach energie verloren geht (zB durch wärme und chemische nebenreaktionen). des weiteren ist wasserstoff einfach hochexplosiv und das risiko defekter tanks wäre viel zu groß, um soetwas im großen maßstab in pkw's zu verbauen. das sehen die automobilkonzerne übrigens auch so...mittlerweile hat sich sogar bmw, die immer ein vorreiter in der wasserstoff-brennzellen forschung waren, davon verabschiedet und auf elektroauto umgestellt.
    das argument schlecht ausgebauter strom-tankstellen, bzw akku-wechselstellen kannst du auch nicht anbringen...die wasserstofftankstellen infrastruktur ist da jetzt nich gerade besser.

    bei einem 100% elektro auto hat man einfach den vorteil, dass man keine zwischenprodukte herstellen muss, die immer mit energieverlust verbunden sind. ich denke schon, dass das die bessere variante ist.

    aber wir werden ja sehen was passiert. ich denke sowieso, dass solang noch halbwegs was an öl da ist, die konzerne da ihre hand drüber halten werden, dass sie diese neuen techniken ja nicht durchsetzten...wie das leider so ift is.
  8. Autor dieses Themas

    m16

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    danielp schrieb:
    wir haben jetzt eine Überproduktion von strom aber wen die die ersten Atommeiler abschalten wirt es gans schneel zuwenig zudem wollen die ja ein kabel nach Schweden oder so legen un ddort in wasserwerge speichern und bei bedarf anfordern


    Falsch!
    Die Off-Shore Anlagen und auch andere Windräder werden z.T. abgestellt, sprich sie drehen sie im "neutralen" Gang, damit die Atomkraftwerke nicht zu wenig produzieren. Das wäre nämlich ein Sicherheitsrisiko. Nur wird davon nicht in jeder Zeitung berichtet...

    militestraviani schrieb: so siehts aus! ich bin auch ein freund von alternativen energien und abschaltung der atomkraftwerke, aber bitte in einer anderen reihenfolge als bisher. nicht erst atom abschalten und dafür strom aus osteuropa importieren, wo er wesentlich umweltschädlicher produziert wird als bei uns, sondern erst alternativen schaffen und dann atom abschalten.

    Problem ist ja, wieso diese Alternativen nicht geschaffen werden. Die Technik für gewisse Dinge ist bereits ohne große und teure Probleme vorhanden.


    zum thema wasserstoff-brennzelle: tolle technik, aber leider wohl nicht durchsetzbar. es ist leider viel viel zu teuer, wasserstoff zu produzieren. das noch größere problem ist aber, dass es mehr energie erfordert, wasserstoff herzustellen, als dann bei der fusion mit sauerstoff zu wasser wieder frei wird, da bei der herstellung einfach energie verloren geht (zB durch wärme und chemische nebenreaktionen). des weiteren ist wasserstoff einfach hochexplosiv und das risiko defekter tanks wäre viel zu groß, um soetwas im großen maßstab in pkw's zu verbauen. das sehen die automobilkonzerne übrigens auch so...mittlerweile hat sich sogar bmw, die immer ein vorreiter in der wasserstoff-brennzellen forschung waren, davon verabschiedet und auf elektroauto umgestellt.
    das argument schlecht ausgebauter strom-tankstellen, bzw akku-wechselstellen kannst du auch nicht anbringen...die wasserstofftankstellen infrastruktur ist da jetzt nich gerade besser.

    Bezüglich der Tankstellen habe ich bereits in meinem anderen Betrag auf die Problematik hingewiesen.
    Ob sich BMW aus dem Wasserstoffgeschäft zurückgezogen hat ist mir nicht bekannt, aber ich kann versichern, das Daimler immer mehr investiert in diese Projekte. Mit Erfolg. Nicht nur, das wie ich bereits gesagt habe, die Fahrzeuge 50% mehr Leistung bringen als vorher (100% vorher + 50% mehr = 150% im Vergleich zu vorher), sondern auch, dass die Sicherheit nicht leidet. Der Wasserstofftank kann und darf kaputt gehen, es wird zu keiner Explosion führen, wie viele vermuten. Die Menge an Wasserstoff, die sich im Tank befinden könnte und das Luftgemisch, welches sich überall befindet sind zu "locker", also nicht in der "richtigen" Konsistenz. Dies schließt eine Explosion aus. Ein normaler Autounfall, wie er sich zu tausenden täglich bei uns ereignet, sind genauso gefährlich wie solche mit Wasserstoff.


    bei einem 100% elektro auto hat man einfach den vorteil, dass man keine zwischenprodukte herstellen muss, die immer mit energieverlust verbunden sind. ich denke schon, dass das die bessere variante ist.

    Kommt drauf an, was du alles als "Zwischenprodukt" siehst. Die Akkus, die ausgetauscht werden müssen könnten in gewisser Sichtweise auch ein Zwischenprodukt sein. Und Akkus sind nun nicht gerade das umweltfreundlichste...


    aber wir werden ja sehen was passiert. ich denke sowieso, dass solang noch halbwegs was an öl da ist, die konzerne da ihre hand drüber halten werden, dass sie diese neuen techniken ja nicht durchsetzten...wie das leider so ift is.

    Da muss ich dir (leider) Recht geben.

    mfg

    m16
  9. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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