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Sternenhimmel & Geisterwelt

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  1. Autor dieses Themas

    schattenmagier

    schattenmagier hat kostenlosen Webspace.

    Sternenhimmel

    Den ganzen Tag denk ich an dich,
    Siehst auch du in deinen Träumen mich?
    Mein Herz schlägt schnell und laut,
    Wenn ich spür’ deine zarte Haut.

    Ich liege Abends lange wach,
    Alleine im fin’stren Schlafgemach.
    Meine Finger die Lippen berühren,
    Ich spüre immer noch die deinen.

    Klopft ein einzelner Regentropfen laut an dein Fenster,
    Oh Liebste, fürchte dich nicht, es sind keine Gespenster.
    Es ist ein sanfter Kuss, er wurde von mir zu dir gesandt,
    Ohne deine Berührung schwebe ich an des Wahnsinns Rand.

    Wär ich doch nur deine Decke, würde dich nie missen.
    Ich würde deinem Herzschlag lauschen.
    Hörst du die Glut in meinen Adern rauschen?
    Du hast in meine Seele tiefe Wunden gerissen.

    Nimmermehr will ich nur Erinnerungen besitzen, will dich sehen.
    Wieso musste ich von dir weichen, wollt’ ich doch nicht von dir gehen.
    Uns’re Herzen schlagen gleichzeitig, trommeln den gleichen Takt.
    Warum ist diese Situation nur so kompliziert, so vertrakt.

    Siehst du das schöne Firmamennt, erleuchtet in der Nacht?
    Such dir einen Stern aus, der nun für immer über dich wacht.
    Wenn du ihn erblickst dann bitte ich dich, denk an mich.
    Ich bin dieser Stern, sehnsüchtig erwarte ich dich.

    Siehst du die Blumen am Wegrand blühen?
    Ihr Anblick lässt meine Liebe zu dir erglühen.
    Schade, dass du dieses Bild nie sehen wirst.
    Ich seh’ dich vor mir, wie du in die Leere stierst.

    Hast du Probleme, Ängste, machst du dir Sorgen?
    Wie kann ich dir helfen, soll ich dir mein Lächeln borgen?
    Siehst du die Regentropfen an deinen Fensterscheiben?
    Es ist mein Wunsch, für immer bei dir zu bleiben.

    Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist,
    Doch ich weiß, dass du für mich die eine bist.
    Unsterbliche Liebe, ein so abstrakter Begriff.
    Dies fühlte ich, als ich fast ein deinem Arm einschlief.

    Dein funkelndes Auge schickt mir einen Gruß.
    Deine Lippen spenden mir einen süßen Kuss.
    Deine Umarmung tut mir gut, tröstet mich.
    Will nicht mehr fort, merke dir, ich liebe dich.





    Geisterwelt

    Ich schwebe durch das verzerrte Bild der Realität,
    Das mir die Verrücktheit meines Geistes verrät.
    Totgeglaubte gestalten umringen mich stumm,
    Furchtsam, mit Schweißnasser Stirn seh ich mich um.

    Tote Augen, ein leerer Blick, durchsichtige Gestalten.
    Sie sind zwar tot, doch stärker als alle Naturgewalten.
    Ihr Blick hypnotisiert dich, lässt dich alles vergessen.
    Du spürst keinen Schmerz, wenn sie deine Seele fressen

    Die Hirngespinste, geboren von meinem kranken Verstand,
    Schon lang ist's her, dass ich sie an meinen Körper band.
    Sie beherrschen mein Leben, kehren ein in die Wirklichkeit.
    Sie werden sich auch in and'ren einnisten, bald ist's so weit.

    Mein Ego ist längst verdrängt worden, in den hintersten Winkel
    Die Kreaturen haben ihm zugesetzt, wie kleine Zornbinkel.
    Meine Seele verloren im All, mein Körper von andern regiert.
    Ich bin eine leere Hülle, die jeglichen Anspruch auf Leben verliert.



    Hoffe wie immer auf kritik (nat. sowohl positive als auch negative) :)

    lG
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  3. Zu Sternenhimmel:

    Ich mache es kurz: Manche Verse schrammen nur knapp am Kitsch vorbei. Zum Beispiel ...

    Nimmermehr will ich nur Erinnerungen besitzen, will dich sehen.
    Wieso musste ich von dir weichen, wollt’ ich doch nicht von dir gehen.


    Andere Verse sind für mich definitiv Kitsch. Zum Beispiel:

    Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist,
    Doch ich weiß, dass du für mich die eine bist.


    Da gehört dann das „Ich liebe dich“ am Ende dazu wie die Faust aufs Auge.

    Also, das ist – je nach Blickwinkel resp. Leser (genauer: Je nachdem ob das die Liebste hört oder ein lyrikinteressierter, jedoch gefühlskalter Leser) – das schönste Liebesgedicht dieser Erde oder unsäglicher Kitsch.


    Zu Geisterwelt:

    gestalten oder Gestalten?

    Schweißnasser oder schweißnasser?

    Zornbinkel? Nie gehört ...

    Mich verwirrt etwas, dass in Strophe eins von „Ich / mir“ die Rede ist, in Strophe zwo jedoch „dich / deine“ folgt und in Strophe drei geht’s dann wieder zurück zum „Ich“.

    Insgesamt einwenig „Prosa-lastig“, dabei wenig konkret, aber nicht platt. Finde den Inhalt durchaus interessant und die Form könnte vielleicht noch ein wenig „nachgeschliffen“ werden.
  4. Autor dieses Themas

    schattenmagier

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    Nunja, zu deinen anmerkungen an die groß/kleinschreibung: das sind halt einfach tippfehler, die mir leider unterlaufen sind, aber danke für den Hinweis :)

    Und auch so, (habe deinen post im andern thread natürlich auch gelesen) finde ich es sehr nett, dass du dich so ernsthaft mit so etwas auseinandersetzt, anstatt es wie nur leider viel zu viele menschen als nichtigkeit abzutun :)

    Ein Zornbinkel ist ein sehr temperamentvoller mensch, bzw. ein mensch, der halt leicht in Zorn gerät ;)
  5. Da ich beide Einträge von dir gelesen habe, lieber Schattenmagier, mache ich mir ernsthafte Sorgen um deine kleine Freundin. Kritik war technisch gesehen berechtigt aber ich ziehe dennoch meinen imaginären Hut vor dir.
    Freue mich darauf mehr von dir zu lesen
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