Sterbe-/Erbfall - was tun?
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Hallo Welt.
Im Spätsommer / Herbst ist meine Großmutter gestorben. Mein Vater hat wohl das Erbe ausgeschlagen, jedenfalls hab ich vom Nachlassgericht Post bekommen, die mir sinngemäß sagte: "Entweder Sie tun 6 Wochen lang nichts, dann geht alles seinen Gang, oder Sie schlagen das Erbe aus, das kostet 30 Euros".
Ich hab noch nie vorher geerbt oder mich damit beschäftigt, daher wusste ich nicht, was zu tun war. Außerdem hatte ich recht wenig Zeit (insb. zu den Öffnungszeiten des Nachlassgerichtes, was auch noch in einem völlig anderen Teil Deutschlands lag), und wollte keine 30 Euros für Nix bezahlen (das könnte glatt so 'ne Abzock-masche sein...)
Dann hab ich im November oder so nochmal Post vom Nachlassgericht bekommen, mit irgendwelchen Formularen, in denen ich "zur korrekten Ermittelung der Erbschaftssteuer" die Besitztümer, Schulden etc. meiner Oma aufschlüsseln sollte. Da ich da überhaupt keine Ahnung drüber hatte, und die Bank mir ohne Erbschein (was auch immer das ist, und wo auch immer man den her bekommt) nichts zu den Kontoständen sagen wollte, hab ich da nichts eingetragen und nichts zurückgeschickt. Telefonisch hab ich gefragt, wie ich reagieren sollte, die meinten wieder: entweder 30 Euros für den Notar, und damit ausschlagen, oder Erbe werden... Hm.
Jedenfalls hab ich vor 3 Wochen dann Post vom Ordnungsamt jener Stadt bekommen, in der sinngemäß drin steht: "Sie sind Erbe geworden, das macht 30 Euro Verwaltungsgebühr, bitte bezahlen Sie das!"
Was ich mich frage: muss ich wirklich in jedem Fall, wenn ein Verwandter von mir stirbt, 30 Euros bezahlen? Egal, ob und was ich tue (oder nicht tue)? Warum? Kann ich was dafür?
Dürfen die das?
Was sollte ich tun? Zahlen? Streiten?
Woher weiß ich, dass ich keine Schulden erbe, die das ganze noch erhöhen?
Oder das da noch Steuern drauf kommen?
Vielleicht kennt sich da ja jemand etwas besser aus als ich, und kann mir einen Rat geben...
Ich danke schon mal für die Hilfe!
Lieben Gruß, T. -
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Jap. Da kann fast nur der Anwalt helfen.
Informier dich ggf. über Anwalts, Haushaltskosten usw angeht.
Mit dem Erbe nimmst du auch evtl vorhandwne Schilden auf.
Das ist hier keine rechtsberatung. Also da besser den RA fragen. -
Ich meinte mal gehört zu haben, dass man eine Vermögensaufstellung vorgestellt bekommen muss, bevor man sich entscheidet.
Aber dies ist nur Hören Sagen udn keine definitive Auskunft, daher pflichte ich meinen Vorrednern bei - im Zweifel einen Notar fragen.
Vielleicht kennst du sogar den Notar, bei dem deine Grossmutter ein Thestament beauftragt hat. -
airfield-manager schrieb:
Ich meinte mal gehört zu haben, dass man eine Vermögensaufstellung vorgestellt bekommen muss, bevor man sich entscheidet.
jap das sollte stimmen, denn du musst wissen ob deine Großmutter schulden hat, wo, wieviel, usw. -
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