Statische IP für Raspberry und Orange Pi
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Hallo ihr da draußen.
Ich habe vor einen Raspberry oder einen Orange Pi als kleinen sparsamen Server - Datengrab (mit Owncloud), Medienserver etc in mein Netzwerk einbinden. Dafür visiere ich im lokalen Netzwerk aus administrativen Gründen eine statische IP Adresse an. Jetzt habe ich hier eine Fritzbox 7490 herumstehen, wo ich auch entsprechende IP-Adressen vergeben und als statisch setzen kann.
Allerdings bieten mir Debian und verschiedene Derivate davon (Raspbian, Ubuntu...) auch die Möglichkeit die Einträge in
zu ändern und da statische Adressen einzufügen (für Lan und WLAN)./etc/network/interfaces
Jetzt stellt sich mir die Frage, was mehr Sinn macht. Das ganze in meiner Fritzbox als statisch anzuhaken oder direkt auf dem Gerät, oder ist es doch besser, das ganze Ding beiden Geräten (Raspberry oder Orenge Pi, sowie der Fritzbox) schmackhaft zu machen?
Update Am Router hängt bereits ein Raspberry, den ich mit Pi-Hole zu einem lokalem DNS Server gemacht habe, der da zwingend eine statische IP im Netzwerk braucht. Die habe ich auch schon im Router zugewiesen.
Beitrag zuletzt geändert: 15.8.2017 16:46:13 von kalinawalsjakoff -
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Ich halte die Einstellung im Router für besser.
Die Einstellungen in den Konfigurationsdateien sind eher für Netzwerke gedacht, in denen kein DHCP Server läuft. Nachdem man aber heute allerlei Netzwerkgeräte (Router, Switch, etc) mit DHCP bekommt, sollte man es besser dort einstellen.
Dort hast du alles im Blick und kannst auch so Konflikte meiden, wenn der DHCP Server doch irgendwann die IP Adresse des Rasperry, die du manuell eingestellt hast, vergibt. -
oportal schrieb:
Ich halte die Einstellung im Router für besser.
Die Einstellungen in den Konfigurationsdateien sind eher für Netzwerke gedacht, in denen kein DHCP Server läuft. Nachdem man aber heute allerlei Netzwerkgeräte (Router, Switch, etc) mit DHCP bekommt, sollte man es besser dort einstellen.
Dort hast du alles im Blick und kannst auch so Konflikte meiden, wenn der DHCP Server doch irgendwann die IP Adresse des Rasperry, die du manuell eingestellt hast, vergibt.
Danke für die fixe Antwort. Zu dieser Vorgehensweise hab ich mich auch spontan entschlossen, weil ich die für die bessere halte. Ich habe mich allerdings durch einige Fachartikel im Internet ein bisschen durcheinanderbringen lassen.
Mein lokales Netzwerk ist noch recht überschaubar, aber die Geräte die direkt via LAN oder WLAn in diesem Netz hängen (Handy, Desktoprechner, Laptop, Tablet....) bekommen die IP Adresse, die sie als letztes vom DHCP Server bezogen haben als statische Adresse. Was im Gästenetzwerk vor sich geht, ist dann schon mal eine andere Sache, aber im Netz wo ich generell unterwegs bin, kann das der Übersicht halber so bleiben. -
Über AVM hat man den Vorteil, dass man bei Bedarf die IP schneller/bequemer ändern kann ohne die Config vom Client anfassen zu müssen. Wobei ich persönlich beide Varianten einsetze.
Das einzige womit ich einige Probleme hatte, wenn die FritzBox lange offline bleibt bzw. aus ist und nach dem Einschalten neue IPv6 bekommt und die statische ( IPv6 ) Adresse im Client nicht mehr stimmt. Allerdings habe ich in der FirtzBox keine Möglichkeit gefunden statische IPv6 zu vergeben. Daher händisch im Client angepasst. -
IP Verwaltung sollte man zentral machen, insbesondere dann wenn man headless arbeitet wie das bei einem RasPi ja duchaus vorkommt.
Einen Grund für statische IP Adressen gibt es jedoch nicht. Jeder DHCP Server lässt sich so konfigurieren das er einer bestimmten MAC Adresse (die ändert sich für gewöhnlich nicht) immer die selbe IP zuweist, das ist vermutlich auch das, was passiert wenn man in der Konfigurationsoberfläche deines Routers die IP als "statisch" setzt.
Sehr häufig werden für solche Zuordnungen sogar Adressen aus einem anderen Adressbereichbereich vergeben damit man an der Adresse Dauergäste von Kurzzeitbesuchern unterscheiden kann.
Also einfach den DHCP server richtig konfigurieren und alles dynamisch lassen und sauber von einem Ort aus verwalten, für den Fall der Fälle ev. eine Liste der MAC Adressen irgendwohin sichern, damit bekommt im Falle eines Problems die Adressen auch wieder raus wenn sie sich aus welchem Grund auch immer verändert haben sollten.
Eine Anmerkung ev. noch:
Wenn du auf deine Server von extern zugreifen möchtest und dein Provider dir keine feste IP zuweist solltest du über einen dynamischen DNS Dienst nachdenken, ich glaube neuere AVM Hardware hat hierzu bereits einen Client integriert, für noip gibt es aber z.B. auch ein Raspian Paket.
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kozak schrieb:
Über AVM hat man den Vorteil, dass man bei Bedarf die IP schneller/bequemer ändern kann ohne die Config vom Client anfassen zu müssen. Wobei ich persönlich beide Varianten einsetze.
Das einzige womit ich einige Probleme hatte, wenn die FritzBox lange offline bleibt bzw. aus ist und nach dem Einschalten neue IPv6 bekommt und die statische ( IPv6 ) Adresse im Client nicht mehr stimmt. Allerdings habe ich in der FirtzBox keine Möglichkeit gefunden statische IPv6 zu vergeben. Daher händisch im Client angepasst.
Das mit den IPv6 Adressen ist auch ein kleines Problem bei meinem als Werbefilter eingesetztem Orange Pi. Ich habe dem auch eine IPv4 Adresse statisch zugewiesen, aber die IPv6 Adresse ... da stehn mittlerweile bei der LAN Verbindung 4 Stück drinne. Müsste ich zumindest für den auf dem Client handisch anpassen, für WLAN und eth0.
@Fuchs
Von außerhalb ist erst einmal noch nicht geplant. DynDNS ist mir aber dennoch vertraut, da ich als Privatkundin bei der Telekomm leider keine feste IP-Adresse bekomme (ist wohl nur im Buissnessbereich üblich bei diesem Provider).
Das ganze ist erstmal nur als sparsamer Medienserver gedacht und für meine Zettelkästen auf Wikibasis um diese redundant zu halten.
Beitrag zuletzt geändert: 15.8.2017 19:31:25 von kalinawalsjakoff -
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