Starinterviews bei Neon nur Erfunden
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Hi,
krasse Nachrichten, die ich in derFrankfurter Allgemeine las:
Das Lifesylemagazin Neon teilte mit, dass mindestens Fünf Interviews, die in ihrem Heft erschienen gefälscht waren. Durch das Management von Beyoncé Knowles kam der Stein ins rollen und es kam herraus, dass die Antworten der Sängerin nur erfunden waren und der Interviewer Ingo Mocek sie auch nie, wie angegeben, getroffen hat.
Daraufhin wurde noch ein bisschen nachrecherchiert und es kam herraus, dass die Interviews mit Slash („Neon“ 06/2004), Christina Aguilera („Neon“ 12/2006), Snoop Doggy Dog (12/2006) und Jay-Z (02/2010) ebenfalls nur der Fantasie des Herrn Mocek entsprachen.
Auch wenn es lobenswert ist, dass Neon nicht versucht hat die Vorfälle zu verschleiern ist die Tatsache doch erschreckend, dass jemand seit Sechs (!) Jahren in den Medien mit erfundenen Nachrichten aufwarten kann bis es jemandem auffällt, ein erschütternder Fall der die Glaubwürdigkeit der Medien aufs neue ein wenig stört.
Was meint ihr, passiert so etwas öfter und wir merken es nicht, oder ist es wiedermal ein nicht repräsentativer Einzeltäter? -
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Wieso interessiert du dich dafür, ob dieses sinnlose Geplapper wirklich den Mündern dieser arroganten A********** und drogenabhängigen Jungkies entsprang oder nur der Fantasie eines storysüchtigen Reporters? Mir ist es relativ egal, was die machen, und ich denke, dass es vielen LC-Usern genauso geht.
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drafed-map schrieb: Wieso interessiert du dich dafür, ob dieses sinnlose Geplapper wirklich den Mündern dieser arroganten A********** und drogenabhängigen Jungkies entsprang oder nur der Fantasie eines storysüchtigen Reporters? Mir ist es relativ egal, was die machen, und ich denke, dass es vielen LC-Usern genauso geht.
Im Grundsatz ist mir das auch ganz Egal, ich bezweifle, dass Slash & Co. etwas wichtigeres mitzuteilen hätten wenn man persönlich gefragt hätte, aber es geht ehr um die Tatsache, dass ein in Deutschland recht auflagenstarkens Magazin (das ich mir, um nicht falsch verstanden zu werden, im übrigen weder kaufe noch persönlich durchlese) Jahrelang gefälschte Interviews abdruckt.
Zudem ich will mich bei den Medien die ich lese schon darauf verlassen können, dass das was sie berichten auch der Wahrheit entspricht, denn das was ich lese bestimmt meine Meinung und die sollte sich nicht auf unwahre Fakten stürzen. Die Frage die das offen lässt ist doch: Wo ist da die Grenze? Wer garantiert mir, dass so etwas nicht auch in anderen Berichen passiert in einem wichtigen Bereich - nehmen wir mal ein Politikerinterview vor einer Wahl oder ein Interview mit einem ausländischen Staatschef, dass mitunter meine Meinung von ihm prägt - dann ist das nicht mehr so Banane. -
Es ist doch aber egal, wenn das praktisch 0 Priorität hat. Sollte morgen ein Krieg zwischen den USA und Russland ausbrechen, dann währe das eine Tatsache mit unglaublich hoher Priorität, aber doch nicht, wer sich am meisten schwarze Farbe ins Gesicht schmiert, oder den bescheuertsten "Künstler"-Namen hat. Ich meine sowas wie "Schnüffler Hündchen Hund"
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drafed-map schrieb: Es ist doch aber egal, wenn das praktisch 0 Priorität hat. Sollte morgen ein Krieg zwischen den USA und Russland ausbrechen, dann währe das eine Tatsache mit unglaublich hoher Priorität, aber doch nicht, wer sich am meisten schwarze Farbe ins Gesicht schmiert, oder den bescheuertsten "Künstler"-Namen hat. Ich meine sowas wie "Schnüffler Hündchen Hund"
Auch wenn es mir bestimmt genauso egal ist wie Dir was Christina Aguilera am liebsten zum Früstück isst und was nicht ist es dennoch für machen ein wichtiger Grund sich dieses Heft zu kaufen (warum auch immer) und dann machen diese Interviews einen wichtigen Teil des Magazins aus, und haben damit mindestens eine so hohe Priorität wie ein Interview mit z.B. eines von Ackermann im der Wirtschaftswoche. -
Ich sage es mal so: Ich kenne zumindest das Interview mit Snoop Dogg und in Anbetracht dieser Nachrichten kann man es durchaus als rufschädigend bezeichnen. Nicht, dass mir das besonders wichtig wäre. Der betroffene Journalist wird wohl des Verlages verwiesen werden und so schnell keine Anstellung mehr erhalten. Was er getan hat, geht so ungefähr in die Richtung eines Wissenschaftlers, der Berichte seiner Forschungen fälscht.
Sofern solche Fälschungen nur Interviews betreffen (bei Politikern wäre dies allerdings schon fatal), solls mir wurscht sein. Bei Reportagen bzw. Tatsachenberichten, sieht es allerdings schon ganz anders aus. -
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