Soll Westerwelle gehen?
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Hi,
Tja, die Frage sagt eigentlich schon alles. Ich möchte einfach nur eure Meinung dazu hören.
Wäre Deutschland mit einem anderen Außenminister besser dran oder können wir uns glücklich schätzen, Westerwelle an unserer Seite zu haben?
Was meint ihr? -
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Entschuldigung, aber als ich die Frage "Soll Westerwelle gehen ?" gerade auf der Startseite las, mußte ich spontan an die Mehrfachbedeutung des Begriffs "fliegen" denken.
können wir uns glücklich schätzen, Westerwelle an unserer Seite zu haben?
ist eine sehr ungewöhnliche Frage, denn ich denke "wir" sind doch hier in der Mehrzahl gar nicht die Leute an seiner Seite. Ich arbeite nicht bei - wie war das noch gleich ? Mövenpick oder so ähnlich ? Industriebonze bin ich auch nicht, und weil ich aus gesundheitlichen Gründen leider auf Grundsicherung angewiesen bin, kann ich mir wegen der stets beleidigenden Äußerungen unseres Herrn Lästerwelle über Finanzschwache überhaupt nicht vorstellen, daß der mir zur Seite stünde. -
Nein ... um Himmels Willen nicht
.. auf jedem Fall nicht jetzt gleich, sonst wird die ganze Situation noch abenteuerlicher und wir bekommen womöglich einen Außenminister und Vizekanzler mit Immigrations-Hintergrund (der Mann ist mir unheimlich und macht mir Angst)
Der gute Westerwelle kann ja eigentlich keinen Schaden mehr anrichten da in sowieso keiner mehr so richtig ernst nimmt.
Wir sollten vielleicht mehr auf die Selbstheilungskräfte unseres Staates vertrauen; eventuell hilft ja auch beten -
Beten hilft immer ! Hat ja jetzt auch gewirkt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er auch als Außernminister hinschmeißt und überhaupt, wie lange sich diese Koalition noch hält. Westerwelles Irrtum bestand vor allem darin, zu glauben, er könne etwas versprechen und wirklich halten. Seine Behauptung "versprochen - gehalten" war reinster Selbstbetrug.
Ob einem der hier aufgrund seiner Herkunft unheimlich sein sollte ? Wohl doch ( wie bei Westerwelle und vielen bei der FDP ) eher wegen diverser poltischer Aktivitäten. Damit meine ich nicht die Absicht, die Macht der Arzneimittelkonzerne einzuschränken. Falls er das schaffen würde, hätte er eher noch was Gutes hinbekommen. Aber das ist nicht zu erwarten.
Doch zurück zu Westerwelle und dem FDP-Konzept.
Der Spruch mit den "achtzehn Prozent" war doch von Beginn an ein Spekulationsprodukt.
Es hieß doch gar nicht "die FDP hat ein Potential von achtzehn Prozent", sondern "die FDP hat ein Potential von acht ... zehn Prozent", also zwischen acht und zehn.
Heute wissen wird, daß FDP = fast drei Prozent der Realität näher kommt.
Die Leute haben während der Zeit der großen Koalition gemerkt, daß da nichts Vernünftiges daraus wird, haben sich aber aus Unkenntnis für die falsche Alternative ( FDP ) entschieden. Eine der Ursachen waren natürlich Westerwelles großspurige Reden. Sein Fall/Sturz hätte aber schon viel früher beginnen müssen, nämlich als er den Quark mit der spätrömischen Dekadenz von sich gab.
Jetzt orientiert man sich gewissermaßen nur am ausgebliebenen "Profit", also den Wahlschlappen. Besser wäre gewesen, innerparteilich die falschen Inhalte zu kritisieren. Es gibt nur wenige in der FDP, die das wenigstens ansatzweise wagen.
Das abschneiden der alten Zöpfe, das unter dem hier einsetzte, hat doch schon seit längerem dem ewigen Dranstricken neuer Platz gemacht. -
Klar muss Westerwelle weg. Meine Güte, da bettelt die BRD seit Ewigkeiten um einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat und was machen die? Enthalten sich bei der Libyen Frage. Und ganz ehrlich, eine Flugverbotszone zu befürworten, hätte doch gar nicht heissen müssen, sie auch mit durchzusetzen, aber das erklär mal einer unserem Außenminister und Vizekanzler. Was wäre so schlimm daran, einen Außenminister zu haben, der einen Migrationshintergrund (wie ich das Wort hasse!) hat, teutates? Nicht dass ich Herrn Rößler besonders schätze, ich mag ihn nicht, das liegt aber nicht an seiner Herkunft, sondern an seiner Person und seiner Arbeitsweise. Dennoch halte ich ihn, im Amt des Außenministers, für international weniger schädlich, als Westerwelle. Auf der anderen Seite: Je länger Westerwelle etwas zu sagen hat, desto länger und nachhaltiger zieht er die FDP herunter. Ich persönlich habe da nichts gegen. Aber das ist meine persönliche Meinung
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Die eigentliche Frage die sich nach den 3 verlorenen Wahlen stellt ist doch nicht ob Westerwelle gehen soll., sondern kann sich diese Regierung überhaupt noch halten ohne ausreichende Unterstützung im Bundesrat? Sollte also Bundeskanzlerin Merkel jetzt die Vertrauensfrage stellen und abdanken?
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Oh Ja ! Das ist eine gute Frage. Kürzlich träumte ich, "unsere" Merkelerin wäre als Kanzlerin zurückgetreten und hätte die Regierung aufgelöst. Dann wurde ich leider wach und erkannte die bittere Wahrheit.
Westerwelles einzige gute Tat war doch gerade, daß er nicht für den Libyenkrieg gestimmt hat !
Beitrag zuletzt geändert: 4.4.2011 22:07:34 von rorambur -
Ich will mal stark hoffen, dass er nach dem FDP-Patreivorsitz auch das Amt als Außenminister niederlegt. Er ist einfach nicht in der Lage, Deutschland seriös zu representieren. Es muss für andere Staatsoberhäupter ein Zusammenreissen sein, ihn und sein perfect english nicht auszulachen.
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Ich denk mir dazu auch immer - die haben so viel Geld und auch genügen Anlaufstellen, wieso machen die keinen privaten Englischkurs? Fällt einem da ein Zacken aus der Krone? Und Englisch ist eben gerade die Weltsprrache schlechthin und bei politischen Beziehungen ist man darauf angewiesen.
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Wer im Endeffekt einen Ministerposten inne hat ist vornehmlich für die Parteien selbst interessant, weniger für den Bürger. An die Spitze etablierter Parteien kommen in der Regel keine komplett unfähigen Leute, d.h. jemand der komplett mit der Ausübung eines Ministeramtes überfordert wäre. Wo dabei im Einzelnen die Stärken und die Schwächen liege ist wiederum individuell. Im Fall Westerwelle wurden die mangelnden Englischkenntnisse angeführt. Aber das ist für einen Außenminister weniger ein Problem als (hier in Personalunion) beispielsweise einen Vizekanzler. Der Minister ist hauptsächlich für die Verwaltung seines Ressorts zuständig. Die dort tätigen Diplomaten allerdings sollten der jeweilig benötigten Fremdsprache allerdings mächtig sein.
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