[Software] Auslagerung des Systemkerns deaktivieren
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Hallo
ich hab gestern mein PC neu aufgesetzt und dann mal TuneUp 2007 eine Systemoptimierung anfertigen lassen. Dabei kam raus, dass ich die Auslagerung des Systemkerns deaktivieren soll.
Infotext: Da Ihr Computer mit 256 MB RAM oder mehr ausgerüstet ist, kann die Auslagerung des Systemkerns deaktiviert und so ein Leistungsgewinn erzielt werden.
Meine Frage dazu ist:
Hat TuneUp damit recht?
Bringt das wirklich was?
Hab 1024 MB Ram und eine 3000+ AMD64 CPU - weitere Infos auf Anfrage.
Danke für die Antworten.
MfG Trancer -
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Hallo trancedome
nein die haben nicht recht man kann nicht mehr Leistungsgewinn erzielen indem man den Systemkern nicht auslagert... -
Hallo trancedome
nein die haben nicht recht man kann nicht mehr Leistungsgewinn erzielen indem man den Systemkern nicht auslagert...
...hättest auch noch ne kleine begründung dazu schreiben können... ;)
bisher aber schon mal danke ^^
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Hat hier denn keiner mehr ne Ahnung darüber?
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Sowohl der System-Kern als auch weitere Daten lagert Windows XP auf die Festplatte in die PAGEFILE.SYS aus. Das macht Sinn bei PCs mit 128 MByte Hauptspeicher. Bei 256 oder mehr MByte bremst es aber eher. Dieses Auslagern kann man verhindern, z.B. mit TuneUp.
Auslagern heißt vom schnellen Arbeitsspeicher auf die langsamere HDD! Bringt wie gesagt nur was wenn man wenig Speicher hat bzw. Programme laufen, die Speicher-fressend sind. Der Arbeitsspeicher ist um einiges schneller als die HDD, daher sollte das auslagern auf die HDD verhindert werden. Es ist also sinnvoll den Kernel im schnellen Arbeitsspeicher zu halten.
Die Idee der Kernel-Auslagerung ist im Grunde gut - sobald Windows der freie Speicher ( RAM ) ausgeht, versuchte es Teile des Windows Kernels auf die Festplatte auszulagern. Sobald diese Daten wieder gebraucht werden, liest Windows sie erneut ein, was einiges an Geschwindigkeit kostet. Immerhin arbeitet der RAM in Nanosekundenbereich - Festplatten hingegen im Millisekundenbereich. Ärgerlich wird es, wenn Windows bereits ab 100 MB auf roten Alarm umschaltet und damit schon mit geringer Auslastung des RAMs beginnt die Daten auszulagern.
Leider gibt es keine Möglichkeit, die Werte anzupassen, weshalb dem geduldigen User nichts anderes übrigbleibt, als das komplette Feature zu unterbinden. Bei kleineren Speicherbausteinen macht dieses Feature jedoch Sinn. Ich empfehle die Kernel-Auslagerung nur zu verhindern, wenn mindestens 256 MB RAM zur Verfügung stehen.
Aufgaben des Systemkerns
* Schnittstelle zu Anwenderprogrammen (Starten, Beenden, Ein-/Ausgabe, Speicherzugriff)
* Kontrolle des Zugriffs auf Prozessor, Geräte, Speicher (Scheduler, Gerätetreiber, Speicherschutz). Möglichst alleiniger Zugriff des Kernels auf diese Ressourcen.
* Verteilung der Ressourcen, etwa der Prozessorzeit(en) (bzw. der Prozessoren) auf die Anwenderprogramme
* Strukturierung der Ressourcen, etwa Abbildung von Dateisystemen auf blockorientierte Geräte wie Festplatten, Netzwerkprotokoll-Stack auf Netzwerkkarten.
* Auflösung von Zugriffskonflikten, etwa Verriegelung bei Mehrprozessorsystemen, Warteschlangen bei knappen Ressourcen
* Virtualisierung der Ressourcen (Prozessor: Prozesse, Festplatte: Dateien, Netzwerkkarte: z. B. Sockets, Speicher: virtueller Speicher, Geräte: Spezialdateien)
* Überwachung von Zugriffsrechten auf Dateien und Geräte bei Mehrbenutzersystemen
So das sollte reichen oder ^^
MfG tof-devil
Beitrag geändert: 3.8.2008 20:17:44 von tof-devil -
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