Silent NAS Selbstbau
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Hallo,
ich will mir einen sehr sehr leisen und kleinen Netzwerk-Server aufbauen. Er soll vier SATA-Festplatten über RAID verwalten und möglichst schnell Daten ins Netzwerk liefern (Gbit-LAN).
Des weiteren sollte folgendes möglich sein:
- Standby wenn länger nicht aktiv
- Festplatten nur bei Aktivität anschalten
- es soll dann ein Linux drauf laufen (auch wenn ich mich bis jetzt nicht so gut auskenn)
- aufwecken wenn Daten angefordert (geht das?)
- 1 Lüfter der Festplatten kühlt (nur an wenn die Platten zu warm werden)
Die Festplatten habe ich bereits (alle Samsung):
1x 1,5 TB
1x 1 TB
2x 500 GB
Ich werde die dann eben nach Bedarf nachrüsten.
Könnt ihr mir ein System (Mainboard+Prozessor+Gehäuse+...) empfehlen, das all das schafft?
Schon jetzt Danke für die Antworten,
firecooler90
Beitrag zuletzt geändert: 28.4.2009 14:12:23 von firecooler90 -
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Festplatten nur bei Aktivität an ?
Bei Hochfahren treten die größten Belastungen bei Festplatten auf, weshalb An- und Ausschalten bei denen so selten wie möglich stattfinden sollte. Platten, die andauernd an und ausgemacht werden, sind schneller hinüber.
Das Einzige, was Dauerbetrieb nicht besser verträgt als an/aus ist die Bildröhre eines Monitors. -
greenslade schrieb:
Festplatten nur bei Aktivität an ?
Bei Hochfahren treten die größten Belastungen bei Festplatten auf, weshalb An- und Ausschalten bei denen so selten wie möglich stattfinden sollte. Platten, die andauernd an und ausgemacht werden, sind schneller hinüber.
Das Einzige, was Dauerbetrieb nicht besser verträgt als an/aus ist die Bildröhre eines Monitors.
???
sowas kann man meist bei den energieeinstellung einstellen (zb am mac) - das ist nur eine stand-by-funktion. würde mich wundern, wenn die linux-chracks das nicht mit eingebastelt haben.
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An deiner Stelle würde ich die Platten wie mein Vorredner schon sagte nicht immer an und aus machen.
Einfach durchlaufen lassen dann leben sie am längste. Was Du machen könntest wäre, wenn Du nicht alle Platten auf einmal brauchst, das Du nur Die an hast auf der überhaupt Daten sind.
An Prozessorleistung solltest Du einen mit geringem Stromverbrauch nehmen. z.B. einen Notebookprozessor...
Ansonsten das ganze unter Linux zu machen ist an sich eine gute Idee. Auch wenn Du damit erstmal einiges zu basten haben wirst ;) -
Das mit den Platten meinte ich so, dass die nach 30min Inaktivität abschalten.
Ist das denn wirklich besser wenn die 24/7 laufen?
EDIT: Wenn die immer laufen werden die doch auch ziemlich war und ich müsste die aktiv kühlen. Meine Platten sind im Betrieb eigentlich unhörbar (außer wenn man auf Daten zugreift). Ich wollte eigentlich zusätzliche Lüfter vermeiden...
greenslade schrieb:
Das Einzige, was Dauerbetrieb nicht besser verträgt als an/aus ist die Bildröhre eines Monitors.
BIldschirm soll eigentlich wenn es fertig ist keiner ran. Ich hatte mir ne Remote-Steuerung vorgestellt. Man muss ja eigentlich nichts mehr machen wenns einmal läuft.
siriusterrorelite schrieb:
An Prozessorleistung solltest Du einen mit geringem Stromverbrauch nehmen. z.B. einen Notebookprozessor...
;)
Dann müsste ich ja ein altes Notebook auseinander nehmen, oder? Gänge nicht auch was aus der Intel Atom-Serie?
EDIT: Die Intel Atoms gibts ja auch passiv gekühlt. Laptop-CPUs werden auch wieder aktiv gekühlt -> laut.
Beitrag zuletzt geändert: 28.4.2009 14:04:05 von firecooler90 -
Die Dinger heißen Mobileprozessoren gibts ne Menge von. Musst mal gucken was es bei Ebay so gibt und dann googelst Du was die an Strom verbrauchen. Musst dann natürlich auch ein Board haben auf den es passt. Mein Bruder hatte mal vor 2 Jahren oder ein einen AMD Mobile. Denn konnte man auch dynamisch takten also z.B. untertakten zum Strom sparen :)
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Moin firecooler90,
ich kann zwar nicht für die richtigkeit dieser Antworten garantieren, sollte aber alles +/- stimmen.
- Standby wenn länger nicht aktiv
Ist relativ einfach machbar, sollte eig. jedes OS schon integriert haben.
- Festplatten nzur bei Aktivität anschalten
Wie Greenslade schon gesagt hat, ist dies keine gute Idee. Allerdings fallen (fast alle) Festplatten bei inaktiven Datenverkehr, in den idle-Modus, d.h. sie parkieren den Lesekopf wieder in der grundposition und verringern die rpm. Dies kannst du je nach HD/OS konfigurieren.
- es soll dann ein Linux drauf laufen (auch wenn ich mich bis jetzt nicht so gut auskenn)
Für was Linux wenn du keine Ahnung hast? Was würde es dir für effektive Vorteile bringen? Hau lieber was drauf dass du kennst und versuche aus dem das beste herauszuholen, anstatt dich in Linux zu probieren und nur halbwegs was hhinzukriegen.
- aufwecken wenn Daten angefordert (geht das?)
Ob dies automatisch möglich kann ich dir leider nicht sagen. Aber per WOL (Wake over Lan) kannst du (sofern von MB und NIC unterstütz) dein NAS über das Netzwerk wecken
- 1 Lüfter der Festplatten kühlt (nur an wenn die Platten zu warm werden)
Jau das geht, etnweder kaufst du dir n Hardware-Teil, oder aber du kaufst dir n paar Temparatur-sensoren und schaust dich nach geeigneter SW um.
Hoffentlich konnte ich dir helfen.
Greetz All-Web. -
Das mit den Festplatten habe ich von einem PC-Tec. Der sagt : "Möglichts niemals abschalten !
Was die Elektronik angeht, ist das ein Bißchen was gelerntes und ein Bißchen Logik :
Elektronische Bauteile erzeugen im Betrieb Verlust-Leistung in Form von Wärme.
Einige Teile werden extrem warm.
Elektronische Bauteile bestehen nicht selten aus Verbünden unterschiedlicher Materialien, namentlich verschiedene Metalle, Kunststoffe, Keramik.
Metall, Kunststoff und Keramik unterscheiden sich erheblich in ihren Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Jede Erwärmung ist für so ein Bauteil eine Art Zerreisprobe. Jede Abkühlung führt zu Stauchungen.
Haarrisse können (und werden auf Dauer) entstehen.
Kriech-/Fehlerströme sind die Folge.
Ein relativ einheitlicher Wärmepegel erhöht also die Lebensdauer des Gerätes.
Bildröhren vertragen den Dauerbetrieb nicht, weil sich das Bild in dieSchicht aus Teilchen hinter dem Glas (die vom Elektronenstrahl angeregt werden, um das Bild zu erzeugen) einbrennt. Die Teilchen sind dann quasi ständig unter Strom.
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all-web schrieb:
- es soll dann ein Linux drauf laufen (auch wenn ich mich bis jetzt nicht so gut auskenn)
Für was Linux wenn du keine Ahnung hast? Was würde es dir für effektive Vorteile bringen? Hau lieber was drauf dass du kennst und versuche aus dem das beste herauszuholen, anstatt dich in Linux zu probieren und nur halbwegs was hhinzukriegen.
Ich kenn mich mit Windows(nicht-Server) inzwischen ziemlich gut aus. Aber ich dachte Linux bietet für Server mehr Möglichkeiten und Sicherheit,oderß
- aufwecken wenn Daten angefordert (geht das?)
Ob dies automatisch möglich kann ich dir leider nicht sagen. Aber per WOL (Wake over Lan) kannst du (sofern von MB und NIC unterstütz) dein NAS über das Netzwerk wecken
also müsste ich wenn ich von meinem Hauptrechner auf Daten zugreifen will immer erst das NAS aufwecken
Außerdem schaltet der bei Standby ja auch immer die Platten an/aus. Soll ich das dann immer voll laufen lassen?
- 1 Lüfter der Festplatten kühlt (nur an wenn die Platten zu warm werden)
Jau das geht, etnweder kaufst du dir n Hardware-Teil, oder aber du kaufst dir n paar Temparatur-sensoren und schaust dich nach geeigneter SW um.
Ja stimmt. Das müsste sogar mit nem einfachen Bimetall gehn (wenn sich da eins mit entsrechender Temp.-grenze finden lässt).
Wo würde man die Temp-Sensoren den anschließen?
greenslade schrieb:
Das mit den Festplatten habe ich von einem PC-Tec. Der sagt : "Möglichts niemals abschalten !
Ich hatte aber vor das alles platzsparend in einem kleinen Gehäuse unterzubringen. Da würden die Plattendirekt übereinander hängen. Sollte ich da vielleicht doch lieber ein normales Desktop Gehäuse nehmen?
Ich hätte hier auch noch nen 1,8 Ghz AMD-Rechner stehen den ich nicht mehr benutze, allerdings hat der kein SATA... -
Wir haben sehr viele PC´s im Betrieb. Einige in den Büros, diese werden jeden tag runtergefahren, einige in Produktion und Lager - diese laufen ununterbrochen. Die in den Büros sind häufiger mal schrott. Platten, Prozessor usw.
Der bis zum Systemwechsel IMMER lief, über 6 Jahre, den habe ich jetzt zuhause. der lebt immer noch
-
Wenn das bei mir immer laufen soll, dann muss das sehr leise sein. Ich kann den leider nicht in den Keller oder sonstwohin stellen.
Ich hab noch mal nachgeschaut was das für ein AMD ist den ich noch rumstehen hab:
Mainboard: GA-7N400
Netzteil: 325 W müsste aber mal erneuert werden (riecht sehr unangenehm wenn der Rechner länger läuft)
CPU: AMD 1,8 Ghz (welcher genau weiß ich jetzt nicht...)
Gehäuse: keine Ahnung (3x 3,5'' 4x5,25'')
hab mal bei google gesucht und das gefunden:
http://www.gigabyte.com.tw/Products/Motherboard/Products_Spec.aspx?ProductID=1678
Allerdings hat das 2xSATA. Ich hab noch mal auf mein Board geschaut und da stehen die Kennzeichnungen SATA1 und SATA0 und es sind keine SATA-Buchsen draufgelötet...
Is das doch nicht das was ich gefunden hab oder hat irgendwann mal jemand die Buchsen runtergemacht?
Könnte man den Prozessor passiv Kühlen?
Beitrag zuletzt geändert: 28.4.2009 14:54:14 von firecooler90 -
Hier mal ein tipp aus einer der letzten ct's (Jahrgang 2009 , Heft 8, Seiten 76 - 77)
http://www.supermicro.com/products/system/tower/5035/SYS-5035L-I.cfm
der sollte denke ich leise genug sein, die ausstattung ist ok
ich wollte hierzu eigentlich nichts schreiben, aber weil ichs nun doch tue noch 3 bis 6 allgemeine hinweise:
1. der wunsch nach leistung bei geringer lautstärke ist kein grund veraltete und ungeeignete hardware einsetzen zu wollen
2. wenn man einen nas selber bauen möchte sollte man soche fragen nicht stellen müsenn
3. natüprlich kann man eine cpu passiv kühlen
4. hohe Leistung und geringe Geräuschentwickling schließen sich MEIST aus.
5. hohe Leistung und geringe Wärmeentwicklung (und damit die möglichkeit der passivkühlung) schließen sich MEIST aus
6. die passiv kühlung spart den lüfter nicht ein, sondern verlagert ihn an eine andere stelle bzw.
verringert die anzahl der notwendigen lüfter, eine luftbewegung ist trotzdem in jedem falle nötig.
zum board:
gerade bei gigabyte gibt es verschiedene versionen ein und des selben boards bei denen bloß die entsprechenden anschlüsse nicht bestückt sind und ev. die firmware modifiziert wurde um nachträgliches auflöten der bauteile zu vermeiden.
das hat für den hersteller den vorteil das er eine platine nur einmal designen muss und dann lösungen für ettliche preissegmente anbieten kann (s. 2. )
zum linux...ich verkneife es mir.
Beitrag zuletzt geändert: 28.4.2009 22:15:15 von fatfox -
Ich will ja auch kein Leistungs-System. Es sollte ja nur eine schnelle Datenübertragungsrate von Platte zu Netzwerk haben und wenn die Daten nicht verschlüsselt oder komprimiert sind wird die CPU kaum belastet.
Zum Linux:
Ich wollte es eigentlich nur nehmen weil ich da eben noch was dazulernen will.
fatfox schrieb:
Hier mal ein tipp aus einer der letzten ct's (Jahrgang 2009 , Heft 8, Seiten 76 - 77)
http://www.supermicro.com/products/system/tower/5035/SYS-5035L-I.cfm
der sollte denke ich leise genug sein, die ausstattung ist ok
Ich schau mal ob ich mir die Ausgabe der ct bei nem Freund leihen kann. Das geht aber ja schon wieder sehr in Richtung Leistung, oder? Gerade sowas wie die CPU bringt ja schon einiges an Leistung...
Wegen Passivkühlung:
Mir ist schon klar das man alles passiv kühlen kann. Ist bloß immer die frage wie gut die Wärme abgegeben werden kann und ob sich die CPU dabei nicht überhitzen könnte.
Ich denke ich liege mit meinen Annahmen richtig, wenn nicht korrigiert mich bitte.
firecooler90 -
Zum Linux:
Ich wollte es eigentlich nur nehmen weil ich da eben noch was dazulernen will.
Das ist löblich, deswegen gibt es entgegen meinem ursprünglichen ansinnen sogar ne 2. antwort
Das geht aber ja schon wieder sehr in Richtung Leistung, oder? Gerade sowas wie die CPU bringt ja schon einiges an Leistung...
ein nas ist generell gemacht um verschiedene daten möglichst schnell mögliochst vielen verschiedenen benutzern zur verfügung zu stellen, das in meinem link angebotene barebone system ist für den heim bereich allerdings schon fast überdimensioniert, ich fand es aber interessant und dachte ich bring die idee mal ein.
Wegen Passivkühlung:
Mir ist schon klar das man alles passiv kühlen kann. Ist bloß immer die frage wie gut die Wärme abgegeben werden kann und ob sich die CPU dabei nicht überhitzen könnte.
versteh doch: du kannst auf jede komponente einen ausreichend dimensionierten kühlkörper setzen und die entsprechende komponente passiv kühlen, das hat mehrere nachteile: gewicht, platz und preis und einen Lüfter benötigstt du trotzdem, wenn es keine luftbewegung gibt verringert sich der wirkungsgrad eines kühlers dramatisch, das würde bedeuten du müsstest die fläche wieder vergrößern und die nachteile summieren sich.
wenn man also eh nicht ohne lüfter auskommt kann man auch 2 haben (CPU und Case, festplatten werden nemich überaschend warm)
für den privaten bereich kann man natürlich einen alten pc hernehmen und den missbrauchen, aber du wolltest es schnell,, also hast du es schnell bekommen *g* -
Habe den Artikel jetzt von einem Freund erhalten. Aber ich denke ich werde mein System etwas umbauen:
- neues Netzteil (zwecks der frischen Luft und der Reduzierung der Brandgefahr)
- 4er SATA-Raid-PCI ([ulr=http://www.conrad.de/Computer-Buero/micronet_16_port.sap]wie sowas hier[/url])
- Silent CPU-Kühler(der jetzige is ziemlich nertönend, ich dachte da an den hier: Link)
-nen Silent Gehäuselüfter
und eventuell noch ein neues Gehäuse, weil in dem jetzigen kein gescheiter Luftstrom zustande kommen kann (nur hinten Öffnungen, habe vorn Slotblenden ausgebaut)
Gänge das so? -
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