Sexualkundeunterricht für 7-jährige?
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kaetzle7 schrieb:
Aber man kann den Medienkonsum bei Kindern in gewisser Weise beeinflussen. Das bedeutet zwar einen gewissen Mehraufwand und Energieeinsatz, aber ich denke es lohnt sich bestimmt.
Da liegst du sicherlich vollkommen richtig, aber ganz im Griff wird man auch das niemals haben. Ausser man sperrt die Medien vor Kinder weg, solche Leute gibt es leider auch.
kaetzle7 schrieb:
Das habe weder ich, noch irgendjemand anders hier behauptet. Es ist wichtig Kinder aufzuklären - und gerade deshalb sollte dies die Aufgabe der Eltern sein. Zumindest sollten diejenigen, die das selbst machen wollen, auch die Chance dazu bekommen, indem sie vorinformiert werden...
Das ist eine Problematik, die ich sehr verstehen kann aber auch da gibt es wieder zwei Seiten der Medaille. Zum einen gibt es sehr verantwortungsvolle Eltern, die dann sicherlich den geeigneten Zeitpunkt finden und die Aufklärung selber übernehmen wollen. Zum anderen fordern viele Menschen immer wieder, die Schule sollte gewisse Aufgaben übernehmen und wenn sie das tut, dann wird sie sicher wieder einen anderen Maßstab nehmen. Vor allem im Bezug auf vernachlässigte Kinder ist die Erziehung und Aufklärung durch die Schule sicher nicht ganz schlecht. Eine Vorabinformation sollte aber, wie du richtig sagst, schon geschehen. Da merkt man aber halt wieder, wie wenig eng Schule und Eltern zusammenarbeiten. Ursache sind aber oft beide Seiten.
Meine Eltern zum Beispiel haben überhaupt nicht aufgeklärt, das haben Freunde, Schule und Medien schon vorab übernommen
Beitrag zuletzt geändert: 18.3.2010 13:04:11 von karpfen -
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Ich denke mal .. bei den Medien bleibt es nicht aus das die Jugend schon mehr oder weniger früh weiß was Sache ist. Das hat sich einfach so entwickelt. Wichtig ist es nur das man den Kindern früh einimpft sich vor Krankheiten und Schwangerschaften zu schützen, wenn es wirkl schon mit 12-13 sein muss das man Sex hat. Da weiß ich nur nicht ob man in dem Alter die Tragweite von z.b. Aids vor Augen hat und sich entsprechend immer schützt.
Um zu dem zu kommen was kaetzle gesagt hat :
Ich glaube Familien die mit "Kein Sex vor der Ehe"-Einstellung rangehen werden es bei der Präsenz von Sex schwer haben eine Art Keuscheitsgürtel um die Kinder zu legen. Ich glaub das geht heutzutage gar nicht mehr. Da müssen sich die heutigen Eltern mit abfinden das die Jugend einfach früh durch die Gegend vö***t. -
Eigentlich wären es die Eltern, die mit ihren Kindern über Sex sprechen müssten.
Die Eltern stehen den Kindern am nächsten. Genau das kann aber auch die Ursache sein, dass sie solche Gespräche nicht gut führen können - dass es ihnen peinlich ist.
Und deshalb muss die Schule hier in die Lücke springen. Weil der Lehrer einen grösseren Abstand zu den Schülern hat, kann er das vielleicht besser.
Im Uebrigen kommt es natürlich auf das Alter der Schüler an. Wenn man, bis sie 16 waren, immer verklemmt reagiert hat, kann man dann gar nichts anderes als doofes Gekicher erwarten.
Kinder erzählen einander auch einiges. Meist aber stimmt es nicht, weil sie es ja selber nicht wissen.
Sexualkunde sollte über viele Jahre ganz locker und in kleinen Portionen erfolgen und nicht nach dem Muster:"Komm her mein Sohn, ich klär dich heute auf..." Das ist nur peinlich.
Das Schlimmste aber ist Unwissenheit. Muss man unbedingt vermeiden. -
donnie-darko schrieb:
Ich glaube Familien die mit "Kein Sex vor der Ehe"-Einstellung rangehen werden es bei der Präsenz von Sex schwer haben eine Art Keuscheitsgürtel um die Kinder zu legen. Ich glaub das geht heutzutage gar nicht mehr. Da müssen sich die heutigen Eltern mit abfinden das die Jugend einfach früh durch die Gegend vö***t.
Es geht doch weder um "kein Sex vor der Ehe", noch darum den Kindern einen Keuschheitsgürtel umzuhängen, sondern es geht darum, Kinder bis zu einem gewissen Alter ein Stück weit vor den Medien zu bewahren - und "bewahren" heißt für mich nicht "vollständiges Fernhalten", sondern ihnen einen vernünftigen Umgang mit diesen zu lehren. Ich jedenfalls würde mich nicht ganz so einfach mit der Tatsache abfinden, dass meine Kinder "durch die Gegend vö***ln" - verhindern kann ich das vielleicht nicht, aber ich muss ja nicht unbedingt resignieren und das evtl. sogar noch unterstützen... -
Ja, das ist mir klar ! Nur ich denke das sind auch folgen von Unaufgeklärten Kindern.
Es halt wichtig das Kinder wissen warum und wovor sie sich schützen müssen.
Hab mich da vlt. etwas ungeschickt ausgedrückt.
Das Problem aus meiner Sicht sind grade solche Modelshows, wo es zwar nicht direkt um
Sex geht sondern platt gesagt erstmal um Optik. Da sollte man die Kinder nicht vor
bewahren, ich finde die Medien müssen sich in dem Punkt mal so drehen das Mädchen
sicht nicht mehr so runterhungern bis man die Rippen sieht.
Ich glaube nicht das man Kindern den Umgang mit den Medien soweit lehren kann.
Der Gruppenzwang schiebt die Masse einfach darein. Da bringt das aufgeklärteste
Kind nix wenn es eins unter 10 ist. Und den Spieß so umzudrehen das dieser
Trend erstmal gebremst wird geht denke ich nicht von heute auf morgen
und nicht in einer angemessenen Zeit. Dazu müssen sich die Faktoren
die genau dieses beinflussen verändern. -
Also die 2 Klasse ist schon sehr früh aber auch sonst ist der sexuallkunde Unterricht nicht sehr "ausführlich".
Aus meiner Grundschulzeit weis ich noch das man uns zwar erzählt hat wie das in etwa "funktioniert" oder was das bringt aber sonst.... -
Bei uns war das in der zweiten Klasse noch so das wir erzählt bekommen haben das der Vater mit der das Baby macht und die Mutter das Baby gebärt. Mehr finde ich schon etwas extrem, die verstehen es soweiso noch nicht.
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