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Schwere Musik?

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  1. Autor dieses Themas

    schrotti12

    Moderator Kostenloser Webspace von schrotti12

    schrotti12 hat kostenlosen Webspace.

    Hallo...
    Ich bin 19 und habe f?r mein Alter einen eher komischen Musikgeschmack!
    Warum?
    Nunja, ich halte nicht viel von irgendwelchen elektrisch verzerrten Computer-T?nen, von S?ngern, die bei Stromausfall keine mehr sind...
    Ich meine, da kann mittlerweile jeder "K?nstler" werden...
    Egal, ob es das Rumgeh?pfe von Eminem oder eine "Beinahe-Stripeinlage" von Britney Spears ist... Das ist doch meiner Meinung nach keine richtige Musik, weil man meinen k?nnte, dass alles das selbe ist. Und meistens interessiert man sich nur f?r das Video und die Musik ist nur nebens?chlich...
    Hast du eines geh?rt, hast du alle geh?rt...

    F?r gute K?nstler halte ich:
    1. Solche Leute wie "Don McLean" (wer nicht mal wei?, wer das ist, soll hier nicht rein posten...) und
    2. die richtigen K?nstler wie Beethoven, Brahms oder Tell aber auch moderne Komponisten wie John Williams...

    Und ich muss ehrlich sagen, bevor ich meine kostbare Lebenszeit mit dem Betrachten eines drittklassigen Videos verschwende, h?re ich mir lieber Beethovens Neunte oder Brahms' Ungarische T?nze Nr. 5 an...
    Das ist 1. Entspannung und 2. richtige Musik...

    Was haltet ihr von dieser Meinung? Ist die Musik wirklich schlechter geworden oder kommt das nur mir so vor? Hat klassische Musik bei jungen Leute (au?er mir) noch eine Bedeutung oder ist sie nur was f?r alte "Knacker"?
    Und bitte jetzt keine Posts wie "Ich liebe ..." oder "Ich liebe Rock und Pop"...
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  3. najo rock is aber schon was feines :P

    ne im ernst ich bin 17 und h?r selbst auch mozart und beethoven ... besonders die mondscheinsonate hat es mir angetan, aber warum sollte das ein "komischer
    musikgeschmack" sein ? ich hab viele freunde im gleichen alter die das auch h?rn
    und sogar einen der NUR classic h?rt ... ich kann da nix komisches sehn ....
  4. j***e

    hm nunja, :tongue:

    Ich h?re am liebsten Beethoven, bisher hat mir noch jedes St?ck von ihm gefallen mit ausnahme der 9. Sinfonie, die ist mir etwas zu plump.
    Die "Mondscheinsonate" ist wirklich sein genialstes St?ck, nicht zu verachten ist auch "F?r Elise".
    Nur weil die Musik etwas ?lter ist muss sie ja noch lange nicht 'uncool' oder 'schlecht' sein, ich finde diese Musik ist der heutigen manchmal vorzuziehen, das soll aber nicht hei?en, dass ich nicht auch Nirvana, Guns 'n' Roses etc. h?re bzw. h?ren w?rde n?chster cd-laden --> 6km da kommt Freude auf ;)

    Du bist nicht allein mit diesem Geschmack also mach dir keine Sorgen

    :thumb:
  5. t*****b

    Heutzutage kommt es (schade eigentlich) nicht mehr auf die Musik an, sondern wie der Intepret/Artist r?berkommt. Mit schuld sind die Musiksender wie MTV oder Viva. Es kommt nicht auf den Gesang an, sondern ob der/die S?nger/in geil aussieht. Das merke ich vor allem in meinem Freundeskreis, da hei?t es immer "Hast du schon das Video von dem und jenem gesehen, die is ja echt geil blablabla...". Lieber eine S?ngerin die nicht gut aussieht aber gute Musik macht anstatt andersrum.
  6. j***s

    ich pers?nlich h?re klassische Musik sehr selten , aber ich denke ich habe mit meiner Musik zumindest teilweise so einen Zwischendraht .

    Nehmt euch , jetzt mal ganz mainstream und modern , Gary Jules !

    Ich finde der hat einen guten Zwischenpunkt und versorgt beide Fraktionen gut .

    Klar , hier mal Klassik , da mal neu , aber ich h?re auch mehr Neues ! Dann aber auch meistens Metal . Und wenn nicht , dann Balladen oder MediEval und eben diese Zwischenmusik .
  7. kannsu sowas mal aufnehmen @vorposter ? w?rd ich gerne mal h?rn =)

  8. Heutzutage kommt es (schade eigentlich) nicht mehr auf die Musik an, sondern wie der Intepret/Artist r?berkommt. Mit schuld sind die Musiksender wie MTV oder Viva. Es kommt nicht auf den Gesang an, sondern ob der/die S?nger/in geil aussieht. Das merke ich vor allem in meinem Freundeskreis, da hei?t es immer "Hast du schon das Video von dem und jenem gesehen, die is ja echt geil blablabla...". Lieber eine S?ngerin die nicht gut aussieht aber gute Musik macht anstatt andersrum.


    im grunde stimme ich dir zu, nur dass es zu jeder zeit musiker gab, die "IN" waren, und das war auch nicht immer die beste musik. wenn man sich mal aus den vergangenen jahrzehnten diese tollen schlager wie "knallrotes gummiboot" oder "izi-bizi-teenee-weenee-strandbekini" zu gem?te f?hrt. und so waren ja damals auch die meisten gro?en k?nstler (z.b. schubert) erst, manchmal erst ein halbes oder ganzes jahrhundert nach ihrem tod gesch?tzt, weil zum entstehungszeitpunkt die musik ihrer zeit voraus war, und das h?fische ohr noch auf die alten musikstile eingestimmt war.

    ich selbst sch?tze viele moderne musikstile, wobei es daraus meist nur 2-8 lieder sind. die popcharts, wie sie heute sind, regen mich nur noch auf - wenn die lieder nicht totaler schrott sind, wurden sie von irgendwem gecovert. da h?re ich mir lieber die alten originale an.

    generell, vor allem durch die schule, bin ich aber auch viel mit klassischer musik konfrontiert. sowas wie beethoven l?sst sich schon durch alleiniges zuh?ren genie?en. allerdings h?re ich mir klassisches lieber in zusammenhang mit einer partitur an, und analysiere ein bisschen... dadurch l?sst sich erst die ganze genialit?t der komponisten erschlie?en. da kommen mir z.b. bach oder der moderne debussy entgegen...
  9. t*****b

    Wetten dass K?belb?ck nichtmal noten lesen kann :biggrin:
    Heute is es echt keine kunst mehr Musik zu machen, fr?her war das Bildung.

  10. Wetten dass K?belb?ck nichtmal noten lesen kann :biggrin:
    Heute is es echt keine kunst mehr Musik zu machen, fr?her war das Bildung.

    Naja vielleicht Musik im theoretischen Sinn, aber sag mir nicht, dass ringo starr jemals Schlagzeug spielen konnte!! Und im allgemeinen kann man auch schon sagen, dass das instrumentale k?nnen der Musiker im Schnitt einen gro?en Sprung nach vorne gemacht hat, also was damals so alles ins Tonstudio eingeladen wurde..... nungut, und wenn man nicht spielen kann, dann gibt es ja immer noch den Computer.
    Ach, man kann das nicht so verallgemeinern! Bei S?ngern wird ja auch nicht prim?r auf das K?nnen, sondern entweder den Bekanntheitsgrad der Person oder ihren Wiedererkennungswert achtgegeben.
    Naja, am besten, man sucht sich seine eigene GUTE musik und ignoriert den Rest (Jaenette Biedermann, wann h?rt die endlich mal auf zu schreien??) ...
  11. @ ttobsen ich schlie? mich rebirth an. magst du dich nicht mal vor n entsprechendes aufnahmeger?t setzen? bin neugierig.

    wenn ich irgendwo bin und das radio ist an, m?chte ich auch am liebsten wegrennen. diese musik geht mir ja so aufn keks. am schlimmsten finde ich, dass man dieser musik fast nie entkommt. du kannst nicht mal mehr in ruhe auf n ?ffentliches klo gehn ohne dass dir christina aguilera zuruft, dass die klosch?ssel "dirty" wird, oder britney spears' wisperstimmchen sich verzweifelt gegen die klosp?lung durchzusetzen versucht. von texten wie "sto? mich baby, noch einmal" (britney spears) oder "ich bin spitz, spitz, spitz, spitz" (mousse t - horney) mal ganz abgesehen.
    den meisten meiner freunde geht das genauso auf die nerven. ich selbst h?re auch liebend gern klassische musik. beethoven und dvorak haben's mir angetan. da ist die art des zuh?rens auch was ganz anderes als dieses "sich berieseln lassen". klassische musik kann ich nur genie?en, wenn ich nicht nur mit halbem ohr zuh?re. und auch neuere instrumentalmusik wie z.b. von thomas newman, yann tiersen und george winston k?nnt ich mir stundenlang anh?ren.
    "Nunja, ich halte nicht viel [...], von S?ngern, die bei Stromausfall keine mehr sind..." *mal quoten lernen muss*
    schrotti, du sprichst mir aus der seele. und vielen anderen jugendlichen auch, glaube ich. sch?n, dass es auch in meinem alter (20) noch leute gibt, die echte, handgemachte musik m?gen und nicht nur mit den augen musikh?ren.

    Beitrag ge?ndert am 29.10 22:38 von lethal

    Beitrag ge?ndert am 29.10 22:40 von lethal
  12. f*b

    Ich sags mal so: Es gibt kein gut oder schlecht in der Musik. Es gibt aufw?ndigere und weniger aufw?ndige Musik. In der sogenannten e-Musik oder "europ?ischen Kunstmusik" wird alles standartisiert. Eine Trompete muss SO klingen, wie es vorgeschrieben ist. Auf sogenannte "Texttreue", also das genaue ab-noten-spielen wird sehr hohen wert gelegt. Im Grunde genommen ist seit der Romantik wo das sogenannte "K?nstlertum" so elit?r geworden ist, spielen klassische Musiker meistens nur noch die "Musik der grossen Meister" getreu nach. Aber: Sowas ist doch unmusikalisch! Ein Musiker mit Gef?hl f?r Musik, der will individuell klingen. Und ausser den "grossen Meistern" der e-Musik hat es keinen e-Musiker gegeben, der individuell klang oder eigene Kompositionen gemacht hat. Geschweige denn, die Melodien ganz nach dem musikalischen Gef?hl verziert hat. Oder gar improvisieren? NEIN auf keinen Fall! Man darf doch nicht einfach eigene musikalischen Ideen einbringen! Das geht gegen die Regeln! - Und alle vergessen, dass z.b. Bach ein grossmeister der Improvisation war. etwa 5 Stimmen miteinander aus dem blossen gef?hl einfach zu spielen, das kann niemand mehr. Improvisation ist in der e-musik nicht mehr ?blich. Nur vielleicht gerade in der sog. "zeitgen?ssichen Klassik" wendet man sich vom Klischee der elit?ren Klassiker ab, die nur f?r Bonzen-Zuschauer spielen, die eigentlich die Musik gar nicht verstehen.

    Im Jazz hingegen hat man immer etwas neues erfunden. Transkribierte Improvisationen, wie es eigentlich viele Bachst?cke sind, sind nicht sehr ?blich. Man spielt etwas neues, der Jazz ist etwa 100 Jahre alt aber kein Jazzstil hat mehr als 20 Jahre ?berdauert, wo man NUR diesen Stil spielte. Der Jazzmusiker strebt SEINEN Sound an, sodass man h?rt, wer es ist. Das Publikum kommt nicht im Anzug oder im Frack, aber es VERSTEHT die Musik. Im Jazz ist niemand elit?r und stellt etwas ?bers andere. Die Musiker verstehen sich untereinander perfekt und nur dadurch konnte man neue Sachen entwickeln. Miles Davis konnte seine neuen Stile nur dank der Mitwirkung von bsp. Herbie Hancock und Wayne Shorter oder Marcus Miller etc. entwickeln. Und DAS, das hineinbringen von eigenen musikalischen Ideen, das macht das musikalische an einem Musiker aus. Ich sags mal so: Klassik kann jeder spielen, sei es auch noch soo schnell, man muss nur ?ben. Aber ?ber Giant Steps oder So What improvisieren, dass es nach etwas klingt, daf?r musst du musikalisch sein.
    Auch die Harmonien sind nirgenswo in der westlichen Welt komplexer als im Jazz.
    B-Moll-6 mit der Sexte im Bass zu C, dann Ab-Moll6 Mit der Sexte im Bass zu B, dann von G zu C, von F zu B, und das ist der Grundton. (Eine Progression aus Woody 'n you von Diz Gillespie). Nat?rlich alles mindestens Vierkl?nge. Solche Progressionen wie in diesem Bebop-St?ck findest du nirgenswo sonst.
    Nat?rlich, es gibt KEIN gut oder schlecht in der Musik. Ich meinte einfach, einen ein bisschen elit?ren Ton in deinem Post geh?rt zu haben und wollte dir auferlegen, dass nichts gut und nichts schlecht ist. Es kommt immer auf DICH an, wie du Musik h?rst. Ich h?re ?brigens sehr gerne e-Musik, das Violinkonzert von Beethoven hab ich am liebsten. Aber ich bin jemand der Jazzige Ohren hat, ich h?re nun mal viel lieber komplexe Harmonien oder modale Musik (Kind of Blue).
    Wenn du ein Instrument spielst, dann rate ich dir, etwas eigenes zu komponieren, deine musikalischen Ideen zu verwirklichen als alles nachzuspielen. Nur aus den Musikern, die individuell spielen, ist was grosses geworden. Im Klassik sind es die sog. "Grossen Meister", im Jazz Louis Armstrong, Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Yardbird, Coltrane, Miles Davis, Sonny Rollins, Herbie Hancock, Wayne Shorter, Keith Jarret, Jack DeJohnette, Gary Peacock, Marcus Miller etc... Alles Grossmeister des Jazz, in anderen Jazzstilen. Alle haben an irgendeiner Revolution im Jazz mitgewirkt. Soviele Formen im Jazz, und alles nur in einem Jahrhundert.
    Wie Duke Ellington sagte: "Jazz ist die Freiheit, viele Formen zu haben"<--Zitat aus der Schule *lol*
  13. @ fab: was bezeichnest du denn als "klassische" musik? sicher nicht nur die klassik an sich. wenn das der fall ist, gab es im letzten jahrhundert auch in der klassischen musik sehr viel revolution?res, was sich immer weiter fortentwwickelt hat (12tonmusik, serielle musik), allgemein gab/gibt es im impressionismus und expressionismus viele experimente und auch solche experimente wie den "gesteuerten zufall", der dem komponisten ganz eigene interpretationen des notentextes ?berl?sst.
    und auch schon bei bach gibt es so viele experimente (auch mit harmonien), dass die manchmak auch sehr viel komplexer geworden sind als irgendwelche jazzst?cke. naja, wer auch immer am komplexesten von allen ist, es ist eben geschmackssache. ich mag auch lieber die jazz-altmeister, auch wenn ich sagen muss, dass der jazz nicht mehr gro? revolutionierbar ist! er wird nie langweilig und ist nie gleich, aber neue musikstile lassen sich irgendwie nicht mehr erfinden, irgendwie ist alles m?gliche schon gehabt... wie soll es weitergehen?!
  14. f*b

    ich meine e-musik im allgemeinen...
    ich sags ja dass es das gibt, aber dass man das auch praktizieren soll! die e-musiker sollen sich wie gesagt von dem bonzenmusik-klischee abwenden und vor einem weniger vornehmen, daf?r verst?ndnisvolleren publicum spielen
    jazz ist sehr wohl revolutionierbar, die legenden sind ausgestorben, aber man kann ihn noch revolutionieren.
    der modernste und bei der jugend attraktivste jazzstil nennt man gar nicht jazz - es ist das sogenannte r 'n' b und es gef?llt mir ?berhaupt nicht :wink:
    aber geschmackssache
  15. es gibt aber keine neue jazzrichtung mehr seit fusion jazz in den achzigern!

    ich wei? ja nicht wie das bei dir in der gegend ist, aber in g?ttingen gibt es eigentlich f?r jedes publikum musik. jetzt am wochenende ist z.b. jazzfestival, da sitzt zu 90% jazzkennerpublikum und zu 99% interessiertes publikum, die atmosph?re ist super - das sagen alle musiker, die da jemals gespielt haben. (http://www.jazzfestival-goettingen.de)

    nungut, aber das solltest du weniger meinen. ich denke, es h?ngt von der klasse des orchesters ab, wie deine "e-Musik" gespielt wird. anf?nger m?ssen sich darauf konzentrieren, dass sie erstmal alle noten so richtig spielen, wie sie dort stehen, fortgeschrittene spielen so, wie es der komponist wohl am wahrscheinlichsten damals gemeint hatte, und profis interpretieren neu und lassen es so klingen, wie sie es wollen.
    sowas findest du dann nat?rlich nicht an jeder ecke.
    und demnach gestaltet sich auch das publikum, die die keine ahnung haben und einfach nur froh sind, musik zu h?ren, die gehen eben zu den anf?ngern.

    und es wird auch immer die alten menschen geben, die sagen "ohh, ich liebe klassische meistermusik" und kaufen zwei karten f?r das n?chste andr? rieu-konzert in ihrer stadthalle, um dann diese grinsende fratze zu sehen, die zu einem playback kitshige kleider tr?gt und die gassenhauer abdudelt, um die eing?ngigen themen bis zum erbrechen wieder und wieder zu .... :puke:
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