Schüler immer aggressiver?
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Ich kann felicius12 zustimmen, da ich auch in einer 8. bin, jedoch an einer Realschule.
Ich Persönlisch finde es einfach schrecklich da sich viele jugendliche schon bei Begrüßen beschimpfen. Nie Danke sagen etc.
Soetwas regt mich dan wiederum auf, jedoch hab ich meine wut unter kontrolle nicht so wie die anderen...
Max -
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Also eine erhöhte Aggresivität kann ich nicht festellen, wohl aber ein vergrößertes Selbstbewusstsein (was ja durchaus mit einer erhöhten Gewaltbereitschaft einhergehen kann). So reagieren zum Beispiel 5. oder 6.Klässer, wenn man sich mit ihnen einen kleinen Spaß erlaubt (nix ernstes natürlich) meistens sehr geschickt, gehen gar nicht darauf ein oder triezen sogr zurück. Als ich so alt war, wäre ich da gar nicht auf die Idee gekommen sondern wäre wahrscheinlich eher schweigend und leicht verunsichert weggelaufen (und ich darf mich doch schon als relativ selbstbewust bezeichnen)
Ernsthafte Gewaltvorfälle gab es jedoch an unserer Schule (Gymnasium) noch nie. -
Ja, ist mir auch aufgefallen... und diese Weicheier sind besonders dreist... gegen schwächere kloppen die gerne los... wenn man als Lehrer was sagen will(ich bin zum Glück keiner, bei gäbs ordentlich Schläge) dann entgegnen die Bengel rotzfrech, dass man einem sowieso nix kann, weil die das nicht dürfen... bei sowas müsste man wirklich das grundgesetz mit der unantastbarkeit wirklich etwas zugunsten der erziehung zurückstellen und die so richtig zusammenschlagen, dass die sich 2 tage nicht mehr rühren können... damals war das noch erlaubt... un d ich wette, dass die Jugendkriminalität deswegen überhand nimmt, weil die genau wissen, dass man ihnen nix kann... nd wegen 1 Woche Knast, da pfeiffen die doch drauf... für die ist das besser als schule... das nichtstun...
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Das war schon immer so. Zu meiner Zeit hat man das auch immer gesagt. Als mein Vater noch in die Schule ging, wurden die Jugendlichen auch kritisiert.
Vor einigen Jahren wurde ein Stein gefunden, wo drauf steht, dass die Jugendlichen immer respektloser werden, dass es früher ganz anders war usw. (kein Scherz). Diese Kritik an den Jugendlichen existiert also schon seit Tausende von Jahren. -
Ich war ja immer eher ein ruhiger Schüler....vielleicht war das ja der Grund, warum ich früher oft ein beliebtes Mobbing-Opfer war.
Tja, wenns doch nur bei Mobbing geblieben wäre....da gabs bei mir schon mal ne absurde Situation, die ich auch gerne teile.
Angefangen hat es ja zuerst nur mit Kleinigkeiten....Rempeleien, Beleidigungen....mit der Zeit wurde da ne kleine Gruppe von Leuten daraus.
Waren (wie zu erwarten) natürlich nicht gerade erfolgreich inner Schule....für den Frust brauchte sie wieder ein Ventil.
Mir wurde von Freunden geraten, sie einfach zu ignorieren bzw. zu den Lehrern zu gehen.
Was anfangs sehr vernünftig klingt, kann allerdings auch in die entgegengesetzte Richtung ausarten.
Bei mir war es zumindest so, das meine Versuche, diese Typen zu ignorieren, sie nur wütend machten.
Als sie dann Wind davon bekamen, das die Professoren über ihr Verhalten bescheid wussten, brannten bei denen die Sicherungen durch.
Sie versuchten mich nach dem Unterricht abzupassen....lernten dabei aber die Lektion, dass ich nicht ganz so wehrlos war, wie sie meinten.
Am nächsten Tag traute ich dann meinen Augen nicht, als die dann mit Stöcken (!) bewaffnet am Hof standen....bin durch das Fenster abgehauen.
Das war zu meiner Zeit vor 7 Jahren....die Direktion hatte schon damals zwar bescheid gewusst, aber diese Tatsache offenbar als "normal" abgestempelt, dass es eben an jeder Schule ein paar unbeliebte Leute gibt.
Jemandem über seine Situation bescheid zu geben, ist nur dann sinnvoll, wenn diese Person auch zur Tat greift.
Tut sie das nicht, schießt man sich ein Eigentor....das hat sich wohl bis heute nicht geändert bzw. sogar verschlimmert.
Wenn die Gesetze so bleiben, wie sie sind, ist es ja nicht mal mehr erlaubt, jemandem zu helfen....weil man sonst wegen Körperverletzung an Minderjährigen hinter schwedische Gardinen kommt und seinen Lehrer-Beruf an den Nagel hängen kann....die Kinder prügeln ja heutzutage auch mal frech auf nen Lehrer ein und der widerrum kann nichts weiter machen, als die Sache mit einem "Gespräch" zu lösen.
Echt, wenn ich heute zurückdenke und das Ganze noch mal durchleben würde....ich würde diese Typen sowas von die "Scheisse" aus dem Leib prügeln.
Ich möchte gar nicht wissen, was die jetzt nach 7 Jahren aus sich gemacht haben.
Beitrag zuletzt geändert: 26.2.2010 13:24:10 von adelwoehrer -
ich bin 9klasse realschule und das ist inzwischen nicht nur bei den schülern so
auch bei lehrer hab ich schon agressiveres verhalten gesehen
zum beispiel hat mal ein lehrer auf so Kekse in der Tüte gehauen und die Kekse waren dann in 1000 Trümmern
oder oft werden die Schüler auch noch gehauen von den lehrern aber das versteht sich immer als Spaß
Aber einmal wurde ein schüler assozial genannt weil er sich gemeldet hat, sie ihn dann angeschaut hat und er dachte das er drangenommen wurde. dann hat er geredet und wurde als asozial genannt -
Also sorry aber ich hab nichtmal die Hälfte verstanden. o.O
Wieso ist ein Lehrer gewalttätig, weil er auf ne Packung Kekse haut?
Beitrag zuletzt geändert: 26.2.2010 14:48:58 von adelwoehrer -
hab zwar nicht alles gelesen aber zu dem thread allgemein...
ich find das erbärmlcih.. ich lauf in der schule entlang sehe kleine 5. klässler die isch gegenseitig anschubsen und sry für den ausdruck aber dann ruft der eine zum anderen "halts maul du scheiß jude"..
Wir kannten damals solche ausdrücke nicht und hatten au angst uns mit 10 klässlern anzulegen aber die zeigen uns kein bisschen respekt.. -
Also aggressiver schon mal nicht jedenfalls nicht aggressiver als früher.
Bedenkt doch mal wie es zur Zeit des 3. Reichs war; aber in einer Sache muss ich ausnahmsweise 100% Recht geben und zwar die Respektlosigkeit die hat sich nämlich deutlich verstärkt zum einen ist es eine erziehungs;- Defizite der Eltern. -
Ich bin 18 und besuche ein Gymnasium. Direkt neben uns ist noch eine gesamtschule. Wir teilen uns beispielsweise die Cafeteria.
Da kriegt man einiges mit.
So Leid es mir tut, bei uns merkt man tatsächlich am Verhalten, welcher Schulzweig besucht wird. Sicher gibt es auch Ausnahmen und die negativ beispiele prägen sich stärker ein, aber teilweise ist das wirklich krass.
Es beginnt bei 5. Klässlern, die sich bei der Caf einfach vorne hinstellen und pöbeln, dass sie jetzt dran wären und 5 Minuten später mit ihren Freunden auf der Matte stehen, wenn man sie auffordert sich hinten anzustellen und endet bei 5. Klässlern, die tatsächlich Gewalt als legitimiertes Mittel der Konfliktlösung zu betrachten scheinen.
Diese Gewaltbereitschaft - so weit ich das mitbekomme - ist tatsächlich bei Hauptschülern stärker ausgeprägt.
Meiner Meinung nach rührt das allerdings nicht von "killerspielen" oder "lascher erziehung" her.
Überautoritäre Erziehung ist in meinen Augen ebenso kontraproduktiv wie "mach doch was du willst".
Das Problem, dass ich sehe sind die kulturellen Differenzen und ähnliches.
Und ja... Auch der Mainstream HipHop á la Aggro Berlin, oder was man heut zu Tage hört, ich gestehe, ich kenne mich da nicht so aus, höre aber die Texte. ;D
Nochmal zu den Spielen:
Sicher sind die meisten Spiele heutzutage nicht für 14 jährige geeignet, aber solange man beigebracht bekommt zwischen Spiel und Realität zu differenzieren sehe ich kein Problem mit sowas.
Ich selbst gehe manchmal auf Lans und spiele da stundenlang irgendwelche "Killerspiele". Dannach setz ich mich zu hause hin, höre etwas Jazz und genieße ein gutes Buch.
Gewalt? Nein danke. Ich habe sprechen gelernt und kann Konflikte anders lösen.
Beitrag zuletzt geändert: 26.2.2010 15:39:56 von adrians -
Ich kann adrians nur zustimmen, ich geh jedoch auf eine realschule :-) bei uns ist auch eine Hauptschule mit im Gebäude, man merkt es aber wirklich am ausdruck welche schulform sie besuchen, es gibt auch ausnamen
.
Ich spiele auch gerne Ego- Shooter, Counter Strike,(Splinter- Cell), No One Lives Forever etc..
ich spiele die Spiele auch gerne Mit freunden auf Lan Partys etc zusammen, bei mir ist aber auch von Gewalt keine Spur...
Beitrag zuletzt geändert: 26.2.2010 16:08:24 von linuxworld -
naja das mit dem jude ist net eher ne beleidigung.
Ich kenne viele leute die sagen jude komm her
sie finden es nicht als beleidung , sie gehen aber trotzdem zu dem jenigen
Bei freunden ist es auch schon üblich das man sagt "hals maul du jude"
Es ist zwar ein aggressives verhalten und sehr viele sehen dies auch so , trotzdem empfindet der , der das sagt und der , der so gennant wurde nicht so -
lebanon-elzein schrieb:
naja das mit dem jude ist net eher ne beleidigung.
Ich kenne viele leute die sagen jude komm her
sie finden es nicht als beleidung , sie gehen aber trotzdem zu dem jenigen
Bei freunden ist es auch schon üblich das man sagt "hals maul du jude"
Es ist zwar ein aggressives verhalten und sehr viele sehen dies auch so , trotzdem empfindet der , der das sagt und der , der so gennant wurde nicht so
Also ich empfinde diese "Redensart" einfach als respektlos gegenüber den schlimmen Geschehnissen der Vergangenheit und deren Opfern. -
lebanon-elzein schrieb: naja das mit dem jude ist net eher ne beleidigung.
Ich kenne viele leute die sagen jude komm her
sie finden es nicht als beleidung , sie gehen aber trotzdem zu dem jenigen
Bei freunden ist es auch schon üblich das man sagt "hals maul du jude"
Es ist zwar ein aggressives verhalten und sehr viele sehen dies auch so , trotzdem empfindet der , der das sagt und der , der so gennant wurde nicht so
Um jetzt adirans These zu bestätigen, würde mich wirklich interessieren, auf was für einer Schule du bist... -
kann ich nur zustimmen
aber was mir auffällt ist dass die kinder immer "dümmer" und "kranker" werden.
beispiel:
es gibt bei uns in den 5ten klassen den lehrern zu folge kinder die alle klausuren essen, die schlechter als ne 3 ausgefallen sind bei sich selbst. rausreißen und essen. das finde ich extrem irgendwie...
außerdem werden die immer bockiger und, ja, auch respektloser. ist sehr schlimm.
ich sehe das problem in der frühen heranführung an die medien, fernsehn in übermaßen, zu viel internet und zu wenig aktivität und erziehung. es sind viele eltern überfordert mit ihren kindern, das ist bei vielen so die ich kenne. nur auswege? nein.
ich sehe keinen direkten ausweg, denn die erziehung wird bei den zukünftigen generationen dann noch schlechter, denn was hans nicht lernt lernt hänschen nimmermehr.
leider sehr schlimm -
Hi Leute,
ich bin auf nem berufskolleg und mache die Fachhochschulreife.
Von Reife is bei den meisten Schülern allerdings nix zu merken.
Lehrer anpöbeln, sich aufm Gang prügeln und und und ...
Respektlos und faul, mogeln sich irgendwie durch die arbeiten.
Bei dem Agressionspotential mancher Schüler kann mans den
Lehrern aber nicht verübeln das sie nicht eingreifen.
Ich bin einfach nur froh wenn das abschlussjahr rum is und ich da weg bin.
Manchmal denk ich ich bin der einzig normale mensch auf der Schule der noch
weiß was Respekt und Anstand ist.
MFG
Jhonny -
denk aber nicht, dass in der Ausbildung/Lehre nachher so viel bessere Leute sind... derzeit ist der Markt sehr schwach mit vielversprechenden Nachwuchskräften ausgestattet... da stellt man nun auf geringerem Niveau die leute ein... steht auch shcon seit monaten in mehreren Wirtschaftszeitschriften... sogar in der Tagespresse wurde der Sachverhalt mal erwähnt...
-
Ich habe in Berlin meine Lehrerausbildung gemacht und an einer Gesamtschule Kreuzberg genauso unterrichtet wie an einem Gymnasium in Grunewald. Jetzt unterrichte ich in einer Kleinstadt.
Meine Vermutung ist: Es ist einfach der Dauerstress, der eine Großstadt für ihre Einwohner bereithällt, der die Schüler egel in welchem mehr oder weniger noblen Viertel viel überdrehter macht als in der Kleinstadt.
Das unterrichten ist in der Kleinstadt hier viel angenehmer, die Schüler viel gesprächsbereiter und sparen sich dadurch haufenweise unnötiger Probleme, das kommt ihnen dann insgesamt bei der Leistung wirklich entgegen.
Grundsätzlich ist das Alter 8-10 Klasse einfach einmal das Alter, wo die emotionalen Handlungsimpulse stärker sind, als die vernunftgemäße Einschätzung des eigenen Verhaltens. Das gehört bis zu einem gewissen Teil einfach in dieses Alter. Sonst hätten sich die eltern und Lehrer nicht schon seit Jahrtausenden mit den Heranwachsenden gestritten.
Und dass Schüler nicht grundsätzlich unrecht haben, sondern auch durchaus Dinge sehen oder verstehen können, die Erwachsene vielleicht übersehen oder missverstehen, trägt auch schon seit Jahrtausenden zum Sprengstoff dieses Alters bei.
Aber genauso wie das einfach dazu gehört, wächst sich das - nach meiner Einschätzung - erfahrungsgemäß fast genauso schnell wieder aus. Da bin ich auch bei den meisten heutigen Jugndlichen nicht weniger optimistisch. Irgendwann schmecken auch denen ihre großmauligen Sprüche nicht mehr aber das dauert eben immer etwas
grúß
sf-media
Beitrag zuletzt geändert: 2.3.2010 15:54:09 von sf-media -
halllo
ich denke auch das ist sehr Abhängig vom Ort .... wobei nicht Großstadt = Gewalt bedeutet
wenn, dann sind (aus meiner Erfahrung) meist die Rand-Zonen von Großstädten betroffen,
weil dort ja auch oft die allgemeinen sozialen Brennpukte sind.
In Deutschland ist es leider so: Kinder sind sehr abhängig vom sozialen Status der Eltern,
ich behautpte mal das Kinder von Akademikern weniger dazu neigen aggresiv zu sein als von Harz4-Empfängern
... wobei das nixhts gehen Harz4-Empfänger ist, die sind auch nette Menschen, aber das Umfeld ist eben entsprechend abweichend, das Akademiker-Kind geht zum Spielen in den Party-Keller oder in den eigenen großen Garten, ... andere haben keine soclhe Orte und müssen sich "auf der Strasse" vergnügen. ..... schade das Vater Staat so wenig für Jugend-Arbeit macht. -
ames schrieb:
halllo
ich denke auch das ist sehr Abhängig vom Ort .... wobei nicht Großstadt = Gewalt bedeutet
wenn, dann sind (aus meiner Erfahrung) meist die Rand-Zonen von Großstädten betroffen,
weil dort ja auch oft die allgemeinen sozialen Brennpukte sind.
In Deutschland ist es leider so: Kinder sind sehr abhängig vom sozialen Status der Eltern,
ich behautpte mal das Kinder von Akademikern weniger dazu neigen aggresiv zu sein als von Harz4-Empfängern
... wobei das nixhts gehen Harz4-Empfänger ist, die sind auch nette Menschen, aber das Umfeld ist eben entsprechend abweichend, das Akademiker-Kind geht zum Spielen in den Party-Keller oder in den eigenen großen Garten, ... andere haben keine soclhe Orte und müssen sich "auf der Strasse" vergnügen. ..... schade das Vater Staat so wenig für Jugend-Arbeit macht.
Ich weiß dass es nahe liegt zu sagen, gutes Zuhause = brave Kinder bzw. soziale Schieflage = Aggressivität.
Aber meine Erfahrung war, dass die Gören in Grunewald am Gymnasium mitten im Villenviertel in der 8-10 Klasse kaum weniger überdreht waren als in Kreuzberg. Und die in Kreuzberg oft durchaus richtig nett und liebenswert waren.
Ich denke also mit den typischen Hartz4-Vorurteilen muss man verdammt vorsichtig sein.
Richtig entspannte Schüler habe ich erst in einer Gegend kennengelernt, in der sich nicht auf jedem Quadratzentimeter die Stockwerke stapeln, die Leuchtreklamen überblenden und Staus ständig stapeln.
Es mag zwar sein, dass man sehr schnell aus dem Auge verliert, was einen ständig an den Nerven zehrt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Stadt-Stress in so hohem Maße sozial kontrollierbar ist.
gruß
sf-media -
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