Schöne neue Welt - Zitat von Aldous Huxley
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Hallo, ich muss eine literarische Erörterung zu dem Zitat: "Keine dauerhaufte Zivilisation ohne eine Menge angenehmer Lüste" (Aldous Huxley, Schöne Neue Welt) machen. Da ich nicht so gut in Deutsch bin, wollte ich hier um Hilfe bitten. Ich möchte damit aber keine literarische Erörterung abverlangen, sondern nur wissen, wie das Zitat zu deuten bzw. zu verstehen ist (Was genau meint der Autor?).
Ich hoffe jemand kann mir helfen,
firejumper -
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Hallo
Oh man, das ist vielleicht trocken und.. bescheuert. Naja Schule eben.
Eine ltierarische Erörterung über ein Zitat? Na da hat man aber nicht gerade viel Material. Soll das eine Hausaufgabe sein, oder ein bewerteter Aufsatz?
Ich denke mal, dass darauf abgeziehlt wird, dass der Mensch Lüste zum Überleben braucht. Wenn es uns keine Freude machen würde zu essen und uns fortzupflanzen dann würden wir ja schließlich bald nicht mehr existieren. Diese Überlegung hat mich selbst aber auch ein paar Minuten gekostet und ich bin mir nicht sicher. Logisch klingt es aber, oder?
Soll es eine lineare oder eine dialektische Erörterung sein?
Viele Argumente fallen mir dazu nicht ein..
Einleitung:
Nährere Betrachtung des tiefgründigen Zitats von Aldous Huxley.
Contra: - Mensch abhängig von Lüsten -> könnte zum Verderben führen
Pro: - Lüste als Trieb des Menschen sich zu "vermehren" und zu existieren
Contra: - Mensch könnte auch ohne Lüste als "funktionierende Maschine" fortbestehen
Pro: - Dann andererseits keine Zivilisation möglich. Definition Zivilisation: "Als Zivilisation (von lat. civis = Bürger) wird ein Kulturkreis mehrerer Gesellschaften innerhalb eines geschichtlichen Zeitabschnitts bezeichnet."
Fazit:
Wenn die Menschen nur funktionieren, aber nicht agieren würden, was sie aufgrund ihrer Lüste tun, gäbe es keine Zivilisation.
Falls ihr, wie wir in Bayern, eine Synthese braucht, nimmst du das Fazit als Synthese und schreibst dann danach deine eigene Meinung oder eine Tendenz.
Ich hoffe, ich konnte helfen
schönen Tag -
Hmmm ich kenn jetzt diesen Aldous Huxton nicht und kann den auch nicht weiter einorten. Aber es ist schon sinnvoll, wenn du dich über den eben schlau machst und das Zitat in den Kontext in die Zeit und die Gegend wo er (gelebt hat oder lebt) setzt. Und dazu könntest du dann schon eben durch das Zitat und die Lebensweise vielleicht schon mehr herausarbeiten als wenn du dich nur strikt auf das Zitat beschränkst.
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Es ist ein Zitat aus den Buch "Schöne Neue Welt" von Aldous Huxley. Dieses Buch haben wir Bereits gelesen. Das Zitat stammt aus dem Buch und die Aufgabe lautet: Erörtern Sie die Aussage anhand Ihrer Kenntnisse zu Huxleys Werk "Schöne neue Welt"!
Nur leider verstehe ich das Zitat nicht ganz. Um was es in dem Buch geht, kann man hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schöne_neue_Welt -
Hallo
firejumper schrieb:
Es ist ein Zitat aus den Buch "Schöne Neue Welt" von Aldous Huxley. Dieses Buch haben wir Bereits gelesen. Das Zitat stammt aus dem Buch und die Aufgabe lautet: Erörtern Sie die Aussage anhand Ihrer Kenntnisse zu Huxleys Werk "Schöne neue Welt"!
Nur leider verstehe ich das Zitat nicht ganz. Um was es in dem Buch geht, kann man hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schöne_neue_Welt
Hättest du das nicht gleich sagen können?
Das Buch ist ja echt.. doof.
Trotzdem sind das ja aber die Argumente, die ich schon gebracht habe
Wenn die Menschen nicht all ihre Lüste erfüllt bekommen und versuchen, dies zu erreichen kommt es zu Kriegen. Deswegen wurden die Leute in dem Buch mit Drogen gefüttert damit alle glücklich sind.
Man ist glücklich, zu seiner Kaste zu gehören und keiner anderen.
Alle Klassen sind unverzichtbar für die Gemeinschaft.
Man kann nur in der Gemeinschaft glücklich sein, Einsamkeit ist etwas Schlechtes.
Wasen da so schwer dran
mfg -
Macht Sinn, danke für die Hilfe!
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Hallo firejumper,
ich muss zugeben, dass ich das Buch gut finde.
Ich gehe mal davon aus, dass das Zitat von Mustafa Mannesmann stammt und ziemlich am Ende des Buches vorkommt.
Wenn man sich die Interpretation einfach machen will, dann kann man es mit Juvenals "Brot und Spiele" vergleichen.
Die Römer wussten schon, dass man die Bürger nur dann ruhig halten kann, wenn sie ausreichend zu essen haben und man ihnen Unterhaltung bietet. Das gleich war es auch bei den Griechen (Theater,...).
Die Unterhaltung bzw. die "angenehmen Lüste" sind in erster Linie ein Machtinstrument. Die herrschende Klasse ist sich darüber im klaren, das die Menschen einerseits naturgegeben Gelüste haben und man sie andererseits von weiteren Gelüsten abhängig machen kann. Der Clou an der Sache ist, die Menschen von Dingen abhängig zu machen, die man ihnen garantiert liefern kann.
Als Beispiel:
- Der Mensch denkt, dass er Soma braucht um sich wohl zu fühlen.
- in der aktuellen Gesellschaftsform bekommt er Soma
- Die Einnahme von Soma führt zu wohl
Das hat zur Folge, dass der Mensch daran interessiert ist die aktuelle Gesellschaftsform aufrecht zu erhalten um seine Gelüste befriedigen zu können.
Andererseits dient die Überflutung der Menschen mit Reizen dazu, sie abzulenken. D.h. man will verhindern, dass die Menschen allzu intensiv über ihre Situation nachdenken.
Das sieht man auch daran, dass die Leute, welche aus der Rolle fallen, gerade die sind, welche angefangen haben selbständig zu denken.(Sigmund Marx, Helmholtz Holmes-Watson)
Ich hoffe, dass da noch ein paar brauchbare Denkansätze drin sind.
Im übrigen denke ich nicht, dass ein Mensch ohne Gelüste nur eine "funktionierende Maschienen" ist. Ein Mensch ohne Gelüste ist wohl eher freier in seien Entscheidungen, da er sein Verhalten nicht an Gelüsten orientieren muss.
Als Beispiel:
Wenn ein Mensch einen Jukreiz verspürt, dann bekommt er Lust sich zu kratzen. Wenn er der Lust nicht nachgeht, dann empfindet er das als unangenehm. Wenn er der Lust nachgehen kann, dann empfindet er das als angenehm.
Aber ohne Jukreiz bzw. der Lust sich zu Kratzen wäre es wohl insgesamt angenehmer.
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